Anregung für Training mit Intelligenzspielzeug gesucht
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Hallo zusammen!
Wenn ich meinem Kleinen (3 1/2 Jahre) den Umgang von neuen Gimmicks (ich bastele einige Intelligenzspielzeuge in/aus Holz nach) zeigen/beibringen möchte, ist es immer das Selbe: Anstatt nachzudenken oder mit der Nase ein wenig dran rumzudrücken und zu testen, wie er das Intelligenzspielzeug lösen kann, kratzt und haut er wie ein Irrer drauf und versucht es mit "purer Gewalt". Wenn die Schnauze eingesetzt wird, dann meist planloses Rumkauen am Gimmick. Oft auch dann mit Erfolg.
Hat vielleicht wer einen Trainingsansatz für mich, wie ich ihm beibringen kann, dass er (wortwörtlich) die Pfoten davon lassen soll und nur die Nase zu nehmen hat?
Danke euch!
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Hi
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das sieht bei uns ganz genau so aus mir ist das nicht weiter wichtig, soll er halt das Ding umgraben.
Aber wenn Du extra selber bastelst, kann ich das schon verstehen, dass Du gerne hättest, dass er es wortwörtlich im Sinne des Erfinders löst... Wie wäre es, wenn Du etwas bastelst, was du beim Bearbeiten in den Händen hältst (zumindest anfangs?) zum Beispiel eine Röhre, wo er was mit der Schnute rausziehen soll? Da könnte man es auch verbal und durch Bewegung des Objekts etwas steuern. Oder Du stellst es etwas erhöht, sodass die Nase näher ist als die Pfoten und zeigst ihm ruhig, wie er ansetzen soll und bestärkst ihn, wenn er nicht die Pfoten nimmt. Ich finde bei drauf rumkauen kann man es auch ruhig wegnehmen (Tauschgeschäft, ich würd es nicht als "bestrafen" machen).
Ich fänds übrigens toll, ein paar Deiner selbstgebauten Werke zu sehen
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Darf er die Pfoten gar nicht einsetzen oder soll er nur vorsichtiger sein? Es gibt ja Pfotenhunde und Nasenhunde, das wäre für mich ein bisschen wie einen Linkshänder zum Schreiben mit rechts verdonnern.
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Wie zeigst du ihm das gimmick denn?
Ich lasse meinen Hund z.B absitzen während er dabei zusieht wie ich das ding mit was leckerem bestücke.
Dann darf er schnüffeln. Wird er zu wild bremse ich ihn und führe ihn (seine Nase muss meiner Hand folgen)
Vielleicht wäre das ja ein Tipp für euch
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Meiner ist auch so ein Grobmotoriker
Grundsätzlich darf er erstmal machen, was er will. Außer, ich habe das Gefühl, das Spielzeug geht kaputt oder er steigert sich zu doll rein. Dann bremse ich ihn, er muss kurz sitzen und Pause machen. Dann darf er wieder probieren.
Bei uns reicht das tatsächlich.
Wenn das bei dir nicht funktioniert könntest du sonst vielleicht probieren, vorsichtiges Vorgehen zu Belohnen. Vielleicht kommt er dann auf einen anderen Trichter.
Bis jetzt hat er wahrscheinlich gar nicht verstanden, dass "Kaputt machen" nicht das Ziel ist, weil er ja anscheinend mit seinem Vorgehen auch regelmäßig Erfolg hat.
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Kommt halt auf den Hund an, wie er das löst.
Es gibt auch Hunde, die diese Schnüffelteppiche einfach hochheben und die Leckerli rausschütteln. Ist nicht Sinn der Sache, aber der Hund will das Futter und bekommt es, also Problem gelöst
Ich hatte früher mal so ein Holzspielzeug, wo die Hunde Bausteine anheben mussten, um an das Futter darunter zu kommen.
Meine Hündin schiebt die Dinger einfach mit der Nase weg. Mein Rüde schmeißt sie mit der Pfote um.
Ich habe dann mit ihnen geübt, dass sie die Teile mit den Zähnen anheben und mir bringen. Das hat dann nichts mehr mit dem Spielzeug an sich zu tun, sondern ist quasi ein Trick anhand des Intelligenzspielzeugs. In dem Fall hab ich meinen Hunden dann die Belohnung nämlich auch aus der Hand gegeben, sonst hätten sie mir das Teil sicher nicht vor dem Fressen gebracht
Achso ich shape sowas. Klappt super, wenn man ein gutes Timing hat und der Hund weiß, was man von ihm will
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Gibt es denn keine Möglichkeit, die Sachen stabiler zu bauen? Das klappt doch bei Versuchsaufbau mit Wildtieren bis zur Elefantengröße auch alles, müsste doch machbar sein?
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Wie bringst du es ihm den bei? Bzw zeigst du ihm überhaupt von vorne rein was er machen soll, oder gibst du ihm es einfach und er soll das mal machen?
Bei letzteren steht der Lerneffekt natürlich deutlich länger aus. Hunde lernen - auch, oder gerade vom Zusehen. Das heißt nicht, dass er das dann gleich 1:1 so umsetzt wie du ihm das gezeigt hast, aber so hat er eine wesentlich bessere Vorstellung davon wie er an die Sache rangehen soll.
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Ich würde dann einfach unabhängig vom Spielzeug erst einmal einen Nasenstupser aufbauen. Und meist ist es so, wenn man etwas lange genug geübt hat und dem Hund etwas neues anbietet, dass er dann mit dem zuletzt gelernten Trick aufwartet.
Also würde ich Nasenstupser aufbauen, als Handtarget oder mit einem anderen kleinen Gegenstand und wenn er es sicher verknüpft hat, Spielzeug bereithalten, dreimal Nase abfragen und dann Spielzeug anbieten. So funktioniert es bei meinen.
Vielleicht ist es einen Versuch wert.
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Vespa neigt auch dazu, es mal mit den Zähnen zu versuchen - was je nach Spielzeug schlecht ist. Wir arbeiten derzeit mit dem Mentra - tolle Kiste.
Ich erlaube Vespa nun das Zähne einsetzen solange sie diese wie eine Hand als Werkzeug benutzt. Kaut sie oder wird sie zu grob, geh ich wortlos mit der Hand dazwischen und sie darf neu probieren. Keine verbale Korrektur. Wird sie mir allgemein zu hektisch und wartet z.B. nicht, beanspruche ich das Teil indem ich mich drüberbeuge. Nimmt sie sich zurück, darf sie wieder.
Vespa macht das meiste mit Schnauze. Hab dann paarmal den Pfoteneinsatz gelobt wenn er kam und daraufhin kam das auch öfters. Vielleicht kannst du den Schnauzeneinsatz ja separat shapen/klickern?
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