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Warst du schonmal in einem Kinderheim? Die warten nicht gerade darauf, dass jemand gönnerhaft zum Hundestreicheln kommt.
Es geht nicht darum, daß Biras irgendwo klingelt und fragt, ob die Kinder mal den Hund streicheln wollen. Sondern er möchte sich im Rahmen einer seriösen Organisation ehrenamtlich betätigen.
Ich kann die Malteser als Ansprechpartner sehr empfehlen. Die Ausbildung von Mensch und Hund ist gründlich, die Standards sind hoch und ständiger Austausch und Begleitung sind gesichert, auch Fortbildungen werden angeboten. Der mögliche Einsatzbereich ist breit gefächert und umschließt neben Altenpflegeheimen auch Hospize, (auch Kinderhospiz) Einzelbesuche, Einsätze in pädagogischen Einrichtungen usw. Da jetzt ins Detail zu gehen, wie einzelne Heime und Einrichtungen das handhaben, führt hier aber zu weit.
Vieles liegt an den einzelnen Heimleitungen und Mitarbeitern, wie offen die für solche Angebote sind. Wer nicht will, wird ja nicht gezwungen. Der Kontakt läuft in jedem Fall über die Organisation, die Ausgestaltung kann individuell ganz verschieden sein. ZB habe ich eine Zeitlang eine Gruppe von dementen alten Damen besucht, jetzt aktuell besuche ich eine jüngere Frau, die nach einem Schlaganfall langsam wieder auf die Beine kommt. Beides natürlich mit unterschiedliche Herangehensweisen.
Konkret zu Rassewahl, bei den Maltesern findet sich eine große Breite an Rassen und Mischlingen. Es kommt da wirklich sehr auf das Individuum an. Die Hunde und Halter machen einen Eingangstest, (ab einem Jahr) um die grundsätzliche Eignung zu prüfen, dann folgt die Ausbildung. Grundsätzlich sollte der Hund kontaktfreudig auch zu fremden Menschen sein und ein stabiles Nervenkostüm haben, bei (unabsichtlichem) Bedrängen ausweichen und nicht nach vorne gehen.
Meine Hündin ist zB kein Streichelhund, spielt und apportiert aber sehr gerne. Ich achte darauf, daß ich den Kontakt mit den Menschen auch nach Caras Vorlieben gestalte und würde nie auf die Idee kommen, sie zwangsbekuscheln zu lassen. Es gibt andere Besuchshunde, die genießen ausgiebiges Streicheln.
Labradore sind als Sozialhunde vielfach bewährt. Schau doch mal hier im Forum in den Therapiehundethread, da habe ich bei ähnlichen Fragen schon mal auf eine Umfrage hingewiesen, in der Halter von Sozialhunden nach ihrer Zufriedenheit mit ihrer jeweiligen Rasse gefragt wurden. Da rangierten Labradore ganz vorne.
Retriever sehen oft aus wie "Leberwurst im Darm", liegt das am Eigentümer oder an der Zucht?
Ja, sie werden oft fett gefüttert, aber es ist leider auch so, daß ihnen ein Sättigungsgen fehlt. So daß sie immer sehr futterorientiert sind. Auch das Risiko, daß sie unverdauliche Dinge fressen, ist erhöht.
Dagmar & Cara
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Wie sieht es mit dem Flat Coated aus?
ist wohl gesundheitlich schwierig
Weil?
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Retriever spiegeln im Aussehen wirklich ihren Eigentümer, oder vielmehr: dessen Prioritäten. Eine Nachbarin hier hatte einen LZ-Labrador, der ein richtig sportlicher, beweglicher und eleganter Hund war. Den hatte sie sich extra aus einer Arbeitslinie in GB geholt. Voll ausgebildet als Rettungshund, später hat er dann die Kinder mit groß gezogen und war auch ans Familienhundeleben absolut angepaßt. Und er ist bei bester Gesundheit stolze 16 Jahre alt geworden.
Allerdings wurde sie oft gefragt, welche Rasse das denn wäre, weil dem gängigen Labrador-Bild nicht entsprach und eher wie ein mittelschwerer Jagdhund aussah.
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Ich würde euch empfehlen, sich mal verschiedenen Rettungshundestaffeln anzuschauen und zu schauen, was dort geführt wird. Und sich dann von der Staffel, welche es mal werden könnte beraten und unterstützen lassen.
Ich halte es nicht für zielführend in einer Staffel, wo hauptsächlich Retriever geführt werden als Anfänger (!) mit einem Schäfer anzufangen. Oder umgedreht. Als Beispiel. Aus verschiedenen Gründen.
Dort kann man euch auch eventuell direkt eine gute Zucht ans Herz legen oder hilft euch sogar bei der Suche nach einem passenden Welpen.
Mein Rat ist sich erst die passende Staffel zu suchen und sich dann Gedanken um den passenden Hund zu machen. Wer vorab engagiert ist findet oft Hilfe Das ist zumindest meine Erfahrung.
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Weil?
erhöhte Krebshäufigkeit..... Lebenserwartung durchschnittlich 8,9 Jahre
http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2008/6684/
auch spannend
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urg, danke.
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Also wenn ich mich für einen Retriever entscheide, nur wenn ich in einer Staffel arbeiten kann.
In unserer Stadt beim Roten Kreuz, sind es hauptsächlich Retriever.
Wie gesagt, nach meinem Urlaub melde ich mich bei denen, die suchen auch Helfer ohne Hund.
Wie sieht es mit dem Flat Coated aus?
Guck dir auch die verschiedenen Retriever bei der Arbeit an.
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@Biras So, also zum Thema Rettungshundearbeit. Der Zeitaufwand ist schon enorm. Generel musst du 8-10 Stunden Training pro Woche, 1-2 Einsätze pro Monat (meist nachts) sowie 2-4 Sanitätsdienste pro Jahr rechnen. In den ersten 1-2 Jahren kommen noch ca. 17 volle Tage Ausbildung dazu, Helfergrundausbildung und Sanitätsausbildung. Du verbringst also sehr viel Zeit damit und deswegen ist es auch wichtig, dass es menschlich passt. Wenn du dir unterschiedliche Staffeln angucken magst, kommuniziere das sehr offen. Und wenn du dich in einer Staffel nicht auf Anhieb wohl fühlst, würde ich auf dieses Gefühl vertrauen und ne andere Staffel anschauen.
Geeignet für die Rettungshundearbeit ist eigentlich jeder Hund der frei atmen kann, genügend Spieltrieb hat und dem Menschen zugewandt ist. Meine Staffel ist wie gesagt sehr Jagdhund-lastig; in anderen Staffeln dominieren die Schäferhunde. Erfahrene Ausbilder können jeden Hund ausbilden. Jeder Hund ist ein Individuum und dem wird 100% Rechnung getragen. Da ist es Wurscht ob das ein Schäferhund oder ein Jagdhund ist.
Wenn du neu in die Rettungshundearbeit einsteigst, würde ich dir eine Rasse ans Herz legen, die leicht auszubilden ist. Mit den Erfahrungen aus meiner Staffel würde ich dir den Labbi (jagdlich), den Goldie (Standard), den Irish Red and White Setter oder wie gesagt den Englisch Springer Spaniel empfehlen. Die meisten Probleme machen bei uns leider die Belgier (v.a. Malinois) bzw. die Hüter (v.a. Aussies). Seltsamerweise auch die Standard-Labbis (Sturheit, hohe Trieblage), der Chessie und der Flat. Wobei beim Flat das Problem hauptsächlich an der Verweisart liegt. Wir bilden nur Verbeller aus. Ich kenne Flats die sind wunderbare Rückverweiser.
Als nächste Rasse für mich hab ich den Irish Red Setter (jagdlich) im Blick. Habe mit Hilfe des Forums schon eine infrage kommende Zucht gefunden. Steht aber frühestens 2026 an.
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Danke dir!
Der irish red Setter gefällt mir auch ziemlich gut und in der Staffel, die ich mir anschauen werde, ist ein Anwärter.
Hmm das mit den Sanitäter Anteil liegt mir nicht so, ich schaue es mir mal an.
Am meisten Bauchschmerzen macht mir, das ich 1 bis 2 mal im Jahr weg bin.
Meine Tochter sagt zwar momentan zu aber ich habe gelernt...erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Eine Hundepension für 4 bis 6 Wochen ist nicht gut und arbeiten tut dann auch niemand, was dem Hund dann obendrein nicht gut tut.
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