Anregung für Training mit Intelligenzspielzeug gesucht

  • Es gibt ja Pfotenhunde und Nasenhunde, das wäre für mich ein bisschen wie einen Linkshänder zum Schreiben mit rechts verdonnern.

    Das ist richtig, und ich finde auch, darauf sollte man bei "freien" Aufgaben Rücksicht nehmen. Wenn dein Hund also nur die Aufgabe hat, irgendwie an das Leckerchen zu kommen, dann sollte die Art, wie das passiert, auch dem Hund überlassen bleiben. :ka:



    Vielleicht kannst du den Schnauzeneinsatz ja separat shapen/klickern?

    Ein sehr guter Gedanke, habe ich mit Sandor wie auch vorher mit Glenny und Kaya ähnlich gemacht. Und zwar mit dem Gedanken, meinen Hunden beide Möglichkeiten bewusst zu machen. Mit dem Ergebnis übrigens, dass Sandor sehr gezielt jeweils das einsetzt, was er gerade für nützlicher hält, und zwischen Pfoten- und Schnauzeneinsatz mühelos hin und her wechseln kann.


    Für den Anfang kann man da meiner Erfahrung nach Targetübungen sehr gut clickern. Das hat den Vorteil, dass es wenig Ablenkungen gibt (die den Hund schnell mal hektisch machen), und das zentrale Kriterium "benutze Pfote/Nase" sehr deutlich im Vordergrund steht. Und somit auch sehr bewusst wahrgenommen werden kann.

  • Ich fänds übrigens toll, ein paar Deiner selbstgebauten Werke zu sehendog-face-with-floating-hearts-around-headface

    Klar, bekommen wir hin.

    Der weiße "Kreis" hat ein Loch eingefräst und Hundchen muss ihn an der Kurbel so drehen, dass das Loch die Leckerchen freigibt:


    Und das hier muss folgendermassen bedient werden: Oben kommen Leckerlis rein, und dann muss der "Schieber" erst von links reingeschoben werden und dann wieder zurückgeschoben werden; dann kommt was raus.

  • Ich gebe zu, ich verstehe beide nicht, meine Intelligenz reicht nicht aus. :D
    Es gibt ja ganz wenige Tierarten, die wirklich richtig komplizierte Apparaturen durchblicken können. Das Wort "Intelligenzspielzeug" suggeriert mir ja immer irgendwie, dass der Hund selbst die Lösung finden soll. Aber ganz entgegen meiner Erwartungen steht dann in den Anleitungen zu den (gekauften) Spielen, wie man das dem Hund zeigt und beibringt. Der Hund ist also am Ende nicht die tolle Krähe, so wie ich mir das naiverweise vorgestellt hatte, sondern sein Intelligenzschwerpunkt ist mehr im sozialen Bereich: er lernt durch Nachahmung, durch Fragen um Hilfe und Rat usw.

    Du möchtest jetzt auch die zweite Variante, oder?

  • Nur als kleine Überlegung:


    Wenn ein Hund "randaliert", dann hat das meist eine von zwei Ursachen: Entweder er ist einfach ein extrem grobmotorischer Typ - oder er ist schlicht überfordert und frustriert. In diesem Fall ist es enorm wichtig, den Schwierigkeitsgrad der Aufgabe dem aktuellen Leisungsvermögen des Hundes gut anzupassen, und die Schwierigkeit ganz allmählich zu steigern. Hier sind schon durchaus komplexe Aufgaben zu sehen, die für den Hund auch zunächst keine Logik haben. Muss er also zu lange probieren, bis mehr aus Zufall mal eine richtige Lösung rumkommt, dann schafft das ein Grundklima von Frust - und ähnlich wie viele Menschen, die dann das Werkzeug eben schon mal in die Kiste knallen, wird dann auch ein Hund leicht ungeduldig und "tritt gegen den *** Automaten".

  • Wow, die sehen toll aus :applaus:aber ich muss zugeben, ich glaube ich würde eine ähnliche Strategie wie dein Hund ausprobieren:headbash::hust::lachtot:bis auf das drauf rumkauen denke ich|) nein im Ernst, ich finde auch die sehen recht kompliziert aus, sind alle so vom Schwierigkeitsgrad? Ich würde auch anfangen mit etwas, das er sehr einfach mit Mund / Nase lösen kann. Anstupsen - plumps. Was rausziehen - plumps. Vielleicht gewinnt er so mehr Motivation und Lust auszuprobieren.

  • Ich gebe zu, ich verstehe beide nicht, meine Intelligenz reicht nicht aus. :D
    Es gibt ja ganz wenige Tierarten, die wirklich richtig komplizierte Apparaturen durchblicken können. Das Wort "Intelligenzspielzeug" suggeriert mir ja immer irgendwie, dass der Hund selbst die Lösung finden soll. Aber ganz entgegen meiner Erwartungen steht dann in den Anleitungen zu den (gekauften) Spielen, wie man das dem Hund zeigt und beibringt. Der Hund ist also am Ende nicht die tolle Krähe, so wie ich mir das naiverweise vorgestellt hatte, sondern sein Intelligenzschwerpunkt ist mehr im sozialen Bereich: er lernt durch Nachahmung, durch Fragen um Hilfe und Rat usw.

    Du möchtest jetzt auch die zweite Variante, oder?

    Hahaha... ich könnte die Aufgaben auch nicht lösen

    Ich würde auch drauf hauen und schütteln xD

  • Also zunächst mal: So brachial sieht das nicht aus. :ka:


    Und er soll dieses Teil mit der Schnauze bewegen statt mit den Pfoten, hab ich das richtig verstanden? Hm, dafür sieht es aber ziemlich unbequem aus: recht dick, um es mit den Zähnen zu packen, und ziemlich eckig, was es beim Schieben mit der Schnauze unangenehm machen dürfte. :???:

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