Wie lange Gassi, wie merkt ihr es?

Zeigen würde mein Senior glaub ich nicht.

Er ist jetzt 10 1/2 .

Ich mach aber seit letztem Jahr die Runden von mir aus kleiner.

Er ist unterwegs unverändert unterwegs aber zu Haus dann deutlich länger am ausruhen als früher .

Ihr seit wahrscheinlich eh dran, aber sonst würde ich das Herz nochmal aktuell checken, eventuell muss was mit den Medis angepasst werden.

Ansonsten ist die Wärme natürlich eh sehr schwerig, für ältere Hunde mit körperlichen Beschwerden und auch so ist ja nicht jeder Hund für Wärme zu haben.

Hier sieht man es an:

- lustloses hinter einem schlurpen, dabei auch recht desinteressiert an der Umgebung

- vermehrtes schnüffeln (weil sie weiß, dann warten wir)

- Mimik ( "Hitzestress" > Sorgenfalten über den Augen und der Ausdruck)

- geistige und körperliche Reaktionsgeschwindigkeit lässt nach

Für gewöhnlich wissen wir, wo Kamis Grenzen liegen.

Wenn es heiß ist, geht es also sehr früh zur großen Runde, es sei denn es ist morgens schon viel zu warm, das merkt man ihr aber an (s.o.). Und Nachmittags sinds eben nur 10min (die läuft sie meist noch motiviert und interessiert), dann setzen wir uns in den Schatten auf eine Wiese,... und betrachten einfach etwas die Umgebung. Für uns gibt es Frozen Coffee, für Kami Melone. Dann ist der Akku wieder voll und wir wackeln zurück. Wenn es ganz schlimm ist, wird sie für diese Runde vorher auch richtig nass gemacht, wir haben hier kein Gewässer in der Nähe, wo ich sie reinlassen würde.

Wenn's so arg ist wie vorletzte Woche, gibt es also gerade Nachmittags nur eine Minirunde und dafür auch kein Extra geistiges Programm, das schafft sie dann einfach nicht.

Ansonsten sind wir aber auch so Pausenspaziergänger und wenn sie platt ist, nutzt sie die zum dösen.

Bei normalen Temperaturen ist das aber noch kein Thema, da läuft sie noch freudig auch größere Touren und Ganztagsausflüge mit, am nächsten Tag ist Sparprogramm und es gibt Massagen.

Wenn's mal ziept irgendwo und sie an einem Tag einfach mal schlecht drauf ist, merkt man das aber auch an ihrem Ausdruck und dann passen wir uns an. Die Hitzetage ausgenommen, ist das aber bis jetzt selten der Fall.

Im hohen Alter, würden wir wohl auch ein Wägelchen besorgen, weil man sonst so ohne Auto im Radius natürlich sehr eingeschränkt ist, bringt ja nix, wenn der Hund schon vom Hinweg allein platt ist, bevor man an den schönen Orten ist.

Kito hat mit seinen 10,5 Jahren leider auch schon starke orthopädische Probleme. Bei Strecken über ca. 30 Minuten läuft er sehr viel direkt hinter mir, hält aber auch 60 Minuten durch ohne sichtbar schlechter zu laufen - er will auch immer dabei sein. Wenn die Leine dran ist, läuft er wieder vorne und zieht leicht.

Nun habe ich ihn kürzlich ziemlich überfordert, indem er mit zum Wandern durfte. Trotz vieler längerer Pause waren 16 km eindeutig zu viel (leider hatte ich keine Möglichkeit mehr abzukürzen, als mir das richtig bewusst wurde). Zum Schluss ging er sichtbar lahm, blieb auch angeleint nur hinter mir und wollte sich bei Pausen nicht mehr hinlegen - ich vermute das hätte auf festem Boden noch mehr geschmerzt.

Nun werde ich wohl auf längeren Touren das Rad mitnehmen, damit er dann in den Anhänger kann.

Ich gebe zu es fällt mir recht schwer zu akzeptieren, dass seine Gelenke so früh so alt sind. Der Rest ist noch gut dabei und er wird sich wohl noch einige Jahre mit Schmerzen dahin schleppen. Das tut mir so leid für diesen eigentlich echt albernen lustigen Hund, der immer gerne gespielt hat und gerannt ist.

Fou hat es gezeigt. Die hat sich einfach hingelegt, wenn sie mal kurz warten musste (anderer Hund kam, einer der anderen Hunde hat gepinkelt, usw.). Dann haben wir alle einfach gewartet bis sie aufgestanden ist und dann weiter (heim oder dahin wohin wir unterwegs waren). Da es immer in bestimmten Phasen aufgetreten ist, war ich schon drauf vorbereitet und bin da einfach oft stehen geblieben. Hat sie sich hingelegt, gab's ne Pause.

Kalle zeigt nix wirklich, ausser das er anfaengt auf 3 Beinen zu laufen *sfz*

Mit Ronja ist es nicht so einfach, weil das Vestibularsyndrom das Gangbild verändert hat. Und sie dackelt schon recht lange lieber hinterher (weil Mensch hinten keine Augen hat ). Wir gehen langsam und warten auf sie, wenn sie schnüffelt und wir achten drauf, ob sie anfängt, lustlos zu schlappen. Die Runden hier lassen sich sehr flexibel ausdehnen oder verkürzen.

Bei der Bullenhitze der letzten 2 Wochen gehts nur früh morgens oder spätabends/nachts mit ihr laufen, die verträgt sie gar nicht mehr.

Zu wenig wollen wir auch nicht machen, sie hat während der Liegephasen schon Einiges an Muskeln abgebaut, das soll nicht mehr werden.

^das war auch die Meinung unseres TA. Ja nicht "zu wenig" machen, denn gerade im Alter braucht der Hund Muskeln und baut die sehr schnell ab.

Zitat von Avocado

^das war auch die Meinung unseres TA. Ja nicht "zu wenig" machen, denn gerade im Alter braucht der Hund Muskeln und baut die sehr schnell ab.

Ja das stimmt .

Die letzten 14 Tage haben wir echt wenig gemacht weil es so heiß war.

Hab ich beim Senior sofort an der Hinterhand quittiert bekommen mit Muskelabbau.

Poco läuft glaub ich, bis er wohl zusammen bricht. Aber wenn er nicht mehr kann, dann läuft er in Passgang hinter mir lang. Aber wenn es dann nach Hause geht, dann läuft er recht zügig immer wieder nach vorn, lässt sich zurück fallen, läuft vor, lässt sich zurück fallen usw. Und er schnüffelt und markiert nicht mehr.

Bei Rosie gibt es kein genug. Wenn die merkt, dass es heim geht, versucht sie das Tempo zu drosseln, damit sie länger draußen bleiben kann.