Bald zieht ein Hund ein! Der Wartezeit-Thread Teil 3

  • Ich konnte mir vorstellen das bei Gebrauchshunden die draußen im Zwinger aufwachsen (und die man ggf wenn man alle Anforderungen erfüllt auch nicht mehr großartig Telefonate und Besuche macht, sondern den Hund wenn er 8 Wochen alt ist abholt und gut ist

    Wow, spannende Vorstellung von anderen Züchtern...

    So spannend, dass wir das sogar 2x im Umkreis von 10km haben. Inklusive der Zucht, die uns sogar einen DSH-Welpen nicht nur verkaufen sondern direkt mitgeben wollten, weil sie wissen dass unser Hof keinen Hofhund mehr hat, obwohl die Anlagen dafür noch stehen und die Hunde davor dort ein gutes Leben hatten. Da das nicht den Vorstellungen von moderner Hundehaltung die wir haben entspricht, haben wir höflich abgelehnt.

    Muss man sich ernsthaft an allem immer so hochziehen, wenn man offensichtlich nicht einmal angesprochen wird?

    Das gilt auch für WorkingDogs. Weder habe ich geschrieben dass es eine schlechtere Aufzucht ist, noch das es den Züchtern egal ist wo die Welpen hingehen, noch das da weniger Zeit drinnen steckt.


    Alles was ich geschrieben habe, ist das ich es so erlebt habe, dass es in dem Sektor der im Zwinger aufgezogenen Gebrauchshundewelpen häufig deutlich weniger emotional zugeht, als bei kleinen Begleithunden. Das kann man doof finden, meinetwegen. Deshalb muss man mir aber keine Worte in dem Mund legen oder Dinge unterstellen, die ich schlicht so nicht geschrieben habe. Ist jetzt aber auch das letzte was ich dazu schreibe, manche Menschen wollen sich scheinbar einfach aus Prinzip aufregen.

  • Danke für eure Erfahrungsberichte. Das gibt mir auch irgendwo noch einen anderen Blickwinkel.

    Ihr habt schon recht. Wenn man einen Favoritenzüchter hat, ist eigentlich alles andere wirklich zweite Wahl. Ob ich das als Züchter sein möchte- ich denke eher nicht. Danke für den Gedankenanstoss.

    Wir kennen die Zuchtstätte nun auch schon deutlich länger, als dass die kokrete Umsetzung des Welpen geplant ist.

    Da die Züchterin selbst eine Hündin behält sowie auch eine Kollegin von ihr, hab ich einfach Angst, ob genug Hündinnen fallen, dass auch "unsere" dabei ist.

    Aber damit muss man ja leider fast immer rechnen.

  • Danke für eure Erfahrungsberichte. Das gibt mir auch irgendwo noch einen anderen Blickwinkel.

    Ihr habt schon recht. Wenn man einen Favoritenzüchter hat, ist eigentlich alles andere wirklich zweite Wahl. Ob ich das als Züchter sein möchte- ich denke eher nicht. Danke für den Gedankenanstoss.

    Wir kennen die Zuchtstätte nun auch schon deutlich länger, als dass die kokrete Umsetzung des Welpen geplant ist.

    Da die Züchterin selbst eine Hündin behält sowie auch eine Kollegin von ihr, hab ich einfach Angst, ob genug Hündinnen fallen, dass auch "unsere" dabei ist.

    Aber damit muss man ja leider fast immer rechnen.

    Vielleicht nochmal aus Käufersicht. Ich stehe nie bei mehreren Würfen auf der Liste, sonder nehme Inkauf nochmal ganz von vorne anfangen zu müssen mit dem Suchen. Ich bin da sehr picky, und eine Hündin + Verpaarung muss mich echt überzeugen (ich schaue nicht nur auf den Stammbaum). Damit bin ich immer gut gefahren, auch sehr sehr hoher Nachfrage war immer was für mich dabei.


    Ich kann also gar nicht sagen in wie fern das nicht ganz normal ist, für mich selbst einfach nicht vorstellbar und hat etwas wahlloses.


    Es ist aber in der Tat so, dass man natürlich bangen muss wenn man sehr klare Vorstellungen hat. Drittwahl ist ja nichts schlechtes, Drittwahl bei Hündin wenn wenig Welpen zu erwarten sind ist natürlich ggf. Schwierig.

  • Das gilt auch für WorkingDogs. Weder habe ich geschrieben dass es eine schlechtere Aufzucht ist, noch das es den Züchtern egal ist wo die Welpen hingehen, noch das da weniger Zeit drinnen steckt.

    Naja, du regst dich doch grade nicht weniger auf und ziehst dich hoch.


    Nein, das mag man dann nicht so stehen lassen, denn das was wieder mitgenommen wird, ist dass Zwingeraufzucht die Low-Budget-mir-doch-alles-egal Variante sei.


    Das man euch einen Welpen mitgegeben wollte finde ich jetzt auch null negativ? Du schreibst doch selbst dass alles dagewesen wäre und man sich kennt, ist doch logisch dass man da ohne mit der Wimper zu zucken einen Welpen mitgeben würde wenn man weiß er hat es dort gut. Ihr habt doch auch nun einen Hund und macht das offensichtlich mit Herzblut, keine Ahnung wo es nun ein Negativbeispiel sein soll, dass man euch direkt einen Welpen verkauft hätte.

  • keine Ahnung wo es nun ein Negativbeispiel sein soll

    Sie hat ja auch gar nicht geschrieben, dass es ein Negativbeispiel ist. Sondern nur, dass sie es von Züchter*innen kleinerer Begleithunde anders kennt.

    Kann man denke ich nicht verallgemeinern, im Grunde findet in dem Bereich auch der meiste Hundehandel statt.


    Letztendlich frage ich mich trotzdem was der Seitenhieb soll, reicht ja zu schreiben wie man es selbst handhabt und die Erfahrungen damit. Klar will man da als Züchter dieser Hunde sich dann rechtfertigen. Wäre ja nicht anderes gewesen als hätte ich geschrieben „meine Nachbarin die kleine Pudel züchtet verkauft ihre Hunde einfach über die Kleinanzeigen und da bekommt man den Hund eh sofort, denke da ist man bei den kleinen Begleithunden sachlicher“. Sicher, da hätte sich dann niemand rechtfertigen wollen, sondern das genauso stehen gelassen.




    Bordy94

    Ich würde wohl in deinem Fall überlegen, in wie fern es denn bei deiner Rasse realitisch ist als Drittwahl eine Hündin zu bekommen. Sicherlich auch eine Frage wie weit die Hündin schon ist (sprechen wir von wenigen Wochen oder ist noch nicht mal belegt?). Ich würde da wohl dann mal offen mit der Züchterin sprechen ob es überhaupt Sinn macht zu warten. Klar ist das die Wunschzucht und die Wahrscheinlichkeit ist ja nicht null, aber die Konstellation kann ja trotzdem ungünstig sein. In wie weit so ein Gespräch möglich ist, ist natürlich menschlich unterschiedlich.

  • Kann man denke ich nicht verallgemeinern

    Hat ja auch niemand gemacht, es hat nur jemand seine Erfahrungen geschrieben. Ich finde es seltsam jemandem einen Vorwurf dafür zu machen, dass diejenige in ihrem persönlichen Leben etwas anderes erlebt, als das was man gerne hätte.

  • Bei Baxter waren wir auch nur auf dieser Liste, aber auch nur, weil ich wusste ich bekomme 100% ein Welpe von dort.

    Bei Calle stand ich ja zu erst auf einer anderen Liste und auch nur auf dieser, aber da mir ja 5 Tage vor Abholung doch abgesagt wurde, telefonierte ich also viele Züchter ab und wollte erst einmal auch das Gespräch suchen. Und stand letzten Endes auf 2 Wartelisten. Beide wussten davon. Wäre bei Calle seiner Züchterin kein Rüde gefallen, hätte ich einen aus der Anderen Zucht genommen.


    Ich finde es absolut legitim wenn man auf mehrere Wartelisten steht, vor allem wenn man jetzt nicht so den großen Anspruch an eine Verpaarung hat. Man sollte dann halt kommunizieren und auch früh genug absagen, wenn es doch kein Welpe aus dieser Zucht werden soll.

  • Das gilt auch für WorkingDogs. Weder habe ich geschrieben dass es eine schlechtere Aufzucht ist, noch das es den Züchtern egal ist wo die Welpen hingehen, noch das da weniger Zeit drinnen steckt.

    Naja, du regst dich doch grade nicht weniger auf und ziehst dich hoch.

    Ich rege mich darüber auf, dass ich (scheinbar absichtlich) missverstanden werde.

    Nein, das mag man dann nicht so stehen lassen, denn das was wieder mitgenommen wird, ist dass Zwingeraufzucht die Low-Budget-mir-doch-alles-egal Variante sei.

    Das hat niemand geschrieben?

    Du schreibst doch selbst dass alles dagewesen wäre

    Ja, korrekt.

    und man sich kennt

    Nö. Er kennt die Anlage, ihm ist aber auch ganz klar bewusst gewesen, dass die andere Partei, welche auf dem Hof lebt, sich nicht um den Welpen kümmern wird, weil sie physisch dazu gar nicht in der Lage ist und die Lebenserwartung des Welpen höher ist, als die der anderen Partei.


    Und nein, diese Situation wäre in dem Begleithundesektor in dem ich mich bisher bewegt habe so nicht möglich gewesen.

    Und jetzt setze ich mich wirklich auf meine Finger. Wenn das was ich geschrieben wurde ernsthaft als Seitenhieb wahrgenommen wurde, tut's mir leid. Ich habe es einfließen lassen, weil ich nicht weiß, nach welcher Rasse die Fragestellerin Ausschau hält und ich entsprechend auch auf den nicht-Begleithundesektor, so wie ich ihn kennengelernt habe, eingehen wollte.

  • Ich konnte mir vorstellen das bei Gebrauchshunden die draußen im Zwinger aufwachsen (und die man ggf wenn man alle Anforderungen erfüllt auch nicht mehr großartig Telefonate und Besuche macht, sondern den Hund wenn er 8 Wochen alt ist abholt und gut ist) ist die Reaktion häufiger eher eine andere.

    Naja, bei mir ist das auch komisch angekommen.

    Du "könntest dir vorstellen"....

    Ganz ehrlich, ich kann mir im Zuchtbereich von kleinen Begleithunden auch ganz viel "vorstellen".

    Ich möchte eher keinen Welpen aus "Wohnzimmeraufzucht".

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