Bald zieht ein Hund ein! Der Wartezeit-Thread Teil 3

  • Ich möchte lediglich dazu anregen den Einsatz eines Hilfsmittels zu reflektieren, bei dem ein Hund auf in der Regal unter einem Quadratmeter eingesperrt wird (ja, auch bei XXXL). Mehr nicht. Ich sage doch gar nichts, dass das Ganze niemals nie Sinn macht und ich nutze selber Käfige.


    Einen Käfig zur Ruhe sehe ich auch nicht ganz auf der Stufe mit einer Leine, sondern es ist für mich ein ziemlich „krasses“ Hilfsmittel und ich würde es eher bei anderen Hilfsmitteln einordnen, die auch weniger zur Standardausstattung gehören und ähnlich kontrovers diskutiert werden.


    Und bei Hunden die dauerhaft stark begrenzt werden müssen oder sollen wäre es mMn angebracht eine Unterbringung zu wählen, die dem Tierschutzgesetz entspricht. Zum Beispiel ein Zwinger oder ein eigener Raum mit entsprechenden Maßen.

  • Nochmal: ich sage nicht, dass es keine Fälle gibt, wo es nicht wirklich sinnvoll ist, den Hund eine zeitlang mit einem Käfig zu begrenzen. Es geht mir rein um die Reflektion, was man da tut, warum man es tut und ob es wirklich verhältnismäßig ist. Ein Käfig zum „Ruhe halten“ zu brauchen ist keine Kleinigkeit und sollte keine Standardmaßnahme darstellen bei einem Welpen.

  • Beim Kauholz war ich etwas in Sorge wegen der Zähne. Gibts da was Empfehlenswertes? Ich hab jetzt erstmal Rinderblasensticks da.

    Olivenholz- oder eben Kaffeeholz. Hier hat es den Zähnen nicht geschadet, da es ja auch weich wird.


    Rinderblasen sind hier auch sehr sehr beliebt.

    Unterschreibe ich, ohne das Olivenholz geht hier gar nichts, Kaffee ist aber auch im Einsatz. Gefrorene Möhre ist beim Zahnen Gold wert! Auch Schleckmatten helfen, die kann man wie Kong sehr abwechslungsreich befüllen.

  • Olivenholz- oder eben Kaffeeholz. Hier hat es den Zähnen nicht geschadet, da es ja auch weich wird.


    Rinderblasen sind hier auch sehr sehr beliebt.

    Unterschreibe ich, ohne das Olivenholz geht hier gar nichts, Kaffee ist aber auch im Einsatz. Gefrorene Möhre ist beim Zahnen Gold wert! Auch Schleckmatten helfen, die kann man wie Kong sehr abwechslungsreich befüllen.

    Oder auch kalte Gurke war hier der Hit. Genauso wie gefrorene Waschlappen.

  • Ich mag Boxen. Einfach weil unsere Hunde sie lieben. Es ist einfach ein positiver Rückzugsort.

    Aber bei Welpen nehme ich das nicht bewusst als Entspannungsort. Entspannung gibt es oft bei mir mit Körperkontakt und das mögen alle ob kleiner Welpe oder neuer Tierschutzhund (natürlich keine Angsthunde). Ansonsten entspanne ich meine Hunde nicht bewusst im Haus. Dennoch können es alle.

    Die Box wird hier positiv aufgebaut. Da gibt es immer schöne Sachen drin, da wird müde gekuschelt usw. Und hier stehen immer offene Boxen rum. Die werden hier gerne zum schlafen genutzt.

  • Bei dem Boxen-Thema muss man vielleicht auch mal einen kleinen Unterschied machen:

    Nutze ich die, um den Welpen darin nachts unterzubringen und mal damit er runterkommen kann - dann ist er ja in aller Regel auch nicht besonders lange da drin.

    Oder geht es darum, dass ich ihn auch tagsüber für mehrere Stunden unterbringen muss - aus welchen Gründen auch immer. Dann würde ich auch eher einen Auslauf wählen, in dem der Welpe mehr Platz hat als in einer Box. Das ist für mich aber auch einfach etwas ganz anderes als das Thema "nachts" und "mal runterkommen lassen" (Als Balou zB noch da war, waren die Hunde in unterschiedlichen Räumen, wenn sie mal komplett allein bleiben mussten, weil man bei Balou nie wusste, ob es vielleicht doch aus irgendeinem Grund mal kippen könnte. Da hätte ich sie jetzt auch nicht in Boxen untergebracht)


    Außerdem sollte schon klar sein, dass es nicht darum geht den Welpen in die Box zu packen sobald er auch nur den Ansatz zeigt durch die Wohnung zu toben. Hier durften die Welpen ihre fünf Minuten immer ausleben und sich selber runterregulieren, dafür hab ich die Box tatsächlich nie gebraucht. Aber ich finde sie trotzdem ein gutes Hilfsmittel, wenn der Welpe mal kein Ende mehr findet und man merkt, dass es mehr Stress als "5-Minuten" ist.

  • Wäre es nicht wirklich sinnvoll das Boxenthema woanders fortzuführen?


    Ich warte nicht, ich hibbel auch nicht, ich lese hier nur gerne mit.


    Ich finde es anstrengend mich durch eine Boxendisskusion Klappe die 35573. zu wühlen.

  • Also der Käse ist sehr hart und nicht für Welpen geeignet. Steht bei mir zumindest drauf. Kaffeeholz ist weich genug.


    Kalbsblase gabs hier auch ab und an.


    Nochmal: ich sage nicht, dass es keine Fälle gibt, wo es nicht wirklich sinnvoll ist, den Hund eine zeitlang mit einem Käfig zu begrenzen. Es geht mir rein um die Reflektion, was man da tut, warum man es tut und ob es wirklich verhältnismäßig ist. Ein Käfig zum „Ruhe halten“ zu brauchen ist keine Kleinigkeit und sollte keine Standardmaßnahme darstellen bei einem Welpen.

    Ich finde deine Gedanken dazu sehr gut. Wir haben ähnlich gearbeitet...Räume geteilt, oder einen Auslauf aufgestellt, aber keine Box genutzt. Mittlerweile legt der sich einfach hin wo er möchte, es wird hier auch kein Raum mehr abgegrenzt. Lediglich draußen, wenn wir unterwegs sind, fällt es ihm noch schwer, das üben wir einfach weiter.

    Nutze ich die, um den Welpen darin nachts unterzubringen und mal damit er runterkommen kann - dann ist er ja in aller Regel auch nicht besonders lange da drin.

    Ich finde nachts schon ganz schön lang. Gerade große Hunde wachsen sehr schnell und dann wird die Box doch ziemlich schnell recht klein. Für den Transport ist das genau richtig, aber wenn ich sehe, wie sich Nando seine Plätze sucht, dann wäre eine Box eine massive Einschränkung.

  • meine Hunde wechseln von Anfang an nachts auch mal die Plätze, wenn ihnen zu warm wird auf den Boden, oder dann wieder ins Körbchen. Stelle ich mir mit einer Box schwierig vor

  • Ich gucke bei sowas auch, was die Startvoraussetzungen sind. Es macht natürlich einen riesigen Unterschied ob der Welpe mit Trubel um sich rum aufgewachsen ist, oder es so gar nicht kennt, dass er permanent Menschen um sich hat.


    Mir geht es ja auch um das Thema "der Welpe soll Ruhe halten lernen!" oder "der Welpe soll Stubenrein werden".

    Hier trenne ich genauso die Jungspunde oder der Kleine kommt in den Auslauf, weil ich in Ruhe duschen oder mich anderweitig abgrenzen möchte. Aber die Trennung ist in der Regel schon größer als eine Hundebox, eben ein Auslauf oder Türgitter. Die Hundebox als Standardhilfsmittel finde ich einfach total bedenklich. Und in diesem Fall ist ein Auslauf ja vorhanden. Ich nutze die Welpenzeit auch gerne, um die Regeln direkt zu erklären und möchte einfach nicht so viel Management.


    Boxentraining mache ich mit meinen Hunden genauso, das finde ich schon sehr wichtig, dass sie eine Box mit Entspannung verknüpfen - hier habe ich auch gerade den Futterautomaten für mich entdeckt. Genauso wie ein MK-Training für mich dazugehört. Ganz egal, ob ich das jemals wirklich brauche. Für Notfälle einfach wichtig, finde ich.


    Schleckmatten finde ich auch ein tolles Hilfsmittel für bestimmte Dinge - vorallem was so das Thema Pflege angeht. Mir persönlich sind die Standard-Welpenhalsbänder auch zu dünne, ich hab also ein schön breites. Wir üben die Leinenführigkeit direkt am Halsband (okay, diesmal gab es richtig schöne Halsbänder mit dazu :-) ). Kauholz mag ich hingegen gar nicht, ich nutze da lieber alte Stofffetzen oder spezielle Spielzeuge aus Hartgummi.

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