Beratung für den Ersthund
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Da fehlt es doch noch etwas an persönlicher Reife!
Also, DAS empfinde ich als extrem übergriffig!
Das muß nun auch nicht sein!
Was man machen könnte: im Tierheim einige Rassen kennen lernen, oder einen Hundesportverein oder Hundeschule besuchen, und so schon mal ein bißchen mit der Materie vertraut machen.
Evtl findest Du dann so DIE richtige Rasse, oder DEN richtigen Hund fûr Dich?
Manche Trainer bieten sogar Rasseberatung an.
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Zum Thema arbeiten mit Hund.
Ich halte eigenen Hund/e seit ich 15 J. alt bin.
Für mich ist ein Leben ohne undenkbar. Ich habe immer mal wieder Abstriche machen müssen und immer auch nach Lösungen für den Hund gesucht, je nach Hund und Arbeitsstelle. Lange Zeit haben sie mich einfach zur Arbeit begleitet.
Derzeit ist es so das mein Partner und ich jeweils 30 std. Arbeiten mit Home Office versetzt. Wenn wir doch beide ins Büro müssen haben wir eine tolle Hundesitterin.
Es ist alles möglich mit dem entsprechenden Aufwand, sei es finanziell oder zeitlich.
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Nur um mal ein paar Beispiele zu nennen..
also wie gesagt, mit einer vernünftigen Erziehung und Haltung wären das bestimmt tolle Hunde, aber so konnte ich leider noch keinen Hund kennenlernen bei dem ich gedacht habe „so einer wäre was für mich“
Dazu nochmal was Ernstgemeintes: Wenn man Hunde kennenlernt und überlegt, ob einem eine Rasse zusagt oder nicht, ist der Erziehungsstand dieser Hunde ja eher zweitrangig - noch dazu, weil anderen HH oft ganz andere Dinge wichtig sind als man es bei dem eigenen Hund als wichtig erachten würde. Viel wichtiger sind die Eigenschaften. Mag ich ernste oder eher clownige Hunde? Mag ich Hunde, die im Konfliktsfall nach vorne gehen oder den Rückzug antreten? Mag ich Hunde, die freundlich/neutral/tendenziell unverträglich mit Mensch und Hund sind? Wie komme ich mit einen stark sabbernden/haarenden/gesprächigen Hund zurecht? Wie siehts mit Jagdtrieb aus? Was sind Eigenschaften, die ich keinesfalls haben möchte?
Ob der Hund an der Leine zieht, Leute anspringt oder beim Essen bettelt, hat ja mit den Rasseeigenschaften nichts zu tun.
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Es ist ja nicht so, das ich sage das alle Hunde die ich kenne verzogen sind
Aber bei denen kann man es nicht anders sagen, wenn Sie die Hunde kennen würden, würden Sie wahrscheinlich das gleiche sagen
Da fand GAR KEINE Erziehung statt und das merkt man natürlich sofort.
Und es ist jetzt auch nicht so das ich die Hunde und Besitzer im vorbeigehen beurteile, ich kenne Sie und bin teilweise mit Ihnen groß geworden.
Und weil das Ganze mir echt leid tut für die Hunde, bin ich jetzt nicht geeignet einen Hund zu halten? Hach ja
SheltiePower das mit der Hundeschule ist eine super Idee!
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Ich finde auch, dass das mit der Hundeschule eine gute Idee ist oder aber auch bei verschiedenen Züchtern die Rassen, die vielleicht in Frage kämen kennenlernen und mal einen gemeinsamen Spaziergang machen etc.
Da gibt es ja immer Möglichkeiten...
Hier nun zu schreiben, dass die geistige Reife für einen Hund fehlt finde ich absolut fehl am Platz und unverschämt. Der erste Schritt in die richtige Richtung ist doch, dass man sich VOR der Anschaffung informiert.
Ich würde einfach nichts überstürzen und ganz in Ruhe schauen was euch zusagt und mal ein paar Exemplare der Rasse kennenlernen und sehen wie die im Alltag funktionieren.
„Anfängerhund“ oder nicht hat für mich auch was damit zu tun wieviel man bereit ist zu investieren an Zeit, Geld für Trainer, wieviel Einfühlungsvermögen man hat und wie gut man der neuen Aufgabe gewachsen ist.
Nur weil jemand 30 Jahre Hunde hält heißt das noch lange nicht, dass er DIE Ahnung hat und ich finde es auch immer grausam das zu lesen, dass alle die vorher noch keinen Hund hatten nen Pudel, Collie oder Labbi anschaffen sollen
Die Rasse muss halt zu einem selbst passen
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@schokokekskruemel danke für den Einwand! Darauf wollte ich ursprünglich auch zurückkommen.
Mag ich Hunde, die freundlich/neutral/tendenziell unverträglich mit Mensch und Hund sind? Wie komme ich mit einen stark sabbernden/haarenden/gesprächigen Hund zurecht? Wie siehts mit Jagdtrieb aus? Was sind Eigenschaften, die ich keinesfalls haben möchte?
Der Hund sollte bestenfalls
freundlich bis neutral zu anderen Hunden und Menschen sein. Der Jagdtrieb sollte wenn er vorhanden ist nicht zu ausgeprägt sein.
Eine Tendenz zur Aggression und Wachtrieb wären nicht erwünscht, da meine Schwester eine 6 jährige Tochter hat.
Mit feinfühligen, sensiblen Hunden kann ich in der Regel besser umgehen als mit Grobmotorikern, das hatte ich glaub ich auch schonmal erwähnt
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Wobei der erste Punkt eher von Deiner eigenen Erziehung abhängt!
Jagdtrieb haben viele Rassen. Etwas leichter zu Handhaben sind die NICHT geborene Jäger. Aber bei allen Rassen kommt es ab einen gewissenen Punkt in der Entwicklung, wo das Interesse erwacht. Da gilt es rechtzeitig gegenzusteuern.
Eventuell wäre ein ganz normaler Begleithund für Dich eine Option? FCI Gruppe 9
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Kommt vielleicht auf den Vergleich an? Ich hab sie nicht als sehr "nachtragend" empfunden. Im Vergleich zum deutschen Schäferhund allerdings wären sie das wohl schon. Aber danke für den Einwand, ich werde es mir mal im Hinterkopf behalten
Absolut, ich denke, es kommt hier sicher auf einzelne Vetreter an. Diejenigen Tervueren, die ich kenne, haben einfach alle recht starken Wach-& Schutztrieb. Deswegen habe ich bei dir nachgefragt.
Ich meine halt, sie sind nachtragend im Sinne von wenn man es verpasst, frühzeitig ebendiesen Schutz-& Wachtrieb zu managen oder hier zu erziehen. Im Gegensatz z.B. zu Rassen, die diese Dispositionen nicht mitbringen.
Will to Please ist was geiles wenn man weiß was das bedeutet und wenn man weiß wie man damit dauerhaft umgeht damit diese Eigenschaft dem Hund nicht schadet. Und man sollte auch wissen dass will to please auch bedeutet dass diese Hunde etwas pfiffiger sind als andere und somit den Halter mehr fordern als ein etwas stumpferer Hund.
Ich als Border Besitzerin kann das gar nicht genug liken!!!
Border sind vor allem eines, und das ist reizoffen. Was extrem viel Handling und Managen erfordert.
Wow, chiguita_sunna... Noch keinen eigenen Hund erzogen, weiß aber wie man es richtig macht und kennt deshalb nur verzogene Hunde. Wow. Erstmal selbst machen, junge Dame
Grundsätzlich hast du recht, es kommt oft mehr auf einen zu als man denkt. Trotzdem kann man das nett schreiben imfall. Die TE fragt ja genau deswegen hier um Rat.
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Mit den Hunden die ich jetzt in meinem Leben kennenlernen durfte gab es keinen Hund der mir wirklich Vom Wesen gefallen hat, liegt wahrscheinlich an der fehlenden und/oder falschen Erziehung.
Hm... ich mag viele Hunde. Nicht alle. Aber wenn ich mit vielen Hunden schon näheren Kontakt gehabt hätte und keiner (!) davon hätte mir vom Wesen her so gefallen, dass ich gedacht hätte, der könnt hier auch einziehen, vielleicht da noch was mehr kennen lernen lassen an Umweltreizen, dort noch was mehr Freude an Zusammenarbeit wecken, da mal eine Grenze mehr setzen... Dann wäre ich eher kein Hundemensch (und würde über Hundetrainer gar nicht erst nachdenken). Hunde sind Hunde. Du kannst viel steuern über Erziehung, ganz klar, aber grundsätzlich sind Hunde einfach Hunde. Und man mag das oder nicht. Selbst die perfekteste zu dir passende Rasse wird mal unsicher sein, irgendwas kaputt kauen, aufdrehen, dich anschauen und sagen, nö, ich find grad xy besser, etwas verbellen, Essen klauen, gar keinen Bock zu deinen Übungen haben, fröhlich im Überrmut "fang mich doch" mit etwas dir liebem spielen, dich vor Nachbar, Freund whatevever peinlich dastehen lassen, zu xy am Horizont durchstarten... Hunde sind genauso wenig perfekt wie Menschen, aber sehr viel ehrlicher und direkter als die meisten Menschen.... Man muss das Hundewesen an sich schon mögen und nicht davon ausgehen, dass man sie schon "perfekt erzogen" bekommt. Klar ist das wichtig, dass der Hund seinem Menschen vertraut, ihm zutraut, Entscheidungen zu treffen, und allgemein, dass Zusammnarbeit Spaß macht. Aber ein Hund ist ein Hund, der viele eigene Ideen und Vorstellungen hat und die sollte man schon auch zu schätzen wissen
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Ich kenne auch ein paar Hunde, die nur als Wachhunde am Hof leben (sie dürfen allerdings alle auch rein) und nur ab und an mal spazieren gehen.
Das sind alles tiefenentspannte, freundliche Hunde. Keiner davon hat einen Dachschaden
Ich würde mich an deiner Stelle einfach mal mit Hundehaltern treffen, die Hunde der Rassen halten, die dich interessieren und die einfach ausfragen und mir die Hunde bei einem Spaziergang anschauen. Das hilft meist mehr als nur schnöde Beschreibungen zu lesen.
Jeder Hund hat seine guten und schlechten Seiten. Im besten Fall sind auch die schlechten Seiten nicht nur geduldet, sondern völlig okay
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