Max der Opa und sein Sturrkopf
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Guten Morgen in die Runde.
Da ist der Andreas und Max aus Frankfurt und ich könnte ein paar Tipps mit dem Umgang meines Seniors gebrauchen.
Zuerst mal zu Max allgemein, Max ist seit 14 Jahren an meiner Seite. Habe ihn mit 10 Wochen bekommen und seit dem sind wir eigentlich so gut wie nie getrennt gewesen.
Max hat gut 35 Kilo und ist in etwa Kniehoch.
Er hat Höhen und Tiefen mit mir so wie ich auch mit ihm durchgemacht, ein absolut genialer Hund der bestens gehört hat und auf Handbewegungen und Kopfnicken reagiert hat. Liebevoll, Everybodys Liebling aber wenig verschmust, er wollte eigentlich eher immer was mit Action.
Andere Artgenossen (Rüden) gingen soweit ganz gut, solange sie machten was er wollte !!
Gab aber nie wirklich Stress und keine größeren Verletzungen.
Irgendwann (ist aber auch schon 5-6 Jahre her ) ist er mal von Hinten angegriffen worden und recht schwer verletzt worden. Er musste mit 17 Stichen genäht werden und war sichtlich mitgenommen.
Ab da habe ich gemerkt das für ihn, wenn es nicht ganz geheuer war, nur noch der sofortige Angriff zählt bevor er wieder einen abbekommt.
Also keine Hundewiesen mehr und nur noch mir gut bekannte Hunde und alles mit Vorsicht.
Aber grundsätzlich war das auch kein Problem da ich im Freundeskreis genügend Hunde habe das er nicht ganz Sozial verkümmert wenn er nur mit mir rumhängt.
Er kommt schon seit fast Anfang an täglich mit ins Büro und kann hier auch soweit jeden mal besuchen wie er will, eine Ruhe Ecke hat er hier auch in die er sich zurückziehen kann.
Eigentlich denke ich, alles richtig gemacht und es sollte ihm auch im Alter gut gehen.
Aber.
Seit ca einem Jahr wurde alles anders, ab und zu knickt er hinten ein, die Linke Pfote kratzt ab und zu mal über den Asphalt, das Herz will auch nicht mehr so richtig und nur der Gedanke ans Aufstehen bringt ihn schon zum hecheln.
Also alles klar, er wird jetzt langsam alt!!
Außer wenn es ums Fressen geht, da wird er wieder 5 und steht Kerzen gerade in der Küche und springt auf und ab !!
Unsere Gassi Runden wurden dann auch kleiner, das Auto wurde tiefer und ich habe mich auch an ein langsameres Leben angepasst und gebe ihm genug Zeit für alles.
Der Tierarzt ist mein bester Freund geworden und Max wird regelmäßig durchgecheckt. Erstmal kein Grund zur Sorge, er bekommt Medvedin fürs Herz, etwas für die Hüfte und Rücken zur Unterstützung, aber ansonsten ist Blut etc. Top und er hat keine Schmerzen und ist soweit Fit.
Dadurch wir keine Langen Spaziergänge mehr machen können, werden die Muskeln langsam weniger was natürlich für Rücken und Hüfte nicht so förderlich ist.
Eine halbe Stunde morgens und abends ist aber drin. Nennen wir es mal Gassi schleichen…zu mehr hat er aber auch keine Lust mehr.
Er hat sich aber in den letzten Wochen nochmals so richtig verändert und legt jetzt so richtig als Arschloch Hund los.
Andere Hunde sind absolut No Go, der Kamm geht sofort hoch und es wird Angriff geblasen.
Sollte sich ein Mensch in der Nähe befinden wird er aufgesucht und demonstrativ 5 cm neben ihm das Bein gehoben so schnell kann man nicht schauen.
Stühle,Bänke,Fahrräder alles wird angepinkelt...was früher absolutes No Go war.
Meine Nachbarin beugt sich runter und streichelt ihn und richtet sich wieder auf redet mit mir weiter,unten pinkelt er ihr ans Bein !!Unfassbar und an peinlichkeit nicht zu überbieten.
Sobald Zuschauer da sind,wie z.b. die Kollegen ist er das blühende Leben und keiner kann nachvollziehen das der Hund so abgebaut haben soll.
Hier ist natürlich auch alles Safe und er hält sich an die Regeln,hier wird nix und niemand angepinkelt !!
Ihn zu rufen ist fast sinnlos,man muss ihn schon anschreien das er zurückkommen soll.
Und es liegt nicht am Gehör !!
Zurück kommt er dann wie ein geschlagener Hund angekrochen was mir dann auch wieder leid tut.
Wenn die Leckerlie Tüte raschelt steht er sofort parat.
So langsam wird er leicht undicht da hier und ein paar Tropfen auf dem Boden sind. Hintenrum kommt ab und zu auch mal was mit !
Ich bringe ihn also so oft wie möglich raus das es sich nicht staut, Medikamente bekommt er auch die aber nur bedingt helfen.
Das schlimmste ist aber,das ich ihn rausbringe wenn ich merke das es Zeit wird.
Er macht aber nichts,vielleicht mal einen Tropfen hier oder da.
Ich wohne Erdgeschoss mit Wald und Wiesen vor der Tür (Vor 3 Jahren umgezogen aus dem 3.Stock das er im Alter nicht so hoch hinaus muss ) er könnte los laufen solange er will.
Kaum sind wir in der Wohnung,geht es wieder los..es tropft und tropft und es stinkt da wieder mehr mitkommt.
Ich verzweifle bald und komme aus dem putzen gar nicht mehr raus.
Er hebt es sich regelrecht auf um mich zu ärgern.
Ich muss ihn wirklich erst anschreien das er jetzt verdammt nochmal pinkeln gehen soll,dann steht er aber auch ne Minute da und lässt laufen.
Das ist doch nicht normal.
Was will der Hund mir sagen ?
Ich kümmere mich wirklich um ihn,betüttel ihn nicht aber nehme einfach Rücksicht.
Für ihn ist auch alles anders in seinem Alter,da möchte ich ihm einfach das Gefühl geben das ich trotzdem bei ihm bin,aber das fällt unter den Umständen echt schwer und geht an die Nerven.
Ich werde ihn nie im Stich lassen und versuche ihn auch so oft es geht mitzunehmen,sofern er mir auch das Zeichen gibt dafür.Manchmal bleibt er einfach liegen.Also dann will er seine Ruhe.
Dann steht er aber auch mit an der Tür.Dann geht er mit wo immer ich auch hingehe.So wie früher halt.
Jetzt brauche aber mal Tipps um zu verstehen was los sein könnte und was ich verbessern kann.
Der Doc (der ihn seit 14 Jahren betreut)weiß auch keinen Rat und kann soweit halt nur den Gesundheitszustand abchecken und der ist in Ordnung bis auf die Altersschwächen die er auch voll und ganz nachvollziehen kann und die sagen wir mal,normal sind.
So !! ..Langer Text und die Rechtschreibfehler gibt es gratis dazu ;-)
Danke fürs Lesen und die Ideen die ihr so habt.
VG Andreas
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Ist er kastriert?
Ältere Hunde können auch senil, dement werden
Gegen Tropfen im Haus / in der Wohnung könnte eine sogenannte Rüdenbinde Abhilfe schaffen.
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Demenz oder Schmerzen.
Bitte nicht anschreien.
Managment überlegen.
Rücken angucken lassen.
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Moin,er ist nicht kastriert.
Und ja,habe ich auch schon mit dem Doc drüber gesprochen.Kann natürlich sein.Mich wundert nur das es nicht immer so ist.
Es gibt Tage da klappt alles wunderbar und insgesamt kommt er mir zu wach vor mit allem was er tut.
Kann natürlich nicht dazu sagen wie der Krankheitsverlauf so abläuft.
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Ich würde mich da an die Menschen orientieren.
Demente Menschen haben auch so ihre "wache Momente", wo alles fast wieder normal ist, wie früher, und dann wieder die Zeiten, wo vieles einfach vergessen ist.
MIt der Zeit verlagert sich die "Wachphasen" immer mehr in die andere Richtung.
Warum sollte es bei den Tieren dann anders sein?
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Hmm,wahre Worte..
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ShaCo,
anschreien nicht wirklich.Ton verschärfen...weiß ja das rumbrüllen nichts bringt.
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Bei der Hitze war unser Alter Familienhund zwar viel draußen aber sein Geschäft hat er lieber Abends im kühlen verrichtet. Im Haus hat er auch getropft und angefangen zu markieren.
Rüdenwindel und viel im Garten bleiben und Physiotherapie waren gut .
Akupunktur und schwimmen gab es und wir fanden es hat geholfen. Beim Futter haben meine Eltern auch ein wenig was umgestellt und danach wurde das tropfen besser. Ich glaube es gab kaum noch Reis, keine Kresse oder Pastinaken, alles was Harntreibend ist.
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ab und zu knickt er hinten ein, die Linke Pfote kratzt ab und zu mal über den Asphalt,
So langsam wird er leicht undicht da hier und ein paar Tropfen auf dem Boden sind. Hintenrum kommt ab und zu auch mal was mit !
Hast du schonmal die untere Wirbelsäule röntgen lassen?
Das hört sich stark nach Cauda Equina oder sonstige Probleme der unteren Wirbelsäule an.
Schau doch mal, ob es in deiner Nähe Physiotherapeuten gibt, die Unterwassergymnastik und Schwimmen für Hunde anbieten.
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Ja er wurde schon mal geröngt,nichts auffälliges.Dachten auch erst an einen Bandscheibenvorfall.
Wassertherapie hatten wir 2mal gemacht um die Muskeln wieder aufzubauen,danach wurde es schlimmer und er hat 2 Tage nur gelegen.
Danach ist das Thema etwas eingeschlafen da es nur ab und an mal vorkommt.Auch da gibt es mal gute und schlechtere Tage.Wo da noch die Guten Tage überwiegen zum Glück.
Bei dem Wetter gehen wir nur raus wenn es sein muss,das war letztes Jahr schon Thema das nur Nachts die Runde gedreht wurde :-)
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