Hund kontrolliert Katze

  • Das sieht man aber an der Körperhaltung/-spannung. Ist also für mich sichtbares Verhalten. Sie blockiert die Katze gerade zu mit ihrem Körper und schränkt sie ein.


    Ich kann ja nicht Gedanken lesen, wie du auch geschrieben hast. Wenn man da aber große Sorge hat mit dem Loben von Gedanken, dann wird es schon schwierig überhaupt noch irgendwann zu loben.

    Der Hund kann jederzeit eine Katze riechen und über Katzen nachdenken, auch wenn er müde auf der Decke liegt.


    Ich finde einfach die Beschreibung "mit Gedanken bei der Katze", ist ja vielleicht irgendwo okay für jemanden der schon weiß was gemeint ist. Aber die TE will ja selber auch erkennen woran man das sieht, bzw. sie muss es ja selber auch erkennen. Und woran erkennt man das der Hund mit Gedanken noch bei der Katze ist? Ich glaube das möchte die TE vermutlich wissen und das sieht man anhand der Körperspannung und wo und wie der Hund steht und liegt und geht. So jedenfalls habe ich die Nachfragen verstanden.

  • Schwierig finde ich auch das sich das Verhalten ja jetzt auch schon so gefestigt hat.

    Das ist das, wovon ich die ganze Zeit rede. Jeder Tag, nein, jede Stunde, jede Minute, die sie das tut, festigt es und verhindert, dass man das in den Griff bekommen kann.


    Beispiel eines BCs: Das Tierchen hat in der Junghundezeit nur wenige Stunden an einem Nachmittag am Gartenzaun hin und wieder ein Auto "beglotzt". Ohne Gerenne. Sich einfach da aufgehalten. Der Sitter hatte keine Ahnung was da vor sich geht. Diese wenigen Stunden haben der Besitzerin monatelanges nervenaufreibendes Training verursacht und den Rest des Lebens immer auf dem Sprung sein und sofort wieder den Deckel drauf machen.

  • Schwierig finde ich auch das sich das Verhalten ja jetzt auch schon so gefestigt hat.

    Cali ist ja schon über ein Jahr alt.

    Sie macht das ja aber erst seit paar Wochen und keine Jahre. Und klar wird es schwer und anstrengend aber nichts spricht dagegen es zumindest zu versuchen...


    Klar, ich kann ja auch sagen “Scheiss drauf... sperr ich sie eben auseinander” - aber das will ich nicht. Ich will es zumindest versuchen. Auch wenn das hier einige für aussichtslos empfinden. Nicht jeder Hund ist gleich. Und ich sehe ja wie schnell sie auch wieder lernt etwas nicht mehr zu tun. Klar muss man auch das durchsetzen. Und wenn das nicht klappt und ich sie eben doch dauerhaft trennen muss - ist es eben so.


    Man kann auch gleich alles schwarz malen/sehen. Und ich will damit keinem von euch seine Kompetenz absprechen... aber ich werde es dennoch zumindest versuchen.


    Auch ist nicht jeder Hund, auch wenn sie die gleiche Rasse sind, gleich. Und hat eine Chance verdient.

  • Schwierig finde ich auch das sich das Verhalten ja jetzt auch schon so gefestigt hat.

    Cali ist ja schon über ein Jahr alt.

    Sie macht das ja aber erst seit paar Wochen und keine Jahre. Und klar wird es schwer und anstrengend aber nichts spricht dagegen es zumindest zu versuchen...

    Es könnte aber auch gut sein, dass ihr Fokus schon viel, viel früher auf den Katzen lag und es dir nicht bewusst war.

    Die Hunde wachen ja idR nicht eines Tages auf und beschließen "So, ab heute bin ich ein Kontrolletti"


    Was jetzt egal ist, rückwirkend ändern kannst du es ja nicht. Ich wollte es nur der Vollszändigkeit halber anmerken.

  • Ich schätze mal, noda_flake hat immer noch keine Vorstellung davon, wie genau sie das anstellen soll und wahrscheinlich möchte hier auch niemand was konkretes empfehlen, weil das auch nach hinten losgehen kann. Daher auch hier: Ich bin absolut nicht qualifiziert, dir nahezulegen, was das Richtige wäre. Ich habe keinen ACD und mein Hund hinterfragt zwar tausendfach, aber ich stoße nie auf Gegenwehr. Ich habe nur das Gefühl, dass du den entscheidenden Knackpunkt "Aufregung kontrollieren durch Grenzen" nicht so ganz verstanden hast.


    Ein Beispiel von uns: Mein Hund kontrolliert und beobachtet seehr gerne, wenn ich ihn lasse. Da ich zuhause aber absolute Entspannung von ihm möchte und er sich sonst gerne hochpusht, darf er mich nicht just for fun beobachten (mir nicht nachlaufen, kein Kontaktliegen ohne Einladung etc.). Wenn doch, gibt es eine verbale Ermahnung und ansonsten gibt es Ärger (bedrohlich auf ihn zulaufen, in ihn reinlaufen, durch die Wohnung scheuchen, angrabbeln) und zwar so lange, bis er meidet, seinen Fokus von mir nimmt, sich einkringelt (wo auch immer er möchte) und ich nicht mehr nachsetzen muss. Inzwischen muss ich das alles nur noch selten, die verbale Korrektur (wenn überhaupt) reicht. Wenn ich alles richtig mache, liegt der Hund im Knäuel oder auf der Seite und ist tiefenentspannt.


    Es gibt keine Belohnung, denn der Fokus soll ja von mir weg (und 100% kann ich das auch erst wissen, wenn der Hund es eben nicht nochmal versucht und pennt). So sieht hier etwas aus, was über "reines schwarz" geregelt wird. Da gabs keinen Stuhlkreis, kein "er muss das doch erst verstehen, bevor ich strafen kann". Ist es unangenehm für ihn? Ja. Aber kein Weltuntergang. Wenn der Hund das noch ein paar Mal ausprobiert (und das finde ich völlig ok) und ich gutes Timing habe, mich also zum richtigen Zeitpunkt abwende, dann versteht er auch, wofür es den Ärger gab und in Zukunft wieder geben wird.



    Vielleicht kann jemand von der Trainerriege dazu noch was sagen, bevor ich mich als Ersthundehalter um Kopf und Kragen rede |) Ich fand nur, dass hier absolut nicht rüberkommt, wie man überhaupt "kontrolliert", aus Haltersicht. DASS es nötig ist, da sind sich inzwischen wohl alle einig - hier mangelt es doch eher am WIE. Und das läuft eben nicht über hier ein Kommando, da ein Leckerli, feeiiin

  • noda_flake


    irgendwie redest du im kreis...

    findest immer wieder ausflüchte ... statt mal anzunehmen und sacken zu lassen was hier geschrieben wird


    sicher macht das dein hund noch keine jahre... wie denn auch?

    ein hund macht doch wie alle lebewesen eine entwicklung durch ,körperlich wie auch geistig und mit dieser entwicklung kommen dann auch die verschiedenen eigenschaften zutage.


    wenn man sich so einen spezialisten anschafft,sollte man wenigstens die wesentlichen dinge wissen.

    hütehund ist nicht gleich hütehund... ein bordercollie ist ne andere nummer als ein cattle o. kelpie


    wir sind mit unserem hüti vor über 11 jahren ins kalte wasser gefallen....

    wir wollten gutes tun und haben einen wepen aus einer angeblichen(lange geschichte,kurz: später stellte sich illegaler welpenhandel raus) welpenklappe vom (angeblichen) tierschutz zu uns genommen.

    vermittelt auch noch unter falschen rassemischungs angaben.

    nach recherchen kam dann heraus das die mutter ein bordercollie ist........wir wollte im leben keinen bordercollie,das stand vor der hundeanschaffung fest........der vater verm. altdeutscher hütehund.

    bei sam kommt der anteil bordercollie extrem zum tragen.

    im nachhinein bin ich von der sensibiltät sehr angetan,anfangs hat diese mich viele tränen und oft auch verzweiflung gekostet.

    dazu ist sam seit geburt krank(wußten wir nicht,genaue diagnose im vergangenen herbst nach 11 jahren) und dadurch verhaltensoriginell..... mehrere trainer sind in den ersten 2 jahren an ihm gescheitert... erst ein facharzt hat uns geholfen.

    ich liebe meinen sam über alles ,aber er hat mich oft an meine grenzen gebracht und tut es heute noch ,vor allem seit noch demenz zu allem kommt.

    ich bin dankbar für die jahre mit ihm,habe durch sam soviel über hunde gelernt (lerne noch )...

    aber es waren auch schwere und vor allem arbeitsintensive jahre.


    hütehunde finde ich immer noch total klasse....ich bewundere die user hier im forum die solche hunde haben und damit arbeiten.......

    nur das mögen und toll finden reicht nicht für ein leben mit so einem spezialisten... und wir können so einem hund nicht das leben bieten was er benötigt,dafür reichen unsere mittel nicht.

    ich kann ja nicht einmal agility mit hund machen,aus gesundheitlichen gründen.


    jetzt nach fast 4 jahren mit hüti und jagdhund muß ich für mich sagen das jagdhunde "einfacher " im alltag zu händeln sind.

    aber das ist meine meinung...


    lg

  • Schwierig finde ich auch das sich das Verhalten ja jetzt auch schon so gefestigt hat.

    Cali ist ja schon über ein Jahr alt.

    Sie macht das ja aber erst seit paar Wochen und keine Jahre.


    Na ja, also ich verfolge die Entwicklung deiner Hübschen schon von Anfang an und Katzen waren bei ihr ab Tag 1 ein Thema.

  • Ich habe eben auch etwas dein Thread durchstöbert und Welpi angeschmachtet :herzen1:


    Aber mir ist auch aufgefallen, dass sie seit dem ersten Tag auf die Katzen mit aufdrehen reagiert. Ich habe jetzt mal die erste Zeit ignoriert, weil man ja doch den ein oder anderen Hund an die Katzen gewöhnen muss.


    Aber mir ist dann auch sowas aufgefallen:

    oder wenn wir nach Hause kommen und sie ist sehr aufgeregt, auch eine Hausleine dran - weil dann werden die Katzen doch noch gejagt bzw verfolgt und angebellt (sie will ja spielen, aber die irgendwie nie mit ihr :flucht: erklär ihr das mal einer xD )

    (4 Monate alt)


    Du hast es da schon mit spielen abgetan. Es waren aber schon erste Jagtsequenzen.


    Auch hast du es die Katzen selbst regeln lassen. Sie mussten sich selbst wehren oder sich verziehen, weil du Cali nicht von ihnen fern gehalten hast.

    Und eben vermeiden das sie die Katzen jagt, bzw sich zu sehr auf diese fixiert. Gott sei Dank, gehen die ihr schon viel aus dem Weg... bzw verziehen sich nach oben oder aber drohen ihr gleich. Das kennt sie und nimmt sie auch gut an

    (5 Monate alt)


    Einfach um dir zu zeigen, dass das Jagen schon sehr viel früher angefangen hat als du denkst. Das hat sich jetzt auch sehr gefestigt und ja, das geht jetzt seit einem Jahr so.

    Das aus ihr rauszubekommen... ich fürchte da musst du deckeln, sich von selbst entspannen und ignorieren wird sie die Katzen wohl nie mehr.

  • Puhhhh... das klingt doof :verzweifelt:


    Ich habe mich nun durch den ganzen Thread gekämpft und wir haben dazu ja auch schon geschrieben. Du weißt auch, dass das Thema Katzen bei uns auch so eine Sache ist/war und es hier eben auch seine Zeit gebraucht hat weil ich wohl auch die ersten Ansätze nicht so gesehen habe, erster Hund, erste Hundeerziehung etc. aber bei uns gehören die Katzen nun absolut zur Familie und das auch schon vor Jumis erstem Geburtstag.

    Sie trinken aus dem gleichen Napf, schlafen in Jumis Körbchen und dürfen auch ihr Futter fressen.


    Katzen, die nicht zur Familie gehören möchte sie trotzdem gerne fressen...


    Du scheinst ja einen Trainer an der Hand zu haben. Spricht etwas dagegen den mal nach hause kommen zu lassen um sich die Situation anzusehen?


    Bei uns in der Nachbarschaft gibt es ja auch einen ACD, der mittlerweile 5 oder 6 Jahre alt ist und leider Gottes bedarf es da extrem viel Management. Er hat es sich leider zur Aufgabe gemacht Kinder zu hüten :fear: Nun haben die Besitzer zum Glück selbst keine kleinen Kinder aber sobald sie Besuch bekommen ist der Hund entweder drinnen oder wird anderweitig untergebracht weil man ansonsten echt extrem Acht geben muss.

    Wie es dazu kam und ob man etwas dagegen hätte tun können, da will ich mir nicht anmaßen darüber zu urteilen aber es kann definitiv eine lebenslange Baustelle sein :( :


    Mich wollte er im übrigen auch hüten als ich das erste mal das Grundstück betreten habe, mittlerweile sind wir aber gute Freunde und ich darf dort ein- und ausgehen wie ich möchte...


    Kopf hoch und nimm deinen Trainer mit in's Boot :bussi:

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