Junghund hört nur bei meinen Mann
-
-
Ich bin fair, lieb und werde sogar ausgelacht, weil ich meinen Hund irgendwie verhätschle (auch stimmlich ins hohe gehe, sobald ich mit ihr rede).
Trotzdem bin ich hier eindeutig diejenige, die das Sagen hat. Warum? Weil ich konsequent bin und meine Regeln gelten. Es wird nicht diskutiert (hier wird nicht 5 mal gerufen, mit Leckerchen gewedelt und dann rufen noch andere rein). Ich sage einmal Bescheid, bei guter Führung gibts ne 2. Chance und das wars. Meine Hündin weiß genau woran sie bei mir ist. Hier gibt es haufenweise Liebe, aber auch ganz klare Spielregeln und das ohne Ausnahmen. Wer brav ist, kann zudem nicht über Leckerchen klagen. Ich erkenne ihre Leistungen an, selbst kleine werden gefördert, damit sie immer Spaß daran hat, mitzuarbeiten.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Habt ihr denn alle Führungsqualitäten? ? Mir fällt das zugegebener Weise schon schwer, da nicht zu lieb zu sein. Ich muss da echt an mir arbeiten.... ?
Ein Leader muss klar sein, und darf lieb sein.
Merkel ist ein Beispiel. Obama auch.
Scholz, Künast.
Bestimmt noch einige mehr.
Trump ist auch ein Leader, Putin, Erdogan. Machtbesessen und tyrannisch.
Such dir aus, was deine Vorbilder sind.
-
Im Grunde hast du dir die Antwort selber gegeben....energisch bzw. klar und deutlich sollten die Ansagen sein.
Bei uns ist es andersrum.....mein Mann quatscht die Hunde zu und säuselt die Kommandos. Gerade letztens waren wir gemeinsam unterwegs und mein Mann erzählt mir was....mitten in der Erzählung fällt ihm ein, Jody mal zu rufen....in dem gleichen Tonfall wie seine Unterhaltung mit mir und im ausgiebigen Satz:"Ist die Jody mal ein feines Mädchen und kommt zu mir?" Jody hat kurz geguckt, hat sich rumgedreht und ist weitergelaufen. Mein Mann hat weder körpersprachlich, noch verbal wirklich klar gemacht, dass er was vom Hund will.
Dann aber rumningeln, dass die Hunde nicht auf ihn hören...ja, ist komisch....was ich denn anders machen würde.
Ein zackiges: "Jody! Luna! zu mir!" und schwups, saßen die Mädels vor meinen Füßen...er konnte es nicht verstehen.
Oder mein Mann steht abends von der Couch kurz auf, zack, räkeln sich die Mädels auf seinem Platz. Er kommt wieder und meint meistens: " Das ist aber mein Platz, ich möchte mich da jetzt wieder hinlegen, könnt ihr bitte mal runtergehen?!" Er setzt sich dann auf ne kleine Ecke, drängelt ein bissel und motzt vor sich hin, was die Hunde nicht im geringsten interessiert. Bevor mein Göttergatte schlechte Laune bekommt, schicke ich die Hunde mit:"Luna! Jody! runter!" von der Couch.
Ich texte meine Hunde auch zu, aber mit nem anderen Tonfall, als wenn ich Kommandos gebe und das wissen die Beiden auch. Und das ist der kleine, aber feine Unterschied.
-
Den Hund mit ganzen Sätzen zulabern und sich dann wundern, dass der nicht hört, hat doch jetzt aber weniger was mit Inkonsequenz zu tun, sondern eher mit fehlendem Verständnis für das Lernverhalten von Hunden zu tun
Mich würde ja nach wie vor interessieren, wie nun z. B. der Rückruf konkret aufgebaut wurde, ob das normalerweise funktioniert und der Hund wirklich weiß, was von ihm verlangt wird. Denn zugegebenermaßen klingt es für mich jetzt eher danach, dass der Hund halt mal kommt, wenn man mit Futter wedelt und mal nicht und dann rufen alle irgendwie durcheinander... Bis der Hausherr dann mit strenger Stimme ein Machtwort spricht und der Hund unterwürfig angeschnürt kommt und erst mal beschwichtigt. Ein an sich funktionierender Rückruf sieht anders aus.
Konsequenz und "Führungsqualitäten" schön und gut, aber sollte man nicht erst mal klären, ob der Hund überhaupt jemals richtig gelernt hat, was der Rückruf bedeutet? Bevor er jetzt eins auf den Deckel dafür bekommt, wenn er "nicht hört"?
Liebe TS, wenn du mit dem Hund allein unterwegs bist, der grad so bissel am schnuppern ist und du rufst, kommt der Hund dann angerannt? Oder nur manchmal? Oder nur, wenn du ihn lockst, indem du z. B. ein Leckerli zeigst, mit der Tüte raschelst, die Hand in die Tasche steckst? Wie sieht es aus, wenn etwas Ablenkung dazu kommt? Wie reagierst du, wenn er nicht kommt?
Wenn der Hund tatsächlich ohne locken, ohne 5x betteln, auch bei einer gewissen Ablenkung immer direkt und verlässlich angerannt kommt auf den Rückruf, dann kann man durchaus auch strafen, wenn er meint, dich ignorieren zu müssen. Wenn das Ganze aber eher ein sehr wackeliges Konstrukt ist, dann fände ich es dem Hund gegenüber deutlich fairer, erst mal den RR ordentlich aufzubauen.
Der Rest der Familie muss da natürlich mitziehen, sonst arbeitet man ja ständig gegeneinander und verwirrt den Hund. Muss man vielleicht in einer ruhigen Minute mal aufs Tapet bringen, nicht unbedingt während grad alle auf den Hund einreden.
-
Den Rückruf habe ich erst im Zimmer angefangen... Dann bei uns hinterm Haus auf dem Feld. Ich Locke ihn nicht mit Leckerchen. Ich habe oft gar keine mit? ich lobe ihn dann sehr und da freut er sich. Kommando ist,, hier,, und er soll sich vor mich hinsetzen. Ich habe ihm das so gelernt das ich das mit dem Zeichen für Sitz(Zeigefinger nach oben) immer wieder geübt habe. Er weiß was hier bedeutet... Nur seit ein paar Wochen(Pupertät) und vielleicht auch nachlassende Üben meinerseits durch eine stressige Phase.... Ist das ganze eingerissen. Was mach ich denn als Konsequenz, wenn er nicht hört???
Heute sass er zum Beispiel bei uns auf der Wiese. Als ich ihn rief keine Reaktion... Was mach ich da... Wenn ich hingehe reisst er aus und denkt ich spiele mit ihm...
Was sind Konsequenzen die man da machen kann?
Bei Kindern ist das irgendwie einfacher ???
-
-
Als Konsequenz beißt du dir erst mal selbst in den Hintern und schreibst drei mal an die Tafel: "Ich rufe nie den Junghund, wenn ich mir nicht zu hundert Prozent sicher bin, dass er dann auch kommt." Weitere Infos, wie man erfolgreich einen Rückruf aufbaut, gibt es ganz viele hier, müsstest du mal in die Suche eingeben.
-
Wenn du nicht sicher bist das er kommt ruf ihn nicht.
Trenire erst mal mit Schleppleine und finde heraus was für ihn eine jackpotbelonung ist , was besser ist als alles auf der Welt.
Das gibt es dann nicht immer sonder nur ab und zu neben den normalen Belohnungen.
Aber er muss sich nicht sicher sein ob ein Jackpot kommt oder nicht?
Und sein im Alltag verlässlich für ihn so das er bei dir immerweiss woran er ist.
-
Ihr dürft auch das Alter und die bunte Knete im Kopf, die in gewissenen Schüben doch noch immer wieder frisch dazu kommen, nicht vergessen!
Nur seit ein paar Wochen(Pupertät) und vielleicht auch nachlassende Üben meinerseits durch eine stressige Phase.... Ist das ganze eingerissen. Was mach ich denn als Konsequenz, wenn er nicht hört???
Ja, in bestimmten Phase, wird schon mal gerne "Flegelphase" genannt, kommt ein hormoneller Schub - sprich, frische bunte Knete - dazu und da wird schon mal gerne was "vergessen".
Da heißt es nur, dran bleiben.
Alles noch einmal "neu" üben.
Es bedarf eh zig Wiederholungen, bis wirklich was richtig gut sitzt!
Heute sass er zum Beispiel bei uns auf der Wiese. Als ich ihn rief keine Reaktion... Was mach ich da... Wenn ich hingehe reisst er aus und denkt ich spiele mit ihm...
Was sind Konsequenzen die man da machen kann?
Ja, die typische Geschichte!
Und ja, für den Hund ist es dann auch ein lustiges Spiel!
Dem kann man leicht entgegenwirken.
Als logische Konsequenz gibt es keinen richtigen Freilauf mehr!
Der Hund bekommt ein Geschirr an, und dann wird entweder die Schleppleine, oder - wenn es Dir lieber ist - eine Flexleine dran.
So kannst Du üben, wie im "richtigen" Freilauf. Nur mit dem einzigen Unterschied, daß der Hund nicht weglaufen kann.
Achte nur darauf, daß Du die Schleppleine NICHT wie eine verlängerte normale Leine nutzt!
Die Schleppleine dient nur zur Absicherung, daß der Hund nicht wegkann.
Rest würde ich so machen, wie sonst auch. Normale Leine dran, laufen, dann für den "Freilauf" die Schlepp dran machen und die normale Leine ab.
Hört der Hund wieder besser, kann die Schlepp auch wieder abgebaut werden.
Wichtig ist nur, daß der Hund NICHT lernt, daß Hund mit seinem Verhalten großen Erfolg hat, was ihm auch noch richtig Spaß machen kann.
Wenn er also an der Schlepp ist, Du rufst (idealerweise nur ein einziges Mal, und auch nur dann, wenn Du seine Aufmerksamkeit sicher hast), und er kommt nicht, dann kannst Du quasi auf der Schleppleine auf ihn zu laufen, ihn abholen, anleinen, und dann mußt er an der Leine weiter laufen.
Du mußt dabei nicht mal schimpfen. Kommentarlos.
Kommt er doch noch irgendwann zu Dir gelaufen, freiwillig, ohne daß Du noch einmal gerufen hast, ohne, daß Du Zug auf der Schleppleine ausgeübt hast, dann belohne ihn. Ruhig sehr großzügig. Auch gerne mit richtig gutem Zeug, wie Katzennaßfutter, oder Leberwurst. Er wird merken, daß es sich auf jeden Fall lohnt. Und beim nächsten Mal vielleicht sogar viel früher und viel schneller kommen.
Solange er das nicht macht, und auch nicht zuverlässig macht, bleibt er an der Schleppleine. Dann ist das in den nächsten Tagen, Wochen eben sein "Freilauf".
Bei Kindern ist das irgendwie einfacher ???
Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen
Klar, bei ihnen kannst Du viel mehr über die Sprache machen, was erklären.
Aber trotzdem können sie sich über Deine Regeln hinwegsetzen. Meist haben sie doch noch viel clevere Ideen, wie sie ihre Eltern austricksen können
-
Das liest sich nach Trainingsfehlern.
Ich rufe einen Ahnungen Hund nur, wenn er zu 100 % sowieso vorhat zu kommen.
Alles andere ist für den Hund ein Training indem er lernt, dass es auch funktioniert, wenn er nicht kommt.
Das muss man erst mal verstehen.
An einer Stelle wird es natürlich auch eine negative Konsequenz geben müssen.
Das kann ein Störsignal sein. Also in der Theorie, ich rufe einmal, Hund kommt nicht und erhält einen verbales“so nicht“ oder „ falsch“. Damit gebe ich dem Hund die Gelegenheit das Gekernte doch noch zu befolgen.
Du rufst jetzt, der Hund kommt nicht, du rufst nochmal und er kommt oder eben nicht.
Das führ dazu, dass der Hund lernt mal komm ich, mal nicht.
Für mich mit 3 Hunden eine Horrorvorstellung.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!