Sichern beim Ausreiten
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Ich seh die Schleppleine am Pferd nicht als Gefahr für mich und mein Pferd. Da wäre ich als letztes drauf gekommen. Auch mein Pferd ist Doppellonge gewöhnt und wird sogar gefahren. Dem wäre die Leine egal.
wer meint draußen Ausnahmsweise mit einer Hand zu reiten, muss das für sich entscheiden. Würd ich nicht machen. Aber das kann ja zum Glück jeder für sich selbst entscheiden.
Die Schlepp ist für mich eine Gefahr für alle anderen. Wenn der Hund an der Schlepp laufen muss, hört er ja scheinbar noch nicht zuverlässig, sonst wär er ja nicht an der Leine. Was wäre denn, wenn der Hund losschiesst und die Schleppleine zur Stolperfalle für einen Fussgänger wird. Oder jemanden vom Rad holt. Oder dem Mitreiter in die Beine läuft und das Pferd findet es nicht witzig. Oder man lässt die Schlepp aus Versehen fallen und der Hund düst ab.
Ich mag es nicht, dass man immer nur nach sich selbst guckt. Es stimmt, für mich selbst wäre es nichts, ich finde es auch für mich gefährlich. Trotzdem sehe ich für alle anderen Mitnutzer die Gefahr. Dann kann der Hund vielleicht einfach noch nicht mit.
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Ich kann verstehen was du meinst. Der Hund sollte an der Schleppleine eigentlich genauso gut hören wie ohne. In manchen Bundesländern kannst du aber ohne Leine eben nicht mit dem Hund los, gerade dann wenn Ausreiten wieder richtig Spaß macht, im Frühjahr.
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Vielleicht sind wir in NRW zu verwöhnt. Wenn hier ein Hund an der Schlepp ist, dann hört er nicht
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Ansonsten kann Rappelina bestimmt noch was dazu sagen
Danke fürs rufen
Meine Meinung kurz und knapp: ein Hund der mit Leine gesichert werden muss, gehört nicht ans Pferd.
Ich nehme Julie ja 3-4c pro Woche mit ans Pferd und hab schon viel erlebt : eine Frau die auf der anderen (!) Straßenseite meinen Hund anlocken will mit Futter „ja komm doch mal her - du bist so süß“ und dabei wohl vergisst, dass mein Hund dafür über eine befahrene (!) Straße laufen müsste, wenn sie ernsthaft zu der fremden Frau kommen würde bis hin zu ner Katze, die sich einfach nicht weg bewegt.
Solche Situationen können quasi immer passieren, und würde mein Hund da nicht sicher im „Fuß“ dran vorbei kommen, würde ich so lange trainieren, bis sie es eben kann. Vorher würde ich sie nicht mit ans Pferd nehmen.
Am Anfang hatte ich immer noch meinen Freund dabei, der zur Not vom Boden unterstützt hätte. War aber nie nötig.
Und eine Leine wo ein Hund dran hängt mit einer Doppellonge zu vergleichen finde ich fahrlässig. Wenn du die Doppellonge fallen lässt beim longieren, erschrecken sich 9 von 10 Pferden. Und dann beruhigen sich die meisten relativ schnell wieder - das stimmt. Aber hier hängt noch ein zweites Lebewesen mit am Seil ! Das kann man wirklich nicht vergleichen und ich finde es hoch gefährlich...
Wenn ich mir ausmale, das Pferd rennt panisch weg - die Leine verfängt sich in den Beinen vom Pferd, der Hund hängt da dran.... Neee Leute bitte nicht !
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Was Schleppleinen angeht, wären mir die in Verbindung mit Pferdebeinen auch zigmal zu gefährlich, aber ansonsten würde ich kurz und knapp sagen: Wenn man von einem Pferd aus einen Hund nicht über kurze Strecken an der Leine führen kann, gehört an dieses Pferd kein Hund.
Denn zum Beispiel bei einer Straßenüberquerung/beim Entlangreiten an einer Straße MUSS ein Hund nun mal per Leine gesichert werden, egal, ob Pferd dabei oder nicht. Immer. Ich hab dabei meist beide zu Fuß geführt, es wäre aber auch mal vom Sattel aus gegangen. Meines Erachtens gehört dieses Zusammenspiel zwischen Reiter, Hund und Pferd unabdingbar dazu und muß vor dem Ausreiten trainiert werden. Solange das, inklusive An- und Ableinen, nicht klappt, hat der Hund am Pferd nichts zu suchen.
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Was Schleppleinen angeht, wären mir die in Verbindung mit Pferdebeinen auch zigmal zu gefährlich, aber ansonsten würde ich kurz und knapp sagen: Wenn man von einem Pferd aus einen Hund nicht über kurze Strecken an der Leine führen kann, gehört an dieses Pferd kein Hund.
Denn zum Beispiel bei einer Straßenüberquerung/beim Entlangreiten an einer Straße MUSS ein Hund nun mal per Leine gesichert werden, egal, ob Pferd dabei oder nicht. Immer. Ich hab dabei meist beide zu Fuß geführt, es wäre aber auch mal vom Sattel aus gegangen. Meines Erachtens gehört dieses Zusammenspiel zwischen Reiter, Hund und Pferd unabdingbar dazu und muß vor dem Ausreiten trainiert werden. Solange das, inklusive An- und Ableinen, nicht klappt, hat der Hund am Pferd nichts zu suchen.
Ich sehe das recht ähnlich wie du, aber möchte dazu nochmal was hinzufügen.
Den Hund kurzzeitig in Ausnahmesituationen wie zum Beispiel beim entlang gehen/überqueren einer Straße oder in anderen brenzligen Situationen anzuleinen, finde ich auch vollkommen ok und auf jeden Fall wichtig. Aber m.M.n gehört ein Hund nicht dauerhaft an die Leine neben dem Pferd, einfach weil da so viel passieren kann. Natürlich, man kann viel trainieren, ein super liebes Pferd haben und möglichst auf alles vorbereitet sein. Aber Pferde sind nunmal Lebewesen und auch das zuverlässigste Pferd kann plötzlich zur Seite springen. Erst letztens den Fall bei einer Freundin gehabt: 16 Jahre alter Hengst, total ruhiger, entspannter Charakter. Im Gelände ein absolutes Verlasspferd, wenn etwas gruselig ist dann bleibt er maximal stehen und macht sich fest - eigentlich, bis er plötzlich in einer (eigentlich nicht ungewöhnlichen Situation) im vollen Galopp davon geschossen ist.
Jetzt ist natürlich die Frage, ob man sagt das gehört dazu und man kann es nicht ändern, oder man sagt das man jede (unnötige) Gefahr für den Hund vermeiden sollte und dann eben nicht den Weg über die Straße nimmt, sondern wo anders lang reitet? Entscheiden muss wohl jeder für sich selbst.
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Nein, das siehst du nicht pingelig. Auch als Exreiterin habe ich die unkontrollierten (meist Jackies oder BCs) Hunde gehasst. Die kamen dann auch gern zu uns fremden Reitern - was als Reiter eines unsicheren Pferdes richtig scheisse war. Hatte auch mal einen an der Hinterhand hängen. Und eine Bekannte hat einen auf dem Gewissen. War mit dem Pferd unterwegs, Hund einer anderen Reiterin versucht sie zu hüten, junges Pferd keilt aus, adieu Hund.
Ich finde es vorallem wichtig, dass das eigene Pferd sicher ist. Dass der Hund sicher abgelegt werden kann und auch das am Pferd hochstehen ist mega praktisch. Anleinen wäre mir persönlich mit einem Fluchttier nebenan, auch wenn es sehr sicher ist, doch zu heikel.
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Ich hab früher eine Hündin zum reiten mitgenommen. Sie lief immer ohne Leine und wurde per Gehorsam kontrolliert. Sie zeigte mit den Pferden aber generell von Anfang an ein sehr gutes Verhalten (anders als die heutige Knalltüte).
Wenn der Hund angeleint werden musste oder mehr Kontrolle erforderlich war bin ich abgestiegen. Oder eben einfach umgedreht, einen anderen Weg eingeschlagen, etc.
Generell einfach deeskalierend unterwegs gewesen.
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Wir konnten das mit dem Sichern übrigens auch andersrum - aber diese beiden waren auch ein unerreicht geniales Gespann.
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Wir konnten das mit dem Sichern übrigens auch andersrum - aber diese beiden waren auch ein unerreicht geniales Gespann.
Genial.
Ja, man hat manchmal so Once-In-A-Lifetime-Hunde und/oder Pferde.
Wir hatten auch schon so manche heiße Situation. Nicht wegen unserem Trio, sondern wegen den anderen, die ihre Hunde nicht bändigen konnten.
Da ist es gut, wenn man 2 Tiere hat, auf die man sich verlassen kann.
Wir mussten schon über vor Schreck hingeworfene Fahrräder steigen, einmal lies eine Frau ihren Kinderwagen los (am Hang, damit sie zwei Hände für ihren Hund hatte), der dann auf uns zu rollte, wir mussten mal zwischen 2 Teerlastern durch, plötzlich standen entlaufene Kühe auf unserem Reitweg, achja, und einmal das Huskygespann im Sommertraining, da mussten wir uns ins Unterholz schlagen, weil sich der Musher nicht zutraute, sein Gespann an uns vorbeizufahren.
Immer gut, wenn man sich da dünne machen kann und den Hund vorausschicken, ablegen, hinterherlaufen lassen kann...
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