Ist der Schäferhund der richtige Hund für uns?

  • Mir is jetzt auch der Mini Bullterrier eingefallen.

    Unterschätzt kleinere Hunde nicht! Ich hab schon genug Leute gesehen die vor unserem Westie einen Heiden Respekt hatten!

    Und warum hier jetzt der Mini Bullterrier ins Spiel kommt : Sieht aus wie ein Listen hund, deshalb also optisch sehr abschreckend, obwohl sie nicht groß sind. Sie stehen im Gegensatz zu ihren Größen Brüdern aber nicht auf der Liste ( sofern sie ein Maß von 35,5 cm SH nicht überschreiten, wann Kanns schwieriger werden).



    Weil der Airedale vor ein paar Seiten angesprochen wurde : Sehe ich ähnlich wie beim Schnauzer ( die ähneln sich vom Wesen her in vielerlei Hinsicht) - Nein.

    Sie sehen zwar aus wie Teddy-Bären, aber es sind auch die einzigen Terrier auf der Diensthundeliste. Die haben Pfeffer im Arsch, und können je nach Linie ganz schön triebig sein. Das kann auch wunderschön nach hinten los gehen.


    Zu der Sache abschreckend : Ich habe mich von 3 Schnauzer Varianten für die Mittlere entschieden.

    Der Riese wäre optisch ein imposanter, beeindruckender, abschreckender Hund, ja. Aber das Selbe was ein Riese an Pfeffer und Wachsamkeit im Po hat, haben die kleinen ebenfalls, wenn nicht sogar die ein oder anderen nen Ticken mehr ( stark Linienabhängig).

    Zwergschnauzer wollt ich nicht wegen der Größe, hätte es bis zu einem bestimmten Punkt aber sicher auch getan. Ein Zwerg kann genauso beschützen wie ein großer, er sieht nur nicht so beeindruckend aus xD.

    Vor meiner Mittel Hündin haben viele Leute Respekt, ein paar Angst, und einige finden sie einfach nur wunderschön oder süß. Und trauen ihr das was drinnen steckt garnicht zu.

    Ich habe mich gegen einen Riesen entschieden weil ich mir mit meinen 50-55 Kilo keinen 35-50 Kilo Hund mit diesen Eigenschaften leisten kann, zumindest aktuell kann ich mir das nicht vorstellen.

    Und ja, ich hab mir die Trieb-Geschichte anders vorgestellt. Glaub nicht dass das immer positiv ist. Du steckt viel mehr Arbeit rein das ganze handeln zu können, als dass es wirklich etwas nützt.

    Weil :


    - ein Hund alleine bereits abschreckend ist, unabhäng von der Größe

    - der Mensch in der Regel eine gewisse Urangst vor Raubtierähnlichen Tieren in sich hat

    - jemand der wirklich etwas tun will nicht durch bellen oder Knurren Aufmerksamkeit bekommen will

    - und selbst dann gibt es eine Regel die besagt : Schwarze und gestromte Hunde haben es verdammt schwierig ein Zuhause zu finden weil Menschen davor Angst haben. Und glaub mir, kniehoch würde vollkommen ausreichen. Der Hund ist schwarz - Menschen haben Angst


    Was mir ansonsten noch Rassen mäßig eingefallen wäre : Schaut euch doch mal Kurzhaar Collies an ( Tricolor) :)

    Wobei andererseits weiß ich nicht genau wie es bei den Collies mit der Bellerei aussieht. Aber sowas is nicht klein, Schäferhund ähnlich und passt eher ins Profil.


    Aber wäre ich an euer Stelle, ich würde Tierheime und Co abklappern und nach einen unkomplizierten schwarzen, Knie hohen Mix suchen ( der Grund warum sich hier am Frisbee aufgehängt wurde : es is bei großen Hunden echt ungeil für die Gelenke).

  • Ich finde es passt gar kein Hund zu dem TS....nicht unter diesen Voraussetzungen!

  • Es ist total individuell welche Hunde die Leute als abschreckend empfinden.


    Ich hab einen Deutsche Schäferhund. Meine Mutter hat Angst vor Hunden. Aber nicht vor Deutschen Schäferhunden. Die sind nämlich ganz toll und lieb! Für sie sind Spitze der Teufel in Hundegestalt und die sollte man unbedingt meiden :klugscheisser:

  • Ich finde es passt gar kein Hund zu dem TS....nicht unter diesen Voraussetzungen!

    Meinst du das?

    Ich bin mir ziemlich sicher das es viele Hunde gibt die sehr gerne mit uns zusammen leben würden. Vielleicht wird nicht alles perfekt sein aber wann ist es das schon im Leben.

  • Mhh, was spricht denn gegen einen Schäferhund/Schäferhundmix aus dem Tierschutz?


    Wenn mir optisch und charakterlich der Schäferhund gefällt, wüsste ich ehrlich gesagt nicht, was ich mit einem Kurzhaarcollie, Dalmatiner oder Airedale Terrier sollte.


    Es gibt erwachsene, umgängliche und gut einschätzbare Schäferhunde/Schäferhundmixe, die auf Pflegestellen oder in Tierheimen die auf geeignete Plätze warten.

    Wenn die Bereitschaft da ist mit dem Hund zu arbeiten (lese ich hier schon heraus), dann wäre das für mich der erste Ansprechpartner.

    Gibt ja auch durchaus dir Möglichkeit die Hunde über einen längeren Zeitraum kennenzulernen.

    Wenn ich eine realistische Einschätzung haben wollte, würde ich vielleicht sogar eher einen Trainer kontaktieren, der mir bei meiner Entscheidungsfindung beratend zur Seite steht.


    Bin gespannt was es letztendlich wird.

    Berichte mal! :)

  • Wenn mir optisch und charakterlich der Schäferhund gefällt, wüsste ich ehrlich gesagt nicht, was ich mit einem Kurzhaarcollie, Dalmatiner oder Airedale Terrier sollte.

    Hehe, sry dass ich mich da einklinke :D

    Ich finde DSH toll, seit ich mal einen besser kennen gelernt habe. Und auf der anderen Seite stehe ich total auf Airedales, Schnauzer, Pinscher, andere Terrier, Boxer und die List-Fraktion. Die finde ich alle optisch und charakterlich prima. ;)

    Hat nur ein paar andere Gründe warum hier wohl bspw nie ein DSH einziehen würde, oder ein Boxer, oder ein Listi...

  • Ich würde an eurer Stelle wahrscheinlich nach einem großen, dunklen und entsprechend optisch beeindruckendem aber netten Hund ab ca 3 Jahren im Tierschutz schauen.

    Die dürfte es sogar öfters mal geben, denn viele wollen gerade so einen Hund nicht - weil der "so böse aussieht".


    Da gibt es auch garantiert genügend Schäfi(-Mixe) oder zumindest optische Schäfi(-Mixe) die euch gefallen dürften.


    3 Jahre weil Hunde in der Größenordnung da erst wirklich erwachsen werden und die meisten Charaktereigenschaften da recht klar sind und größere "Überraschungen" somit unwahrscheinlicher. Und auf jeden Fall keinen Direktimport.


    Ich glaube das ist eure besten Chancen.

    Es gibt wirklich auch viele Hunde die völlig "unschuldig" im Tierschutz landen - zB Scheidungskinder etc. Und es gibt ja auch noch Rasse-in-Not Seiten bei denen zwar viele "problematische" Hunde (übrigens eine gute Quelle um mal nachzuschauen was ein typischer Abgabegrund ist und was im "Worst Case" auf einen zukommt - 90% dieser Hunde zeigen nämlich meist ganz normales rassetypisches Verhalten), aber auch genügend, die aus anderen Gründen da gelandet sind.

  • Wenn mir optisch und charakterlich der Schäferhund gefällt, wüsste ich ehrlich gesagt nicht, was ich mit einem Kurzhaarcollie, Dalmatiner oder Airedale Terrier sollte.

    Hehe, sry dass ich mich da einklinke :D

    Ich finde DSH toll, seit ich mal einen besser kennen gelernt habe. Und auf der anderen Seite stehe ich total auf Airedales, Schnauzer, Pinscher, andere Terrier, Boxer und die List-Fraktion. Die finde ich alle optisch und charakterlich prima. ;)

    Hat nur ein paar andere Gründe warum hier wohl bspw nie ein DSH einziehen würde, oder ein Boxer, oder ein Listi...

    Klar, aber der TS hat jetzt mehrmals den Schäferhund eingebracht.

    Wenn ich es richtig im Kopf habe stand der Boxer auch auf der Liste?

    Ich persönlich finde zwischen Boxer und Schäferhund liegen Welten, aber der Wunsch laß sich tendenziell eher Richtung Schäferhund.


    Vielleicht besteht die Möglichkeit mal ein paar Vertreter der gewünschten Rassen kennenzulernen, einfach um ein Gefühl dafür zu kriegen, was man überhaupt tatsächlich möchte. Am besten eben mit einem Trainer, der dazu live und in Farbe auch noch einmal Feedback gibt.

  • Es ist total individuell welche Hunde die Leute als abschreckend empfinden.


    Ich hab einen Deutsche Schäferhund. Meine Mutter hat Angst vor Hunden. Aber nicht vor Deutschen Schäferhunden. Die sind nämlich ganz toll und lieb! Für sie sind Spitze der Teufel in Hundegestalt und die sollte man unbedingt meiden :klugscheisser:

    Ich kenne auch ganz viele Leute die Angst vor Dackeln haben:roll:

  • aber der Wunsch laß sich tendenziell eher Richtung Schäferhund.

    Also ich verstehe es so. Der TE ist beratungsoffen, und zwar eigentlich in viele Richtungen, nicht optisch und nicht charakterlich auf etwas eingeschossen.

    Seine Partner hätte lieber DSH, weil sie damit aufgewachsen ist, auf dem Hof, zwischen DSHs, die als Hofhunde dienten.


    Und nun wird ein Kompromiss gesucht. Und dann gilt es abzuwägen, bei welchen Punkten man bei sich selbst (also diesem TE-Paar) die Prioritäten setzt bzw. was am besten dann in die Lebenssituation hinein passt.


    Denn natürlich ist das Leben mit Hund in einer Mietwohnung nicht zu vergleichen mit dem Leben auf einem Hof und den Hunden der Eltern.

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