Gewalt am Hund
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Ich war gerade mit Murphy spazieren. Am Ende gehts meistens noch kurz in eine Hundezone.
In der Hundezone ist dann draußen ein junger Mann (gepflegt, hat gegrüßt) mit seiner Staff-Hündin vorbei gegangen. Die Hündin ist brav an der Leine gegangen, hat nicht irgendwie zum Eingang gezogen, nicht gebellt und hat alle paar Sekunden zum Besitzer geschaut. Ich hab mir gedacht "nette, gut erzogene Hündin"
Circa 150m später sind sie an einer Ampel stehen geblieben. Die Hündin hat wohl "einen Schritt zu viel" gemacht und hat dafür eine auf den Deckel bekommen und wurde angeschrien. Als sie sich dann an der Ampel hinlegen wollte (es ist sehr heiß), hat sie einen Tritt bekommen. Beides (in meinen Augen) fest.
Nach der Ampel ist er in der prallen Sonne noch einmal stehen geblieben und für jedes Mal, wo sich die Hündin hinlegen wollte, statt zu sitzen, gabs nochmal einen Tritt (circa 2x)
Ich war in dem Moment so...geschockt, dass ich nichts gemacht hab (was mir jetzt im Nachhinein total leid tut und irgendwie schäme ich mich auch nichts getan zu haben, als blöd zu starren)
Auf der anderen Seite weiß ich gar nicht, was genau ich da hätte machen sollen oder machen können, außer ihn zu fragen, ob er einen Klamsch hat...
Ich wollte einfach fragen: ist euch eine ähnliche Situation schon mal passiert? wie habt ihr reagiert? weiß jemand, welche Optionen man in dem Fall hat?
Ich glaube, dass mir die Hündin bekannt vor kommt, allerdings mit einer anderen Person am Ende der Leine. Sicher bin ich mir aber nicht.
(Die Rasse hab ich mit Absicht erwähnt, weil ich das Gefühl hab, dass die ganzen Listenhund-Hunde, sowie auch "dominante Hunde", wie Schäferhunde, leider eher eine ungerechtere/tierunfreundliche Erziehung bekommen...)
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Ich habe noch nie so etwas erlebt, finds aber wirklich völlig daneben! Würde den Personen meine Meinung sagen!
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Auf der anderen Seite weiß ich gar nicht, was genau ich da hätte machen sollen oder machen können, außer ihn zu fragen, ob er einen Klamsch hat...
Ich hab sowas schon mal erlebt.
Ich war Autofahrer und der Mann wollte den Schutzweg mit seinem Hund vor mir überqueren.
Der Hund ist nicht Fuß gegangen also hat er eine mit der Leine drüber gezogen bekommen.
Ich saß im Auto und wollte die Beiden überqueren lassen, bin dann näher ran gefahren- Fenster runter und hab ihn nur gefragt, ob er noch ganz beisammen ist!
Ich war richtig sauer als ich das gesehen hab.
Mehr als ihn in aller Öffentlichkeit darauf ansprechen, kann man da auch nicht tun.
Ich kannte den Mann ja nicht.
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Ich glaube als Frau kommt es aucj immer darauf an, wer da gerade steht. Ich lege mich mit Sicherheit nicht mit einem Mann an, dem ich nicht gewachsen bin, falls der handgreiflich wird oder wie auch immer. Die Welt ist einfach so krank, dass man ja mit allem rechnen muss (sofortige Gewalt, Messer oder gar echt ne Pistole).
Wenn du dich allerdings in der Lage siehst, ihn mal darauf anzusprechen, dann mach das ruhig.
Ich habe das bei unserer Nachbarin damals gemacht, als sie her gezogen war und ich ihre Methode Hunde zu erziehen mitbekommen habe. Seitdem macht sie das gar nicht mehr und wir verstehen uns super.
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Viele reagieren wie Du LavendelX , sie sind im Augenblick einfach zu perplex, geschockt um etwas dazu zu sagen, während sich das Ereignis auch schon von ihnen selbst weg entfernt.
Wenn Du meinst, Du kennst diesen Hund, und diesmal wurde er von einem anderen Menschen geführt, hättest Du noch eine Chance. Denn dann würde ich versuchen, den Menschen, der dieses arme Hundmädel ansonsten führt, mal darauf anzusprechen, ob er seinen Hund schon mal von jemand anderen ausführen lässt. Das passiert eben auch, dass Menschen, denen man den Hund anvertraut meinen, sie müssten den HF noch übertrumpfen und quasi dem Hundebesi mal zeigen, wie man dem Hund die Flötentöne beibringt. Nicht selten geht das dann auf irgend eine Art und Weise in die Hose.
In A wurde z.B. gerade eine Frau angezeigt:
https://www.20min.ch/story/vid…und-eintritt-217258594145
Deswegen, halte das mit dem Filmen eigentlich für eine gute Alternative (statt ansprechen - kann ungünstig enden, auch, dass der Hund noch mal extra die Packung bekommt, weil man was gesagt hat), solange man solch ein Video an entsprechende Stellen schickt und nicht Selbstjustiz im Internet betreibt, mit oder ohne Menschen unkenntlich zu machen.
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Ich hab mal jemandem seinen Hund nach Hause zurück gebracht und anstatt das ein "danke" kam (musste über eine Kreuzung dafür und so, hätte dem Hund also durchaus was schlimmes bei passieren können hätte ich ihn nicht eingesanmelt) hat er den Hund sofort zur sau gemacht, hat mir den Hund entrissen und ihn wild schimpfen hinter sich her gezogen.
Hatte leider auch nur fassungslos da gestanden und zugesehen, ich war so baff über diese Reaktion.
Im Nachhinein ist man klüger, ich hätte gerne zumindest was gesagt!
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Da man heutzutage nichts mehr sagen kann, ohne dafür körperlich angegangen zu werden und jeder zweite Depp mit Messer rum rennt, hüte ich mich, in solchen Situationen etwas zu sagen. Da bin ich ganz ehrlich. Wer so gewaltbereit gegen seinen Hund ist, wird sich auch nicht scheuen, gegen eine Frau so vorzugehen.
Das letzte mal, als ich einen Mann auf sein Verhalten ansprach, hat dieser mir gedroht, seinen Staff auf mich zu hetzen, wenn ich nicht die Klappe halte.
Bei Frauen, die ruppig mit ihren Hunden umgehen, sage ich schon was. Aber bei Männern die ihre Hunde schlagen und treten, halte ich mich aus Eigenschutz lieber zurück.
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hat er den Hund sofort zur sau gemacht, hat mir den Hund entrissen und ihn wild schimpfen hinter sich her gezogen.
in einer sehr großen Hundefreilaufzone ist scheinbar mal der Hund von wem abgehauen. Die Besitzer sind auf die Suche gegangen, haben gerufen. Als der Hund dann zurück gekommen ist, haben sie den Hund (der Hund war circa 1-2m von den Besitzern entfernt) richtig zur Sau gemacht. Der Hund ist dann wieder weggerannt...
Wer so gewaltbereit gegen seinen Hund ist
das hat mich irrsinnig geschockt. Da waren Leute in der Gegend. Zwar nicht viele, aber ein paar. Und er hat sich nicht gescheut sich da hinzustellen und auf den Hund einzutreten!!
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In dem Ort, wo wir zuletzt wohnten, ist so ein Fall gewesen. Ein Junge, vielleicht so 13, ist immer mit zwei Hunden spazieren gegangen.
Ein Chi und ein Mix in Beaglegröße.
Den Chi hat er öfter getreten, an der Leine herumgeschleudert, und der andere Hund bekam schonmal den Flexikasten auf den Kopf gedonnert.
Ich hatte wirklich irre Wut im Bauch, und hab ihn dann (sehr zusammengerissen) angesprochen und einiges dazu gesagt.
Danach war tatsächlich lang Ruhe.
Leider fing er wieder an (Ich konnte das von unserer Wohnung aus sehen) und nachdem ich rausgefunden hatte wo er wohnt, habe ich mit seiner Mutter darüber geredet.
Danach war es auch wieder ok, und blieb so, bis wir weggezogen sind ... Aber so jemand lässt das nicht dauerhaft, da bin ich zu sehr Realistin
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Aber bei Männern die ihre Hunde schlagen und treten, halte ich mich aus Eigenschutz lieber zurück.
Na ja, aber man kann ja auch helfen, ohne den Eigenschutz zu vernachlässigen.
Z.B., indem man sein Handy zückt, die Polizei anruft oder, sofern man nicht komplett alleine ist, andere Menschen dazu ruft.
Sofern ein Tier wirklich misshandelt wird (und damit meine ich nicht "bloßes" Schimpfen), kann man auch (unbemerkt) Aufnahmen mit dem Smartphone machen und Anzeige erstatten.
Ist ja nicht so, dass man den Helden spielen muss.
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