Umgang mit unverträglichen und giftigen Lebensmitteln

  • Wieso sollte ich dem Hund nicht mal eine Traube geben? Die ist nicht schaedlich! Auch 2 sind es nicht. Nicht bei den Koerpergewichten meiner Hunde!!

    Wieso sollte ich den Rest Knobibrot wegwerfen, wenn hier 4 Hunde sind und die das lecker finden? Meinst du die bekommen einen Schaden wenn sie zusammen (zusammen ueber 100 kg) insgesamt 5 cm Brot mit einem Hauch Knobi bekommen? Oder ein kleines Eck Schokolade/2 Chips/einen Keks..?


    Ich fuer meinen Teil finde das man es auch echt uebertreiben kann..


    Btw. meine Hunde fressen uebrigens von sich aus das ganze Zeug im Garten. Egal ob Trauben, Zwetschgen (mit Kern), Tomaten, Paprika, Chilli, Zitronenmelisse, usw. Auch die Bohnen wuerden sie sofort klauen. Damit sie nicht uebertreiben wird das Zeug, das ab einer gewissen Menge gefaehrlich wird oder (wie die Bohnen) grundsaetzlich gefaehrlich ist, vor ihnen geschuetzt (oder die Hunde werden vor sich selber geschuetzt).

  • Benni bekommt alles mögliche. Mein Mann wirft z. B. immer, wenn er sich grüne Gurke schneidet, etwas zum Napf. Die erste wabbelige trockene Scheibe oder so. Was Benni nicht bekommt sind rohe Tomate und Paprika (isst mein Mann häufig). Ich mache mir da keine Sorgen, aber mein Mann ist so ein ganz oder gar nicht Mensch. Er weiß jetzt, dass diese beiden Sachen giftig sind und gibt es Benni nicht. Wenn ich da zu locker wäre, könnte durchaus auch ein etwas matschiger halber Paprika im Hund landen. Und das muss nicht sein.

    Wo ich sehr stark aufpasse: Medikamente. Ich vertrage nur Ibus und die sind ja nun einmal hochgiftig. Da geht ich tatsächlich in die Abstellkammer, schließe die Tür und gehe dann erst an den Schrank. Benni frisst einfach alles, das wäre mir zu riskant.


    Einmal habe ich in der Tierklinik angerufen: Benni hatte fast die komplette Packung Halorenkugeln (Zartbitter-Marzipan) aufgefressen. Aber da hat mich die Klinik beruhigt und gemeint, das war viel viel zu wenig, um gefährlich zu sein.


    Was bei mir gar nicht geht : Alkohol! Null, nix, gar nicht. Da habe ich eine absolute Abneigung dagegen und es gruselt mich. Niemals würde davon was in Benni wandern. Liegt aber vielleicht auch mit daran, dass ich selber Alkoholische Getränke jeglicher Art mega widerlich finde.

  • Beim Solaningehalt moderner Zuchtkartoffel werde ich nicht nervös, wenn der Apfeldieb sich mal vertut und statt des vermeintlichen Apfels angewidert ne rohe Kartoffel frisst. Dunkle Schokolade hätten wir teils tatsächlich in problematischen Mengen zuhause, aber die ist hunde- und kindersicher verwahrt und ich habe den Verdacht, dass ein Teil auch vor mir versteckt wird.


    Die anderen Klassiker wie bestimmte Nüsse und Rosinen haben wir auch im Haus, aber Menschenfutter wird am Tisch nicht geteilt und sowas ist auch immer gut verwahrt bzw hat der Große uns alle inkl. Besuch gut erzogen in Sachen Essen liegen lassen.


    Süßigkeiten teile ich allein schon aus reiner Gier nicht mit Hunden. Rohes Schweinefleisch haben wir kaum je im Haus.

    Avocados werden außerhalb der Rüsselhöhe aufbewahrt und Küchenverbot herrscht ansich obendrein. Das wär so cirka der einzige Risikofaktor. Der Mann will auf Avocados nicht verzichten und welche Sorte wann und warum in welcher Menge schädlich ist, scheint ungeklärt. Da schau ich ich halbbewusst drauf, dass die nicht irgendwo in Hundenähe rumkugeln und der Mann ist instruiert.


    Ansonsten bin ich recht schmerzbefreit. Hunde kriegen auch ganz normal gewürzte Essensreste und Zwiebel fisch ich nicht extra raus - allerdings ist das, was die Hunde hier an Essensresten immer mal wieder kriegen mengenmäßig im Snackbereich und keine ganze Mahlzeit plus Kleinhunde sind sie auch nicht.


    Wo ich wesentlich mehr aufpasse, sind Medikamente. Der 2,5Kilo Zwerg hat mal die Schmerzmitteldosis vom 26 Kilo Hund erwischt. Das war ne Überdosis und rechnerisch schon im sehr problematischen Bereich. Da waren wir ein paar Minuten später in der Tierklinik zum Magen entleeren und überwachen.


    Aber grundsätzlich... ja mei. Die mobilen Müllschlucker fressen auch menschliche und tierische Exkremente, wenn man sie lässt, so schnell haut die nix um und der toxische Bereich bei vielen Dingen läge beim Großhund im Kilobereich. 3 Tropfen Schokoeis vom Boden schlecken, weil ich es zu spät gesehen habe, dass da auf der Straße welches pickt, da denk ich nicht mal weiter drüber nach (außer, dass wir nix vom Boden aufnehmen mal üben sollten).

  • Normalerweise gibt's hier euch keinen Alkohol |)

    Opu hat auf ner familienfeiern nen dicken Rausch gehabt weil er die Tropfschale vom bierfass geleert hat. Bis wir dass gecheckt haben :mute: war zum Glück nicht weiter tragisch. In der Tk am Telefon wurde gelacht, ich soll ihn beobachten aber mehr als nen schwipps und nen Kater am nächsten Morgen hatte er zum Glück nicht. Aber Lust auf Bier :dead: ab und an haben wir uns dann halt n alkoholfreies geteilt da war er immer seelig =)

    Und Erbse hat auf ner Party mal die Hälfte meines Hugo's geschlabbert. Typische Balkon Unterhaltung, Hund auf dem schoß, Weinglas in der Hand und ein sehr angeregte Gespräch geführt. Joa, irgendwie wurde mein Glas schneller leer als ich dachte. Des Rätsels Lösung kam dann als Madame etwas schwankend gelaufen ist, vor die Balkon Tür gepullert hat und sich dann auf dem Sofa lang gemacht hat und geschnarcht hat wie nochmal was :pfeif:

    Stella findet schon den Geruch eklig und Djini wäre einem Gläschen sicher auch nicht abgeneigt :lepra:

  • Ich muss mir da kaum Sorgen machen, da meine Hunde die meisten Sachen eh nicht fressen wollen würden. Mit dem ganzen Obst und Gemüse brauch ich denen z.B. gar nicht ankommen. Das muss ich schon fürs reguläre Futter bitte fein klein gematscht unters Fleisch mischen, damit es überhaupt mit gefressen wird und in den Pamps kommt eh nur was sie dürfen. Wenn mal Essensreste drunter gemischt werden, mach ich mir um Gewürze, Zwiebeln oder Knofi, gekochte Tomaten und Paprika keine großen Sorgen, sonst ess ich eigentlich auch nix, was den Hunden schaden könnte.


    Schokolade findet mein Großer toll, reine Schoki geb ich aber auch nicht ab, aber n Stück Keks wo Schoki dran ist kann schon mal in den Hund wandern. In absolut unbedenklichen Mengen halt.


    Zuckererstatzstoffe hab ich bewusst Erithryt zuhause und keinen Xylith, davon wandert auch eher nix was damit zubereitet wird in die Hunde.

  • Ich gebe unseren Hunden nichts, von dem ich weiß, dass es ihnen schaden könnte. Einzige Ausnahme: ab und zu ein winziges Stückchen Kuchen.


    Da Charly aber stiehlt wie ein Rabe, hat er schon vieles verdrückt, was einen in Panik versetzt. Wenn der 9-kg-Hund eine 100 g Tafel Milchschokolade frisst, da wurde mir schon ganz schön mulmig. Er hatte nicht einmal Durchfall.


    Schokolade wird seither peinlichst weggeräumt, aber er hat sich auch schon eine Chipstüte geschnappt und halb leer gefressen. Meine geliebten Seidenzuckerl klaut er vom Tisch und vom Gugelhupf hat er auch schon abgebissen.


    Er hatte nie irgendwelche Beschwerden, darum glaube ich, dass es auch auf die Empfindlichkeit des Hundes ankommt. Charly hat zum Glück einen "Saumagen".

  • Mir gehts nicht darum das sich hier jemand rechtfertigen muss.

    Ich habe lediglich geschrieben das ich das sehr streng bin. Und ich auch nicht finde das mir was amüsantes entgeht.

    Beziehungsweise das für mich kein Anlass wäre von meinen Prinzipien abzuweichen.


    Wenn mein Hund einen Fisch bekommt ist das auch urkomisch, weil essen wollen aber nicht anfassen wollen sieht auch ulkig aus. Also brauch ich da keine Gummibärchen oder dergleichen. ;)


    Ich kenne einen Hund der Diabetiker ist, seine Halter haben ihm wirklich viel ungesundes Zeug gegeben. Daher vielleicht auch meine instinktive Reaktion das gar nicht erst anzufangen. Aber wie gesagt, jedem das seine.

    Schokolade füttere ich nicht weil sie giftig ist für Hunde, Zucker enthält und sie nur einen Satz Zähne hat.

    Ich esse selber auch keine Pilze die in höheren Dosen Bauchschmerzen machen können, das ist für mich einfach nichts was ich tue. Wenn andere das machen, ist mir das erstmal egal, solangs nicht meine Kinder sind. ;)


    Und jetzt hab ich doch das Gefühl das ich meine Einstellung dazu rechtfertigen muss. Ich bin einfach so.


    Alkohol bekommt mein Hund vom TA verordnet an Silvester um der Geräuschangst entgegen zu wirken. Funktioniert gut, aber die Dosis halte ich sehr streng ein.

  • Stimmt, an Alkohol habe ich nicht gedacht.

    Der Hund gehört eigentlich zu den anonymen Alkoholikern. Er darf es nicht, er soll es nicht, aber er schafft es doch ab und an seine Zunge in ein Glas zu stecken oder findet angegorenes Obst.

    Natürlich achte ich darauf, gibt es auch nie extra, aber inzwischen sehe ich das relativ entspannt.


    Maulkorb hilft da übrigens nicht und Weinfest war ein sehr anstrengender Spießrutenlauf für mich. Wer rechnet denn bitte auch mit solchen Spezial effekten.

  • Medikamente sind hier auch so verstaut, dass kein Hund dran kommt. Und nachdem Fou sich mal die Rimadyl-Packungen von Kalle und Pan gekrallt hat, weil die kurz auf dem Tisch lagen, werden alle Medikamente sofort verstaut.

  • Tatsächlich hab ich mir um Medis noch nie groß Gedanken gemacht, kann also schon mal sein, dass ein Blister Kopfschmerztabletten in Reichweite rumliegt. Meine Hunde haben noch nie Anstalten gemacht an sowas ran zu gehen. Aber werd ich trotzdem mal im Hinterkopf behalten, so was lieber weg zu räumen, spätestens wenn mal ein Welpe einzieht, ist das sicher sinnvoll.

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