Bald zieht ein Hund ein! Der Wartezeit-Thread Teil 3
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Ich finde einfach beim Thema Ruhe ist es ganz wichtig, dass der Hund sich auch dafür entscheidet zu ruhen. Trotz Ablenkung. Halt so angepasst, dass der Welpe damit klar kommt. Aber in Käfigen hat man dafür doch kaum die Möglichkeit.
Ich finde es auch wichtig, dass es ohne Hilfsmittel klappt und arbeite darauf hin. Aber genau das ist ne Box für mich: ein Hilfsmittel wie eine Leine, ein Türgitter oder ein Auslauf. Kann man haben, muss man nicht. Hab ich alles, wird alles mit Sinn und Verstand bei Bedarf genutzt und so schnell es möglich ist wieder abgebaut.
Und ich glaube ne Abhängigkeit schafft man sich, wenn man es nicht zur Unterstützung nutzt sondern STATT Erziehung.
Bestes Beispiel steht hier gerade neben mir. Die war sehr verhaltenskreativ als sie winzog und musste wochenlang zu Hause angeleint werden, sonst lief die stereotyp in Dauerschleife im Kreis. Anfangs war die Leine fast ständig am Hund, dann nur noch in bestimmten Situationen. Kira ist jetzt gute drei Monate hier und die Leine brauchen wir inzwischen nur noch beim Gassi. Weil ich die nicht zum Ruhigstellen ,sondern als Mittel genutzt hab, um ihr beizubringen, alleine (!) zur Ruhe zu finden.
Und ich bin sehr stolz auf das, was wir erreicht haben.
Ich möchte lediglich dazu anregen den Einsatz eines Hilfsmittels zu reflektieren, bei dem ein Hund auf in der Regal unter einem Quadratmeter eingesperrt wird (ja, auch bei XXXL). Mehr nicht. Ich sage doch gar nichts, dass das Ganze niemals nie Sinn macht und ich nutze selber Käfige.
Einen Käfig zur Ruhe sehe ich auch nicht ganz auf der Stufe mit einer Leine, sondern es ist für mich ein ziemlich „krasses“ Hilfsmittel und ich würde es eher bei anderen Hilfsmitteln einordnen, die auch weniger zur Standardausstattung gehören und ähnlich kontrovers diskutiert werden.
Und bei Hunden die dauerhaft stark begrenzt werden müssen oder sollen wäre es mMn angebracht eine Unterbringung zu wählen, die dem Tierschutzgesetz entspricht. Zum Beispiel ein Zwinger oder ein eigener Raum mit entsprechenden Maßen.
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Hi
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Nochmal: ich sage nicht, dass es keine Fälle gibt, wo es nicht wirklich sinnvoll ist, den Hund eine zeitlang mit einem Käfig zu begrenzen. Es geht mir rein um die Reflektion, was man da tut, warum man es tut und ob es wirklich verhältnismäßig ist. Ein Käfig zum „Ruhe halten“ zu brauchen ist keine Kleinigkeit und sollte keine Standardmaßnahme darstellen bei einem Welpen.
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Beim Kauholz war ich etwas in Sorge wegen der Zähne. Gibts da was Empfehlenswertes? Ich hab jetzt erstmal Rinderblasensticks da.
Olivenholz- oder eben Kaffeeholz. Hier hat es den Zähnen nicht geschadet, da es ja auch weich wird.
Rinderblasen sind hier auch sehr sehr beliebt.
Unterschreibe ich, ohne das Olivenholz geht hier gar nichts, Kaffee ist aber auch im Einsatz. Gefrorene Möhre ist beim Zahnen Gold wert! Auch Schleckmatten helfen, die kann man wie Kong sehr abwechslungsreich befüllen.
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Olivenholz- oder eben Kaffeeholz. Hier hat es den Zähnen nicht geschadet, da es ja auch weich wird.
Rinderblasen sind hier auch sehr sehr beliebt.
Unterschreibe ich, ohne das Olivenholz geht hier gar nichts, Kaffee ist aber auch im Einsatz. Gefrorene Möhre ist beim Zahnen Gold wert! Auch Schleckmatten helfen, die kann man wie Kong sehr abwechslungsreich befüllen.
Oder auch kalte Gurke war hier der Hit. Genauso wie gefrorene Waschlappen.
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Ich mag Boxen. Einfach weil unsere Hunde sie lieben. Es ist einfach ein positiver Rückzugsort.
Aber bei Welpen nehme ich das nicht bewusst als Entspannungsort. Entspannung gibt es oft bei mir mit Körperkontakt und das mögen alle ob kleiner Welpe oder neuer Tierschutzhund (natürlich keine Angsthunde). Ansonsten entspanne ich meine Hunde nicht bewusst im Haus. Dennoch können es alle.
Die Box wird hier positiv aufgebaut. Da gibt es immer schöne Sachen drin, da wird müde gekuschelt usw. Und hier stehen immer offene Boxen rum. Die werden hier gerne zum schlafen genutzt.
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Bei dem Boxen-Thema muss man vielleicht auch mal einen kleinen Unterschied machen:
Nutze ich die, um den Welpen darin nachts unterzubringen und mal damit er runterkommen kann - dann ist er ja in aller Regel auch nicht besonders lange da drin.
Oder geht es darum, dass ich ihn auch tagsüber für mehrere Stunden unterbringen muss - aus welchen Gründen auch immer. Dann würde ich auch eher einen Auslauf wählen, in dem der Welpe mehr Platz hat als in einer Box. Das ist für mich aber auch einfach etwas ganz anderes als das Thema "nachts" und "mal runterkommen lassen" (Als Balou zB noch da war, waren die Hunde in unterschiedlichen Räumen, wenn sie mal komplett allein bleiben mussten, weil man bei Balou nie wusste, ob es vielleicht doch aus irgendeinem Grund mal kippen könnte. Da hätte ich sie jetzt auch nicht in Boxen untergebracht)
Außerdem sollte schon klar sein, dass es nicht darum geht den Welpen in die Box zu packen sobald er auch nur den Ansatz zeigt durch die Wohnung zu toben. Hier durften die Welpen ihre fünf Minuten immer ausleben und sich selber runterregulieren, dafür hab ich die Box tatsächlich nie gebraucht. Aber ich finde sie trotzdem ein gutes Hilfsmittel, wenn der Welpe mal kein Ende mehr findet und man merkt, dass es mehr Stress als "5-Minuten" ist.
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Wäre es nicht wirklich sinnvoll das Boxenthema woanders fortzuführen?
Ich warte nicht, ich hibbel auch nicht, ich lese hier nur gerne mit.
Ich finde es anstrengend mich durch eine Boxendisskusion Klappe die 35573. zu wühlen.
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Beim Kauholz war ich etwas in Sorge wegen der Zähne. Gibts da was Empfehlenswertes? Ich hab jetzt erstmal Rinderblasensticks da. Den Yakkäse notiere ich mal, Ronja und Lilly fanden den bäh.
Küchenrolle und Reiniger gibts auch massenhaft hier
Eine leichte Leine haben wir auch schon und seitens der Züchterin gibts das Halsband.
Bei der Box bin ich noch am Gucken. Eine Liegehöhle haben wir, aber eine Box ist tatsächlich noch nicht eingezogen, haben wir weder für Ronja noch für Lilly gebraucht.
Ach ja, Kartons sind da und leere Klopapierrollen. Futterbälle haben wir eh.
Wenn es klappt am Samstag.
Also der Käse ist sehr hart und nicht für Welpen geeignet. Steht bei mir zumindest drauf. Kaffeeholz ist weich genug.
Kalbsblase gabs hier auch ab und an.
Nochmal: ich sage nicht, dass es keine Fälle gibt, wo es nicht wirklich sinnvoll ist, den Hund eine zeitlang mit einem Käfig zu begrenzen. Es geht mir rein um die Reflektion, was man da tut, warum man es tut und ob es wirklich verhältnismäßig ist. Ein Käfig zum „Ruhe halten“ zu brauchen ist keine Kleinigkeit und sollte keine Standardmaßnahme darstellen bei einem Welpen.
Ich finde deine Gedanken dazu sehr gut. Wir haben ähnlich gearbeitet...Räume geteilt, oder einen Auslauf aufgestellt, aber keine Box genutzt. Mittlerweile legt der sich einfach hin wo er möchte, es wird hier auch kein Raum mehr abgegrenzt. Lediglich draußen, wenn wir unterwegs sind, fällt es ihm noch schwer, das üben wir einfach weiter.
Nutze ich die, um den Welpen darin nachts unterzubringen und mal damit er runterkommen kann - dann ist er ja in aller Regel auch nicht besonders lange da drin.
Ich finde nachts schon ganz schön lang. Gerade große Hunde wachsen sehr schnell und dann wird die Box doch ziemlich schnell recht klein. Für den Transport ist das genau richtig, aber wenn ich sehe, wie sich Nando seine Plätze sucht, dann wäre eine Box eine massive Einschränkung.
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meine Hunde wechseln von Anfang an nachts auch mal die Plätze, wenn ihnen zu warm wird auf den Boden, oder dann wieder ins Körbchen. Stelle ich mir mit einer Box schwierig vor
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Ich gucke bei sowas auch, was die Startvoraussetzungen sind. Es macht natürlich einen riesigen Unterschied ob der Welpe mit Trubel um sich rum aufgewachsen ist, oder es so gar nicht kennt, dass er permanent Menschen um sich hat.
Mir geht es ja auch um das Thema "der Welpe soll Ruhe halten lernen!" oder "der Welpe soll Stubenrein werden".
Hier trenne ich genauso die Jungspunde oder der Kleine kommt in den Auslauf, weil ich in Ruhe duschen oder mich anderweitig abgrenzen möchte. Aber die Trennung ist in der Regel schon größer als eine Hundebox, eben ein Auslauf oder Türgitter. Die Hundebox als Standardhilfsmittel finde ich einfach total bedenklich. Und in diesem Fall ist ein Auslauf ja vorhanden. Ich nutze die Welpenzeit auch gerne, um die Regeln direkt zu erklären und möchte einfach nicht so viel Management.
Boxentraining mache ich mit meinen Hunden genauso, das finde ich schon sehr wichtig, dass sie eine Box mit Entspannung verknüpfen - hier habe ich auch gerade den Futterautomaten für mich entdeckt. Genauso wie ein MK-Training für mich dazugehört. Ganz egal, ob ich das jemals wirklich brauche. Für Notfälle einfach wichtig, finde ich.
Schleckmatten finde ich auch ein tolles Hilfsmittel für bestimmte Dinge - vorallem was so das Thema Pflege angeht. Mir persönlich sind die Standard-Welpenhalsbänder auch zu dünne, ich hab also ein schön breites. Wir üben die Leinenführigkeit direkt am Halsband (okay, diesmal gab es richtig schöne Halsbänder mit dazu :-) ). Kauholz mag ich hingegen gar nicht, ich nutze da lieber alte Stofffetzen oder spezielle Spielzeuge aus Hartgummi.
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