Unser Hund läuft weg!
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Kann das Foto leider net sehn, die Seite ist gesperrt am Firmenrechner
Aber zum Thema Vertrauen.... Ich hab Faro jetzt seit gradmal 12-13 Wochen bei mir. Der ist erwachsen und hat, so wie er sich benimmt, den Rückruf mit Sicherheit irgendwann gelernt (weiß leider net, mit welchem Kommando Habs noch net rausgefunden). Nichtsdestotrotz: an der (20m-) Leine kommt er wenn er grad net ne Katze im Kopf hat, schon ganz gut zurück, wenn ich rufe. Aber wenn was Andres ihn interessiert, ignoriert er mich halt. Nach 12-13 Wochen ist die Bindung einfach noch net so groß, daß man sich da drauf verlassen könnte, daß das Zurückkommen den Hund IRGENDWIE interessieren könnte *gg
Das dauert.... (und bei nem Hund, der bei Fremdpersonen nach vorn geht, riskier ich da schon gleich dreimal nix!)
Daß n Hund erstmal beim ersten Ableinen ne Runde durch die Gegend rast, wär mir jetzt nicht neu.... Selbst wenn der Rückruf sitzt, aber der neue Zustand ist halt einfach ungewohnt, muß man sich erstmal drüber freuen..... ;-)
Sei mir net böse, aber selbst nen Welpen holst Du nicht nach 100 Metern ein, wenn der das net will. Wenn der echt wegrennen will, kriegst Du den nimmer! Und den Welpen, der nach 100 Metern "nimmer kann", der muß auch erst noch erfunden werden.....
Oh man wie oft denn noch. Er ist wirklich weggelaufen! Warum sollte ich aus Langeweile es hier rein schreiben? Ich bin beim laufen, ihn dann auf die Leine getreten weshalb er kurz stockte, er lief weiter und dann packte ich ihm am Geschirr. Kurzer neben Fakt: Ich bin 20. schlank & sportlich, ich kam an meine Grenzen! Ich kann ganz gut unterscheiden ob er nur aus Spielerei weg läuft oder aus anderen Gründen.
1.) Ich ging mit ihm Gassi, auf einer riesigen Wiese.
2.) Ich testete kurz, ob ich mal seine Leine kurz ablege!
3.) Er nutzte die Chance direkt und lief davon, ohne auf seinem namen zu hören etc. und er hört eigentlich auf seinem Namen.
4.) Es mögen auch 200m gewesen sein, ich hab keine Maßstab Augen
5.) Ja, ich weiß das Hunde extrem schnell laufen können! Ich kann es aber auch, selbst bei meinem Familienhund als Welpe konnte ich sie einfangen, ich hätte ihn nicht kurz freigelassen, wenn ich wüsste, dass ich ihn nicht einfangen könnte.
Ich weiß wie mittlerweile wie schnell er ist, denn wir haben einen riesigen Hunde Spielplatz, wo er täglich seinen Auslauf mit dem Hund meines Bruders bekommt. Sie toben, laufen und spielen gern.
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Zunächst einmal, ich verstehe Dich. Ich hatte meinen damaligen Schäferhundrüden ca. 10Tage, als ich ihn das erste Mal in einem ungesicherten, aber gut überschaubaren Gebiet abgeleint habe. Keine Ahnung warum. Wahrscheinlich weil ich auch „gefühlt“ bereits eine Bindung zu ihm hatte. Ich hatte Glück, denn mehr war es nicht, und er ist vom ersten bis letzten Tag nicht weit von meiner Seite gewichen.
Heute würde ich das schlicht und ergreifend nicht mehr machen. Im Rückblick war es auch Überheblichkeit meinerseits. 13,5Jahre eigener Schäferhund und 2Jahre AmStaff Mix Pflegehund und Ich dachte ich höre die Hunde flüstern . Heute, nach 27Jahren Hunde an meiner Seite weiß ich, dass ich soooo wenig wusste und auch heute täglich dazu lerne.
Du bist hier gut aufgehoben. Herzlich Willkommen
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Es mögen auch 200m gewesen sein, ich hab keine Maßstab Augen
Also 200m sind ja noch sehr viel unwahrscheinlicher als 100...
Sieh doch einfach ein, dass die Aktion totaler Mumpitz war und dass du einfach nur unverschämtes Glück hattest, dass die Leine den Hund an irgendwelchen Grasbüscheln ausgebremst hat, oder er dich einfach nur ne Runde verarscht hat.
Frag Hundetrainer, TÄ, Kynologen, wenn dus uns nicht glaubst. Die würden dich auslachen wenn du denen erzählen würdest du wärst schneller als ein Hund.
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Er sieht doch nur ein, dass er den Hund nicht hätte loslassen dürfen, glaubt aber anscheinend immernoch er sei ihm in Sachen Geschwindigkeit und Kondition gewachsen.
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Mir war grad fad und nach Klugscheißerei. Eine kleine Tempoauflistung.
Usain Bolt schaffte ca. 44,5km/h als Höchstgescheindigkeit innerhalb eines 100 M Sprints. Und zwar etwa 10 Meter lang.
Beim 1.500Meter Lauf als "Mittelstrecke" liegt das Tempo austrainierierter Weltrangläufer bei Männern bei etwa 26,5km/h.
5000 Meter schafft die menschliche Weltspitze in ca. 12:30 min, das ist ne Geschwindigkeit von rund 23km/h.
Halbmarathon, rund 21 Kilometer Strecke wird von der absoluten Weltelite in rund 3min/km, also knapp 20km/h gelaufen.
Bekele, Kipsang, Gebresselassie etc, laufen Marathon mit (unglaublichem) Durchschnittstempo von 3:12 min auf den Kilometer. Umgerechnet etwa 18,75km/h auf 42,195 Streckenlänge.
Das wär moderates Fahrradtempo.
Schlittenhunde laufen etwa 30-40km/h auf den "Kurzstrecken" bis 25Kilometer, Mensch max. 20km/h über die Distanz.
Angeblich 16-24km/h auf den "Langstrecken" zwischen 40 und 60km, je nach Streckenbeschaffenheit. Mensch höchstens 18,7km/h unter Idealbedingungen.
Auf den Ultrastrecken wie dem Iditarod Rennen käme der ÜberdurchschnittsUltraläufer auch nicht mit, obwohl mit Distanzlänge und gefragter Art der Ausdauerleistung immer auch das Tempo sinkt.
Windhunderennen als Sprintdistanz 380m meist. Greyhounds schaffen als kurzzeitiges Höchsttempo knapp 80km/h.
Die Langstreckenläufer und den Windhunden halten etwa 50 - 65km/h relativ konstant über mehrere Minuten.
Die 50, 55km/h über kurze Strecken schaffen gar nicht so wenige andere Rassen bei ausgelöstem Hetztrieb zb auch. Überhitzen oder übersäuern aber uU leichter, als die dafür gebauten Rassen.
Die (kurzzeitige) Maximalgeschwindigkeit des austrainierten menschlichen Spitzensprinters auf 100m liegt wie gesagt bei rund 44-45km/h. Das wären 12, 5Meter pro Sekunde bzw ca. 9:50 Sekunden für 100 Meter.
Whippets laufen 200Yard, umgerechnet rund 180 Meter in unter 12 Sekunden. In nem Durchschnitttstempo von 54-58km/h.
Etwa 26,5km/h ist Menschenhöchstempo über 1,5km (und machen wir uns nix vor, es braucht jahrelanges Training und Ausnahmetalent als Mensch dieses Tempo über 1500m oder die anderen genannten Distanzen jemals zu erreichen und halten zu können).
Natürlich kommt es auf Alter, Körperbau und Laufstrecke an (plus die Intention des Hundes. Meine Windhunde sieht man nicht einfach so Full Speed laufen, auch nicht im Spiel, die zockeln nur rum. Den Turbo schalten sie zur Hetzjagd ein) aber fast jeder alte, dreibeinige Dackel hat im Bedarfall ein höheres Lauftempo als der durchschnittlich sportliche Mensch und hält es, unter ähnlichen Bedingungen, länger durch.
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Ich sach mal so...
Mein Hund hatte beim Wettrennen mit dem Pferd immer die Nase vorn. Die war schneller im Antritt und war im Schnitt die ersten zwei bis drei Drittel der Galoppstrecke vorn. Erst dann konnte das Pferd seine Steherqualitäten auspacken und überholen.
Und jetzt möchte ich wissen, welcher Mensch das toppen kann...
Selbst wenn ein HSH schwerer und langsamer ist als ein Hüter, kann ich mir nicht vorstellen, dass der sich einholen lässt, wenn er es nicht will, auch nicht von einem sportlichen 20-jährigen.
Achja, und dann kommt bei diesen Hunden noch eine gewissen natürliche Wehrhaftigkeit dazu. Du kannst von Glück sagen, dass der sich so einfach am Geschirr packen lies. Ich kenne da einige Kaliber, die da ganz anders reagiert hätten. Bei nem Hund, den ich kaum kenne, hätte ich das nicht gemacht.
Wie eine Vorschreiberin schrieb... Überheblichkeit trifft es ganz gut.
Ihr hattet Glück und jetzt fangt ihr mal ganz realistisch und durchdacht mit dem Hund an zu arbeiten.
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Erstmal einen hübschen Rüden hast Du Dir ausgesucht, schön daß Du ihm ein Zuhause gibtst.
Nach dem Motto "Versuch macht klug" hast Du jetzt gelernt, daß Du ihn nur in gesicherten Umfeld laufen lassen kannst.
Im vertrauten "engsten" Raum, sprich Zuhause, zu hören und gewünschtes Verhalten zu zeigen ist ein guter Anfang. Das Verhalten darfst Du aber draussen in der große weiten Welt - und so ist das für den Hund - nicht erwarten. Das müßt Ihr Euch step by step erarbeiten und ich kann Dir nur empfehlen dafür die Hilfe einer Trainerin/eines Trainers, der Euch in Eurem Umfeld unterstützt, in Anspruch zu nehmen. Training am Hundeplatz kann später durchaus Sinn und Spaß machen, sehe ich aber in der Ist-Situation nicht als sinnvoll/hilfreich.
Ich erlaube mir noch eine Anmerkung zu Deiner Richtigstellung dass er aus dem Shelter kommt und kein Strassenhund ist. Dennoch hatte er nur das an Alltags-/Lebenserfahrung was in einem Shelter möglich ist. Er kennt soz. nix was zu unserem Alltag gehört und das macht es gerade outdoor schwierig.
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Ich hab schon einige rumänische Shelterhunde kennengelernt die so wenig Kondition hatten, dass ein sportlicher junger Mensch gute Chancen beim Wettlauf hatte. Ein Hund der bereits im Shelter gross wird, nie rennen und sich ausdauernd bewegen konnte sondern auf wenigen Quadratmetern die ersten Monate lebt, muss erst Kondition aufbauen.
rn
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Ich hab schon einige rumänische Shelterhunde kennengelernt die so wenig Kondition hatten, dass ein sportlicher junger Mensch gute Chancen beim Wettlauf hatte. Ein Hund der bereits im Shelter gross wird, nie rennen und sich ausdauernd bewegen konnte sondern auf wenigen Quadratmetern die ersten Monate lebt, muss erst Kondition aufbauen.
rn
Das ja. Also in Sachen Kondition, Koordination, Muskelbeherrschung usw. Bei Panik und Mobilisation der Überlebensreserven sieht es dann womöglich trotzdem anders aus. Die Tierschutzhunde, die in den ersten Wochen entlaufen, kriegst im Panikmodus ansich auch nicht einfach so.
Aber vom Grundsatz her is es absurd. Gesunder Hund mit Normalkondition, da haben selbst die Stummelbeiner und Nichtschnauzen einen möglichen Tempobereich, den Menschen nicht oder, vorallem bei Kleinrassen, nur zu anderen Bedingungen erreichen können. Ausgereizt wird das volle Spektrum halt nicht immer. (Ich lächle nur noch milde, wenn ich merk, da wird heute jemand daheim erzählen "Mein Hund war schneller als der Windhund". Es gab einfach keine Veranlassung dazu, Energie in ernsthaftes Tempo zu investieren.)
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