Verzweiflung bei Demenz! Brauchen schnelle Hilfe!
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Übrigens find ich persönlich es vertretbar, bei einem älteren Hund nicht unbedingt bei allem volle Diagnostik zu betreiben, aber dann bitte unter möglichst effektiver Ausschaltung von Faktoren wie Schmerz.
Und bezüglich "Kann man doch nicht ihr ganzes Leben geben!" wie bei Beruhigungsmedikation. Naja, aktuell steht ja recht eindrücklich zur Debatte, ob dieses Leben überhaupt noch länger als ein paar Tage dauern soll.
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Hi
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Wo ist das Problem, einen eindeutig kranken Hund vernünftig auf Medikamente einzustellen?
Mein alter Rüde steht mittlerweilen seit 5 Jahren unter Dauermedikation.
Ja, Medikamente haben Nebenwirkungen und können dadurch das Leben verkürzen, ABER der Hund hat wenigstens ein Leben, das er noch genießen kann. Nach dem was du beschreibst, ist deine Hündin nach Absetzen der Medikamente da jetzt meilenweit davon entfernt (und ihr auch).
Ich werde diese Weigerung zur vernünftigen Medikamentation nie nachvollziehen können.
Lebensqualität sollte immer vor theoretischer Quantität geben. Denn Organschäden scheinen im Zustand eurer Hündin eindeutig das geringere Problem zu sein, über das ihr euch Sorgen machen solltet. Denn du siehts ja ganz eindeutig, dass euer privates, nicht tierärztlich angeordnetes Experiment da einfach mal selbst an der Medikamentation rumzuschrauben dem Hund keinen Vorteil bringt, sondern die Lebensqualität gegen Null fallen lässt.
Haltet nochmal Rücksprache mit der Tierklinik, gebt dem Hund die Medikamente in der Menge und über die Dauer, die dort angeraten wurden und vielleicht hat der Hund dann noch die Chance auf eine schöne Zeit, wenn auch begrenze Zeit.
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Ich würde die Zusammenfassung, was es in den letzten Wochen für Veränderungen und für Medikamente gab (und in jeweils welcher Dosierung) aufschreiben und nochmal in eine Tierklinik gehen und die Problematik sowie den bisherigen Verlauf besprechen. Für mich klingt völlig unklar, was der Hund hat. Können Schmerzen sein- auch neurologische, da würde dann Gabapentin z.B. eher wirken-, kann ein Herzproblem sein (bei mir würde, wäre es mein Hund, daneben auch ein Osteopath auf den Hund schauen, einige Symptome klingen in Kombination so, dass das helfen könnte), natürlich kann es auch Demenz sein, aber ich würde erstmal eine Überblick haben wollen. Dann konsequent anbehandlen und schauen, ob eine Besserung eintritt, nicht selbständig Sachen absetzen/ umdosieren. Und falls Medis anschlagen: gib die in voller Dosierung durch. Es kommt nicht nur auch die Länge des Restlebens und Organerhalt an, sondern auch und in erster Linie um Lebensqualität.
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Wieso sollte man das Mittel nicht dauerhaft geben koennen? Sorry aber der Hund ist 12 Jahre alt und irgendwas stimmt da nicht.
Ja Medikamente haben Folgen. Aber die meisten massiven Folgen kommen erst nach sehr, sehr langer Gabe und das erlebt ein Hund der jetzt schon 12 Jahre alt ist, eher nicht.
Und wenn doch, dann beendet man es. Lieber eine gute kuerzere Zeit dank Medis als ne laengere Zeit unter Schmerzen usw.
Dieses staendige aendern bei den Medikamenten geht mAn sowas von gar nicht! Nein, man vergisst keine Medikamente (man kann ja wohl miteinander reden) und nein, man aendert nix einfach so an der Medikation! Das hilft dem Hund nicht, im Gegenteil!!
Geh mit dem Hund zum TA/in eine TK, (inkl. aller Infos ueber Medikamente, wann wie geaendert/abgesetzt, was wann aufgetreten ist, Unterlagen von den anderen TAe bzgl. Untersuchung und Ergebnis), lass sie untersuchen und wenn es Medikamente gibt, dann gib die! Und zwar regelmaessig! Jede Aenderung gehoert mit dem TA abgesprochen!!
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Möglicherweise kommt sie draußen zur Ruhe und kann schlafen weil sie mit der Wohnung mittlerweile "8 Stunden alleine mit Panik, Schmerzen und Inkontinenz" verbindet?
Draußen habt ihr sie ja wahrscheinlich noch nie alleine gelassen.
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Auch wenn Du es nicht hören willst, ist Dein Umgang mit Medikamenten suboptimal.
Hier war es nix ganz unbedingt Notwendiges, aber bei vielen Dingen gefährdest Du einen etwaigen Therapierfolg oder die Gesundheit eines Hundes. Bitte mach sowas nicht bei den Benzos. Dann ist halt einer zu fixen Zeiten zuständig. Und Medikamentendispenser mit Wochentagen und Tageszeiteneinteilung gibt es auch.
Und wenn es das Schmerzmittel war, das dzt. Verbesserung brachte - was heißt hier "Bitte nicht!"? Ja, das hieße dann, dass es dem Hund monatelang dreckig ging, aber Du ihm die Medis abgesetzt hast.
So weit ich es verstehe, hat sie diesmal wieder Metacam bekommen. Hat sich denn die Dosierung erhöht oder wurde es diesmal länger gegeben. Hatte sie ja schon mal.
Wobei Du vom letzten Mal schon sagst:
ZitatEs schien besser zu werden. Wir haben es irgendwann wieder abgesetzt, weil es ja auf die Organe gehen soll
Es ging dem Hund also schon mal besser unter Medikation, die Du aber nicht weiter gegeben hast.
Das ist dann allerdigs nicht wirklich geschickt gemacht. Selbst wenn es nicht der Hauptauslöser wär.
Ich will nicht in Abrede stellen, dass da Demenz und Co sein könnte, aber dieses "Aber ich will eigentlich keine Medikamente geben. Die schaden doch." ist unter Umständen sehr wohl mit schuld an der Situation.
Wenn da zb wirklich ne Schmerzthematik ist, was bei nem älteren Hund (nicht jeder 12jährige Hund ist ein Greis, gibt genug rüstige Golden Ager in dem Alter auch, die den Zenit noch nicht überschritten haben) nicht ganz verwunderlich wäre, und von Dir sogar vermutet wurde, dann geht es dem Hund womöglich unbehandelt seit Monaten scheiße wegen "Medikamente sind böse!".
"Bitte nicht!“ heißt ja dann wohl hoffentlich: "Bitte nicht, denn dann hab ich meinen Hund in einer unerträglichen Situation belassen, weil mir Alternativmedizin sympatischer ist und ich es nicht sehen wollte, was los ist. "
Das hast Du falsch verstanden oder ich habe mich schlecht ausgedrückt. Das Metacam sollten wir nur 7 Tage geben. Wir haben es nicht einfach abgesetzt. Der behandelnde TA hat da gar nicht die Schmerzen im Verdacht gehabt die nächtliche Unruhe auszulösen. Er meinte, das wäre wahrscheinlich eine beginnende Demenz. Das ist mir nur im Nachhinein aufgefallen. Er wollte sehen, ob ihr Laufverhalten sich verändert, weil wir auch darüber geredet haben, dass sie nicht mehr so gut läuft. Das hat es nicht, daher haben wir kein Metacam mehr gegeben. In Absprache mit dem Tierarzt. Warum ein Medikament geben, welches nicht hilft? Das Verhalten nachts war damals noch zu selten, um wirklich einen Rückschluss zu ziehen.
Wenn sie wirklich Schmerzen hatte, dann ist das für uns alle schlimm. Wir waren bei drei Tierärzten, keiner hat ihr Verhalten mit Schmerzen erklärt. Ich kann und möchte mir nicht alleine die Schuld daran geben.
Die Tierärztin hat mir telefonisch gerade mitgeteilt, dass wir mit dem Alprazolam soweit richtig gehandelt haben. Sie hatte ja auch furchtbare Nebenwirkungen und wir haben es ja nicht in einem Rutsch niedriger dosiert, sondern langsam. Auch das Vitofyllin sollen wir weiter weglassen.
Jetzt gilt es herauszufinden, welches der beiden Medikamente ihr hilft und woher die Schmerzen kommen könnten.
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Das Problem ist halt: was willst Du dem Arzt sagen: "Medikament xy hat nicht geholfen - achne, ich habs ja nicht mehr gegeben?"
Oder "Medikament xyz hat geholfen - achne, ich hab ja in der Zeit 5 Andre auch noch probiert?"
Mit solchen Angaben muß ein neuer Arzt im Prinzip die komplette Diagnostik erneut fahren und Euch dann dazu verdonnern, dire Medikamente, die ER Euch gibt, dann konsequent zu geben.
Seid Ihr aber nicht bereit, Euch auch nur nen Merker zu setzen, damit Ihr die Dinger regelmäßig gebt, könnt Ihr Euch die KOsten für einen weitern TA-Besuch sparen. Dann wärs aber besser, der Süßen ihr derzeitiges Leben nicht weiter zuzumuten..... Denn der HUND ist es, der darunter leidet. Wenns der Hund nicht mehr leidet, wirst auch Du wieder schlafen können. Also mach doch um Gottes Willen einfach mal, was der Doc sagt.....
Ich drücke die Daumen, daß der entspannte Zustand von heute noch länger anhält! ;-)
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Ich hoffe, wir sind jetzt auf einem guten Weg. Sollte sich das ändern, habe ich ja hier schon ehrliche Meinungen bekommen. Ich hab mal alle unnetten Beiträge einfach überlesen.
Ich hoffe, wir erfahren nochmal Hilfe hier im Forum, wenn es nochmal schlimm wird oder wir etwas anderes fragen möchten und wünschen Euch und euren Hunden eine nicht so dramatische Reise.
Liebe Grüße
Frauchen von Reika
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mein großer wird seid seinem 13 Lebensjahr täglich mit Schmerzmittel versorgt. Er ist jetzt 15.5 und leberwerte sind für srin Alter super (alle anderen Werte auch) . 3 vorgänger haben ebenfalls jahrelang Schmerzmittel erhalten. Was scheren da Nebenwirkungen, die erst in 7 jahren auftreten, nen ü 10 Hund.
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Unsere Clara bekommt seit sie 8 Jahres ist nun schon Inkontinenztabletten. (Sie ist jetzt 10,5)
Diese geben wir auch ohne wenn und aber weil wenn Sie sich einnässt dann leidet sie sooo offensichtlich weil Sie sich schämt
Sie sitzt dann immer unter dem Esstisch und traut sich nicht mehr uns anzuschauen. da zerreißts mir jedesmal das Herz.
Uns ist daher auch wichtig das Sie Ihre letzten Jahre genießen kann, auch wenn unser TA von Anfang an gesagt hat das, dass Problem an Inkontinztabletten ist, dass man die Dosis stetig erhöhen muss wenn man ein mal damit angefangen hat.
Viel Glück an den TE das Reika weiter entspannt bleiben kann.
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