Bald zieht ein Hund ein! Der Wartezeit-Thread Teil 3
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So geht es mir auch. Mich interessiert das ganze Thema um Zucht und Deckrüde sehr und ich würde da total gern mit einem eigenen Hund "reinwachsen". Das hatte ich bei Elliot schon im Kopf, aber er ist einfach gnadenlos zu groß und ich weiß leider auch nicht, inwiefern er überhaupt interessant wäre (wobei sein Bruder sogar eigentlich in die Zucht sollte). Aber mal abwarten, wer weiß, was sich irgendwann ergibt und wenn ich es doch schaffe, hier einen dritten Hund einziehen zu lassen, werde ich mein Interesse da auch dem Züchter gegenüber bekunden.
Ich weiß nicht, wie es bei den Pudeln ist, die es ja in verschiedenen Größenklassen gibt, aber bei den Wheaten ist zu groß oder zu klein nicht unbedingt ein Ausschlusskriterium. Es gibt zwar eine ganze Reihe Zuchtrichter, die strikt nach Rassestandard bewerten, aber auch welche, die den Hund an sich richten. Erfüllt er die sonstigen Rassestandards und ist in sich stimmig, erhält er trotzdem eine zuchttaugliche Bewertung. Die Begründung ist wohl, dass es durchaus kleine bzw. große Linien gibt, die man mit entsprechenden Verpaarungen wieder in den Standard zurückführen kann. Das ist natürlich für die Rasse sinnvoller, als wenn zunehmend ganze Blutlinien aus der Zucht rausfallen.
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Ich weiß nicht, wie es bei den Pudeln ist, die es ja in verschiedenen Größenklassen gibt,
Der Pudel fällt durch die Größe quasi in die nächste "Kategorie". Elliot ist sozusagen als Kleinpudel gezüchtet, aber da er über dem Maß ist, zählt er offiziell als Großpudel. Und GPs wiederum haben eigentlich eher wieder eine andere Größe. Also fällt Elliot quasi aus beiden Größen raus. Einmal zu groß und einmal zu klein.
Entschuldigung an die wirklichen Rassekenner, mir sind gerade keine besseren Begriffe eingefallen, das Ganze zu erklären.
Wäre zum Thema evtl. Zucht/Deckrüde ein eigener Thread interessant? Irgendwie sprengen wir das Thema hier gerade.
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So geht es mir auch. Mich interessiert das ganze Thema um Zucht und Deckrüde sehr und ich würde da total gern mit einem eigenen Hund "reinwachsen". Das hatte ich bei Elliot schon im Kopf, aber er ist einfach gnadenlos zu groß und ich weiß leider auch nicht, inwiefern er überhaupt interessant wäre (wobei sein Bruder sogar eigentlich in die Zucht sollte). Aber mal abwarten, wer weiß, was sich irgendwann ergibt und wenn ich es doch schaffe, hier einen dritten Hund einziehen zu lassen, werde ich mein Interesse da auch dem Züchter gegenüber bekunden.
Was spricht denn gegen die ZZL? Also wenn er keinen ausschliessenden Fehler hat.
Ggf. nimmt ihn keiner. Waer zwar bloed, aber nun denn. Du sammelst aber Erfahrungen, lernst andere Deckruedenhalter/Zuechter/Aussteller kennen, erfaehrst das ein oder andere, siehst und erlebst zig Hunde aud verschiedenen Zwingern, usw.
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Ich weiß nicht, wie es bei den Pudeln ist,
Da würde der Rüde dann nach Größe einsortiert. Elliot beispielsweise ist für einen Kleinpudel zu groß, könnte aber als Großpudel zuchttauglich sein und dann dort eingesetzt werden. Das kommt bei den kleineren Pudeln durchaus häufiger vor, wenn ich das richtig im Kopf habe.
Da es aber einige Erkrankungen gibt, die bisher nur bei Großpudeln bzw. nur bei den kleineren Varianten auftreten, gibt es da allerdings verschiedene Meinungen zu inwieweit das sinnvoll wäre. Die doch sehr unterschiedliche Größe der Ahnen ist ein anderer Punkt.
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Ich wüsste gar nicht, als was ich ihn überhaupt ausstellen sollte.
Als KP ist er viel zu groß, als GP ist er zu klein. Seine Züchterin meinte, mit ihm wird man da eher ausgelacht und gefragt, was man auf der Ausstellung sucht.
Aber zur ZZL braucht er ja auch nicht zwingend Ausstellungen. Wenn ich seine Züchterin mal wieder treffe und wir Zeit haben um darüber zu sprechen, frag ich sie mal.
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Ausstellung braucht man beim Pudel für die Zuchttauglichkeit nicht, ich denke auch nicht, dass die beiden zu groß geratenen Kleinpudelrüden, von denen ich weiß, dass sie Großpudel gedeckt haben, welche besucht haben.
Aber das Problem bei (zu großer) Kleinpudel mit Großpudel sind einmal die unterschiedlichen Größen, die dabei zusammen kommen können. In so einem Kleinpudel können gerne mal Toys (unter 28 cm) drinstecken, während die Großpudel meist eher Ahnen um 60 cm haben. Dazu haben die kleinen Pudel bisher kein wirkliches SA und MA Problem, die Großen leider schon. Stellt man jetzt nicht absolut sicher, dass die Nachzucht aus Groß-/Kleinmischverpaarungen niemals bei den Kleinen in der Zucht landen können, brintg man sich das Problem in den kleinen Größen rein. Dafür ist es für die Großen natürlich eine Chance, die Kleinen in die Zucht zu bekommen und so den Genpool zu erweitern und das Risiko für SA und MA etwas zu verringern.
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Was spricht denn gegen die ZZL? Also wenn er keinen ausschliessenden Fehler hat.
Das hat damit zu tun, dass Großpudel Krankheiten haben, die auf keinen Fall bei den Kleinpudeln reinkommen sollen und dass man nicht garantieren kann, dass die Kleinpudel aus solchen Mischverpaarungen ihrerseits zuchttauglich geschrieben werden. Es gibt in der Tat zB zu große Kleinpudel, die Toys drin haben. Beim Umschreiben der kleineren Varietäten ist das auch eher kein Problem, weil die nah beieinander sind und da nichts an untestbaren (potentiell tödlichen) Krankheiten hinter steht. Man weiß nicht, wann sich das wieder durchschlägt. Inzwischen gibt es auch diese sogenannten Mittelpudel mit Addison (in der dissidenz wird schon länger gemischt), also Kleinpudel mit Großpudeln im Hintergrund und Addison.
Ein weiterer Grund sind die Unterschiede bei Größe und Proportionen. Eine 58-59cm Hündin mit einem knappen Kleinpudel einzudecken, macht man eigentlich nicht. Eigentlich sagt man, mehr als 15-20% Größenunterschied auf keinen Fall. Manche Nachzuchten haben aus solchen Verpaarungen echt komische Proportionen. Großpudelkörper auf Kleinpudelbeinen mit kleinem Kopf.
Ist aber auch ein heiß diskutiertes Eisen innerhalb der Szene. Bei 4 Vereinen handhabt das auch jeder ein bisschen anders. Das Problem ist, dass bei manchen Varietäten der Genpool sehr eng ist und man teilweise lieber in derselben Farbe bleibt und in eine bestimmte Größennische reinzüchtet (und einen Bedarf nach kleinen Großpudeln oder großen Kleinpudeln bedient, der vorhanden ist).
Farbzucht ist beim Pudel auch so ein elendes Thema, wo es viele Kontroversen gibt. Zu all dem muss man sich dann erstmal informieren und eine Meinung bilden.
Da Pudel für eine ZZL halt wenig brauchen und es dort keine Qualifikation über Sport oder eine Aufgabe gibt, die das irgendwo schlicht mit "wäre halt eine geile Leistungsverpaarung" rechtfertigt, muss man sich auch fragen, ob das wirklich "nötig" ist und was das Ziel wäre und ob es das "Risiko" rechtfertigt.
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Also nicht dass jetzt jemand meint, ich hätte das so vor. Das schwirrte mir auch schon mal alles im Kopf herum, aber im Endeffekt wird es mit allergrößter Wahrscheinlichkeit so bleiben, wie es ist: er ist zu groß als KP, fertig.
Und wie gesagt, ich weiß auch nicht, wie "gut" er ist. Er ist z.B. doch einiges länger als hoch, was ein Pudel so ja schon erstmal nicht sein soll.
Es waren und sind nur Überlegungen, die mir durch den Kopf gingen und gehen. Aber ich hoffe wirklich darauf, dass ich mit dem nächsten Hund einfach in das Thema reinkomme.
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Trace oh, nicht persönlich nehmen, ich meine das gar nicht auf Elliot bezogen! Dafür kenn ich mich bei Silber auch überhaupt nicht aus. Finde die frage nur allgemein spannend und kann mir auch gut vorstellen, wieso das Verwirrung erzeugt, wenn zb ein großer Zwerg zum Kleinpudel umgeschrieben wird und das voll OK ist, bei zu großen Kleinpudeln aber Leute aufschreien.
Beim Schnauzer gibt's ja zb auch 3 Größen und da wird absolut nicht umgetragen. Und auch nur in absoluten Ausnahmen farbgemischt zb.
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Nein ich hab es nicht persönlich genommen!
Alles gut!
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