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Oh ja, wer kennt es nicht? Wie oft ich gehört habe, was mir blühen würde, wenn der Hund erstmal auspackt...
Und jedesmal wird es mit unheilverheißungsvollem Unterton gesagt, als ob der übernommene Hund bereits weltherrschaftsübernehmende Allmachtsphantasien inne hätte
Natürlich kommt ein Hund irgendwann an, hat sich eingelebt und weiß was er darf und was nicht. Und natürlich kann es sein, dass versucht wird Grenzen neu u verhandeln. Halte ich nicht für ungewöhnlich, machen Junghunde, die von Welpe an in der Familie sind doch auch.
Würde ich also nicht unter Auspacken verstehen, sondern unter normaler Entwicklung.
Ist bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger ausgeprägt.
Mein 7jährig von Privat übernommener Rotti-Rüde war nach ein paar Tagen der Meinung mich nicht mehr in die Wohnung lassen zu wollen. Da ging mir der A... auf Grundeis. Nützte nichts, ich musste das klären.
Es blieb bei diesem einen Mal. Auch nach Monaten und Jahren hat er nichts neues hervorgeholt. Er war von vornherein der Hund, der er eben war.
Meine jetzige TS-Angsthündin hat sich schon entwickelt und tut es stetig. Im positiven Sinne. Bei ihr hat das ankommen mehr als 6 Monate gedauert. Aber auch sie ist nicht zum Monster mutiert oder zeigt plötzlich Macken, die nicht von vornherein ersichtlich gewesen wären.
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Hi
hast du hier TS-Hund - "und nach 3 Monaten packt er aus"* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Und jedesmal wird es mit unheilverheißungsvollem Unterton gesagt, als ob der übernommene Hund bereits weltherrschaftsübernehmende Allmachtsphantasien inne hätte
Echt jetzt, hier im Forum? Weltherrschaft übernehmen wollen, Allmachtsphantasien? Das ist hier im Forum ein running Gag. Soll heissen, wenn jemand solch ähnliches postet, hat er zumindest die Lacher auf seiner Seite.
Oder meint Ihr das RL?
Mein 7jährig von Privat übernommener Rotti-Rüde war nach ein paar Tagen der Meinung mich nicht mehr in die Wohnung lassen zu wollen. Da ging mir der A... auf Grundeis. Nützte nichts, ich musste das klären.
Und dabei würdest Du nicht einmal das "auspacken" nennen, richtig?
Was meinste, ab wann wäre denn das Wort "Auspacken" überhaupt angemessen? Wenns blutig wurde? Also ich mein, wenn man "A... auf Grundeis" nicht nicht als Anlass nehmen sollte, erst recht nicht mit "unheilverheissungsvoll im Unterton".
Gilt das dann auch für Artikel oder nur für Hunde?
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@ Das Rosilein Ich meinte im realen Leben und eher ein bisschen Ironisch.
Es wird so oft ein Unterton an den Tag gelegt, wenn man über "gebrauchte Hunde" redet, als ob sie schreckliche Bestien wären, die im Engelskostüm darauf warten, dir die Kehle durchzubeißen.
Ist für mich totaler Quatsch. Hunde sind einfach Hunde. Geprägt durch ihre Erfahrungen.
Und natürlich braucht es eine Zeit sich kennenzulernen, aber im Grunde verstellen sich Hunde nicht.
Nein, mein Buddy hat nichts ausgepackt. Er war vom ersten Tag ein selbstbewusster, dominanter, unkastrierter Rottweiler. Das er versuchen würde, die Führung zu übernehmen, war vorauszusehen
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@ Das Rosilein Ich meinte im realen Leben und eher ein bisschen Ironisch.
Es wird so oft ein Unterton an den Tag gelegt, wenn man über "gebrauchte Hunde" redet, als ob sie schreckliche Bestien wären, die im Engelskostüm darauf warten, dir die Kehle durchzubeißen.
Hhhm, so unterschiedlich können die Lebensbedingungen im RL sein. In meinem Umfeld sind sie eher alle relaxt (gut CH ...). Aber man hört solches auch jenseits der Grenze. Also relaxt fehlt nicht im Duden
Nein, mein Buddy hat nichts ausgepackt. Er war vom ersten Tag ein selbstbewusster, dominanter, unkastrierter Rottweiler. Das er versuchen würde, die Führung zu übernehmen, war vorauszusehen
Hhhm, dann hätte ich das schon unter "auspacken" summiert, doch, doch. Für mich ist nicht Voraussetzung, dass ich mich wundere oder damit nicht rechnen würde (nur in Verbindung mit Beginners, die eigentlich unübersehbare Zeichen nicht wahrnehmen wollen).
Man kann sogar darauf waren, das Hund "auspackt" (also ich persönlich jetzt bei den eigenen). Kenne und nutze den Begriff nicht nur und ausschliesslich für "krasse" Geschichten, mit denen man sohoo überhaupt nicht rechnen kann. Dann eher so in Verbindung: "Jow, hammer jetzt, weiter, nächstes?"
Und deswegen verstehe ich vermutlich auch nicht, wie man sich an dem Begriff aufhängen, bzw. was man alles damit verbindet, was andere damit auszudrücken wünschen. So wundert man sich halt (das erklärt vermutlich das ein oder andere Missverständnis).
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Wenn sowas schon in der ersten paar Tagen passiert, würde ich das nicht "auspacken" nennen, da zeigt der Hund ja sehr schnell seinen eigentlichen Charakter und nicht erst, wenn er "angekommen" ist.
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Wenn sowas schon in der ersten paar Tagen passiert, würde ich das nicht "auspacken" nennen, da zeigt der Hund ja sehr schnell seinen eigentlichen Charakter und nicht erst, wenn er "angekommen" ist.
Hhhm, siehste, bei mir wieder anders. Der Begriff ist für mich grundsätzlich erst mal recht nah bei seiner eigentlichen Bedeutung (auspacken halt). Und das kennt weder Zeitvorgabe, Inhalt noch Preis D.h. worum es wirklich geht (inkl. Zeitablauf), klärt der jeweilige Kontext.
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Offensichtlich verstehen wir dann was anderes darunter, bei deiner Definition wäre ja auch alles, was der Hund am ersten Tag zeigt ein "auspacken". Für mich ist auspacken nur dass, was er später nach seinem ankommen zeigt, wie zum Beispiel Jagdtrieb oder Schutztrieb, wovon in den ersten Monaten nichts zu merken war (unabhängig davon ob man sich drüber wundert oder nun damit gerechnet hat).
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Hhhm, dann hätte ich das schon unter "auspacken" summiert, doch. Für mich ist nicht Voraussetzung, dass ich mich wundere oder damit nicht rechnen würde. Man kann sogar darauf waren, das Hund "auspackt". Kenne und nutze den Begriff nicht nur und ausschliesslich für "krasse" Geschichten, mit denen man überhaupt nicht rechnen kann. Dann eher so in Verbindung: "Jow, hammer jetzt, weiter, nächstes"
dann ist deine Definition von auspacken bei weitem die bessere
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dann ist deine Definition von auspacken bei weitem die bessere
ohhh ...
Vll. nicht die bessere, aber die harmlosere
Erinnert mich irgendwie immer an:
(offensichtlich kann ich mich davon nicht lösen )
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Offensichtlich verstehen wir dann was anderes darunter, bei deiner Definition wäre ja auch alles, was der Hund am ersten Tag zeigt ein "auspacken".
Ne, es sollte schon etwas drin sein. Im übertragenen Sinne ein "Geschenk".
Bis man so einen Hund rundum kennt (wie beim Menschen auch), gibt es viel an ihm kennen zu lernen. Vorher kann man ahnen, mit rechnen, what ever, aber im Detail? Was wirklich drin steckt, das weiss (und ich meine wissen) man erst nach einiger Zeit. Für mich dauert das halt, sowohl beim Second Hand Hund, wie auch beim Welpen.
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