WSS oder Arbeits Golden Retriever

  • Danke für die vielen hilfreichen Antworten. Ich würde nach Ankunft des Welpens ca 3 Wochen Urlaub haben und danach müsste er zwei Stunden am Stück alleine bleiben.

    Ich denke, das wird problemlos gehen. Meine Erfahrung ist: Wenn es gehen muss, geht es!


    Mit meinem zweiten Hund Hunter habe ich den fatalen Fehler gemacht, dass ich gute 6 Wochen Eingewöhnung hatte... Er hat es nicht von Anfang an regelmäßig kennengelernt und hatte dann sehr lange Probleme! Besser wurde es erst, als er regelmäßig bzw. täglich damit konfrontiert wurde.

  • Falls du dir auch einen kleinen Spaniel (innendrin sind die alles andere als klein) vorstellen könntest, will ich noch den Papillon/Phalene in den Raum werfen. Sind Zwergspaniels und haben entsprechend auch den Charakter: agil, sportlich, verspielt, mutig, will to please, neugierig und von der Grösse her halt unfassbar praktisch im Alltag mit Kind. Werden meistens unterschätzt, sind aber tolle Hunde.

  • Oder ganz banal ein Cocker? Gäbe es in rot in Goldenähnlicher Optik, arbeiten auch ganz gern, ohne im Normalfall Workoholics zu sein, lässt sich u.U. auch schon mal eher von der Tochter führen. Ist etwas selbständiger als der typische ESS, aber definitiv auch gut führbar und Dummy/ Nasenarbeit fänd er sicher auch nicht verkehrt.

  • Nur weil jemand den Golden etwas gar gross findet, muss es ja nicht gleich ein Zwerghund sein. Und grad mit Kindern finde ich zu klein auch nicht ideal. Der Cocker wäre die deutlich solidere Option. Aber was genau spricht denn gegen den WSS? Ausser dass er selten ist?

  • Ich denke, das wird problemlos gehen. Meine Erfahrung ist: Wenn es gehen muss, geht es!

    Nimm es mir bitte nicht übel aber so einfach ist das nicht.


    Hunde sind Individuen. Während der eine kein Problem damit hat, ist es für den anderen eine Qual.

    Manchen muss man es ganz kleinschrittig beibringen oder man kann schnell grosse zeitliche Sprünge machen.

    Es gibt welche die überhaupt nicht alleine bleiben können.


    Und bei Hunter gehst du davon aus, dass er durch die sechs Wochen Urlaub solche Probleme hat. Es kann jedoch auch sein, dass er die so oder so gehabt hätte, weil er ein ganz anderer Hund ist als Newton.


    Ich musste es meinem Labbi nie beibringen, der ist es egal. Anfangs war ja eh immer der andere Hund auch noch da und wenn er nicht da ist, dann eben nicht.

    Der Grosse ist wiederum sehr empfindlich, obwohl wir ihm seit Tag 3 kleinschrittig das alleine bleiben beigebracht haben. Er kann es, nur macht er es sehr ungern und als ich lange Zuhause war, litt er danach beim alleine bleiben arg.


    Es ist also wirklich wichtig, dass du einen Plan B hast liebe TE. Denn wenns schief geht und er in den zwei Stunden Panik schiebt kann es sein, dass du ihm das alleine bleiben nie bzw. nur noch sehr schwer beibringen kannst.

  • Das sind halt meine Erfahrungen. Nicht mehr und nicht weniger. Dazu ist das Forum doch da: Erfahrungsaustausch. Wenn du andere Erfahrungen gemacht hast, ist das in Ordnung. Deswegen sind meine Erfahrungen aber noch lange nicht "falsch"...


    Wenn man einen Hund hat, sollte man immer eine zuverlässige Betreuungsmöglichkeit in der Hinterhand haben. Ich denke, das weiß die TE. Sie hält ja nicht zum ersten Mal einen Hund, wenn ich das richtig erinnere.


  • Danke für die vielen hilfreichen Antworten. Ich würde nach Ankunft des Welpens ca 3 Wochen Urlaub haben und danach müsste er zwei Stunden am Stück alleine bleiben.

    Dann solltet ihr auf jeden Fall einen Plan B haben, falls er das nicht kann. Man steckt halt nicht im Hund drin.
    Ich würde mir also, für den Fall der Fäll, überlegen, ob ein Gassigänger bzw. ein Hundesitter für den Anfang auch Infrage kommt.

    Ergänzend dazu noch: Auch wenn es ein älterer Hund (6 Monate ++) werden würde, würde ich mir zumindest für die ersten 3 Monate einen Plan B zurecht legen. Zum Beispiel bei der HuTa anrufen, ob sie einen freien Platz haben.

    Ich hatte vor ein paar Wochen einen 1 jährigen Pflegi. Der hat gejault und randaliert beim Alleinsein. Nach 5 Wochen täglichen Trainings waren wir etwa bei einer Stunde, die er alleine ausgehalten hat.

    Jetzt ist vor zwei Wochen bei uns ein neuer Hund eingezogen, der das gleiche Bild gezeigt hat: Weinen und randalieren. Nach 2 Wochen klappt bereits eine Stunde ohne Ersthund. Vielleicht sogar mehr.

    Der Ersthund und konnte übrigens sofort allein bleiben.


    Und vor 13 Jahren gab es einen Pflegi, der hat nach 6 Monaten gerade mal ertragen, dass ich den Müll rausbringe. Der war aber auch traumatisiert.


    Also: Egal welcher Hund, eine Idee für den Worstcase erspart allen Stress.

  • Aber was genau spricht denn gegen den WSS? Ausser dass er selten ist?

    edit: Falsche Rasse sorry. Immer diese Abkürzungen. grinning-dog-face

    Hier ist nicht der Weiße Schweizer Schäferhund gemeint, sondern der Welsh Springer Spaniel. ;)


    Edit: Du hast es ja schon bemerkt. :lol:

  • Mit dem WSS ist der Welsh Springer Spaniel gemeint hier in diesem Thema. Nicht der Weiße Schweizer Schäferhund.


    Also 2 Stunden alleine bleiben, nach 2-3 Wochen sollte kein großes Problem darstellen. Alle meine Hunde vom guten, seriösen züchter waren auf das alleinebleiben bereits vorbereitet und hatten damit null Komma null Probleme. Ich verhindere allerdings auch, dass die Welpen mich als immer zu Ihrer Verfügung kennenlernen.


    Lg

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