Verzweiflung bei Demenz! Brauchen schnelle Hilfe!
-
-
Zitat
Den Hund einzuschläfern, nur weil man selbst müde ist, ist schlicht falsch. Mit einem Kleinkind wäre sie schlaftechnisch in der gleichen Situation.
Es geht aber doch nicht um die Erschöpfung der TE, sondern um die Ruhelosigkeit, Rastlosigkeit, Schlaflosigkeit, Orientierungslosigkeit etc. des Hundes. Das ist grauenhaft belastend. Und wahrscheinlich hat der Hund das nicht nur nachts, sondern immer, 24 Stunden am Tag.... So lese ich das zumindest. Nur nachts hält er seine Leute dann halt noch zusätzlich wach.
Ich glaube, wer medizinisch nicht so versiert ist, gerät bei der heftigen Symptomatik leicht in die Situation, dass er in kurzer Zeit hintereinander zu x Ärzten geht und sich dann bei der Durchführung der Therapie unsicher ist. Zumal die Ärzte ja scheinbar nichts ursächlich diagnostizieren konnten (oder habe ich das falsch verstanden?).
Metacam gehört nicht zu den Arzneimitteln, die erst einen Wirkstoffspiegel aufbauen müssen, bis sie wirken, eigentlich sollte man da schon nach einigen Tagen sehen, ob der Zustand sich insgesamt bessert.Metacam ist auch nicht dafür bekannt, die Magenschleimhaut anzugreifen, wie es bei Analgetika auf NSAR-Basis der Fall ist, bei denen dann begleitend ein Schleimhautschutz nötig ist.
Eigentlich ist das überhaupt ganz gut verträglich, wenn man nicht grad allergisch reagiert, und man sollte sich daher keine Sorgen machen wegen der Toxizität und deswegen die Behandlung abbrechen.
Aber ich würde das Metacam und das Alprazolam nun auch unbedingt konsequent geben, sofern ich es noch verantworten könnte, weiter rumzuprobieren. Und dann mit einem Arzt Rücksprache halten, bevor ich die Medikation absetzen würde, falls keine Besserung eintritt.
Metacam ist aber noch unteres Ende der Fahnenstange.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zum Rest: Ich meine gelesen zu haben, dass der Hund durchaus noch Freude an Spaziergängen hat. Ansonsten habe ich viel egozentrisches Gejammer gelesen (mein Job, mein Teppich, mein Freund, mein Schlaf...).
Das finde ich einfach nur gemein und in der Situation der TE absolut nicht angebracht!
-
Mal kommen wir nach Hause und wir sehen, dass sie eindeutig mit Angstattacken kämpfen musste (das kommt so 1/3 der Zeit vor). Den Rest der Zeit kommen wir nach Hause und finden sie schlafend auf ihrem Bett.
Machbar ist es nicht. Ich wäre gerne bei ihr, am liebsten würde ich sie mitnehmen. Es ist halt paradox, dass sie sich manchmal beruhigt, wenn wir nicht da sind, wo sie doch die ganze Zeit unsere Nähe sucht und sich dann bei uns in die Panik reinsteigert.
Was ist denn mit deinen Eltern? Arbeiten die noch? Vielleicht könnten sie ja als Hundesitter einspringen, falls Zeit und Distanz das zulassen?
-
Zum Rest: Ich meine gelesen zu haben, dass der Hund durchaus noch Freude an Spaziergängen hat. Ansonsten habe ich viel egozentrisches Gejammer gelesen (mein Job, mein Teppich, mein Freund, mein Schlaf...).
Das finde ich einfach nur gemein und in der Situation der TE absolut nicht angebracht!
Ja, es ist gemein. Aber das macht es nicht weniger wahr. Und vorzuschlagen, einen Hund, den man nicht mal gesehen hat, einzuschläfern, ist auch nicht gerade nett. Ganz im Gegenteil.
-
Zum Rest: Ich meine gelesen zu haben, dass der Hund durchaus noch Freude an Spaziergängen hat. Ansonsten habe ich viel egozentrisches Gejammer gelesen (mein Job, mein Teppich, mein Freund, mein Schlaf...).
Das finde ich einfach nur gemein und in der Situation der TE absolut nicht angebracht!
Ganz davon abgesehen, dass mehrfach betont wurde, dass die TE unter der Situation leidet, das eigene Befinden aber kein Grund fürs Einschläfern sein wird.
-
-
Ansonsten habe ich viel egozentrisches Gejammer gelesen (mein Job, mein Teppich, mein Freund, mein Schlaf...). Klar, Schlafmangel hilft nicht.
Schlafmangel hilft nicht nur nicht. Der hat Auswirkungen, u.a. auch auf die Nerven. Deswegen wuerd ich das 'Gejammer' mal nicht so fuer bare Muenze (im Sinne von 'sie bringt alles durcheinander und es nervt!") nehmen!
Ich hatte u.a. fast 2,5 Jahre lang wegen einem kranken Hund keine einzige durchgeschlafene Nacht. Und obwohl ich allea fuer den Hund getan habe und auch verstanden habe, wieso sie immer raus musste, gab es Tage/Situationen, in denen es mich sooo genervt hat. Einfach weil keinerlei Reserven mehr da waren!
-
Ganz im Gegenteil.
Dem, der Hh vorzuwerfen, es ginge ihr nur um ihr Wohl, ihren Schlaf, ihre was auch immer Bedürfnisse- nach Lektüre des Threads- ist wirklich unter der Gürtellinie.
ich kann sonst nix beitragen und ich weiß nicht, was ich täte.
Aber bitte mäßige Deinen Ton, der ist nicht hilfreich.
-
Für mich tönts so, als wäre hier die beste lösung, Reika einzuschläfern, wie traurig es auch istAnhand deiner Schilderungen hat deine Hündin mehr stress, als dass sie das Leben noch geniessen könnte. Sie war stolze 12Jahre an eurer Seite, hat euch geliebt und war jederzeit für euch da...Nun solltet ihr als gute Herrchen zeigen, dass auch Ihr immer für sie da seit und somit auch für sie entscheidet. In solchen Situationen wie bei Reika müsst sich unter anderem fragen wie: Wieviel hat sie überhaupt noch vom leben? Kann sie es überhaupt noch geniessen oder quält sie sich nur noch? stellen...12Jahre finde ich aber aufjeden Fall schon ein tolles Alter. Ich musste vor kurzem auch meinen Border einschläfern lassen und weiss, wie schwer einem dieser Schritt fälltMeiner wurde aber nur 10Jahre alt
-
Schlafmangel geht auch beim Menschen an die Substanz. Ich hatte schon eine stark demente Hündin, das ist eine der schwersten Erkrankungen die man sich vorstellen kann. Das Problem ist das andere das süß finden und man wenig Verständnis findet. Mir hat das Herz geblutet meinen Hund so zu sehen. Und übrigens hält der Hund Euch nicht absichtlich wach, der Zwang nachts zu laufen ist auch für den Hund eine Qual. Morgens schlafen sie ein wenig und dann geht es weiter.
Aber ehrlich gesagt sehe ich hier eher starke Schmerzen als Demenz als Ursache. Demenz entwickelt sich langsam, Schritt für Schritt. Bei Schmerzen hat man oft den gleichen Drang zu laufen.
Ob Schmerzen oder starke Demenz , wenn keine Medikamente helfen müsst ihr eine Entscheidung treffen.
-
Ja, es ist gemein. Aber das macht es nicht weniger wahr. Und vorzuschlagen, einen Hund, den man nicht mal gesehen hat, einzuschläfern, ist auch nicht gerade nett. Ganz im Gegenteil
Die TE hat mehrmals geschrieben, dass die eigene Befindlichkeit nicht ausschlaggebend sein wird für so eine schwierige Entscheidung. Von dem her finde ich deine Worte absolut unpassend
Es geht hier darum, dass die Situation für die TE von verschiedenen Seiten ausgeleuchtet wird. Was sie schlussendlich tun werden, ist ihre Entscheidung.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!