Zwei Hunde im Haushalt - einer markiert
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Hallo,
ich wohne seit einem Jahr mit meinem 8 jährigen unkrastriertem Rüden in einer 2er WG. Seit 3 Monaten ist meine Mitbewohnerin Besitzerin einer 6 Monalte alten Hündin aus Rumänien (unkrastriert, unsterilisiert). Somit leben wir mit 2 Hunden in einem Haushalt. Im ersten Monat pinkelte die neue Hündin 2x auf meinen Teppich. Insgesamt ist es nun 5x vorgekommen, dass in meinem Zimmer gepinkelt/ markiert worden ist. Wir wissen leider nicht, welcher der Hunde es war. Seit den ersten Pinkelvorfällen haben wir aber stark darauf geachtet, dass die Hündin nicht mehr unbeobachtet in mein Zimmer kommt, jedoch gestaltet es sich wirklich schwierig, die Hunde 24/7 zu beobachten. Es kann also sein, dass sie in einem unachtsamen Moment in meinem Zimmer war. Die angepinkelten Flächen waren bisher immer recht groß, das letzte Mal aber relativ klein, daher wurde vermutlich nur markiert.
Die Hündin war anfangs sehr schüchtern, als sie bei uns eingezogen ist, ist aber nach und nach zeimlich aufgetaucht. Sie hat auch angefangen, mal nach ihm zu schnappen und ihn zurechtzuweisen. Mein Rüde lässt sich leider vieles gefallen und ist ziemlich geduldig mit ihr. Akuell ist sie aber sehr an ihm interessiert, da sie läufig ist, er hingegen ignoriert sie trotz ihrer aktuellen Läufigkeit komplett, obwohl er sonst großes Interesse an läufigen Hündinnen hat. Also ein Herz und eine Seele werden sie in diesem Hundeleben wahrscheinlich nicht mehr.
Nun stellt sich mir natürlich die Frage, ob es nicht besser wäre, die Hunde zu trennen (es besteht die Möglichkeit, dass meine Mitbewohnerin mit der Hündin zu ihrem Freund zieht). Ich würde ungerne ein weiteren Pinkelvorfall erdulden müssen (bisher war mein Teppich und auch mein Bett betroffen) und auch so, habe ich das Gefühl, dass mein Rüde sich ziemlich zurückzieht. Gesundheitlich haben beide Hunde laut Tierarzt keine Probleme.
Vielen Dank schonmal für eure Antworten!
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3 Monate sind ja noch keine so lange Zeit und die Hündin wird wahrscheinlich grad erst so richtig ankommen.
Greift ihr bisher denn irgendwie in die Interaktion der Hunde ein oder lasst ihr sie einfach machen? In welchen Situationen "zickt" die Hündin den Rüden an? Darf sie dem Rüden verfolgen oder greift ihr da ein? Wie gehen die Hunde allgemein miteinander um?
Gut möglich, dass die beide einfach mehr Struktur und Regeln im Zusammenleben brauchen. Es klappt eher selten, 2 Hunde einfach zusammenzupacken und zu erwarten, dass das schon klappt und es ist v. a. wichtig, auch auf subtile Dinge zu achten. Da müsst ihr euch halt fragen, ob ihr darauf Lust habt. Wenn deine Mitbewohnerin eh zu ihrem Freund ziehen will (das wird sie ja nicht wegen dem Hund machen, schätze ich mal), dann könnt ihr die Hunde bis dahin auch einfach trennen, jeder in seinem Zimmer, dort darf der andere nicht rein und dann gibt's weder gepinkel noch Stress unter den Hunden.
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Lass doch die Freundin mal paar Tage zum Freund ziehen, wenn Ihr nicht genau wisst, wer der Übeltäter ist. Dann kennt Ihr zumindest den Schuldigen.
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Zimmertür zu allen Zeiten geschlossen halten. Zack, Problem gelöst.
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Vllt eine dumme Frage aber ist die Hündin überhaupt stubenrein?
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Also kurz zur Vorgeschichte: Der Hund gehört eigentlich ihrem Freund. Dieser wohnt in einer 4er WG und die Hündin ist dort überhaupt nicht zurechtgekommen. Daher habe ich angeboten, dass er mit der Hündin für die Eingewöhnungsphase hierher ziehen darf und sie dann langsam damit anfangen, die Hündin wieder an die 4er WG zu gewöhnen. Meine Mitbewohnerin und ihr Freund werden entweder dieses Jahr oder Anfang nächsten Jahres so oder so zusammenziehen. Sie und ihr Freund haben jetzt aber beschlossen, solange bei uns in der WG zu wohnen, bis sie eine feste Wohnung für sich haben und nicht mehr in die 4er WG zurückzukehren, weil es für die Hündin zu stressig war. Für mich kommt diese Lösung aber nur in Frage, solange die Hunde sich eben verstehen. Und daran zweifle ich gerade sehr.
Nun, die Hündin hat sich soweit ganz gut an Menschen gewöhnt und viel Struktur haben wir da ehrlicherweise nicht, weil es so auch nicht geplant war. Wir haben die Hunde mehr oder weniger machen lassen. Mein Rüde hat sein festes Körbchen in meinem Zimmer, so dass dauerhaft meine Zimmertür zu schließen, für mich keine langfristige Lösung ist. Er soll nicht auf 16qm festhängen müssen. Die Hündin versucht jetzt natürlich auf Biegen und Brechen immer in mein Zimmer zu laufen, da sie es nicht darf. Spingt dann auch einfach auf mein Bett, obwohl es sein Revier ist. Wenn ich sie erwische, ermahne ich sie auch. Sonst gibt es eher wenig Interaktionen unter den Hunden. Die Hündin ist in ihrem Zimmer und wir in meinem. Wenn die Hunde mal aufeinander treffen, dann ist sie wie oben gesagt aktuell sehr interessiert. Anfänglich hat sie ihn schon doll verfolgt, gerade wenn ich ihn gefüttert hab. Da achte ich nunmehr vermehrt drauf, dass er in Ruhe essen kann.
Wie gesagt, die Hunde halten wir bisher schon so gut es geht getrennt in unseren Zimmern. Es kann aber auch gut sein, dass mein Rüde anfängt in meinem Zimmer zu markieren, ausschließen kann ich es ja nicht. Aber hier jetzt auch noch eine Kamera aufzustellen, kommt für mich einfach nicht in Frage. Aber eine dauerhafte Lösung ist der derzeitige Zustand nicht...
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@Dreierrude
das würde ich gerne vorschlagen, aber meine Mitbewohnerin würde nicht wollen, weil es zu viel Stress für die Hündin wäre, kurzfristig woanders zu sein..... -
Ich würde einfach die Türen zu machen.
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Ich würde auch für Türen schließen plädieren.
Unsere Hündin fühlt sich zum Beispiel auch in einem Raum (dem Schlafzimmer) besonders wohl und hält sich meistens ausschließlich in diesem Raum auf. Wenn dein Rüde ordentlich zuhause zu Ruhe kommen kann und er außerhalb ausgelastet wird, ist es meiner Erfahrung nach egal, ob er auf 80 qm oder 16 qm sich manchmal bewegt. Besonders auch in Hinblick darauf, dass er durch die Anwesenheit der Hündin anscheinend Stress zu haben scheint (?)
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