Junghund (Straßenhund) Gassitraining


  • Vielen Dank für die ausführliche Antwort respektive dein (euer) "Zeit nehmen" in unserer Sache!


    Vorweg: Wir werden uns nach Abschluss des aktuellen Trainings einen spezialisierten Trainer suchen – sofern verfügbar. Da habt ihr sicherlich Recht, dass es am meisten Sinn macht vor Ort mit einem Expetern/einer Expertin zu arbeiten.


    Kannst du kurz erläutern, was du mit "im Garten lösen" meinst? Er macht draußen durchaus komplett sein eigenes Ding, sofern wir nicht aktiv mit ihm spielen wollen. D. h. sitzen wir am Gartentisch und essen, erkundet er den Garten, erschnüffelt die Beete, rennt wie ein Irrer im Kreis, usw. und ist nicht fokussiert auf uns. Natürlich kommt er natürlich auch ab und zu vorbei, möchte schauen was wir tun, etc. Wenn von uns aber nicht aktiv Interesse zurückkommt, widmet er sich schnell wieder dem Kaustein oder sucht nach Stöckern, etc.


    Wir werden definitiv wieder mehr mit Futter als Belohnung arbeiten – danke da für deine Erläuterungen! Würdest du/ihr da dann schon soweit gehen, dass jedes "aufrappeln" nach einer der vielen Sitzpausen belohnt wird? Ist es sinnvoll hier (ggf. ebenfalls auch mit 15 Wiederholungen) aktiv durch rufen, etc. die Aufmerksamkeit zu erhalten -> dann Belohnen, sobald er wirklich kommt, oder sollten wir lieber komplett aussitzen und quasi das Weitergehen ohne Reize unsererseits belohnen?


    Eben haben wir bereits die von mehreren Usern vorgeschlagenen "Schau" bzw. "Guck" angefangen zu trainieren. Das werden wir ab sofort versuchen täglich vor Ort einzubauen.


    Wie gesagt wollten wir über die Hundeschule eigentlich mehr Kontakte aufbauen – das dürfte aber noch zu früh sein. Es gibt tatsächlich mehrere Hunde in der Umgebung/Freundeskreis welche sich grundsätzlich als Gassikontakte eigenen würden. So war das ursprünglich auch mal gedacht. Die sind aber alle entsprechend weiter und nicht wirklich "kompatibel" zum Gassigehen.

  • yankee29


    Lösen ist die hübschere Hundeweltumschreibung für kacken und pinkeln. Unterwegs alles zusammen kneifen ist auch ein Indikator für zuviel los. Sei es alles zu positiv aufregend, oder negativ aufregend.


    Ebenso wie draußen Futter nehmen oft ein gutes Stressbarometer ist (Stress muss nicht nur negativ sein. Ein Hund, der grad Beute erspäht und unter Anspannung steht wird Futter zb auch eher ignorieren). Bzw auch das Tempo, in dem gefressen wird. Alles immer situativ zu sehen. Immer schneller fressen oder gar nix nehmen heißt im Prinzip meist: Hirn dicht, aus unterschiedlichsten Gründen.

  • Zitat

    Würdest du/ihr da dann schon soweit gehen, dass jedes "aufrappeln" nach einer der vielen Sitzpausen belohnt wird? Ist es sinnvoll hier (ggf. ebenfalls auch mit 15 Wiederholungen) aktiv durch rufen, etc. die Aufmerksamkeit zu erhalten -> dann Belohnen, sobald er wirklich kommt, oder sollten wir lieber komplett aussitzen und quasi das Weitergehen ohne Reize unsererseits belohnen?

    Vielleicht mag wer anderer auch noch was dazu sagen, damit das kein Einfraumonologthread ist und mein Weg muss nicht der Weisheit letzter Schluss sein.


    Aber, erst mal würd ich vielleicht aufs Spazieren gehen im herkömmlichen Sinne völlig pfeifen. Ihr habt mit Garten schon mal großes Glück, weil dort leinenfreie Bewegung möglich ist. Freie Brwegung find ich wichtig, zumal bei einem sehr jungen Hund, Bewegung baut auch Spannung ab.


    Wie lange dauern eigentlich Eure "An einen ruhigen Ort fahren und Hund zieht und zieht und zieht" Ausflüge?. Ich tippe ins Blaue: zu lange (oder mit zuviel Erwartung überfrachtet).


    Das können manche hier sicher bestätigen, anfangs sind viele Hunde mit wenig Umwelterfahrung nach 10 Minuten schon fertig mit der Welt und komplett drüber. Komplett drüber heißt erst recht wieder, das Lernen nicht gut funktioniert. Alle Kapazitäten ausgereizt.


    Bzgl. des Hinsetzens und "verweigerns" - den Hund permanent anreden bringt ja auch nix. Will man ein Hintergrundrauschen im Reizwald sein? Er weiß wahrscheinlich noch nicht mal so genau, was ihr von ihm wollt.


    (8 Wochen sind eine verdammt kurze Zeit. Plus Hunde lernen vorallem ortsbezogen. Bloß weil Hund drinnen irgendwas kann, kann er das unter anderen Voraussetzungen noch längst nicht).


    Nein. Ich würde gar keine Kommandos geben, die Hund noch gar nicht kann und schon gar nicht immer wieder.


    Aber ich würde jede Form von Hinwendung zu mir belohnen. Immer. Oder zumindest möglichst oft.


    Eventuell, käme auf das Gesamtbild an, das der Hund bietet und ist kein "Unbedingt so machen Ratschlag", würd ich ihn in Ausnahmefällen auch mal weiter ziehen, eher aber tragen (was Hund aber schon ein wenig kennen sollte und nicht zu unvermittelt kommen sollte. Getragen werden mögen Hunde oft nicht besonders.) um die kritische Grenze, bis wohin Hund geht, zu überwinden.


    Falls er draußen so unsicher/nervös ist, wie es für mich klingt, ist es womöglich auch angebracht, Minirunden noch ein Weilchen beizubehalten, bis die vertrauter sind.


    Nochmal: der Gedanke von "Ich geh mit meinem Hund spazieren, wie man halt mit Hunden spazieren geht" passt nicht zu jeder Situation und zu jedem Hund. Vielleicht braucht es noch sehr kleine Brötchen, umdenken, improvisieren.. Nicht das Bild, das man vom Leben mit einem Hund hat ist ausschlaggebend, sondern was der Hund überhaupt schon schafft. Nicht körperlich, mental.


    Ich kann mir außerdem vorstellen, dass sich bei Euch auch sowas wie Enttäuschung oder Unzufriedenheit eingeschlichen hat, dass man manchmal womöglich sogar genervt ist. "Nix geht weiter, mit dem Hund kann man ja nix machen. So haben wir uns das nicht vorgestellt. " Das wäre irgendwie sogar verständlich, hilft aber auch nix. Es beeinflusst aber, wie Ihrr dem Hund gegenüber tretet und er Euch wahrnimmt. Vielleicht nimmt er da auch viel unbewussten Druck war oder nicht die Souveränität, der er von Euch braucht. Also, vielleicht braucht Ihr ne kurze Pause, n Bier oder nen Tee, sich auf das besinnen, was der Kerl schon kann und was toll ist, sich darüber freuen und dann wieder weiter.


    Denn vielleicht seid sogar Ihr es, die mal durchschnaufen müsst, statt der Hund. Einen Traum begraben und betrauern, bevor man neu startet mit den neuen, aber halt vorhandenen Begebenheiten.


    Training in der Form von Sitz, Platz und solchen, letzten Endes, Zirkustricks. Braucht eigentlich keiner wirklich. Im Hundesport irgendwann. Aber im Alltag und grade anfangs: komplett wurscht. Raubt aber Hirnenergie beim Hund.

    Sitz konnte der Große hier nach 6 Monaten halbwegs, der Kleine nach 11. Platz usw cirka ebenso. Es war einfach nicht nötig. Neuer Hund lässt sich anleinem, geht mit raus, löst sich draußen, kennt seinen Namen, reagiert auf Ansprache und ein Rückrufsignal (auch drinnen aufgebaut) war, was wirklich wichtig war. Plus wachsende Bindung oder Beziehung, die einfach Zeit braucht. Die Sprache des jeweils anderen lernen. (Ich schwöre, der Kleinere wirkte monatelang eher debil. Der konnte nix, außer mitgehen und zurückkommen auf Pfiff. Alles andere war für diesen einen Hund in diesem Moment noch zuviel. Hirn überlastet. Der sah mich immer nur an und ich schwör, der sagte: "Ich versteh nur spanisch. Was is?" ) und eben Aufmerksamkeit im Sinne von Hund begreift, dass wir zusammen was machen, zusammen arbeiten, dass ich auch da bin. Und das dauerte. Bei uns halt meist ohne Leine ziehen, weil die ausgemusterten Jagdgalgos zwar nix können, außer schnell weg rennen, aber teils halbwegs leinenführig sind und zumindest Halsbänder kennen, weil das manchmal der einzige Kontakt zum Menschen war und die im Zweifelsfall auch einfach am Motorrad mitgeschliffen werden, egal ob die an der Leine gehen können, oder nicht).


    Grad an der Leine ziehen ist ja ein häufiges Junghundthema, gleichzeitig aber auch eines, bei Hunden, die keine Leine kennen bzw die von der Umwelt so geflasht sind, dass sie sich halt ziehend, schnuppernd, jagend irgendwie ins Nirvana schießen. An der Leine gehen ist sehr anstrengend für Hunde (bei Fuß nich viel mehr).


    Auch wieder im Konjunktiv: Es könnte sein, dass es sinnvoll ist, auch an der Leine gehen komplett neu zu starten. Richtig gelernt haben kann er es ja noch nicht, da draußen noch nix so richtig funktioniert. Da quasi Leinenführigkeit zu erhoffen, ist zuviel.


    Ja, ich denke, ich würde in mehrerlei Hinsicht einen Reset Knopf drücken und mich auch fragen, was das aktuelle Training zum aktuellen Zeitpunkt überhaupt bringen soll, wenn es dem aktuellen Stand des Hundes nicht entspricht. Was genau ihr da trainiert, weiß ich nicht, ich tät mich halt fragen, ob es nicht klüger ist, es sein zu lassen, wenn Maturaniveau geübt werden soll mit nem Hund, der auf Kindergartenstand ist.. So ungefähr.

  • Damit das kein Einfraumonolog wird @pinkelpinscher sage ich auch mal was dazu.


    In unserer Hundeschule, die Trainerin hat selbst 2 Straßen Hunde, werden solche Problematiken auch mal angesprochen.


    Zum Gassi Training hat sie gesagt, man sollte es bei sehr schweren „Fällen“ immer um 10 Meter ausweiten.

    Also Raus und sofort wieder rein, und das Pro Spaziergang wenn es geht, oder pro Tag ausweiten, so weit es geht. Nichts belohnen oder Ähnliches, einfach den Reit auf den Hund wirken lassen und es gut sein lassen.

    Dann wieder rein und der normale Tag geht weiter.


    Dass euer Hund sich in Garten löst ist echt eine riesige Ersparniss und großes Glück.

  • Moin!

    Meine Hündin aus Ungarn ist zwar über ein Jahr gewesen, als sie zu uns kam, war aber am Anfang auch immer viel zu viel on tour mit uns. Hier lese ich sehr oft, dass Neuhundebesitzende (bei Welpen und TS-Hunden gleichermaßen) eben viel zu oft das "Übliche" (Sitzplatzbleib) durchziehen, um Erfolge belegen zu können. Ebenso oft wird dann entgegnet, dass Ruhe, Geduld und kurze Sequenzen (außer die Ruhesequenzen) am wichtigsten sind und Pipidraußen, Alleinebleiben, Lebenimhaus, schon schwierig genug sind.


    Ich habe das beherzigt und bin sehr dankbar dafür, hier gelandet zu sein. Bei YT und in Hunderatgebern etc ist doch immer noch sehr viel Altbackenes dabei, das uns hier vermutlich sehr viel Ärger gemacht hätte.


    Was mich noch interessieren würde, wäre: Was meinst du mit "für gemeinsames Gassi nicht geeignet, weil schon zu weit?"


    Liebe Grüße!

  • yankee29 Du bekommst hier sehr gute Antworten, die fast einheitlich aussagen "weniger erwarten/fordern", das was Euer Hund zeigen kann bestätigen und sich daran erfreuen usw".


    Ich denke das Hautpthema ist , daß Ihr verstehen könnt warum Euer Hund in der Umwelt - und die beginnt vor der Haus-/Gartentür - so anders ist als im engsten vertrautesten Rahmen (Haus und Garten) und wie wenig an Wahrnehmungsreizen ausreichen um stressbedingt das Gehirn Eures Hundes "auszuschalten". Dann ist kein Lernen möglich - auch nicht nach zigfachen Wiederholungen.


    Du schreibst oben


    "Vorweg: Wir werden uns nach Abschluss des aktuellen Trainings einen spezialisierten Trainer suchen – sofern verfügbar. Da habt ihr sicherlich Recht, dass es am meisten Sinn macht vor Ort mit einem Expetern/einer Expertin zu arbeiten."


    Der Plan mit einer im TS/Straßenhundbereich erfahrenen Trainerin bei Euch vor Ort zu üben ist gut! Ich persönlich würde allerdings ein laufendes Training, das nicht auf den Ist-Stand incl. Hindernisse im Lernverhalten eingeht/aufbaut, nicht fortführen. Auch wenn ich ev. dadurch Geld in den Sand setzte, es bringt mMn nur Frust weil "Zielsetzungen" nicht erreicht werden.

  • Toll die vielen verschiedenen Perspektiven zu hören! :)


    Natürlich auch danke für die kurze Erklärung für "Lösen" :D. Die Antwort ist Nein (bzw. Jain):

    Er "löst" sich eigentlich nur außerhalb von Garten und Haus. Ein paar Unfälle in den ersten Tagen ausgenommen, wartet er bis wir Gassi gehen und hat dann schon in der Straße seine typischen drei, vier Orte wo er das Revier markiert...oder eben auch mehr.

    Gehen wir nach dem Frühstück oder Abendessen nicht schnell genug raus, merkt man, dass er unruhig wird. In dieser Unruhe hat er dann auch schon zwei Mal im Garten Pipi gemacht und zuletzt auch einmal Groß. Das war aber wie gesagt eher unser Fehler. Man merkt ihm an, dass er eigentlich raus, d. h. nicht in den Garten sondern vor die Tür will.


    Unsere Ausflüge würde ich nicht als lang bezeichnen – wir haben hier im Vorfeld schon relativ viel gelesen gehabt in diese Richtung und haben dementsprechend versucht es kurz zu halten. Wir wohnen am Stadtrand, sind daher binnen 10min mit dem Auto draußen. Dort richten wir uns eigt. nach ihm. Solange er sehr aktiv rumrennt, zieht, etwas erkundet, etc. gehen wir mit. Wird er müde, bleibt sitzen, etc. fahren wir wieder. Wir waren meistens in Summe so 15-25min unterwegs, nie länger.

    Im selben Sinne versuchen wir es auch knapp mit Kommados o. Ä. zu halten. Auch hier analog zum Forum sowie ja u. a. dem obigen Beitrag von @pinkelpinscher haben wir es bisher auf die wirklich relevanten Dinge eingerenzt: Sitz, "Aus", den Namen selbst. Ein Stoppsignal möchte uns noch nicht gelingen – der Hund ist hier noch klar überfordert ... ggf. aber auch manchmal seine Besitzer ;). Da missversteht er schnell die Kommandos zur weiteren Aufforderung zum Toben, usw.


    Spannend ist z. B. der heutige Spaziergang am Morgen:

    Er konnte es kaum erwarten rauszukommen, erledigte sich schnell und ging dann ganz zufrieden 10min. Kein Ziehen, aber auch kein Sitzen o. Ä. Hier und da mal schnuppern, ansonsten aber auch Autos und Stimmen ignoriert. So hatten wir das fast noch nie. Nach ca. 500m kam dann aber die Wende und er wollte auf einmal direkt nach Hause. Keine Chance mehr weiterzukommen – haben ihn dann natürlich auch gelassen. Warum der plötzliche Sinneswandel? Keine Ahnung :D. Für unsere menschlichen Sinne gab es kein Indiz.


    @tantematilda

    Das Problem ist, dass die anderen Hunde eben irgendwann die "Lust am Warten" verlieren. Mit unserem kleinen geht es in 30min eben nur 200m voran. Die anderen werden irgendwann ungeduldig, wollen weiter, etc. Natürlich kann man da auch locker mal gegenhalten – es ist aber dauerhaft, auch für die Halter der anderen Hunde, kein "gemeinsames Gassisgehen" im engeren Sinne. Daher haben wir das erst einmal abgebrochen. Die Hunde ignorieren unseren kleinen auch irgendwann, da er idR eher defensiv agiert und Angst hat. Sobald die anderen dann ihr Ding machen, will er aber auch hinterher, ist neugierig, etc. – aber eben nur solange er auch ignoriert wird.


    Das aktuelle Training ist in einer Woche/Session vorbei. Das lassen wir jetzt noch durchgehen, die Trainerin ist mMn durchaus kompetent und wurde uns so auch vielfach empfohlen. Man merkt ihr aber ggf. an, dass sie – wie ihr vermutet – wenig/keine Erfahrung mit schwierigen bzw. speziellen Fällen wie dem unseren hat.

  • yankee29


    Euer Hund ist weder schwierig, noch speziell. Löst Euch bitte von dem Gedanken bzw lasst Euch das von keinem Trainer einreden.


    Der Hund ist in einer völlig anderen Umgebung aufgewachsen, als er gelandet ist. Ein klassisches, vorallem Auslandstierschutzhundethema. Ebenso wie schlechte bis keine Sozialisation auf Umweltreize.


    So ein Hund ist bedauernswert, wenn er falsch verstanden und ettikettiert wird, nicht schwierig. Auch wenn es manchmal schwierig ist, sich darauf einzustellen.

    Und speziell. Nein, einer von vielen.


    Habt Ihr einen Verein im Hintergrund, der Euch solide informiert hat oder der Euch mit Tipps hilft? Wirkt bisher auch nicht so.


    Und toll, dass er heut weiter gegangen ist. Freut Euch gebührend darüber. Locker bleiben und geduldig. Is eine der wichtigsten Übungen für Euch.


    Und nochmal der Rat, setzt Euch intensiv mit Stressanzeichen und Übersprungshandlungen auseinander. Ihr solltet lernen zu sehen, bis wohin Euer Hund noch aufnahmefähig ist. Toben kann Übermut sein, oder Überforderung. Schnüffeln kann n Hundeding sein, oder Überforderung. Rumrennen kann Spaß an der Freud sein, oder Überforderung. An der Leine ziehen kann... undsoweiter.


    Wieviel schläft er eigentlich insgesamt über den Tag verteilt cirka?

  • Also ich kann meiner Vorredenden da nur Recht geben.

    Auch 15-25 Minuten können schon deutlich zu lang sein. Ich bin die ersten 2 Wochen jeden Tag 3-4 mal die gleiche 10 Minuten Runde gegangen und das war auch gut so. Da hat sie schon vor Erschöpfung schlafend in der Ecke gelegen.


    Vieles kann Zeichen von Überforderung sein und schlafen ist dazu auch extrem wichtig!


    Ist doch toll, wenn es heute eine Zeit lang gut geklappt hat.

    Versucht vielleicht beim nächsten mal selber zurück zu gehen, bevor euer Hund das entscheidet. Dann gibt es nämlich auf dem ganzen Weg genügend Kapazität um alles aufzunehmen und zu verarbeiten. Und wenn das eben nur 5 Minuten Spaziergang sind.


    Gibt es eine Möglichkeit, dass ihr den Hund eventuell teilweise missversteht?

    Wenn auf einmal kert gewendet wird und vorher für euch kein Reiz erkennbar war, weswegen, kann es sein dass vorher schon extrem viele Zeichen da waren (körpersprachlich) und der letzte Schmetterling der vorbei flog einfach das Fass zum Überlaufen gebracht hat.

    Versucht einfach auf dem schmalen Grad zu wandern und dafür zu sorgen, dass das Fass so wenig überläuft wie möglich, denn danach kann nichts mehr verarbeitet werden.



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