Beratung für den Ersthund

  • Auch, wenn Du mit der zu schnellen Überlastung von Hunden Recht hast, so empfinde ich das hier


    melde dich hier bitte wieder. Schreibt euren Tagesplan und wir schauen alle mal, ob das so passt.

    auch nicht gerade als richtig! :ka:


    Ganz einfach, weil es uns nicht angeht, wie andere ihre Hunde halten.

    Die meisten lernen es selbst, im täglichen Zusammenleben mit ihrem eigenen Hund, lernen da was zu "lesen", entwickeln ein gutes Bauchgefühl, und hören auch darauf.

    Warum sollen dann wildfremde Menschen in einem Forum das vorab beurteilen müssen?

    Perfektionisten stehen sich meist selbst im Weg.

    Aber viele sind doch sehr bemüht, und fangen auch an, selbst auf Dinge zu achten, diese verstehen zu lernen.



    Wenn Probleme entstehen sollten (klar, schöner ist natürlich, wenn überhaupt erst keine auftreten - aber so funktioniert das Leben dann doch nicht! Es gehört nun einmal dazu, daß man aus Fehlern lernt!), kann man immer noch helfen.

    :ka:


    Und oft ist ein richtig guter Trainer vor Ort viel mehr wert, als dutzende, teils noch verschiedene Meinungen aus dem Netz.

  • Ich bin schon lange Hundesitterin (leider noch kein eigener, Zukunft zu unsicher und andere Gründe). Den längsten Hund hatte ich ca 1,5 Jahre lang, und zwar in der vollen Pubertät. Da lernt man sich dann schon gut kennen und baut eine enge Bindung auf, anders als nach wenigen Wochen. Nach ein paar Jahren Hundesitten hab ich auch eine ungefähre Idee, was für Hundetypen mir liegen...bei mir sinds die Jagdhunde, die clownigen mit WTP und viel Lebensfreude, und viel Lust was zusammen zu entdecken. Mit Hütis, Retrievern und Schäferhunden Richtung DSH, Mali und Co komm ich zwar auch klar und ich mag sie als Hunde auch, aber bei Spaniel und anderen Jagdhunden geht mir einfach das Herz auf. Da fühlt sich alles richtig an, da ist die Kommunikation am besten, da stört mich nix bis wenig. Jagdtrieb - na und? Kommt man mit klar. Labbimäßig losbolzen und vor Aufregung kurz vorm explodieren sein? Aaanstrengend. Goldimäßig super lieb zusammen durch die Gegend trotten? Entspannend, ganz nett, Seele baumeln lassen...aber irgendetwas fehlt da einfach. Die Liste könnte ich noch eine ganze Weile fortführen.

    Das führt dann in der Regel dazu, dass Hund und ich gute Freunde werden, die gemeinsame Zeit genießen und wirklich schöne Spaziergängen haben, aber mit der "richtigen" Rasse entstehen eben leichter beste Freundschaften, man erlebt gemeinsam Abenteuer, man weiß eher was der andere denkt oder einem gerade sagen will, und es fühlt sich einfach anders an. Wie wenn man mit einem Menschen auf der gleichen Wellenlänge ist.

    Von daher: einfach mehr Hunde möglichst gut kennenlernen, ich hatte auch lange gedacht "Hauptsache Hund", da wusste ich noch nicht was mir wirklich liegt. Und wahrscheinlich gibt's noch viele Rassen, die auch passen würden, die ich aber noch gar nicht kenne. Und dann ist auch immer die Frage: ist der Hund schon erwachsen, oder noch ein Junghund, pubertiert der grade wenn man sich trifft, Rüde oder Hündin...das sind ja viele Faktoren.

    Du findest da schon deinen Weg. Mir jedenfalls hat ganz viel Gassigehen sehr geholfen, man lernt die Hunde so viel besser kennen wenn man zusammen unterwegs ist (und auch erst nach einer Weile, wenn man sich kennt und sie wirklich sie selbst sind).

  • Was mich an der ganzen Sache etwas irritiert....


    Du hast schon viele verschiedene Rassen kennengelernt und keine ist dir so hängengeblieben, dass du dir denkst, DIE muss ich mal genauer unter die Lupe nehmen.

    Im Gegenteil, alle die du kennengelernt hast, haben dich abgetörnt.

    Du hast viele Rassen kennengelernt und musst dir nun hier eine Rasseempfehlung holen, mit der du Hundetrainerin werden willst - um im Idealfall Blindenhunde auszubilden. Hut ab!


    Ich habe auch schon viele Rassen kennenlernen dürfen. Und ja, auch ich habe meine Favoriten und solche, die ich selbst nicht halten möchte oder mir nicht zutraue.

    Trotzdem freue ich mich, wenn ich diese Hunde treffe und mag sie. Viele Dinge, die mich persönlich stören, fällt den Haltern gar nicht auf, weil denen wieder andere Dinge wichtig sind. Die sind glücklich mit denen, wie sie sind. Und damit ist doch die Welt in Ordnung.

    Wahrscheinlich denken auch genauso viele, sie wollten meine Rasselbande nicht geschenkt haben... gut so, denn ich denke überhaupt dran, meine Herzblätter zu verschenken!


    Und ja, wenn du Hundetrainerin bist, kommen genau solche Leute mit solchen Hunden zu dir,. Unperfekte Menschen mit unperfekten Hunden, die vielleicht schon was falsch gemacht oder womöglich schon so einiges total vergeigt haben. Du sollst es dann richten, oder besser ihnen dabei helfen, ein kleines Licht ans Ende des Tunnels zu bringen.

    Und genau diese Gespanne magst du nicht? Uiuiui, wenn die das merken, kannst du ganz bald wieder den Laden zumachen, sowas spricht sich rum.

    Als Hundetrainerin sollte man Hunde an sich mögen, egal ob sie perfekt sind oder nicht. Man sollte für alle offen sein und vor allen Dingen in jedem Hund das Positive und Fördernswerte sehen., sonst braucht man gar nicht erst anzufangen.


    Aber wir können hier lang spekulieren...

    Ich schlag dir vor, du schaffst dir deinen Traumhund an und bestehst mit ihm die BH-Prüfung.

    Ich wünsche dir viel Erfolg!

  • Hallo,


    mir fällt bei Deinen Wünschen auch spontan der Collie ein.

    Aber falls Du noch Fragen bezüglich des Border hast, frag ;)

    Im anderen Forum hab ich unser Leben mit Border ja schon ausführlicher beschrieben...

  • Hach man, mir wird hier auch jedes Wort im Mund umgedreht..


    Ich bin Euch wirklich dankbar, für jeden Ratschlag den ihr mir auf den Weg gibt.


    Zuerst einmal, ich liebe alle Hunde, meine Familie und meine Freunde sind glaub ich manchmal schon genervt, weil ich jeden Hund am liebsten mitnehmen würde, auch die die ich jetzt über einen längeren Zeitraum kennenlernen durfte und die besagten „Rohdiamanten“ sind. Ich habe mich um die Hunde gekümmert, ich bin mit denen Gassi gegangen.

    Aber unter diesen Rassen war keiner dabei, wo ich gesagt hätte - so einen will ich später mal haben.


    Gerade weil ich mir Gedanken darüber mache, was zu mir/uns passt und welchen Rassen ich gerecht werden kann.

    Es gibt immer so welche und so welche und man kann sie im Endeffekt nicht miteinander vergleichen, weil vieles von der Erziehung abhängt.


    Und nochmals, ich möchte nicht als Hundetrainerin arbeiten und ich habe auch niemals gesagt das ich Blindenhunde ausbilden will, das war nur ein Beispiel!

    Vielleicht wird es auch was komplett anderes, ich weiß nur das ich meinen Hund in der Zukunft einbinden will und nicht 8 Stunden alleine zuhause lassen werde.

    Dafür gibt es immer Möglichkeiten, auch wenn das vielleicht etwas mehr Kraft, Geduld und auch eventuell Geld kostet.


    Und das ich den Hund überfordern würde ist völliger Schwachsinn :muede:

    Ich habe doch am Anfang geschrieben das es wichtig ist dem Hund auch „Ruhe“ beibringen müsste und niemand hat hier auch nur ansatzweise gesagt das ich ALLES an einem Tag machen werde und von A nach B mit dem Hund springe.

    Die Sachen die ich aufgezählt habe interessieren mich, im Endeffekt müssen sie dem Hund auch gefallen und da muss man sich langsam ran tasten.


    So für die Personen die es interessiert und hier nicht darauf aus sind mir irgendwelche Sachen zu unterstellen -


    Bis jetzt ist für mich der Pudel ganz oben auf der Liste.


    Mein Freund will von dem Gedanken einen Border zu halten noch nicht ganz loslassen. Es sind ja auch tolle Tiere...


    Wir werden bald an die See fahren und werden da mal ein paar Tage einen Abstecher zum Hundestrand machen, die Hunde beobachten und eventuell mit ein paar Besitzern plaudern um nochmal ein paar Eindrücke zu bekommen.

    Der Idee mit der Hundeschule werde ich auch nachgehen.


    Hat hier jemand Erfahrungen mit dem Airedale Terrier? Die find ich auch super, aber es heißt oft das die sehr dominant sein sollen.. sind die als Ersthund geeignet?

  • Das mußt Du jetzt nicht unbedingt hier aufdröseln.

    Ist aber vielleicht eine gute Idee für Dich selbst, wenn Du schon eine Art Liste machst.

    Aber unter diesen Rassen war keiner dabei, wo ich gesagt hätte - so einen will ich später mal haben.

    Was GENAU hat Dich denn gestört?

    Mal ganz davon abgesehen, daß sie in Deinen Augen nicht erzogen waren - das spielt ja in diesem Fall überhaupt keine Rolle!

    - zu groß?

    - zu klein?

    - zu viel Fell?

    - überall und dann noch viel zu viele Haare herumliegen?

    - oder daß man viel zu viel Fellpflege betreiben muß, scheren, trimmen, schneiden?

    - zu wild, hibbelig?

    - zu ruhig, langweilig?

    - zu laut?



    Wenn Du auch auf diese negativen Dinge ein Auge drauf hast, kann es Dir auch noch mal bei der Wahl der richtigen Rasse für Dich weiter helfen?

    Denn so manches von der Liste trifft ja auf einige Rassen zu.

  • Es geht darum das ich zum Beispiel einen Husky schlecht in einer Wohnung halten kann und die Schäferhunde die ich kennengelernt habe waren mir zu grob.

    Ich hatte ja auch schon in meinem Anfangspost mich darüber geäußert das ich lieber einen feinfühligeren Hund haben möchte, ich hätte Angst das WENN es doch mal Probleme mit der Leinenführigkeit geben sollte, der Hund mich über alle Berge zieht.. ich bin dann doch ehr von leichter Statur und weiß nicht ob ich ihn dann führen könnte.


    Wir sprechen hier von meinem Ersthund, ich finde da muss man sich auch drüber Gedanken machen :ka:

  • Vielleicht gehst du nochmal in dich und schaust dir deine Wunschliste nochmal an.

    Gewichte die einzelnen Punkte und schau was unbedingt sein muss und was nicht.

    Ist die Felllänge beispielsweise wirklich wichtig? Oder darf es auch ein kurzhaariger sein?


    Manche Punkte deiner Liste sind auch nicht wirklich Dinge die man so in einem Rassestandard finden kann oder eine Rasse per se mitbringt.

    Kinderlieb beispielsweise. Wenn ein Hund in jungen Jahren schlechte Erfahrung mit Kindern macht, mag der schlussendlich sehr wahrscheinlich keine Kinder. Viele Hunde mögen auch Kinder, aber nicht jeden Alters.


    Manchmal ist man in eine Rasse auch einfach verliebt. Da würde ich dir raten einmal mehrere Vertreter der Rasse kennenzulernen. Vielleicht auch mal Urlaubsbetreuung oder Gassigänger im Tierheim, um ein Feeling zu kriegen ob die Rasse nun wirklich zu einem passt.

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