kleine Welpenproblemchen (hochspringen an Möbeln, zerkauen, Frustration, Handlungsketten)
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Hallo ihr Lieben,
da ich hier bis jetzt immer sehr gute Tipps und Anregungen bekommen habe, möchte ich mal unsere Problemchen schildern. Ich erzähle mal ein bisschen ausführlicher drum rum, weil ich nicht weiß was sich evtl aufeinander auswirkt etc. , ich hoffe jemand hat Lust sich das durchzulesen Meine brennendsten Fragen habe ich mal dick gemacht :)
Unser Labbi Welpe (Rüde) ist jetzt 19 Wochen, also fast 5 Monate alt, wir sind super begeistert von ihm, er lernt schnell, konzentriert sich beim üben gut und achtet beim Gassi gehen immer total auf uns, d.h. geht nicht zu weit weg, sucht oft Augenkontakt und geht auch ohne Leine gut neben mir. Er kann schon einen ziemlich sicheren Rückruf und ein Stoppsignal zum stehenbleiben, außerdem kann er gut auf ein "ok" warten, zb. bis er ans Futter darf oder ins Haus rennen. Wenn man sich auf die Leine stellt und ihn nicht beachtet kommt er auch schnell zur Ruhe und man kann sich zb. mit jemandem unterhalten. Ich habe also meiner Meinung nach seine Frustrationstoleranz bisher schon etwas trainiert. Er ist wirklich ganz oft super brav und wir sind meistens total stolz auf ihn
Unser Alltag sieht so aus, dass wir ca 5 "Aktivitäten" am Tag mit dem Kleinen machen, immer im Abstand von 2-3h, je nachdem wie lang er dazwischen schläft. Das sind dann meistens 3 Gassigänge von ca. 20 Minuten (dabei dann auch mal Suchspiele, balancieren auf einer Bank, bisschen schön an der Leine laufen, kleine Übungen zb Rückruf etc, also "spannende" Gassigänge) und 2x Spielen/spielerisch trainieren, d.h. wir versuchen ihn körperlich und geistig gut auszulasten und auch mit Spaßfaktor.
"Unnötige" Tricks wie Pfote geben und so bringen wir im noch nicht bei, weil ich ihn nicht überfordern will und er das später ja auch noch lernen kann. Und natürlich darf er beim Gassi auch schnuppern und "Hund sein", er dürfte auch mal in weiterem Umkreis rumschauen, macht das aber irgendwie freiwillig nicht.
Vor den Problemchen noch eine Frage:
1)Ist es sinnvoll 2 Abbruchsignale zu haben? Quasi eines für den Alltag zb beim Möbelkauen und ein "Notfallwort"? Wir haben in der Hundeschule als Notfallwort "tabu" aufgebaut, mit Leckerli geben und bei "tabu" Faust schließen (klappt auch super!), aber uns wurde gesagt das sollen wir im Alltag nicht verwenden, sondern weiter üben bis zur Junghundeschule, wo dann damit weitergearbeitet wird.
Wir hatten davor schon mit ähnlichem Aufbau "hey" als Abbruch aufgebaut, das verwenden wir eben in den Alltagssituationen.. ist es sinnvoll dass die beiden dann gleich aufgebaut sind? Ich habe auf jeden Fall das Gefühl, dass Fluffy beide versteht, denn er nimmt weder bei "hey" noch bei "tabu" das Leckerli, sonder geht sogar einen Schritt zurück und wartet auf mein ok. Wenn wir Frustrationstoleranz üben und ich ein superleckli vor sein Körbchen lege bis er sich entspannt, dann beschwert er sich auch mal mit einem kleinen bellen oder jaulen oder wagt doch mal einen Annäherungsversuch, geht aber unter Beschwerden auch zurück ins Körbchen wenn ich "hey" sage.
So, nun zu den Problemchen. Für 3) und 4) habe ich einen Lösungsansatz, der gerne kritisch betrachtet werden darf, immer her mit den Tipps
1.) Der kleine wächst ja wie alle Welpen sehr schnell, und seit er jetzt groß genug ist, um mit den Vorderpfoten auf meinen Schreibtisch, die Küchenarbeitsplatte etc. zu hüpfen, ist das natürlich super interessant er macht es wirklich ständig, entweder wenn er direkt was riecht was er haben will, oder auch nur wenn ihm langweilig ist, dann schaut er auf meinen Schreibtisch, "sucht sich was aus" und klaut das Er macht das sowohl wenn ich dabei bin als auch wenn ich in einem anderen Raum bin.
Wenn ich dabei, oder "im Ansatz" erwische, sage ich "hey" oder schiebe ihn weg, das klappt auch sehr gut und er geht runter und setzt sich brav hin, allerdings macht er es dann ein paar Minuten später wieder... Wie oben gesagt denke ich eigentlich, dass er das Abbruchsignal versteht, nur leider hindert ihn ein Verbot nur an der aktuellen Handlung... was kann ich am besten machen, um ihm klarzumachen, dass das Verbot immer gilt? Ich habe mir gedacht am besten wäre es, ihm nach dem Verbot eine Alternative zu bieten und ihn dann zu loben, aber ich bin mir unsicher was ich da machen könnte.. Ich habe jetzt mal versucht ihm nach dem Abbruch ein anderes Signal wie Sitz/Platz/Körbchen zu geben, aber ich will nicht dass da eine Handlungskette entsteht, was könnte ich ihm noch als Umleitung bieten?
Ist es sinnvoll da mit einer Schleppleine oder so zu arbeiten? Oder ruhig ins Körbchen führen?
2)) wahrscheinlich selbes Problem wie 1): wir haben die Wohnung ziemlich welpensicher gemacht, und sind nicht besonders empfindlich wenn der Kleine das ein oder andere Teil ankaut, er ist ja ein Labbi und auch grad im Zahnwechsel. D.h. das meiste Ignorieren wir, vor allem wenn wir sehen das passiert grad aus "Aufmerksamkeitsgründen". Manche Sachen, wie zb eine Weidentruhe neben meinem Schreibtisch, oder die Klopapierrolle sind mir aber doch ein bisschen schade bzw. aufwändig zum aufräumen Auch da klappt wie oben beschrieben das Abbruchsignal, jedoch nur akut und nicht nachhaltig, es wird eine Minute oder teilweise ein paar Sekunden drauf wieder probiert.. Ist es am besten, das letzte "wertvolle" Zeug einfach wegzustellen und alles kauen zu ignorieren? Ich habe nämlich schon das Gefühl, dass es wegen Aufmerksamkeit passiert..
3) Wenn Fluffy etwas "verbotenes" macht, z.B. auf der Couch außerhalb seiner Decke liegt, und ich ihn ruhig am Geschirr zu seinem Platz auf der Couch bringe, neigt er manchmal dazu über seine Schulter nach meiner Hand zu schnappen, mit der ich ihm am Geschirr festhalte und hat dabei den "verrückter Welpe" Blick. Ich habe das Gefühl, dass er es hauptsächlich macht wenn er aufgedreht ist, und dass es auch keine Angriffsabicht ist sondern einfach Frustration und genervt sein... Bisher habe ich in dem Moment dann "hey" gesagt und ihn ernst angeschaut, und bei einem wiederholten schnappen führe ich ihn in sein Körbchen und binde ihn an bis er zur Ruhe kommt. Er geht dann immer sogar freiwillig mit und legt sich sofort hin, als wüsste er selber dass er eine kleine Auszeit braucht ich habe auch das Gefühl dass es eeetwas weniger wird, aber bin mir unsicher ob er das dann richtig mit dem Schnappen verknüpft.. denkt ihr ich bin da auf dem richtigen Weg oder hat noch jemand einen guten Tipp? So ein Schnappen geht nämlich garnicht
Anfangs hat er auch so beim Spielen oder kuscheln manchmal ins Gesicht geschnappt (vmtl. liebevoll gemeint), das haben wir mit Spiel abbrechen und weggehen aber super in den Griff bekommen. Allerdings kann ich ja nicht weggehen wenn er schnappt während ich ihn als Erziehungsmaßnahme wegführe. ..?
4) In der Hundeschule haben wir gelernt, dass es wichtig ist, als Mensch die "Ressourcen" zu kontrollieren, also dass man selber bestimmt wann gespielt, gefressen, Gassi gegangen wird etc. und versuchen das umzusetzen. Ich weiß, dass man seinem Hund nicht 24h Aufmerksamkeit schenken soll, aber habe das am Anfang wahrscheinlich nicht gut genug ausgeführt.. Da er ja zwischen den Aktivitäten immer gut geschlafen hat und es nach dem Aufwachen bald Zeit dafür war hab ich wohl verpasst ihm beizubringen noch ein bisschen brav zu sein wenn er wach ist bis es losgeht. Mir ist halt jetzt nur aufgefallen dass es für ihn ja trotzdem so angekommen ist, dass immer was gemacht wird sobald er wach ist und jetzt will er dann halt gleich Aufmerksamkeit er ist dann schon "fordernd", in dem Sinne dass er gelangweilt rumläuft und NUR Unsinn anstellt (wie oben genannt hochspringen, Sachen ankauen und alles mögliche klauen und entführen) das macht er vor allem, wenn ich selber beim ignorieren ruhig dasitze und noch kurz was arbeite oder mich zb schminke. Wenn ich aktiv bin und Hausarbeit mache ist es besser.
Obwohl ich weiß, dass ich ihm genau dann keine Beachtung schenken soll, muss ich dann eben doch oft aufstehen und eingreifen, ihm was wegnehmen etc wenns halt gefährlich ist oder ein geschätzter Gegenstand. Ich versuche so gut wie möglich nichts rumliegen zu lassen, allerdings kann ich tagsüber während ich lerne nicht alle 2h meinen kompletten Schreibtisch abräumen
Mein Plan ist eben, ihn einfach noch ein wenig zu ignorieren, z.B bis er sich ruhig wo hin legt und ihn dann zu mir zu rufen und die Aktivität zu starten. Bis er das von alleine macht dauert es wahrscheinlich noch ein wenig, wäre es zb sinnvoll ihn anzuleinen und meinen Fuß drauf zu stellen wenn ich am Schreibtisch sitze? Da beruhigt er sich recht schnell und es zählt glaub ich trotzdem als ignorieren oder? oder ich binde ihn in seinem Körbchen an? Mit Korrektur würde er da wohl auch ohne Leine bleibe, das ist dann aber wieder Aufmerksamkeit wenn ich immer schauen muss oder?
Eigentlich ist es doch schon so dass der Hund außerhalb der Aktivitäten mit dem Menschen hauptsächlich schlafen und chillen soll oder?
So, das wars erstmal, danke wenn ihr bis hierhin gelesen habt
Und damit hier nichts falsch rüberkommt weil ich hier alle Probleme so ausführlich aufzähle:
Ich erwarte natürlich keineswegs einen perfekten Hund, ich liebe meinen Schatz über alles und es ist auch alles nicht tragisch, die meiste Zeit sind wir suuper stolz weil er alles so toll macht Ich möchte jedoch einfach alles in die richtigen Wege leiten, solang er so jung und lernfähig ist und wäre deshalb über jeden Tipp dankbar
Liebe Grüße
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Hi
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Rocco hatte als Welpe immer ein großes Stück Rinderkopfhaut, eine Kauwurzel und eine Möhre zum kauen liegen gehabt, er hatte da immer fleißig drauf rum gekaut und ging so nicht an die Möbel dran. Zwischendruch legten wir die Rinderkopfhaut weg, damit er nicht den ganzen Tag drauf rumkaute, da sich die Kaumuskelatur auch erholen muss. Es gibt von Trixie ein Fernhaltespray oder man kann auch Senf zum Fernhalten benutzen. Unser ist nun eine kleine Rasse und hatte zum Glück keine großen Ambitionen, um die Einrichtung zu zerkauen.
Unser vorheriger Hund war da anders, er hat Stehlampenkabel (war aus der Dose gezogen und lag unterm Schrank) durchgebissen, die Tür zerkratzt und auch an einer Kommode geknabbert. Ich sprühte alles was er anknabbern konnte immer wieder mit Fernhaltespray ein und er ging nicht mehr dran und später interessierte es ihm nicht mehr. Das mit dem Senf las ich mal in einer Hundefachzeitschrift.
Zu den anderen Punkten kann ich keine Antworten geben, da das nie vor kam und Rocco ein kleinerer Hund ist, aber wenn ich beschäftigt war und ihn ignorierte, legte er sich in die Box oder auf dem Boden und schlief solange, bis ich fertig war. Konsequentes 'Hey' und 'nein' sowie gleichzeitig mit dem Handrücken wegschieben hatte bei uns in anderen Situationen geholfen. Es ist wie bei kleinen Kindern, man muss sehr konsequent sein und Geduld dabei haben, midenstens 1000x wiederholen bis es fruchtet. Die Halter von großen Hunderassen können dir sicherlich gute Antworten geben und ihre Tricks verraten.
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Ich kann dir nur sagen wie es bei einigen ähnlichen "Problemchen" bei mir war.
Zu kauen: viel zum kauen und nagen anbieten. Sowas wie eben Rinderkopfhaut, Spielzeug, Kauwurzel usw. Oder was das er kaputt machen kann Papprollen usw. Am besten noch alles was an Wänden/Leisten frei steht irgendwie absperren oder zustellen.
Mein Cocker hat gerne Endleisten genagt und die andere ist an die Tapeten gegangen.
Alles was potentiell kaputt gemacht werden kann wegräumen, verstauen... bei mir sind schon paar Sachen flöten gegangen
Zum auf die Arbeitsplatte hüpfen: mein Hund macht das teilweise heute noch...nur da klappt es mittlerweile mit "runter" als Befehl. Sie weiß ja das sie nicht hoch darf. Neugierige Vieher halt.
Ansonsten kam ich mit einem Wassersprüher gut klar. Gibt aber Hunde die das nicht beeindruckt.
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Ich antworte jetzt mal bezüglich Abbruchkommando.
Ich habe auf jeden Fall das Gefühl, dass Fluffy beide versteht, denn er nimmt weder bei "hey" noch bei "tabu" das Leckerli, sonder geht sogar einen Schritt zurück und wartet auf mein ok.
Heißt das, dass Abbruchkommando wurde so aufgebaut, dass er sich erst zurücknehmen muss und dann auf Freigabe doch ans Leckerlie darf? Mein Weg wäre das nicht. Wenn du noch ein zweites Abbruchkommando aufbauen willst, dann würde ich eins über Strafe aufbauen. Das sitzt nachhaltig und löst keine Verhaltensketten aus im Sinne von, er macht etxra verbotene Sachen, weil er dafür ja dann das Abbruchkomando und die Belohnung bekommt. Also der Aufbau findet bei mir erstmal über (angemessene) Strafe statt, meidet er dann, sobald das Kommando kommt und entfernt sich, bekommt der Hund eine Belohnung (aber die Belohnung ist nie, dass er doch wieder zurück zum Objekt der Begierde darf und das macht, was ich vorher verboten habe).
Wenn ein Abbruch rein über Belohnung läuft, dann ist es schwer für einen Hund nachhaltig zu verstehen, dass er das nicht tun soll, er bekommt ja im Anschluss immer wieder eine Belohnung.
Ansonsten würde ich erstmal Sachen wegräumen, die er zerstören könnte, soweit das geht oder ihm einen Bereich schaffen, indem er nichts zerstören kann und dort auch unbeaufsichtigt warten kann, wenn du dich noch fertig machst oder ähnliches.
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Was sind denn das hier für Ratschläge
Wassersprüher und Möbel mit Senf einschmieren.
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1)Ist es sinnvoll 2 Abbruchsignale zu haben? Quasi eines für den Alltag zb beim Möbelkauen und ein "Notfallwort"? Wir haben in der Hundeschule als Notfallwort "tabu" aufgebaut, mit Leckerli geben und bei "tabu" Faust schließen (klappt auch super!), aber uns wurde gesagt das sollen wir im Alltag nicht verwenden, sondern weiter üben bis zur Junghundeschule, wo dann damit weitergearbeitet wird.
Die Hundeschule möchte anscheinend nicht, dass die Halter das Kommando im Alltag versauen. Weshalb sie es TABU nennen, was ja nicht sehr geläufig ist. Man könnte auch Kirchturmspitze sagen.
Es ist bei Hundesportlern ja üblich, die Sportkommandos wie FUSS zum Beispiel, nicht im Alltag zu versauen.
Und Hunde können "Fuss" und "lauf nebenher" lernen.
Beim Abbruch für Welpen finde ich das grad nicht so weitsichtig, wenn die Hundeschule das Kommando "für sich" haben will und ihr zuhause dann irgendwas macht. Wobei du ja wohl nur 2 unterschiedliche Worte für ein und das selbe hast. Aber das macht doch dann gar keinen Sinn mehr.
Wenn ich dabei, oder "im Ansatz" erwische, sage ich "hey" oder schiebe ihn weg, das klappt auch sehr gut und er geht runter und setzt sich brav hin, allerdings macht er es dann ein paar Minuten später wieder... Wie oben gesagt denke ich eigentlich, dass er das Abbruchsignal versteht, nur leider hindert ihn ein Verbot nur an der aktuellen Handlung... was kann ich am besten machen, um ihm klarzumachen, dass das Verbot immer gilt?
Hey ist das Abbruchsignal!
Das habt ihr in der Hundeschule geübt.
Erfolgt danach eine Belohnung oder ein "wegschieben des Hundes"?
Warum muss der Hund überhaupt weggeschoben werden? Auf den Abbruch muss er das lassen, ansonsten kann er das noch nicht.
Dass Verbot immer gilt das dauert! Das Abbruchsignal soll nur die momentane Handlung abbrechen. Der Hund ist kein Genie und denkt sich dann: AHHHH, Schreibtisch ist tabu. Wenn Tiere so denken würden, dann würden sie ganz arme Würmer sein, denn sie könnten nichts mehr erkunden und untersuchen.
dazu über seine Schulter nach meiner Hand zu schnappen, mit der ich ihm am Geschirr festhalte und hat dabei den "verrückter Welpe" Blick. Ich habe das Gefühl, dass er es hauptsächlich macht wenn er aufgedreht ist, und dass es auch keine Angriffsabicht ist sondern einfach Frustration und genervt sein... Bisher habe ich in dem Moment dann "hey" gesagt und ihn ernst angeschaut, u
Du unterschätzt, was anfassen bei Hunden auslöst.
Das bedeutet "kämpfen".
Besser ist es immer eine Hausleine ranzumachen und diese dann aufzunehmen und den Hund wegzuführen.
Du sagst "Hey" (oben beschreibst du das wie das in der Hundeschule aufgebaute TABU) und wird böse geschaut.
Ein Abbruchsignal ist erstmal nur ein Wort. Wenn du dabei böse schaust, machst du eigentlich was anderes und wenn du dabei noch mit dem Hund streitest, und der nach dir schnappt, ist dieses Signal nicht einen Cent wert an der Stelle.
Hättest du nun immer Tabu gesagt, wär das schon versaut. Deshalb schliesst sich der Kreis.
Die Hundeschule will ein unversautes Kommando, um weiterarbeiten zu können.
Mir ist halt jetzt nur aufgefallen dass es für ihn ja trotzdem so angekommen ist, dass immer was gemacht wird sobald er wach ist und jetzt will er dann halt gleich Aufmerksamkeit er ist dann schon "fordernd", in dem Sinne dass er gelangweilt rumläuft und NUR Unsinn anstellt (wie oben genannt hochspringen, Sachen ankauen und alles mögliche klauen und entführen) das macht er vor allem, wenn ich selber beim ignorieren ruhig dasitze und noch kurz was arbeite oder mich zb schminke. Wenn ich aktiv bin und Hausarbeit mache ist es besser.
Aber ist doch an sich auch normales Junghundeverhalten. Er wacht auf und JIPPPIIIII.
Mein Plan ist eben, ihn einfach noch ein wenig zu ignorieren
Das musst du ausprobieren. Ich hab mich immer gefreut, wenn der Hund ausgeschlafen hatte, dann sind wir raus.
Mein Plan ist eben, ihn einfach noch ein wenig zu ignorieren, z.B bis er sich ruhig wo hin legt und ihn dann zu mir zu rufen und die Aktivität zu starten.
Ruhiges Verhalten ist schon gut.
Das ist auch typabhängig. Wenn ich das mit den BCs so gemacht hätte, wären die wie Flitzebogen am warten gewesen.
So reichte ein BING.....(Der Ton, wenn der PC ausgeschaltet wird) um die bande in Wallung zu bringen.
Also überleg dir wie du das in Zukunft möchtest. Der Hund wacht auf und muss raus. Dann soll er sich wieder hinlegen und dann gehts raus?
Ich bin immer sofort raus.
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Obwohl ich weiß, dass ich ihm genau dann keine Beachtung schenken soll, muss ich dann eben doch oft aufstehen und eingreifen, ihm was wegnehmen etc wenns halt gefährlich ist oder ein geschätzter Gegenstand.
Ich schreib dir mal zum Aufmerksamkeit schenken wenn er Blödsinn macht.
Wenn er was macht, was er nicht soll, du ihn aber nicht mit Aufmerksamkeit "belohnen" willst, würde ich ohne ihn anzusehen, aufstehen, ohne ihn anzusehen hingehen zu ihm, ohne ihn anzusehen und ohne etwas zu sagen, ihn entweder wegnehmen am Geschirr oder den Gegenstand weglegen, und dann wieder ohne anschauen oder ansprechen zum Schreibtisch zurückkehren. Versuche wie Anspringen, Herumblödeln etc würde ich in dem Moment dann auch ignorieren.
Er wird vermutlich versuchen, erst recht deine Aufmerksamkeit zu erlangen, aber wenn es dir wichtig ist, Aufmerksamkeit als Ressource zu verwenden, die er nur bei gutem Benehmen bekommt, kann man wortlos und ohne Blickkontakt den Hund wegnehmen oder den Gegenstand wegräumen.
Lässt er ab und beschäftigt sich anderweitig, schaut zb woanders hin, kann man ihn ja leise loben oder ihm dafür dann die Aufmerksamkeit schenken, die er wollte. Oder du kannst auch zb aus einer Box am Schreibtisch, in der du verschiedenes für ihn vorhältst, wortlos und ohne dass du ihn direkt anschaust, ein kleines Spielzeug zufällig vor seine Füße rollern lassen, wenn er abgelassen hat. Damit kann er sich dann als Ersatz beschäftigen.
Dazu brauchst du aber perfektes Timing, damit du das Richtige bestätigst
So lernt er beispielsweise, dass er dich in Ruhe lernen lassen soll und jetzt keine Spielzeit ist.
Ansonsten kann ich nur sagen, mit Welpe wird man seeeehr ordentlich, und man kommt auf kreative Ideen, wie man Ecken absperrt damit der Hund nicht hinkommt (zb Wäscheständer davorstellen).
Ohne ein bisschen Kollateralschaden geht es aber wohl bei niemandem .
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Danke für die bisherigen Tipps :)
Sachen zum Kauen hat er eigentlich genug, wir haben ein Kaffeholz, das er gerne benutzt, einen Nylabone mit noppen, und eine Seil-Karotte. Rinderkopfhaut etc bekommt er auch manchmal, das steht allerdings nicht zur freien verfügung weil es dann sehr schnell uninteressant wird :) Gibts dann eher mal wenn wir unterwegs sind im Café oder so. Er braucht die Möbel also nicht als Mangel an Kauspielzeug, sondern wirklich eher Aufmerksamkeit und einfach Interesse :)
Heißt das, dass Abbruchkommando wurde so aufgebaut, dass er sich erst zurücknehmen muss und dann auf Freigabe doch ans Leckerlie darf? Mein Weg wäre das nicht. Wenn du noch ein zweites Abbruchkommando aufbauen willst, dann würde ich eins über Strafe aufbauen.
Beim "tabu" aus der Hundeschule nicht, da bekommt er die Belohnung immer aus der anderen Hand oder dem Beutel. Beim "hey" mal so mal so, da ich das schon vor der Schule angefangen hatte und das so aus einem Buch hab mit dem ok.. aber da kann ich mal drauf achten das nicht mehr zu machen, danke :) Wegen Strafe: ich bin eigentlich schon der positive Verstärker-Typ, aber was wäre denn bspw. so eine "angemessene" Strafe?
Beim Abbruch für Welpen finde ich das grad nicht so weitsichtig, wenn die Hundeschule das Kommando "für sich" haben will und ihr zuhause dann irgendwas macht. Wobei du ja wohl nur 2 unterschiedliche Worte für ein und das selbe hast. Aber das macht doch dann gar keinen Sinn mehr.
ja den Sinn habe ich eben auch nicht so verstanden.. ich verstehe aber auch was sie meinen, sie möchten eben später auf ein sicheres Abbruchsignal aufbauen und wenn die Leute das Zuhause 100mal täglich sagen, dann klappt das denke ich nicht mehr.. aber was würdest du dann empfehlen? Wenn der Kleine eben oft nacheinander mit den Pfoten auf den Schreibtisch geht, ist es schwer das "tabu" sparsam einzusetzen, dann brauche ich doch irgendwie noch was..? .
Hey ist das Abbruchsignal!
Das habt ihr in der Hundeschule geübt.
Erfolgt danach eine Belohnung oder ein "wegschieben des Hundes"?
Warum muss der Hund überhaupt weggeschoben werden? Auf den Abbruch muss er das lassen, ansonsten kann er das noch nicht.
Dass Verbot immer gilt das dauert! Das Abbruchsignal soll nur die momentane Handlung abbrechen. Der Hund ist kein Genie und denkt sich dann: AHHHH, Schreibtisch ist tabu. Wenn Tiere so denken würden, dann würden sie ganz arme Würmer sein, denn sie könnten nichts mehr erkunden und untersuchen.
In der Hundeschule haben wir eben das "tabu" geübt.
Wenn ich "hey" sage geht er runter, dann sage ich "super" und habe ich dann immer Sitz oder so machen lassen und dann belohnt. Das wegschieben oder mit der Hausleine wegnehmen in "ignoriersituationen", wenn ich ihn nicht ansprechen will :)
Also er lässt es schon auf den Abbruch.
Ok, dann übe ich das einfach konsequent weiter oder? Dass es dauert ist kein Problem, ich übe gerne mit ihm, ich möchte es nur richtig machen
Du unterschätzt, was anfassen bei Hunden auslöst.
Das bedeutet "kämpfen".
Besser ist es immer eine Hausleine ranzumachen und diese dann aufzunehmen und den Hund wegzuführen.
Du sagst "Hey" (oben beschreibst du das wie das in der Hundeschule aufgebaute TABU) und wird böse geschaut.
Ein Abbruchsignal ist erstmal nur ein Wort. Wenn du dabei böse schaust, machst du eigentlich was anderes und wenn du dabei noch mit dem Hund streitest, und der nach dir schnappt, ist dieses Signal nicht einen Cent wert an der Stelle.
Also ich habe ihn schon extra immer an dem Ring vom Geschirr genommen, wo sonst auch die Leine hängt, damit er eben nicht an spielen oder kämpfen denkt. Aber das ist eine gute Idee, mit der Leine hat man doch noch etwas mehr Distanz und es kommt nicht zum anfassen. Also sollte ich ihn dann einfach nur an der Leine zu seinem Platz bringen ohne davor einmal das Abbruchsignal zu sagen?
Ich möchte nur nicht, dass er auch mal nach jemand anderem schnappt, wenn er wo weggezogen wird wo er nicht hin soll.. deswegen dachte ich ich muss ihn quasi auch mal "schnappen lassen" um das dann abzubrechen.. deswegen hab ich ihn dann erste immer beim 2. mal ins Körbchen geschickt. Wenn ich gleich die Leine nehme, wird er dann wohl nicht mehr schnappen.
Aber ist doch an sich auch normales Junghundeverhalten. Er wacht auf und JIPPPIIIII.
Das musst du ausprobieren. Ich hab mich immer gefreut, wenn der Hund ausgeschlafen hatte, dann sind wir raus.
Also überleg dir wie du das in Zukunft möchtest. Der Hund wacht auf und muss raus. Dann soll er sich wieder hinlegen und dann gehts raus?
Ich bin immer sofort raus.
Das stimmt schon, ich freue mich auch wenn wir zusammen aufstehen und er so happy drauf ist natürlich ignoriere ich ihn ich nich sofort, erst wird gekuschelt weil er das morgens so gerne macht und ein bisschen Zeit verbracht, und raus zum pinkeln kann er natürlich auch.
Nur ist es so dass wir gerne einmal am Tag ein bisschen "weiter" mit dem Auto wegfahren (5-15min), sodass er immer neue Orte entdecken kann, und das geht am besten morgens wenns noch nicht zu heiß ist (keine Klimaanlage ). Deswegen muss ich mich dann einfach noch kurz fertigmachen, bissl was einpacken und evtl mal noch paar Minuten an den PC und schauen ob ne wichtige mail da ist. Also länger als 20 min muss er da jetzt nicht warten, das ist doch ok dass er da noch kurz chillt oder?
Auf jeden Fall hier nochmal vielen Dank für den Tipp mit der Hausleine, wir haben das heute vormittag gleich mal getestet und es hat super funktioniert.. Er hat natürlich quatsch gemacht aber nachdem ich ihn dann ein paar mal ruhig und ohne anschauen vom Tisch und der Arbeitsplatte gezogen hab, hat er sich tatsächlich ins Körbchen und in den Garten gelegt und brav gewartet
Wenn er was macht, was er nicht soll, du ihn aber nicht mit Aufmerksamkeit "belohnen" willst, würde ich ohne ihn anzusehen, aufstehen, ohne ihn anzusehen hingehen zu ihm, ohne ihn anzusehen und ohne etwas zu sagen, ihn entweder wegnehmen am Geschirr oder den Gegenstand weglegen, und dann wieder ohne anschauen oder ansprechen zum Schreibtisch zurückkehren. Versuche wie Anspringen, Herumblödeln etc würde ich in dem Moment dann auch ignorieren.
Ansonsten kann ich nur sagen, mit Welpe wird man seeeehr ordentlich, und man kommt auf kreative Ideen, wie man Ecken absperrt damit der Hund nicht hinkommt (zb Wäscheständer davorstellen).
Ohne ein bisschen Kollateralschaden geht es aber wohl bei niemandem .
Danke für die Tipps, wie oben geschrieben hat das heute vormittag dann auch schon super geklappt
Das mit den kreativen Ideen kann ich auf jeden Fall auch bestätigen
Liebe Grüße und vielen Dank an alle
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