Unentschlossen, welche Rasse... Please Help!

  • Und, wenn ich das einwerfen dürfte, die Zuchtlinie. Denn ich habe gerade vor meinem inneren Auge den einen oder anderen Golden, den ich schon so kennen gelernt habe, und sehe da die Katastrophe heranrollen: Golden will engen Kontakt, Akitamix will seine höfliche Distanz. Golden wundert sich über die Ablehnung, fängt an zu fiddeln, Aktiamix wird langsam grantig. Golden überrollt ihn erst recht mit "aber guck doch mal wie LIEB ich bin!", und dann... :ka:


    Also bei dieser Rasse dann darauf achten, ein etwas gemäßigteres Exemplar zu bekommen und keine überfreundliches Überrollkommando.

  • Hallo Leute


    Oh man, was ein geiles Forum hier - alle Antworten helfen mir wirklich total - aber ich glaube es würde den Rahmen sprengen, wenn ich jede Antwort zitierte, von daher werd ich mal allgemeiner auf alles eingehen.. bzw. ich versuche es.


    Zum Akita-Husky-Mix:

    Sie weiss schon, dass sie sich hier auf was krasses einlässt, habe nicht das Gefühl dass sie das nicht unter Kontrolle hätte. Vom Wesen her geht ihr Mix in Richtung Husky, wie vom Aussehen. Ich glaube mich auch zu erinnern, dass die Akita-Seite nochmal ein Mix war, also steckt wohl 1/4 Akita drin. Sorry, dass ich das noch nicht erwähnt habe, falls wichtig! Jedenfalls bin ich nicht der Typ, der über andere urteilt, von daher kann sie den Hund da haben, solange er sich gut benimmt. Und das tut er bisher.


    Zur Problematik mit meinem zukünftigen Bürohund - vorallem angesprochen von @Juno2013:

    Klar, die Problematik ist vorhanden, wie bei jedem Single, der einen Hund und einen Bürojob hat. Es ist zum einen so, dass ich meinen Hund relativ abgetrennt vom Akita-Mix nehmen könnte. Sollte es mit einem Hund bei uns nicht klappen, wird im Einzelfall die Hundemitnahme verboten. Grundsätzliches Verbot wäre nicht durchzusetzen, weil ihr euch vorstellen müsst, dass das ein riesiger Bürokomplex einer Agenturgruppe ist. Ich arbeite beispielsweise nicht für die Agentur, sondern für ein Jointventure von dieser. Heisst, wir sind sehr separiert. Es könnte mir nur mein direkter Chef, der auch in meinem Büro mit sitzt, verbieten, aber da bin ich mir 100% sicher, dass er das nie tun würde. Er hat selbst einen Hund und zwei Katzen zuhause. Habe auch schon mit ihm geredet - das passt von seiner Seite aus. Wir sind auch durch die Krise sehr modern und führen fix 1-2 Tage freies Home Office pro Woche ein - damit jeder seinen privaten Kram schön regeln kann.

    So, und nun geh ich mal davon aus, dass ich die kleine wirklich nicht mehr mitnehmen könnte: das wäre in der Tat etwas blöd, aber wäre wohl aufzufangen. Wie gesagt, ich kann home office machen, zudem ist eine spielgruppe für hunde in meinem quartier, und ich möchte definitiv auch, dass mein hund mal ne zeit alleine bleiben kann. Dafür kann ich sorgen.Die Lösung wäre dann eine Mischung hiervon. Da ich finanziell relativ unabhängig bin und in meinem Gebiet einen guten Marktwert besitze, wäre zudem die Überlegung einer Kündigung, wenn mein Arbeitgeber anfängt, blöd zu tun - und anschliessende arbeit als Freelancer - oder eine Auszeit und viel gemeinsame Zeit mit dem Hund. Ich möchte natürlich nicht so weit gehen, aber ich bin recht unabhängig und kann, denke ich, gute Voraussetzungen für eine entspannte und gute Hundehaltung schaffen.


    Ich hab mich nun entschieden, obwohl der WSS supercool aussieht und sich liest.


    Ich werde Ausschau nach einem hellen GR mit Showline halten!


    -> Ich werde nächste Woche nochmals das Gespräch mit meinem Arbeitgeber führen, um 100% sicher zu sein. Wenn ich das für mich dann gut beantworten kann und für jeden Fall einen Plan B besitze, werde ich konkreten Kontakt mit Züchtern aufnehmen. Und dann werde ich durchziehen, sobald das Gefühl zu 100% passt und gute Würfe in Aussicht sind. Das kann dann in ein paar Wochen sein oder erst in ein paar Monaten, ich muss jetzt keinen heckmeck veranstalten ;-)


    VIelen lieben Dank schon mal für alles!

  • Mehrhund : Nein, ich habe eher laut gedacht und mir ist dann aufgefallen, dass vielleicht ein distanzloser Retriever nicht zum Akita passen könnte, auch wenn die ansonsten freundlicher sind.

    Montagsmodell hat da mit den Schilderungen absolut Recht. Ein WSS reagiert auf Zurückweisung denke ich eher mit Zurückhaltung.

    Auf der anderen Seite ist es auch doof, dann alles von einem anderen Hund, der eben nicht der eigene ist, abhängig zu machen und dessen Entwicklung man ja gar nicht so genau absehen kann.

  • Auf der anderen Seite ist es auch doof, dann alles von einem anderen Hund, der eben nicht der eigene ist, abhängig zu machen und dessen Entwicklung man ja gar nicht so genau absehen kann.

    Da hast du absolut Recht, aber ich glaube niemand tut das. für mich jedenfalls ist das Thema einfach ein Puzzlestück, dass man sich ansehen muss und alternativen haben muss, falls das so schief geht. Die erste Alternative ist jedenfalls real, dass derjenige Hund, der Stress macht, raus ist. Daher fahre ich mit einem GR, denke ich, am besten - und auch durch meine ich sag mal "privilegierten" Voraussetzungen die ich der Kollegin mit ihrem Husky-Mix voraus habe..Also jedenfalls mache ich meine Entscheidung für einen Hund nicht von einer "Kollegin" und ihrem Hund abhängig ;-)

  • Wenn die Regelung so ist, dann fährst du mit einem Goldie denke ich richtig, richtig gut. WSS sind im Allgemeinen freundlicher veranlagt als DSH, aber an die Retriever kommen sie aufgrund ihrer Wacheigenschaften definitiv noch lange nicht ran. Schön, dass du dich entschieden hast!

  • Gute Wahl.

    Labbies sind häufig noch ne Schippe wuseliger, ein Goldie kann da angenehmer sein.

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