Wie lange Gassi, wie merkt ihr es?

  • Mexx zeigt erst zu spät wenn es ihm zu viel ist.


    Bei ihm ist viel von seiner Tagesform abhängig.

    An manchen Tagen läuft er noch 1 Stunde mit und an anderen reicht ihm eine Mini Runde.


    Ich sehe es recht schnell, wie er drauf ist. Konzentriert er sich nur noch aufs Laufen ist es ein schlechter Tag und ich drehe schnell um. Erkundet er fröhlich und schnüffelt, können wir ein längeres Gassi planen.


    Mexx ist 15 Jahre und 2 Monate.

  • Wenn ich mir unsicher bin, wie viel heute drin ist, mach ich lieber erstmal ne kurze Runde und biete Ruhepausen im Schatten an, wo er sich hinlegen kann, wenn er müde ist. Hier zeigt sich aber oft erst zu Hause, ob es zu viel war. Da gibt es dann ggf. Eben abends nochmal ne zweite etwas längere Runde oder am nächsten Tag ggf nen Ruhetag. Wir sind da sehr flexibel; ich gehe meistens auch getrennt mit den Hunden.


    Oder wir setzen uns an einer geschäftigeren Stelle im dorf in den schatten und er darf noch länger gucken. Für ihn als Wach-Spezialisten gibt es kaum etwas tolleres. Er geht immer mehr auf Patrouille als spazieren und merkt sich auch alle Passanten, die er noch nicht kennt, genau an ihren Gerüchen.

  • Poco läuft glaub ich, bis er wohl zusammen bricht. Aber wenn er nicht mehr kann, dann läuft er in Passgang hinter mir lang. Aber wenn es dann nach Hause geht, dann läuft er recht zügig immer wieder nach vorn, lässt sich zurück fallen, läuft vor, lässt sich zurück fallen usw. Und er schnüffelt und markiert nicht mehr.


    Bei Rosie gibt es kein genug. Wenn die merkt, dass es heim geht, versucht sie das Tempo zu drosseln, damit sie länger draußen bleiben kann.

    So ist es bei uns auch

  • Unser älteres rumänisches Mädchen Yuna zeigt es recht deutlich. Sie wird langsamer, schluppt hinter einem her und legt sich zwischendurch hin. Bei ihr wissen wir auch, dass sie einfach krankheitsbedingt keine größeren Touren mehr schafft. Sie geht kleine Runden, das reicht ihr, und ist ansonsten sehr zufrieden dass sie jederzeit in den Hof kann um etwa die Sonne zu genießen.


    Alle anderen haben das Problem bisher so nicht bzw. schaffen immer noch alle normalen Touren, ob kürzer oder länger, auch wenn die zwei Oppas ja eben auch nicht mehr ganz jung sind.

  • Wirklich zeigen, Nein. Sehen, das er schlechter läuft, ja. Dann ist es aber meiner Meinung nach schon zu spät und dann merkt man auch zu Hause, das es zu viel war. Auffällig lange liegen, holprig aufstehen, lahmen, ...


    Unsere Lösung ist keine notwendigen Strecken mehr gehen, also an kurzer Leine von A nach B. An der Leine läuft er immer unphysiologischer als frei und da hat Hund nichts von. Führt leider dazu das er öfter zu Hause bleiben muss und wir mehr Auto fahren als mir lieb ist.

    Ansonsten hat er am Stall den alte Hunde Bonus und darf, sofern gefahrlos möglich, da machen was er will. Mal mit Pferde von A nach B bringen, mal mit den Hofhunden spielen, auf gutem Boden einfach nach Herzenslust flitzen und an schlechten Tagen säubert er nur Katzenfutternäpfe und lässt sich in der Schubkarre rumfahren. Spazierengehen war aber noch nie seine Leidenschaft.


    Abends gehen wir schon seit jeher Gassi stehen, solange bis es mir zu blöd wird. Das ist Hundezeit und da wird schon immer auf persönliche Vorlieben Rücksicht genommen. Nennenswerte Strecken kommen da nicht zusammen.


    Die Vorgängerin war passionierter Läufer und hat sich ihre Schritte immer für den Abendspaziergang aufgespart. Da sind wir irgendwann raus gefahren, damit sie nur noch das Schöne hat. Ansonsten war sie Herrscherin über das Auto und hat munter fröhlich zwischen thronen auf dem Beifahrersitz und Nickerchen unterm Auto gewechselt.


    Hier gab es immer Kompromisse, mit ein wenig Fingerspitzengefühl merkt man was noch geht und vorallendingen, was noch gewünscht wird.

  • Mein Charly (12) kann arthrosebedingt (hochgradige) und ED oft nur noch 15 bis 20 Minuten laufen. Da ich selbst gerne und viel laufe und ihn nicht alleine zuhause lassen möchte, habe ich schon länger einen Hundewagen. Die Fußhupe liegt oder sitzt da richtig gerne drin und ist total entspannt. Da der Muskelaufbau bzw. -Erhalt ja bei Arthrose ganz wichtig ist, kommt er in den Wagen, wenn er stehenbleibt und nicht mehr kann. Nach 10 bis 15 Minuten kann er dann wieder aus dem Wagen und ne Weile laufen. Auf diese Art und Weise sind wir manchmal 2 Stunden unterwegs und durch die Eindrücke - er kann ja schön rausgucken aus dem Wagen - ist er dann auch zuhause schön müde. Klappt bestens mit dem Wagen.

  • Bei Speedy fing es in diesem Sommer an, dass er ruhiger wurde und die "Dauer-Power" nicht mehr zeigt. Er ist jetzt etwa 11 Jahre alt. Beim Freilauf ist er nicht mehr so schnell wie früher und er rennt auch nicht mehr minutenlang in großen Kreisen über die Wiese.

    Er läuft immer noch sehr gerne. Wenn ich merke, dass er langsamer wird oder nur noch neben mir her trottet, dann ist es genug. Ca eine Stunde laufen wir täglich, am Wochenende auch mal mehr. Jetzt gibt es eine Pause zwischendurch, da legt er sich dann gleich hin und schläft. Nach ca 10 Minuten steht er wieder auf und dann geht es weiter. Früher hat er z.B im Cafe oder ähnlich, nicht geschlafen sondern nur da gesessen und alles beobachtet.

    Ansonsten ist er lt Tierärztin topfit. Schmerzen bei Bewegung scheint er keine zu haben. Ich hoffe, dass das noch sehr lange so bleibt heart-eyes-dog-face

  • Hudson zeigt nicht an, wann es ihm zu viel wird. Und er ist endlostraber, immer gewesen. Galopp war nie seine Gangart, Hudson trabt auch in hohen Geschwindigkeiten bis heute.

    Er ist jetzt 12 1/2 Jahre alt und 2-3 Stunden runden schafft er noch gut. Dann ist er zuhause natürlich müde, die anderen Hunde aber auch.

    Er steht problemlos auf, springt auch noch, orthopädisch und organisch steht er hervorragend da. Einzig sein Kehlkopf schließt nicht mehr richtig, ist aber nicht gelähmt, somit keine OP im Moment. Er atmet halt etwas rasselnder und hustet manchmal, aber das behindert ihn kaum bis gar nicht. Gehechelt hat er schon immer viel.

    Ich denke, für einen bald 13 jährigen Hund, könnte er deutlich schlechter beieinander sein. Auch mit sommerhitze usw. hat er keine Probleme.

    Im Moment läuft Hudson noch das gleiche Pensum gassi, wie der fast 10 Jahre jüngere Nevis.


    Lg

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