Eine Frage der Rasse? Wann wird ein Hund erwachsen?
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Dakota, meine Boxer-Dogo-Canario-Maus, hat gute 4.5 - 5 Jahre gebraucht bis sie richtig ausgereift war und keine größeren Wesensveränderungen hinzu kamen. Mit fast neun ist sie noch immer ein echtes Zockermädchen, versteht aber bei einigen wesentlichen Grundpfeilern keinen Spaß mehr und ist sich in diesen Dingen sicher. Bis zu diesem (ca. 4-5 Jahre) Zeitpunkt war das aber eine kontinuierliche Entwicklung, die ihr Wesen gewisser Weise immer weiter ausgeschärft hat.
Pepper, mein English Springer Spaniel, ist mit nun drei Jahren schon sehr, sehr reif und vermutlich erwachsen. Bei ihm kam im letzten halben Jahr noch eine gewisse Ernsthaftigkeit dazu, die seiner bis dahin endlosen Geduld Grenzen setzt. Er ist nun nicht mehr so duldsam, endlos nett und passiv gegenüber Fremdhunden. Außer natürlich es sind Mädels ... Bei ihm würde ich sagen, dass er mit drei Jahren reif und souverän ist, der wird nur noch cooler (oder stoischer?). Pepper war allerdings von Anfang an souveräner und stoischer als Dakota.
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Bei meinem letzten Hund, einem Parson, ging es gleichzeitig am schnellsten und am langsamsten. Die war mit eben mal acht Wochen fit, fertig und willens, in ein neues Leben umzuziehen (der Airedale zum Beispiel brauchte 13 Wochen dafür). Gleichzeitig hat es aber gute fünf Jahre gedauert, bis ich diese Hündin geistig als "erwachsen" eingestuft hätte - das war der Moment, wo sie auch mal nachdachte, bevor sie explodierte. Körperlich war sie, wie alle meine Hunde, mit drei fertig.
Meine erste Hündin dagegen, ein mittelgroßer Terriermix, war eigentlich als Welpe schon erwachsen, sehr umsichtig und ernst, klug und bedacht und änderte sich im Laufe ihres Lebens überhaupt nicht mehr groß. Aber im Gegensatz zur kleinen Frühreifen brauchte sie ein Vierteljahr, bis sie "umzugsfertig" war.
Die anderen Hunde bewegten sich so zwischen diesen beiden Polen, und insgesamt würde ich sagen ,drei ist das normale Erwachsenwerdealter. Da kommt irgendwo der Moment, in dem der Hund auch geistig mit dem körperlichen Wachstum mithält. Außer natürlich, er ist ein Russell...
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Bei mir waren meine 2 Mädels beide mit 2,5 fertig in der Entwicklung, sowohl körperlich als auch vom Kopf her. Seitdem haben sie sich nicht mehr geändert. Die wurden beide mit 8-10 Monaten läufig und mit jeder Läufigkeit gab es einen neuen starken Schub. Nach 4, 5 Läufigkeiten waren sie dann "durch".
Eine ist inzwischen schon 10,5 und hatte vor gut einem Jahr eine längere Phase mit OP, langer Reha Phase usw, da merke ich jetzt einfach, dass das Alter kommt. Aber so zwischen 2,5 und 9 war sie eigentlich ziemlich konstant in ihrem Charakter und da kamen dann auch keine witzigen Veränderungen mehr. Meine jüngere Hündin hatte mit 4 nun das erste Mal Welpen und da war sie sehr ernst und sehr ruhig insgesamt. Aber auch das hat sich inzwischen wieder komplett ins Normale zurückgedreht, wo die Kleinen ausgezogen sind. Das hat keine 3 Tage gedauert, da war das Grinsen wieder da. Lustig sind Pudel ja immer bis ins hohe Alter.
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Mich interessiert sehr, wie sich das bei verschiedenen Hunderassen (bzw. -typen) verhält. Wann waren eure Hunde (weitestgehend) mit ihrer Entwicklung durch? Wann kam der letzte Schub Richtung "erwachsen" bzw. "ernsthaft"?
Mein Rüde, Beauci, erwachsen so mit 4, ernsthaft gesetzt, 4,5 bis 5.
Beim Mädel, auch Beauci würde ich sagen beides fertig Ende 3.
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Die Spanier körperlich so 3J.
Die Mädels auch im Kopf.
Die Jungs 4+ .
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So langsam habe ich mehr den Eindruck, die Threadüberschrift ist falsch.
Müsste lauten: "Eine Frage der Rasse und des Geschlechts ..."
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Ich finde das schwer einzuschätzen, würde aber sagen, dass meine Rottweiler Hündin erst mit 4 Jahren komplett fertig war. Denn mit 4 hatte sie noch mal einen deutlichen Schub, was Ernsthaftigkeit anbelangt.
Aber generell? Ist sie irgendwo zwischen den ersten 12 Lebensmonaten hängen geblieben und alles andere, als erwachsen.
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Ari - Wolfsspitz - war so mit knapp 4 erwachsen. Ich erinnere mich sogar noch an den letzten Schub und das ich dachte, ja, jetzt, das ist er. Er ist immer noch mein Dödel, aber man merkt einfach dennoch irgendwie, dass er jetzt "fertig" ist.
Körperlich war er ein bisschen früher fertig, so mit 3,5.
Cashew - Langhaar Collie - wird jetzt demnächst 3. Er ist im Kopf noch nicht ganz da, aber fast. Viel fehlt nicht mehr. Er ist in dieser Übergangsphase, in der man noch nicht den Hund anguckt und denkt "ja, der ist komplett fertig und erwachsen", aber auch nicht mehr wirklich "unfertig" denkt. Wie in der Phase wenn sich junge Erwachsene langsam in ihrem Leben weg von daheim eingelebt haben und nur noch selten mal daheim anrufen und was nachfragen müssen, aber eigentlich schon alles gut im Griff haben sozusagen
Beim Körperlichen könnte eventuell nochmal ein letzterer Schub Masse kommen, oder auch nicht. Das kann ich schwer einschätzen. Wahrscheinlich ist er aber auch da mindestens so gut wie fertig.
Er wird ziemlich sicher nochmal ein bisschen Fell(länge) bekommen, das verändert sich aber eh meistens ein Leben lang.
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Ist zwar ein steinaltes Thema. Aber ich hab nix besseres gefunden.
Ich hatte bisher immer erwachsene Hunde. Mein Appenzeller ist der erste Welpe . Nun zu meiner Frage:
Er ist jetzt 3 Jahre alt. Ich hab überhaupt keine Ahnung, aber woran merke ich, ob er erwachsen ist?
Mich haben einige vor der Rasse gewarnt und ich warte im Prinzip immer noch auf die Probleme, auf die ich mich vorbereitet habe . Einige haben gesagt, warte ab, der wird noch ernsthaft und dann geht es los .
Ich wüsste halt gerne, ob da jetzt tatsächlich noch viel an Veränderung kommt. Ich weiß, kann man pauschal nicht sagen. Aber irgendwie lässt mich das nicht los, weil er ja jetzt die von vielen angesprochene magische Grenze von drei Jahren erreicht hat .
Ich mache mir da wahrscheinlich auch viel zu viel Gedanken, weil ich einen vernünftigen Hund aus ihm machen wollte/will .
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Grisbert der Hund wird nicht über Nacht plötzlich Probleme auspacken. Das ist ja eine Entwicklung und meist sind die Anfänge auch schon früh erkennbar, zumindest für denjenigen, der ein Auge dafür hat bzw. sensibilisiert ist.
Ein Hund kann sich immer ändern, wir verändern uns ja auch, aber meiner Meinung nach kann man mit drei Jahren davon ausgehen, dass selbst Spätzünder ausgereift sind. Ich finde man darf das auch gern mal ins Verhältnis zur Lebenserwartung setzen.
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