Ist der Schäferhund der richtige Hund für uns?

  • Auch apportieren wäre eine Möglichkeit.. es gibt ja reichlich Möglichkeiten die man beim Spaziergang einbauen kann.

    Eigentlich, und gerade bei Gebrauchshunderasse (so meine persönliche Erfahrung) ist das keine Option, den Spaziergang mit "Arbeit", wie z.B. Dummyarbeit zu verknüpfen (also nix gegen mal ein paar Leckerchen im Gras verteilen). Viele dieser Rassen gehen bei der Arbeit in ein anderes Energielevel und fahren sich dann auch nicht von jetzt auf gleich wieder runter.

    Gilt nicht nur für Gebrauchshunderassen. Bei Emil muss ich tunlichst vermeiden ihm irgendwas an zu bieten, was auch nur im Entferntesten nach "Yippieh - Arbeit" aussieht. Kann mir schon nach nem schnöden RR so gehen, dass der Zwerg im Fuß an meinem Bein klebt und nach mehr verlangt. Gassi ist hier nur Seele baumeln lassen, was für den Zwerg das allerschwierigste ist, der ist immer "an".


    Zum Thema imposant und abschreckend.... sind meine wohl eher nicht. Dreimal Plüschtier. Mein Collie ist von allen Dreien die größte Schissbuxe, aber an Ostern hat mich ein Betrunkener angemacht und ist dann halb auf mich gefallen, ich hatte nur den Collie dabei. Der ist so abgegangen, dass ich alle Hände voll zu tun hatte. Da er an der kurzen Leine war, war Rückzug keine Option für ihn und er ist so nach vorn, dass MIR Angst und Bange wurde. Alle Zähne frei und der Geiffer flog in alle Richtungen. Der wollte nicht mich beschützen, sondern vermutlich seinen Plüschpo retten, aber das ist ja dem "angreifenden" Menschen nicht klar.

    Im Freilauf würde der Collie wohl stiften gehen, aber mein Zwerg würde jeden Angreifer angehen. Und das reicht i.A. ja auch. Wer legt sich freiwillig mit einem wütigen Hund an, der laut ist, Aufmerksamkeit auf sich zieht und einfach hinderlich ist. Die Gefahr für Frauen mit Hund ist mAn generell deutlich niedriger.


    Ich finde von den favorisierten Rassen den Boxer nicht schlecht. Ich kenne so liebenswerte Exemplare. Ich kenne auch unfassbar nette HZ DSH, allerdings zwei davon mit deutlich weniger Wach- und Schutztrieb, als mein Sheltie den hat :lol:.

  • Ich kenne auch ganz viele Leute die Angst vor Dackeln haben

    Du, das ist gar nicht so unbegründet ... finde ich ... ;)

  • Es ist total individuell welche Hunde die Leute als abschreckend empfinden.


    Ich hab einen Deutsche Schäferhund. Meine Mutter hat Angst vor Hunden. Aber nicht vor Deutschen Schäferhunden. Die sind nämlich ganz toll und lieb! Für sie sind Spitze der Teufel in Hundegestalt und die sollte man unbedingt meiden :klugscheisser:

    Klar. Aber durchschnittlich wirken groessere, etwas bulligere und dunkle Hunde einfach abschreckender.

    Vor meiner alten Huendin hatten zig Leute Schiss. Vor der hellen Huendin meiner Tante nicht..dabei war die wirklich mit Vorsicht zu geniessen.


    Waere die Rasse meiner Hunde hier nicht als Diensthunde der Polizei bekannt, wuerden mit Sicherheit weniger Leute solch einen Respekt vor ihnen haben.

  • Ich kenne auch ganz viele Leute die Angst vor Dackeln haben

    Du, das ist gar nicht so unbegründet ... finde ich ... ;)

  • Wenn das so ist, dann sind Rassevorschläge natürlich nett :)

    Ich hatte es so verstanden, dass man sich zusammengesetzt hat und das Interesse grundsätzlich Richtung Schäferhund geht.

  • Ja, da hast du recht. War eher als Scherz gedacht. Ich merke es selbst ja auch. Sogar andere Hundehalter mit selbst großen Hunden (nicht dunkel) sind überrascht wie sehr das Schwarze Tier gemieden wird und wie gut sich andere benehmen.


    Ich denke die Farbe macht da einfach mehr als Größe. Ein schwarzer Großspitz macht meiner Meinung nach aber auch gut Eindruck. Oder ein Wolfspitz. Oder ein schwarzer Labrador.



    Das fand ich ganz interessant bei Briards. Sind ja auch groß und beeindruckend. Die favor-farbenen werden trotz Größe wohl sehr als große „Kuschelbären“ betrachtet und entsprechend belästigt. Das ist bei den schwarzen ganz anders.

  • Du, das ist gar nicht so unbegründet ... finde ich ... ;)

    Ich hab mal euer Zitat zusammengenommen :D

    Und ich kann das wunderbar nachempfinden, denn mit der 6kg wummsrakete traut sich keiner an mich ran.


    Was als abschreckend empfunden wird ist halt recht unterschiedlich. Meistens werden halt eher große, dunkle (schwarze) hunde gemieden.


    Allerdings sollte man sich auch nicht bei "netten" Hunderassen vertun. Ich hab wenn ich zb höre wie nett und süß Pudel doch sind und die tun ja keiner Fliege was zu leide, das Bild von (ich glaub es war von @Lockenwolf ) im Kopf und denk mir dann "Jupp, dem Kerl möchte ich auch nicht nachts begegnen (weil imposant)


  • Genau so ist es.


    Ich wäre glücklich mit vielen Hunden, aber meine Partnerin leider nicht. Da es wichtig ist das wir beide den Hund lieben wird nun ein Kompromiss gesucht, auch wenn mir noch keiner einfällt...


    Sie findet nicht nur Schäferhunde gut sondern auch:


    – Boxer mischlinge

    – Dobermänner

    – american Staffordshire Terrier


    Ich glaube nach wie vor das der Schweizer weißer Schäferhund die beste Lösung wäre. Ich bin auch absolut dazu bereit dem Hund körperliche wie auch geistige Auslastung zu bieten wenn es denn ein solcher wird.


    Aber ob er als wohnungshund glücklich ist weiß man halt nicht vorher.


    Edit: was macht ihr um eure Schäferhunde auszulasten? Da ich noch keinen Hund selber erzogen habe fehlt mir eben auch wissen was eine rasse überhaupt brauch an Auslastung und welche Möglichkeiten es da überhaupt gibt die Auslastung zu gewährleisten

  • Sie findet nicht nur Schäferhunde gut sondern auch:


    – Boxer mischlinge

    – Dobermänner

    – american Staffordshire Terrier

    Hier hat sie sich aber auch was rausgesucht ... (kann natürlich nicht beurteilen, ob sie wirklich weiss, was auf sie zukommen könnte. Es macht einen rieeeesigen Unterschied, Hunde der Eltern in der Freizeit zu erleben, oder sie selbst auszubilden und zu führen ... viele können sich das gar nicht vor vorstellen).


    Ich glaube nach wie vor das der Schweizer weißer Schäferhund die beste Lösung wäre. Ich bin auch absolut dazu bereit dem Hund körperliche wie auch geistige Auslastung zu bieten wenn es denn ein solcher wird.


    Aber ob er als wohnungshund glücklich ist weiß man halt nicht vorher.

    Ob ein Hund in der Wohnung glücklich wird, darauf kann man ja mit entsprechende Auslastung/Umgang/Management einwirken, also wenn jetzt die Rassewahl nicht ganz dem zuwider läuft. Soll heissen, beim WSS hätte ich jetzt nicht gaaahnnz sooohooo dieselben Bedenken, wie beim nächst besten Herdenschutz :lol:). Kenne viele WSS, die in Wohnungen, ohne Garten ... gehalten werden.


    Ja, vll. ist das Euer Kompromiss, bzw ein Kompromiss den Du erreichen kannst. So verkehrt finde ich den WSS jetzt nicht. Hat sogar ein paar nette in der Vermittlung (hier z.B. https://www.facebook.com/groups/383859486008/ - nur als Beispiel) und ein paar in sonstigen Tieranzeigen, soweit mein erstes reinschnuppern (Einzelheiten habe ich mir aber nicht angeschaut).

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