Hund kontrolliert Katze

  • Manus Hundewelt: Oha!


    Jetzt fällt auch bei mir der Groschen, jetzt kann ich noda_flake zuordnen - denn ich erinnere mich noch, dass ich bei ihren Rasseüberlegungen vor der Anschaffung Bedenken wegen der reinen Wohnungshaltung äußerte, die m. E. das Problem mit den Katzen noch verschärft.


    Wenn unsere Kontrolleuse unerwünschtes (Kontroll)Verhalten zeigt, kann sie in ausreichender Wohlfühlentfernung (für sie selber, meine ich) ein- oder ausgesperrt werden und sich dort tatsächlich beruhigen, aber wenn man noch nicht einmal in ganzen Quadratmetern wie auf dem Bett agieren muss, ist das ein Ding der Unmöglichkeit.


    Die einzig halbwegs vernünftige Reaktion, die mir einfällt, wäre, den Hund niederzustarren, also sich selber steif zu machen, die Gesichtszüge einfrieren zu lassen, sich nach vorne zu beugen und den Hund selber zu begrenzen und/oder zurückzudrängen.


    Nur: Bei einem Cattle Dog muss man meinen, was man sagt und tut, die merken sofort, ob es wirklich Ernst ist oder nicht, das müssen sie vor Vieh ja auch, wenn sie nicht in die Bredouille geraten wollen.


    Auch bei uns ist mitnichten alles schier, auch unsere Kontrolleuse hat sich im letzten Jahr, als ich durch Krankheitsfälle in meiner Familie bestimmt die Hälfte des Jahres nicht da war und z. T. Schwarzi-Border mitnahm, unschöne Verhaltensweisen angewöhnt, allen voran den Schwarzen zu mobben, der ihr mental nicht viel entgegenzusetzen hat.


    Die Hunde waren nämlich viel sich selbst überlassen.


    Und werde ich laut, wenn sie dem Schwarzen den Weg abschneidet oder ihm gar maßregelnd über die Schnauze schnappt, klappt der ein, weil er sich mit angesprochen fühlt.


    Daher war meine Lösung, um das Verhalten in meiner Gegenwart abzustellen, sie wortlos abzudrängen und wegzustarren. In einem Comic hätte ich eine Wutwolke über dem Kopf gehabt, so geladen war ich. Die hat genügend Gelegenheit, ihr Mütchen zu kühlen, das muss nicht an Schwarzi-Border sein.


    Und da so ein Cattle-Krötentier ja nicht doof ist, versuchte sie natürlich, das als Spielaufforderung zu interpretieren und mich zum Lachen zu bringen, doch wenn ich sauer bin, bin ich sauer, und zwar richtig.


    Alles kann ich wegen der Größe von Haus, Hof und eingezäuntem Areal nicht kontrollieren, aber der Schwarze hat jederzeit die Möglichkeit, sich in meiner Nähe aufzuhalten, und die Kröte kommt auch nicht zu allen Gassirunden mit.


    Caterina

  • Manus Hundewelt : Ich lebe mit einem Bauern zusammen, daher die Hunde.


    Wobei der Border Collie (in dem lt. flying-paws wahrscheinlich auch Altdeutscher drinsteckt) ein Tierschutz-Versuchsballon zu der früheren Cattle-Königin war. Er ist viehlos aufgewachsen und nur eingeschränkt einsetzbar, weil ihm ziemlich schnell die Sicherungen durchbrennen.


    Die Cattle-Kröte ist ein finnischer Glücksgriff, gefunden durchs dogforum :winken:


    Und der Koolie ist das Ergebnis permanenter Gehirnwäsche durch flying-paws :bindafür:


    "Hundesport"... nein, absolut nicht meins. Wenn noda_flake gesehen hätte, wie die Kröte im Windschatten von Koolie und Border buchstäblich groß und stark geworden ist, wie sie sich mit inzwischen knapp 4 mit dem Koolie zusammen und auch alleine an fast alles mit und ohne Hörner traut, DANN würde sie wissen, was einen Cattle Dog ausmacht.


    Caterina

  • "Hundesport"... nein, absolut nicht meins. Wenn noda_flake gesehen hätte, wie die Kröte im Windschatten von Koolie und Border buchstäblich groß und stark geworden ist, wie sie sich mit inzwischen knapp 4 mit dem Koolie zusammen und auch alleine an fast alles mit und ohne Hörner traut, DANN würde sie wissen, was einen Cattle Dog ausmacht.

    vll. bestünde die Möglichkeit, dass sie sich das einmal live anschaut?

    (Also ich finde ja schon die Videos in youtube sehenswert und aufschlussreich. Aber das im RL zu sehen, müsste noch einmal eine ganz andere Hausnummer sein)

  • Schwierig finde ich auch das sich das Verhalten ja jetzt auch schon so gefestigt hat.

    Cali ist ja schon über ein Jahr alt.

    Sie macht das ja aber erst seit paar Wochen und keine Jahre. Und klar wird es schwer und anstrengend aber nichts spricht dagegen es zumindest zu versuchen...

    Das glaub ich so nicht.

    Ich denke Ansätze werden wohl schon dagewesen sein .

    Sonst hättest ja auch nicht so getrennt.:ka:


    Natürlich kann man dran arbeiten .

  • Klar, ich kann ja auch sagen “Scheiss drauf... sperr ich sie eben auseinander” - aber das will ich nicht. Ich will es zumindest versuchen.


    Man kann auch gleich alles schwarz malen/sehen. Und ich will damit keinem von euch seine Kompetenz absprechen... aber ich werde es dennoch zumindest versuchen.


    Jetzt aber ganz "brutal" ;) sobald Du mit angeleintem Hundi die Wohnung betrittst schwupps ab in die PrinzessinnenBude - in welchem Raum die wie+wo eingerichtet wird hängt ja von Deiner Wohnung und den Möbeln ab - wenn der Hund nicht da drin ist dann ist er angeleint und "an's Bein gebunden" (um den Bauch oder so) und läuft mit Dir mit und geht keinen einzigen Schritt alleine.


    Vor Jahrenden hatte ich eine KillerKatze :D Maite :D MightyMouse :D und ich wollte den Hunden einen gesichterten SchlafPlatz für die Nacht einrichten damit sie nicht unbedarft im Dunkeln auf die Katze treffen können.

    Platz wechseln oder Schluck Wasser trinken oder so...


    Bis ich die Halterungen rechts+links dran hatte schlief die Katze schon im Bettchen neben meinem KopfKissen mit den Hunden zusammen!


    Diese Lücke (110 cm) zwischen Wand und Schrank (60er Tiefe) und die Höhe der Ablage war vorher schon so (der Koffer oben stand voher unten)...




    Ganz andere Situation aber mal ein Beispiel für einen "Knast"...


    Die Hunde werden hier in's BaZi geknastelt - Leckerchen :gut::gut: BaZi-Tür zu - wenn ich rausgehe!


    Die schlafen dann und neulich bin ich hintenrum auf der Terrasse "eingebrochen" und sie haben keinen Mucks gemacht :gut: also nicht aufgepasst sondern wirklich geschlafen!


    Du musst Dir überlegen WIE Du WAS in Deiner Wohnung organisierst und umräumst oder dazu kaufst - ich habe ein ZweitKlo im WoZi mit Deckel und Kissen drauf - das Klo im BaZi wird vedeckelt wenn die Hunde da drin sind.


    Was Du nicht willst - siehe oben - bringt Dich nicht weiter...


    Versuchen... mach' Dir einen "Plan" und setz' ihn um - hier kennt KEINER Deine Wohnung, die LaufWege, wo ist was für die Katzen - schaff' eine sichere (gesicherte!) Umgebung!


    Sofort! kannst Du Dir den Hund umbinden :nicken: jetzt, heute... nicht versuchen sondern machen!


    Es gibt so viele "schöne" HundeBuden zu kaufen... da kannst Du in Ruhe gucken oder Dir was bauen (lassen)...


    Es wird MONATE dauern um den Hund zu "drehen" - bis jetzt hast Du ihn sich ähhh entwickeln zu lassen :D ab sofort gibt's "LeichtZwang" :lol: das dauert und dauert... sagt Dir LöschungsTrotz und ErstVerschlimmerung was?!


    Du musst WOLLEN und Hundi muss MÜSSEN :nicken: !


    Die normative Kraft des Faktischen - doppelt solange wie's jetzt schleifen gelassen wurde :p Hundi ist schon über ein Jahr - die Zeit wird's bringen aber DU musst dem Hund auch "die Zeit" geben sich zu ändern.

  • @Das Rosilein : Das würde auch nichts an den Lebensumständen für diese junge Hündin ändern, ihr Frauchen kann sich ja kein Hofgrundstück und keine echte Arbeit für sie backen, bei der der Hund lernen würde, sich selber zu dosieren und zwischen Arbeit und Freizeit zu unterscheiden, um erst gar nicht in den Katzenrausch zu verfallen.


    "Impulskontrolle" ist eben weit mehr, als erst auf Zuruf hinter dem Ball, Dummy oder was auch immer loszulaufen oder erst nach Freigabe fressen zu dürfen...


    Ich würde übrigens, im Gegensatz zu den meisten anderen Schreibern, das Thema "Jagen" bei der Rasse, ebenso wie bei Hütehunden, eher tief hängen. Normalerweise bekommt man einen Cattle Dog gut über simplen, alten Gehorsam gehalten, so nach dem Motto, Du bist kein Jagdhund, also LASS ES!!


    Außerdem finde ich sie so herrlich deutlich in ihrer Körpersprache, dass man gut noch rechtzeitig intervenieren kann.


    Das verstorbene Terriertier von Herrchens Eltern killte z. B. jede Katze, die ihm auf dem Hof vor die Lunte kam, und als die vorige Cattle "Dogge" dazu kam, jagte sie in ihrer 1. Lebenshälfte, in der ich noch nicht hier wohnte, fröhlich mit. Inwieweit sie auch tötete, weiß ich nicht, aber ich vermute, dass das alles der Terrier übernahm.


    Denn als sie in ihrer 2. Lebenshälfte mit mir und meiner damaligen Aussiehündin regelmäßig zum Gassi vom Hof kam, waren Katzen nach ein paar Anraunzern draußen kein Thema mehr. Wären sie ernsthafte Jagdbeute gewesen, hätte das vermutlich anders ausgesehen.


    Caterina

  • Versuchen ist nett. Bessere Einstellung wäre ein "mach ich ". Klarere innere Haltung und mal langsam auch klarer bei Grenzen und Korrekturen werden.

    Das wird nicht besser werden je länger man irgendwie halbherzig probiert.

    Bei solchen Hunden ist halbherzig einfach nix.

  • Das Rosilein : Das würde auch nichts an den Lebensumständen für diese junge Hündin ändern, ihr Frauchen kann sich ja kein Hofgrundstück und keine echte Arbeit für sie backen, bei der der Hund lernen würde, sich selber zu dosieren und zwischen Arbeit und Freizeit zu unterscheiden, um erst gar nicht in den Katzenrausch zu verfallen.

    Aber vll. die Sichtweise auf den Hund verändern.

  • Versuchen ist nett. Bessere Einstellung wäre ein "mach ich ". Klarere innere Haltung und mal langsam auch klarer bei Grenzen und Korrekturen werden.

    Das wird nicht besser werden je länger man irgendwie halbherzig probiert.

    Bei solchen Hunden ist halbherzig einfach nix.

    Ich weiss nicht ob ihr alle nicht lesen könnt, sorry, aber ich habe doch nun schon mehrmals Fehler meinerseits eingestanden und gesagt dass ich diese ändern werde.


    Und dir habe ich wohl schonmal erklärt dass dieser Hund keine Härte verträgt? Und damit meine ich nicht dass ich mit Wattebäuschen auf Cali werfe, aber die kann es nicht ab wenn man die einfach zusammen raunzt. Sie ist zwar ein Cattle aber auch sehr sensibel. Auch wenn sich das hier vlt keiner vorstellen kann, weil Cattles scheinbar nicht sensibel sein können.


    Konsequenz ist das eine, und ja, nochmal, da war ich in letzter Zeit etwas nachlässig.

    Ich sehe meine Fehler doch, was wollt ihr denn noch? Ihr braucht nicht 10000x schreiben dass ich anfange muss und nicht nur “versuchen”. Das ist mir klar, und ich habe es bereits getan.


    Für Cali wird sich einiges ändern sobald wir wieder zu Hause sind. Fakt.


    Ich brauch diesen Hund aber nicht den ganzen Tag zusammen kacken, dann sitzt die irgendwann in der Ecke und heult. Und das ist kein Witz oder übertrieben. Mir wurde vor Monaten schonmal gesagt, aus privatem Umfeld, ich müsse gröber und strenger sein - dann würde sie automatisch hören. NEIN! Muss ich nicht und will ich nicht. Sie braucht Klarheit und Konsequenz, keine Härte. Da muss ich an mir arbeiten. Das ist mir bewusst.


    Ich habe durchaus verstanden was ihr hier geschrieben habt, auch wenn ich einiges anders sehe aber das ist eben so. Die gegebenen Ratschläge nehm ich an und werd sie versuchen umzusetzen. Versuchen heisst ja nicht “nicht tun”. KA was sich an diesem Wort so aufgehangen wird.

    Das Rosilein : Das würde auch nichts an den Lebensumständen für diese junge Hündin ändern, ihr Frauchen kann sich ja kein Hofgrundstück und keine echte Arbeit für sie backen, bei der der Hund lernen würde, sich selber zu dosieren und zwischen Arbeit und Freizeit zu unterscheiden, um erst gar nicht in den Katzenrausch zu verfallen.

    Aber vll. die Sichtweise auf den Hund verändern.

    Ich weiss wie Cattle aussehen die am Vieh arbeiten, danke. Auch Cali sollte schonmal ans Vieh (Schafe) aber leider ist das durch Corona dann nicht zustande gekommen. Mag für euch ne weitere Ausrede sein, mir aber herzlich schnuppe - ist die Wahrheit.


    Vielleicht bekomm ich das nochmal hin. Als Nicht-Vieh-Halter ist es nicht so einfach deinen Hund irgendwo an Vieh lassen zu können bzw es kontrolliert zu können wo dir auch jemand zeigt was du als Halter zu tun hast.


    @SchaCo Die drei sind schon immer getrennt wenn ich nicht zu Hause bin/war, bzw bis April is Cali ja noch täglich mit zur Arbeit gegangen ;)


    Aber das tut auch nichts zur Sache, da hier ja eh alles nur als “Ausflüchte” gesehen wird. Egal was ich sage.


    Wir werden an dem Problem arbeiten, hoffentlich wird es noch zu retten sein.

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