Beissen und «maulen»

  • Scheint ja nun auch kein Sensibelchen zu sein, der sich von einem Nein direkt beeindrucken lässt.

    Oder ihm ist nicht so richtig beigebracht worden, was ein NEIN so wirklich bedeutet! ;)

    Das ist natürlich möglich... Wobei wir es oft trainiert haben und er es in anderen Situationen wiederum zu verstehen scheint...

  • Obwohl er immer auch einfach weggehen könnte, setzt er Zähne und Stimme ein.

    Wirst Du oft selbst in irgendeiner Form körperlich?

    Dabei meine ich nicht Schlagen! Aber ein ganz normales Anfassen, beiseite schieben, und so was in der Richtung!

    Manchmal passt ihm das nicht und er reklamiert auf diese Art

    Hast Du ihm mal eine Art "Achtung, jetzt hebe ich dich hoch" Kommando eingeführt?


    Viele Hunde mögen es nicht.

    Vor allem dann nicht, wenn es für sie "überraschend" kommt.

    Mit Kommando können sie sich zumindest darauf einstellen, egal wie blöde die das noch finden!

  • Genau, deshalb habe ich ja auch davon Abstand genommen ;-)

  • Oder ihm ist nicht so richtig beigebracht worden, was ein NEIN so wirklich bedeutet! ;)

    Da bin ich mir sogar recht sicher, dass er das noch nicht komplett verstanden hat, ist ja noch jung. Aber Körpersprache und Stimmung würde ein sensibler Hund schon verstehen, meine ich. Und wenn er dann dagegen hält und die Zähne einsetzt (wenn auch nicht massiv), dann funktioniert es eben so nicht.

    Evtl. wirkt die TE auch etwas unsicher, eigentlich soll ja alles nett von statten gehen, das kann ich nicht beurteilen.

  • Hm. Eigentlich sehr selten mit negativem Hintergrund... Ausser, es geht nicht mehr anders weil sonst nicht ablässt vom Möbelkauen oder ''Graben'' auf der Couch. Da muss ich ihn dann schon runter heben. Bin aber soweit ich es beurteilen kann sanft dabei... Aber vielleicht hast du recht und ich mache es tatsächlich zu oft.


    Und zur Frage Nummer zwei: Ja, ich habe es trainiert mit «Hoch» und gaanz vielen Leckerlies. Ich glaube nciht, dass er es grundsätzlich so sehr hasst, denn in 90% der Fälle lässt er es ohne Maulen über sich ergehen. Glaube eher, dass er noch länger hätte draussen bleiben wollen und es dann so zeigt...

  • Aber Körpersprache und Stimmung würde ein sensibler Hund schon verstehen, meine ich.

    Bei Unsicherheit beim Hund könnte es trotzdem sein, daß er noch nicht weiß, wie er sich dabei richtig verhalten soll.

    Wenn, mal als Beispiel, ein Alternativverhalten fehlt.


    Nur, weil der Mensch (laut) NEIN sagt, und auch körpersprachlich forscher unterwegs ist, muß es nicht vom Hund richtig verstanden werden!

  • Wirst Du denn Mal richtig deutlich?


    Also, authentisch deutlich, dass Du etwas nicht duldest?


    Ich rede nicht davon, den Hund zu verprügeln oder anzuschreien, aber es klingt, als ob Du den Hund mit wenig Präsenz mal ein bisschen schiebst, mal ein bisschen schubst.

    Das würden viele Hunde witzig finden und einfach als Aufmerksamkeit und Bestätigung des Verhaltens werten.


    Auf die Ferne liest sich Deine Schilderung wie ein Pubertier, das endlich Mal einen Rahmen vorgegeben bekommen möchte, in dem er sich bewegen kann. Ohne Kommandos und "Neins", einfach durch den Umgang.

  • Oder ihm ist nicht so richtig beigebracht worden, was ein NEIN so wirklich bedeutet! ;)

    Da bin ich mir sogar recht sicher, dass er das noch nicht komplett verstanden hat, ist ja noch jung. Aber Körpersprache und Stimmung würde ein sensibler Hund schon verstehen, meine ich. Und wenn er dann dagegen hält und die Zähne einsetzt (wenn auch nicht massiv), dann funktioniert es eben so nicht.

    Evtl. wirkt die TE auch etwas unsicher, eigentlich soll ja alles nett von statten gehen, das kann ich nicht beurteilen.

    Ja, was würdest Du mir denn raten wenn du sagst «dann funktioniert es eben so nicht»?

  • Oh ja, das wurde ich. Jedoch stachelt das ihn nur noch mehr an crazy-dog-face

    Dann meinst Du also, das ist typisches Junghund-Verhalten und wird auch so mit der Zeit weniger?

  • Wieso wirst Du nicht einfach mal deutlicher, maulst zurück und schickst den Hund weg, statt Dich selbst wegzuschicken?

    Die meisten Hunde verstehen ganz gut, wenn Du mal zurückmaulst, also Deine Gefühle zeigst (ohne Zähne versteht sich =):D).

    Schwierig... Stachelt ihn oft noch mehr an, wenn ich etwas lauter werde und ihn zur Seite schiebe. Dann fängt er an zu knurren und zu bellen

    Also ich würde mir die Mühe machen und den Hund aus dem Schlafzimmer befördern, ohne grosses Gewese. Mein zurückmaulen ist ein "Schluss jetzt" und danach folgt ruhige aber konsequente Handlung (nicht einfach dann wegschieben in einer Errorschleife - das puscht nur hoch, beendet aber nicht die Situation), weil der Hund seine Grenzen noch nicht kennt, noch nicht kennen kann, lernt ja noch). Wenn man über seinen Schatten springt (also leider doch dafür aus dem Bett muss ...) und handelt, lernt Hund recht schnell, was "Schluss jetzt" bedeutet (kannst natürlich Worte nehmen, die Dir im ersten Impuls liegen, egal was). Und ich würde auch, obwohl es sich nicht mehr lohnt, wieder zurück ins Bett gehen.


    Meine erste Vermutung anhand Deiner Schilderung wäre, es mangelt Dir an konsequenter Handlung. Wenn er knurr-bellt und vll. sogar die Zähne einsetzt, meist eine Folge inkonsequenter Handlungsweisen, dann würde ich Halsband und kurze Hausleine dran machen.


    Irgendwo gabs mal ein Video, glaube, von McChris , wie klar Hundemütter mit ihren Welpen kommunizieren und solche "Anfälle" zu unterbinden wissen. Ruhig, aber konsequent, vll. finde ich das noch irgendwo, dann liefere ich das noch nach.

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