Hund kontrolliert Katze

  • Wie bist du denn von Anfang an damit umgegangen? Also von Welpen Alter an?

    Gar nicht, da gabs keine Problem. Die Katzen haben ja “früher” auch mit im Schlafzimmer geschlafen :ka: Bzw hat sie da eben nur spielen wollen und das hab ich eben unterbunden. Eingrenzen etc macht sie jetzt erst...


    Als sie dann eben allein zu Hause bleiben musste, bzw sie ne Zeit lang immer nur drüber war (April/Mai) hab ich sie getrennt und seit der Läufigkeit (Juni) hat sie eben ihren Sinn für was ist meins, was ist deins entdeckt, bzw lebt das eben jetzt aus.


    flying-paws Achso, entschuldige. Wenn ich sie dauerhaft trennen muss dann ist das so. Aber ich wills dennoch probieren :nicken:

  • Als sie dann eben allein zu Hause bleiben musste, bzw sie ne Zeit lang immer nur drüber war (April/Mai) hab ich sie getrennt und seit der Läufigkeit (Juni) hat sie eben ihren Sinn für was ist meins, was ist deins entdeckt, bzw lebt das eben jetzt aus.


    flying-paws Achso, entschuldige. Wenn ich sie dauerhaft trennen muss dann ist das so. Aber ich wills dennoch probieren

    Wenn das "Probieren" auf Kosten der Katzen geht, würde ich das bleiben lassen... an Deiner Stelle würde ich sie immer trennen, wenn Du nicht zu Hause bist.

    Eine Freundin von mir hatte einen Malinois und eine Katze, die sich bestens verstanden. Der Hund hätte "eigentlich" immer mit ins Büro gehen dürfen, benahm sich aber zunehmend schlechter (na ja, unterforderter Mali, das kann man sich ungefähr denken), also musste er daheim bleiben.

    Eines Tages fand sie eine verwüstete Wohnung und eine zerfetzte (tote) Katze vor, als sie heimkam:shocked: Aufgestauter Frust hatte sich entladen...:( :

  • Als sie dann eben allein zu Hause bleiben musste, bzw sie ne Zeit lang immer nur drüber war (April/Mai) hab ich sie getrennt und seit der Läufigkeit (Juni) hat sie eben ihren Sinn für was ist meins, was ist deins entdeckt, bzw lebt das eben jetzt aus.


    flying-paws Achso, entschuldige. Wenn ich sie dauerhaft trennen muss dann ist das so. Aber ich wills dennoch probieren

    Wenn das "Probieren" auf Kosten der Katzen geht, würde ich das bleiben lassen... an Deiner Stelle würde ich sie immer trennen, wenn Du nicht zu Hause bist.

    Sind sie.... hab ich irgendwo eher schonmal geschrieben ;)


    Ich meinte mit dem getrennt, dass ich sie auch getrennt habe als ich zu Hause war bzw nachts.

    Probieren heisst, sie sollen sich, im Idealfall, akzeptieren und miteinander klar kommen wenn ich zu Hause bin. Wenn ich arbeiten gehe und Cali kommt nicht mit sind sie immer getrennt.

  • Nein, damit war gemeint das Problem in den Griff zu bekommen ;) Also dieses dass sie die Katzen einschränkt, nicht aufs Bett lässt etc.


    Allein lass ich sie schon allein nicht, weil Tristan weitaus weeeeeniger geduldig mit ihr ist als Tomo, und ihr schneller - eigentlich sofort - eine langt.


    Und ich hab Angst dass da was passiert. Sie nimmt das zwar an und geht weg.... aber wenn er sie mal im Auge trifft oder so. :flucht:

  • Hallo, ich habe zu meiner Bertha ebenfalls zwei Katzen im Haus und mit Freigang. Der Kater eher scheu, die Katze selbstbewusst. Was bei mir sehr hilfreich war zur Eingewöhnung bzw. miteinander leben, war Folgendes:


    1. Es gibt Rückzugsmöglichkeiten für die Katzen, wo der Hund definitiv nicht hinkann (bei uns ist das das erste Stockwerk und Teile des Kellers)


    2. Ich und mein Mann sind die Hüter der Ressourcen: mein Stuhl, mein Sofa, Bett, mein Kühlschrank. Wir teilen aber gerne :). Das bedeutet: es liegt kein Futter herum, um das sich die Viecher streiten können, und wenn einer frech wird, darf er "runterkommen".


    3. Gerechtigkeit: Hund fixiert die Katze? Darf er nicht. Katze fixiert und ärgert den Hund? Gibt ebenfalls einen Anraunzer, und zwar braucht die Katze durchaus eine deftigere Ansage als mein Hund, während der Kater sensibler ist und leise Töne ausreichen. Du weißt sicherlich selbst, wie massiv du mit deiner Cali werden musst, damit dein Feedback sie erreicht.

    Meine Katzen haben sich hier übrigens ebenfalls an die Hausregeln zu halten - das wird häufig mal vergessen. Und wenn sich der Kühlschrank für Bertha öffnet, findet sich darin auch immer etwas für die Katzen. :)


    4. Systemische Regeln: z.B. alt vor jung: Unser Kater ist über 16 Jahre alt. Wenn er deswegen zum Beispiel etwas länger zum Kauen braucht als meine Bertha, stehe ich daneben und passe auf, dass er in Ruhe sein Leckerlie fressen darf, ohne dass ihn die andere Katze oder der Hund belauern.

  • Heißt das sie versucht es bei tristan auch weniger bzw hat da nen Funken mehr Respekt ?

    Ich finde es erstaunlich wie wenig du da durchgreifst, hier gäbe es ebenfalls allein für den Blick in Richtung eines der Tiere im Betrieb ne deutliche Einwirkung .

    Sowas ist mEn nix wo man Schritt für Schritt dran arbeiten sollte sondern stumpf und deutlich. Ohne grau, rein schwarz weiß.

  • Heißt das sie versucht es bei tristan auch weniger bzw hat da nen Funken mehr Respekt ?

    Ich finde es erstaunlich wie wenig du da durchgreifst, hier gäbe es ebenfalls allein für den Blick in Richtung eines der Tiere im Betrieb ne deutliche Einwirkung .

    Sowas ist mEn nix wo man Schritt für Schritt dran arbeiten sollte sondern stumpf und deutlich. Ohne grau, rein schwarz weiß.

    Hast Du Katzen?

  • Heißt das sie versucht es bei tristan auch weniger bzw hat da nen Funken mehr Respekt ?

    Ich finde es erstaunlich wie wenig du da durchgreifst, hier gäbe es ebenfalls allein für den Blick in Richtung eines der Tiere im Betrieb ne deutliche Einwirkung .

    Sowas ist mEn nix wo man Schritt für Schritt dran arbeiten sollte sondern stumpf und deutlich. Ohne grau, rein schwarz weiß.

    Hast Du Katzen?

    Katzen nicht im Haus, nur draußen. Ebenso die Pferde , Ponys und Kleintiere . Was auch immer das zur Sache tut.

  • Hallo,

    ich kann mich leider nicht zurückhalten, weil hier wirklich was nicht erkannt wird, was der Hund da tud. Und es wäre nicht die erste Katze die irgendwan getötet würde, oder der erste Hund, der eine echt böse Verletzung durch die Katzen beim Kampf erleidet.

    Viele habe ja schon das geschrieben, was ich auch noch mal schreibe. Dafür habe ich mir hier wirklich Zeit genommen und Mühe gemacht, die Fakten darzustellen um dich noda_flake wachzurütteln. Es liegt alles an deiner Bereitschaft deinen Hund nochmal ganz anders zu betrachten und aufzuwachen.

    Der Hund wirkt auf mich an sich sehr einfach, das kann ich aber nicht beurteilen, da ich den nicht kenne, aber im Vergleich zu anderen Kalibern, hast du glaube ich schon ein Schätzchen.

    Und mit etwas Geschick und der nötigen Ernsthaftigkeit deiner Seite, kannst du noch ein Bein reinkriegen und dieses jagen und mobben/kontrollieren stoppen.

    Weil es mir nach dem Katzenvideo vorgeschlagen wurde und es irgendwie auch hier rein passt:


    In dem Sandkuhlenvideo mit Cookie ist kein Spiel zu sehen. Da hetzt, treibt, maßregelt und kontrolliert sie und verhält sich - salopp ausgedrückt - wie der letzte Arsch.


    Ich würde also nicht nur im Hinblick auf die Katzen sondern auch in der Interaktion mit anderen Hunden nochmal genau hinschauen ob sie da nicht sehr ähnliche Kontroletti-Tendenzen wie mit den Katzen zeigt und auch da schleunigst eingreifen und ihr klar machen, dass arschig sein ein Tabu ist.

    Dem ist nichts hinzuzufügen, nur eins: bibidogs : Cookie ist völlig im Arsch auf dem Video und in meinen Augen dreht sie ihre rechte Pfote aus, weil da was nicht stimmt. Ich würde sie (wäre es meine Hund ) niemals so von einem anderen Hund jagen lassen und umrempeln lassen. Sie ist am Ende völlig erschöpft und ihr schreibt, ja dann würde sie sich wehren. Ja, glaube ich schon, was soll sie auch tun, es hilft ihr ja niemand. Sie ist der Ping Pong Ball von dem Cattle Dog. (Erinnert mich an Treiball).


    Ich schimpfe sie wenn sie die Katzen anbellt.

    Es passiert nichts. Sie will ja nur dass sie aus dem Raum gehen. Wenn die Katze weg ist, ist das Thema durch für sie.

    Ja. Der Hund will die Katzen weghaben! Und das klappt ja auch ständig sehr gut.

    Das Video zeigt ein ganz fatales bild. Der Kater deeskaliert, der Hund fixiert (das ist die Jagdsequenz, bevor getötet wird-nur mal so.)

    Der Hund wird (noch?) nicht sofort töten, angreifen. Aber es ist nur noch ein Hauch einer Chance da reizugrätschen für dich da.

    Du verkennst die Situation im Video leider total und lobst den Hund für (in deinen Augen ruhiges Verhalten)

    Ich drösel mal auf.

    1. der Hund bedroht die Katze, diese deeskaliert.

    2. Der Hund nimmt das an/macht eine Übersprungshandlung - kratzt sich

    3. Die Genetik des Hundes sagt deinem Hund aber : mach weiter.

    4. der Hund steht auf und fixiert nun deutlich intensiver die Katze! (das ist eine Jagdsequenz.....!)

    5. Du lobst das Verhalten!

    6. Du belohnst das Verhalten mit der Ressource "Hund darf dich haben"

    7. Hund legt sich auf dich rauf, kontrolliert dich und fixiert die Katze.

    8. Katze verlässt den Ort, weil der Hund sagt: HAU AB!!!


    Puh.

    Sie tut das mit anderen Hunden nicht bzw es kommt auf den Hund an. Wobei sie da mittlerweile auch kontrollierbarer geworden ist.

    Naja Cookie hat Cali auch ganz schön Pfeffer gegeben eher, das sieht man auf dem Video nur nicht

    Dein Hund kontrolliert Hunde! Du machst nichts und das wird dir sowas von Problemen bringen. Du lässt deinen Hund jetzt lernen, sich schlecht zu verhalten.

    Und wie oben schon geschrieben, die Cookie wird auch nicht unterstützt. (Aber die Gegend ist geil)

    Resource und jagen. Sie jagt die Katzen in der Wohnung zwar nicht, aber draußen würde sie das sehr wohl tun wenn sie könnte, also Katzen jagen.

    Doch, sie jagd sie!

    Wie eher schon gesagt, es hat ja angefangen als sie eben auch draussen ihren Jagdtrieb quasi “entdeckt” hat. Wobei wir da ja auch dran arbeiten und es schon besser wird, gerade auch mit Katzen.

    Da wird nichts besser, das fängt grad erst an.

    Dass sie immer jagen wird, ist klar und auch okay - etwas womit ich gerechnet habe.

    Dein Hund darf jagen? Was und wo? Und warum?

    Draußen kann sie wegen mir auch alle Katzen Doof finden, solang sie nicht hinterher rennt und unsere zu Hause in Frieden lässt.

    Zuhause lernt dein Hund fixieren von Katzen klappt gut. Nach fixieren kommt "Happs", wenn die Beute sich bewegt.

    Katzen draussen rennen weg.

    Und es ist nur eine Frage der Zeit, wann dein Hund durchstartet und eine Katze jagdt und dann ist es eben eine Frage von Schnelligkeit. Und wie weich der Griff deines Hundes ist.

    Erwischt sie eine alte oder sehr junge Katze wird sie die mit aller Wahrscheinlichkeit todschütteln.

    Vielleicht nicht beim ersten mal, aber wenn sie nicht lernt, dass dieses Verhalten nicht erwünscht ist, wird dein Hund weiter sein Jagdverhalten ausleben. Und dann kann es jedes Kleintier sein, was so rumwuselt.

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