Welpe beruhigt sich einfach nicht - er tut mir so leid
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Das ist Sinnbildlich, als würdest du ein dreijähriges Kind anhalten sein Zimmer ganz alleine aufzuräumen und schon mal sein Pausenbrot zu schmieren und Gedichte zu rezitieren
Zimmer aufräumen bedeutet selbständiges Denken, organisiert vorgehen und über mehrere Minuten konzentriert sein.
Pausenbrot schmieren bedeutet den Handlungsablauf zu kennen.
Gedichte rezitieren bedeutet lesen zu können, den Text im richtigen Rhytmus vorzutragen und alles auswendig gelernt zu haben, also auch eine lange Zeitspanne bei der die Konzentration da sein muss.
Der Welpe muss nicht selbständig Denken, organisiert vorgehen und sich über Minuten auf etwas gezielt konzentrieren. Den Handlungsablauf lernt er automatisch. Rückruft z.B. heisst zurück kommen und dann gibt es eine Belohnung.
Wie kommst du auf so einen extremen Vergleich?
Edit. Oder ich lese das Ganze komplett anders als ihr
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also ich hatte ja das Glück, daß ich meinen einzigen Welpen zu einer Zeit hatte, wo es noch kein Internet gab und man auch einfach nur machte. Ja das war sicher nicht immer gut, aber ich war wirklich total gelassen, und mein Welpi auch. Und das, obwohl ich ihn von Anfang an überall hin mitgenommen hab, auch in die Arbeit, wo er dann mit meinem zweiten Hund im Zwinger war (ich war Hundepflegerin) und bestimmt nicht nur gepennt hat da.
Ja unsere Welt ist natürlich sehr spannend, viele Eindrücke, aber ich glaube auch, es wird manchmal übertrieben mit der Ruhe und nur ja nicht zuviel und wenn der Hund nicht 30 Stunden am Tag schlafen kann, ist er überreizt. Man muß den Weg finden für seinen Hund und mir wäre es durchaus wichtig, meinem Welpen ein paar Dinge dieser Welt zu zeigen, in Maßen den Trubel, Menschen, Alltag in einer menschlichen Welt.
Wenn er im Biergarten sogar dösen kann, dann finde ich persönlich (und das DF wird mich jezt steinigen) das super und ich würde meinen Welpen da auch mitnehmen. Dösen können heißt entspannen können.
Vorsichtig wäre ich mit Hunden und Spiel, ob es wirklich Spiel ist, ob seine Grenzen da gewahrt werden und ob es das ist, was ihn überdrehen läßt.
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Wenn er im Biergarten sogar dösen kann, dann finde ich persönlich (und das DF wird mich jezt steinigen) das super und ich würde meinen Welpen da auch mitnehmen. Dösen können heißt entspannen können
Sehr schön gesagt
Ein Welpe soll lernen im Alltag mitzulaufen. Das heisst er muss vieles erstmal kennenlernen und auch der Mensch muss erstmal den Hund kennenlernen. Das ist eine spannende Zeit die viel zu oft zu verkopft angegangen wird.
Auf genug Schlaf achten, nicht Meter abreissen sondern in Ruhe erkunden lassen, mit anderen Hunden zu spielen ist auch super, solange es ein souveräner Hund ist.
Alles wohl dosiert und Schritt für Schritt weiter gehen. Aber wenn ein Welpe sich irgendwo entspannen kann, obwohl da trubel herrscht, dann fühlt er sich wohl und man muss solche Situationen nicht extra meiden.
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Der Welpe der TE schläft offenbar eine Stunde pro Tag?! Er muss erstmal auf kalten Entzug. Er ist ein absolutes Nervenbündel... So kann das doch nicht weiter gehen?
Die TE hat absolut kein Maß und kein Gefühl dafür, was sie dem Welpen zumuten kann. Mit klaren Vorgaben wird das einfacher werden.
(Klar, haben wir das mit unseren Welpen anders gehandhabt, aber wir wussten auch aus Erfahrung wie, was, warum, wann und wie lange. Das weiß die TE doch noch nicht beim ersten Welpen...)
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Der Welpe der TE schläft offenbar eine Stunde pro Tag?! Er muss erstmal auf kalten Entzug. Er ist ein absolutes Nervenbündel... So kann das doch nicht weiter gehen?
Die TE hat absolut kein Maß und kein Gefühl dafür, was sie dem Welpen zumuten kann. Mit klaren Vorgaben wird das einfacher werden.
(Klar, haben wir das mit unseren Welpen anders gehandhabt, aber wir wussten auch aus Erfahrung wie, was, warum, wann und wie lange. Das weiß die TE doch noch nicht beim ersten Welpen...)
Wo hat sie das mit der einen Stunde pro Tag erwähnt? Die ganze Nacht wird geschlafen, nach dem Lösen morgens auch gerne nochmal ins Bett gegangen.
Dann gibt es was zu kauen, es gibt ein paar Löserunden, Mittagsrunde, Löserunde, Spiel oder schnüffeln und das wars dann auch.
Im Biergarten döst der Kleine auch, also entspannt er auch da.
Ich habe bisher zwei Welpen gehabt, von Erfahrung konnte keine Rede sein, auch wenn es beim zweiten Welpen natürlich schon einfacher war. Schon alleine deshalb, weil man sich nicht mehr halb so viele Sorgen gemacht hat. Man kennt den Blödsinn im Kopf ja
Aber die TE scheint sehr sorgfältig mit dem Hundi umzugehen. Wo siehst du das nervliche Frack?
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Der Welpe der TE schläft offenbar eine Stunde pro Tag?! Er muss erstmal auf kalten Entzug. Er ist ein absolutes Nervenbündel... So kann das doch nicht weiter gehen?
Die TE hat absolut kein Maß und kein Gefühl dafür, was sie dem Welpen zumuten kann. Mit klaren Vorgaben wird das einfacher werden.
(Klar, haben wir das mit unseren Welpen anders gehandhabt, aber wir wussten auch aus Erfahrung wie, was, warum, wann und wie lange. Das weiß die TE doch noch nicht beim ersten Welpen...)
Wo hat sie das mit der einen Stunde pro Tag erwähnt? Die ganze Nacht wird geschlafen, nach dem Lösen morgens auch gerne nochmal ins Bett gegangen.
Dann gibt es was zu kauen, es gibt ein paar Löserunden, Mittagsrunde, Löserunde, Spiel oder schnüffeln und das wars dann auch.
Im Biergarten döst der Kleine auch, also entspannt er auch da.
Ich habe bisher zwei Welpen gehabt, von Erfahrung konnte keine Rede sein, auch wenn es beim zweiten Welpen natürlich schon einfacher war. Schon alleine deshalb, weil man sich nicht mehr halb so viele Sorgen gemacht hat. Man kennt den Blödsinn im Kopf ja
Aber die TE scheint sehr sorgfältig mit dem Hundi umzugehen. Wo siehst du das nervliche Frack?
*Wrack
Sagt sie selbst im Eingangspost, dass der Welpe ein Nervenbündel ist... Das mit der Stunde Schlaf habe ich auch hier irgendwo gelesen...
Es ist auch nicht jeder Welpe gleich und man muss da schon Einiges an Erfahrung mitbringen und immer wieder reflektieren, warum der Welpe was macht.
Mit Newton bin ich die ersten zwei Wochen gar nicht Gassi gegangen. Gar nicht. Da waren mehrfach am Tag 100m zur Wiese zum Lösen schon so reichlich, dass ich ihn beim letzten Mal hab tragen müssen... Ich weiß noch, dass ich mit 10 Wochen die erste kleine Runde mit ihm gegangen bin von etwa 10 Minuten morgens und 10 Minuten nachmittags. Mit sieben Monaten lief er morgens 25 Minuten Gassi und nachmittags ca. 45 Minuten. Das war auch noch absolut reduziertes Pensum. Und wohl gemerkt drinnen (zuhause) war dabei 0,0 Action à la Deckentraining oder sonstigen Kommandos oder so. Zuhause herrscht bei mir absolute Ruhe.
Hunter hingegen lief mit 16 Wochen schon Newtons morgendliche Gassirunde mit. Und zwar ohne danach überdreht zu sein. Mittags gab‘s dann für ihn nur noch ne kleine Runde von ca. 20 Minuten.
Man muss sich einfach den Welpen angucken und schauen, was ist zu viel, was könnte zu wenig sein. Das ist nicht einfach...
Aber offenbar passt das Pensum nicht, sonst würde der Welpe chillen wenn er zuhause ist.
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Das ist Sinnbildlich, als würdest du ein dreijähriges Kind anhalten sein Zimmer ganz alleine aufzuräumen und schon mal sein Pausenbrot zu schmieren und Gedichte zu rezitieren.
Ich denke in dem Alter reicht Schuppen gucken lösen und ein bisschen mit Kumpels toben seinen Namen kennen und ein Nein zu lernen.Warum der Vergleich mit Zimmer aufräumen, etc. absurd ist wurde ja schon gesagt. Aber dass ein Welpe von 16 Wochen nur Schnuppern auf ewig gleicher Mikrorunde erleben solle, bissi spielen mit andern Hunden, und nur seinen Namen und Nein lernen dürfe - wie kommt man darauf? Bei solch homöopathischer Dosierung von Inputs wird es wohl ca. 5 Jahre dauern, bis der Hund einen normalen Alltag leben und verarbeiten kann. So ein Programm mag für einen durch Genetik oder Aufzucht extrem benachteiliten Welpen die Rettung sein, aber nicht für einen robusten, während der Aufzucht mit genügend wohldosierten Umweltreizen konfrontierten Welpen! In dem Alter sind die neugierig und erkundungsfreudig, und möchten definitv mehr als nur etwas schnuppern und gucken!
Natürlich muss man die richtige Balance finden, und nach vielen neuen Eindrücken im Biergarten oder auf einem Ausflug braucht es Ruhetage mit nur besagter bestbekannter Standardrunde (Freilauf) und lösen. Aber grundsätzlich einem Hund in dem Alter jede Initiative zur Umweltentdeckung zu verwehren halte ich für fatal.
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Wo hat sie das mit der einen Stunde pro Tag erwähnt? Die ganze Nacht wird geschlafen, nach dem Lösen morgens auch gerne nochmal ins Bett gegangen.
Dann gibt es was zu kauen, es gibt ein paar Löserunden, Mittagsrunde, Löserunde, Spiel oder schnüffeln und das wars dann auch.
Im Biergarten döst der Kleine auch, also entspannt er auch da.
Ich habe bisher zwei Welpen gehabt, von Erfahrung konnte keine Rede sein, auch wenn es beim zweiten Welpen natürlich schon einfacher war. Schon alleine deshalb, weil man sich nicht mehr halb so viele Sorgen gemacht hat. Man kennt den Blödsinn im Kopf ja
Aber die TE scheint sehr sorgfältig mit dem Hundi umzugehen. Wo siehst du das nervliche Frack?
*Wrack
Sagt sie selbst im Eingangspost, dass der Welpe ein Nervenbündel ist... Das mit der Stunde Schlaf habe ich auch hier irgendwo gelesen...
Es ist auch nicht jeder Welpe gleich und man muss da schon Einiges an Erfahrung mitbringen und immer wieder reflektieren, warum der Welpe was macht.
Mit Newton bin ich die ersten zwei Wochen gar nicht Gassi gegangen. Gar nicht. Da waren mehrfach am Tag 100m zur Wiese zum Lösen schon so reichlich, dass ich ihn beim letzten Mal hab tragen müssen... Ich weiß noch, dass ich mit 10 Wochen die erste kleine Runde mit ihm gegangen bin von etwa 10 Minuten morgens und 10 Minuten nachmittags. Mit sieben Monaten lief er morgens 25 Minuten Gassi und nachmittags ca. 45 Minuten. Das war auch noch absolut reduziertes Pensum. Und wohl gemerkt drinnen (zuhause) war dabei 0,0 Action à la Deckentraining oder sonstigen Kommandos oder so. Zuhause herrscht bei mir absolute Ruhe.
Hunter hingegen lief mit 16 Wochen schon Newtons morgendliche Gassirunde mit. Und zwar ohne danach überdreht zu sein. Mittags gab‘s dann für ihn nur noch ne kleine Runde von ca. 20 Minuten.
Man muss sich einfach den Welpen angucken und schauen, was ist zu viel, was könnte zu wenig sein. Das ist nicht einfach...
Aber offenbar passt das Pensum nicht, sonst würde der Welpe chillen wenn er zuhause ist.
Upsi, natürlich Wrack
Habe die Textzeile gefunden
Heute hat er tagsüber nur eine Stunde in der Box geschlafen, bis ich aber ein Meeting hatte und einen Videocall machen musste. Da drehte er total am Rad
Da hat er wohl geschlafen bis die TE telefoniert hat, also was aufregendes passierte.
Ob das jetzt vor Überreizung oder totaler Langeweile kommt ist schwer zu sagen. Für mich.
Ich habe hier auch zwei Unterschiede sitzen. Bei Shezza habe ich auf Ruhe geachtet wie blöd, hat er alles super gemacht. Bei Yuna hätte ich so niemals Ruhe gehabt. Sie war aktiv, konnte das bei der Züchterin schon sein und purzelte jeweils freudig über die Wiese. Ich habe einen Garten, was die Löserunden natürlich ersetzt hat. Aber ich kenne nun beide Seiten.
Bei dem Einen musste ich auf Ruhe achten, bei der Anderen auf genug körperliches Rumhüpfen, weil sie sonst bei jedem Pieps da gestanden wäre, weil es ihr langweilig war.
Da die Balance zu finden ist schwer, vor allem wir hier im Forum können nur auf das geschriebene eingehen und da gibt es offensichtlich zwei Möglichkeiten der Interpretation.
Ein Tagebuch zu führen fände ich also schon einmal eine gute Hilfe, um wirklich zu sehen was da für das Welpi den ganzen Tag so läuft.
Und ich würde genau auf den Hund achten. Nach müde kommt bekanntlich blöd. Eigentlich hat man das recht schnell raus.
Im Biergarten scheint sie ihn gut lesen zu können und der Welpe kommt zur Ruhe. Ob das bei anderen Situationen auch so ist können wir hier leider nicht beurteilen, da muss die TE selbst drauf achten.
Es ist meistens zuviel was mit dem Welpen gemacht wird, da bin ich vollkommen deiner Meinung. Ich persönlich habe aber das Gefühl, dass es hier auch umgekehrt sein könnte. Oder es ist zu viel für den Kopf und zuwenig für den Körper was mit ihm gemacht wird.
(Und da fragt man mich ernsthaft wie ich Welpen nur anstrengend finden kann Ich mag sie wenn sie Junghunde werden, alles andere ist nervig )
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ich war mit Rocco bis er stubenrein war alle zwei Stunden kurz draußen, als Welpe rennen sie sowieso einem hinter her, warte ab, wenn die Hormone sprießen, da hat er ganz andere Sachen im Kopf und haut schneller ab. Ab da an, ging es nur mir Schleppleine raus und nutze die bis zu seinem zweiten Lebensjahr. Im Welpenalter habe ich ihn zur Wiese getragen und ihm da rumlaufen lassen und zurück aufm Arm. Aufm Arm durch die Stadt, um ihn alles zu zeigen, wie riesige laute LKWs, Busse, Züge, Straßenbahnen, laute Kinder, Roller, Senioren, Rollator, war mit ihm überall, wo wir so im Alltag auch immer sind. Paar Wochen weiter, habe ich ihn aufm Boden gesetzt, damit er auch spüren kann, wie sich Lärm anfüllt, da war schon etwas unheimlich für ihn, saß aber bei ihm, um ihn Sicherheit zu geben. Viele Eindrücke für so ein kleines Wesen, zuhause kam er in die Hundebox und schlief sich aus. Drehte er mal durch, kam er auch in seine Box, denn darin fand er seine Ruhe und schlief. Die Box war quasi seine Schlafbereich und Ruhepol. Nachts kam er zum schlafen auch in die Box, tagsüber ging er immer von alleine in die Box, um zu schlafen. Die Box hatten wir ihm als erstes angewöhnt, positiv verstärkt, so dass er die Box nie als Käfig empfand, er machte auch keine Anstalten, um aus der Box raus zu wollen. Welpen müssen viel schlafen, um alles zu verarbeiten und wachsen im Schlaf. Wollen Welpen nicht schlafen, dann drehen sie durch und werden überdrehter. Man muss sie dann zu ihrem Schlaf verhelfen und dann von Anfang, in die Box und schlafen. Wie bei Kleinkinder, ins Bettchen und schlafen, von alleine geht keiner schlafen... nur, wenn sie sich auf der Stelle hinschmeißen und pennen. Wenn sie älter werden brauchen sie keine Box mehr und schlafen im Körbchen oder irgendwo aufm Boden. Viel Schlaf ist wichtig, so kommt er zur Ruhe und ist dann auch nicht mehr so überdreht. Du machst das ganz gut, versuche etwas lockerer zu werden und verdonnere ihm zum Schlaf. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Ihr habt Zeit!
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Hallo Zusammen,
also eine große Grundsatzdiskussion wollte ich sicher nicht aufmachen....
ALSO, ihr habt mich falsch verstanden:
Er hat den ganzen Tag super viel Zeit um NICHTS zu tun, denn ich gehe nur mit ihm raus, wenn er wach ist und anzeigt, dass er muss. Ich arbeite Vollzeit von zuhause aus und habe schon gar keine Zeit, ihn permanent zu bespaßen.
Das mit der STUNDE SCHLAF hat sich auf gestern bezogen, als es so akut war. Selbstverständlich gebe ich ihm so viel Raum und Zeit zum Schlafen wie er will, zumal ich selber eher die Schlafmütze bin und immer vor 11 ins Bett gehe und gut und gerne mal noch ein Nickerchen mache, nach dem ersten Lösen in der früh. Mein Problem war/ist dass er sich nicht beruhigt, trotz Ruhe in der Wohnung.
Ich denke aber ich habe das Problem schon verstanden, ich werde versuchen, eine gesunde Mitte zu finden. Er wird es mir schon zeigen, was er braucht.
Wir sind übrigens gestern um 22 Uhr ins Bett und haben mit Pinkelpause bis 09 Uhr geschlafen. Waren wohl beide ganz schön durch. Aktuell liegt er entspannt zu meinen Füßen. :)
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