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Bitte nicht. Solch ein Hund gehört in ein ruhiges Umfeld und am besten mit einem selbstsicheren weiteren Hund.
Das würde für Alle Beteidigten nichts als Streß und Frust. Und wenn ihr Pech habt, reagiert solch ein Hund aus Panik heraus auch noch mit schnappen, wenn eines eurer Kinder ihm unbedarft zu nahe kommt. Oder wenn Freunde eurer Kinder zu besuch kommen, die keine Ahnung von dem Umgang mit Hunden haben.
Bitte laßt es und gebt dem Hund die Chance in ein anderes für ihn passenderes Zuhause zu ziehen und sucht euch einen Hund, der gerne in normalen Familientrubel wohnen möchte
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Ich hab eine Rumänin, vorher reichlich Hundeerfahrung. Was mir als Erstes aufgefallen ist "als die Kinder auf sie zugingen"... Solche Hunde muss man kommen lassen, nie drauf zugehen. Macht es Euch leichter
und nehmt keinen scheuen oder Angsthund.
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Ich würde von dem Hund eher abraten. Wenn sie so ängstlich ist, muss man ein Hundeleben lang darauf Rücksicht nehmen. Kindergeburstage oder Kinder zu Besuch werden für den Hund großer Stress sein. Gemeinsam in den Urlaub, mitnehmen zu einem See, .... das kann schwierig sein.
Ich habe selbst eine Hündin mit Tendenz zur Ängstlichkeit und kann euch sagen, dass schränkt schon auch mal ein. Jetzt ist mein Leben darauf ausgerichtet, ich mag selbst große Feiern und viel Trubel nicht, und ich kann damit gut Leben (der Hund auch :D) aber gewisse Dinge gehen nicht und manchmal ist es schon beneidenswert wie selbstverständlich andere Hunde diese Herausforderungen meistern.
Deine Kinder müssten bei einem so ängstlichen Hund wahrscheinlich viel Rücksicht nehmen und viel Einschränkungen hinnehmen. Das ist dann für alle immer nur ein ewiges Kompromisse schließen. Da sucht euch besser einen anderen Hund, der keine große Angst hat. Dann hat die kleine Pflegehündin und euer kommender Hund ein passendes Zuhause und besser gehts doch gar nicht.
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Solch ein Hund gehört nicht zu einer Familie! Wenn er schon scheu ist, wird ihm den Tumult um die 2kleinen Kinder zu viel. Kinder wollen mit einem Hund Spass haben und ihn knuddeln können Dies ist mit diesem Hund nicht möglich und wird es auch nie richtig werdenWieso solls denn ausgerechnet der werden? Ich würde euch entweder ein Hund aus der Zucht oder ein Hund aus einem Tierheim, welcher nie etwas schlimmes erlebt hat, verspielt sowie komplett Familientauglich ist.
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Ich stimme allem hier geschrieben zu. Wir haben so ein Exemplar. Meine Mama und ich haben ihn damals aus dem örtlichen Tierheim geholt als Zweithund. Ich kann dir mal beschreiben, was auf uns zu kam (und dessen ich mir bewusst war).
Stubenreinheit war ein Thema. Nicht, weil er nicht lernen wollte, sondern weil er erstmal Angst hatte sich draußen zu lösen.
Das ist normal, denn der Hund braucht Sicherheit dafür.
Spaziergänge dauerten also.
Anfassen in der Wohnung war ein no go. Der Hund sollte erstmal lernen, vertrauen zu haben, dass ihm nichts passiert. Dann kam er irgendwann auf uns zu.
Als er vertrauen gefasst hat und sich eingelebt hat, habe ich systematisch mit Trainer an der Angst gearbeitet.
Nach einem Jahr war vieles machbar, nach 2 Jahren war er ein normaler Hund, der auch mal an Fremden schnüffelt, kuscheln kommt, tobt und ausgelassen ist.
Mir hat die Arbeit mit dem Hund super viel Spaß gemacht und er hat immer ein besonderen Platz in meinem Herzen. Geblieben ist er bei meiner Mama, da er sich sie als Bezugsperson nr 1 ausgesucht hat.
Allein bleiben ohne anderen Hund ist übrigens immer noch Thema, da er große Verlassensängste hat.
Ob das alles mit Familie und kleinen Kindern leistbar ist, stelle ich in frage. Vor allem, wenn das nicht das Leben mit Hund ist, was man sich vorstellt.
Auch wenn es schwer ist, weitersuche ist denke ich die Option die euch glücklicher macht.
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Dem Ratschlag der Anderen habe ich nichts hinzuzufügen. Ergänzend von der anderen Seite beschrieben, wie die Eingewöhnung eines ängstlichen Auslandhunds mindestens für die ersten Wochen, realistisch betrachtet für einige Monate oder sogar Jahre - wenn generalisierte Ängste Aund/oder ein Deprivationsschaden da sind - aussehen kann:
- Verlässliche Tagesstrukturen mit festen Abläufen. Je nach Vorerfahrung lernen und generalisieren ängstliche Hunde viel langsamer und schwerer, als umgebungsangepasst sozialisierte Hunde. Kleine stabile Gassirunden, die weiter ausgedehnt werden.
- Den Hund in der Wohnung Rückzugsräume ermöglichen. Dort nicht bedrängen, nicht fixieren, nicht locken. Leckerchen über beiläufiges „Fallenlassen“, wenn man vorbeigeht.
- Ggf. Hausleine, ggf. Maulkorb. Alle vom Hund nicht erwünschten, aber erforderlichen Tätigkeiten ruhig und souverän, geduldig und ohne großes Gewese durchsetzen. Mit einer quasi selbstverständlichen, freundlich/neutralen Führung. Mit Schnappern rechnen.
- Prüfen und gucken, womit der Hund Stress abbauen kann und ihm das ermöglichen, das kann eine ganz andere Beschäftigung sein, als man sich vorgestellt hat.
- Und aufpassen und sichern wie ein Schießhund. Keine offenstehenden Türen - niemals. Draußen Doppelsicherung an Halsband und Sicherheitsgeschirr. Freilauf nur im absolut ausbruchssicheren Gelände.
Idealerweise also ein stinklangweiliger Alltag, der mit der Gelassenheit und Souveränität Buddhas gelebt wird . Es geht auch anders, aber dafür braucht man dann ganz viel Fingerspitzengefühl, das Wenigen von Haus aus in die Wiege gelegt ist - und Erfahrung mit Hunden, ihrem Verhalten und ihrer Körpersprache.
- Rechnet damit, dass der Hund nicht spielt und es ggf. nur sehr spät oder auch gar nicht lernt.
- Rechnet damit, dass innerfamiliärer Zank, Stress, Unruhe oder sonstige doofe Erlebnisse dazu führen können, dass der Hund einknickt und viele Wochen Training erstmal wieder nachgeholt werden müssen.
- Rechnet damit, dass sich im Verlauf Abneigung gegen Menschen oder Tiere offenbaren können, die der Hund anfangs noch nicht zeigt.
- Rechnet damit, dass der Hund nicht dankbar ist und es auch nie sein wird.
Es ist wundervoll, dabei zuzusehen, wie so ein Kandidat bei guter Eingewöhnung und liebevoller Führung aufblüht Aber die Einschränkungen sind nicht wegzuleugnen. Hier sagt mein Mann ganz klar, dass er von seiner Seite aus nie mehr einen Angsthund übernehmen würde. Und die Angstmaus sagt ganz klar, dass der Poltermann zwar doch ganz ok ist, aber eindeutig nicht die Bezugsperson. Obwohl beide seit mittlerweile fast 4 Jahren zusammenleben und sehr aneinander hängen.
Dieser Hund ist erstmal überhaupt kein unkomplizierter Kumpel für Eure Kinder und wirds vielleicht nie werden. Und andererseits haben Hunde ganz feine Antennen und merken es und leiden darunter, wenn sie Erwartungen enttäuschen und Menschen unzufrieden mit Ihnen sind. Und das macht Stress. Der wiederum Ängste verschlimmert.
Überlegt Euch, ob Ihr und Eure Kinder das wirklich und aus ganzem Herzen wollen.
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Danke euch für die vielen Tipps. Ihr wart euch ja alle einig Wir haben dem Verein nun auch abgesagt.
Wir warten jetzt auch noch ein wenig und schauen dann nochmal richtig. Problematisch war auch, dass die Hündin um die 230km von unserem Wohnort entfernt lebt. Also öfters mal hinfahren und kennenlernen, wird schwer. Wir suchen auch erst seit einer Woche und man muss ja nichts übers Knie brechen.
Meine Kinder wünschen sich nun schon seit Jahren einen Hund und jetzt waren wir auch soweit, dass wir ja gesagt haben. Zumal die beiden jetzt in einem Alter sind, wo sie Verantwortung übernehmen können. Die beiden wären aber nichts für eine ängstliche Hündin, da sie gerne und viel mit ihm unternehmen wollten. Jetzt haben wir da schon so lange gewartet, da können wir uns auch noch etwas intensiver Zeit nehmen.
Vielen Dank nochmals. Ist echt eine tolle hilfsbereite Gemeinschaft hier
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Wart ihr schon mal im örtlichen Tierheim? Da gibt's auch oft nette, unkomplizierte Hunde - nur sind die halt nicht online zu finden, weil die meist so schnell vermittelt sind, dass sich das Inserieren im Web nicht lohnt.
Meine Bonny z. B. ist für meine Verhältnisse sehr unkompliziert, sie ist aber auch schon älter (13 Jahre) und ebenfalls eher ein Angsthund. Fremde findet sie gruselig, um Kinder macht sie einen sehr großen Bogen; bei fremden Männern verkrümelt sie sich lieber in ihre Stoffbox und macht sich unsichtbar.
Bei euch seh ich wirklich eher einen Hund, der grundsätzlich aufgeschlossen und neugierig ist. Was wollt ihr denn grundsätzlich mit dem Hund machen? Welche Eigenschaften darf/soll der Hund haben, welche eher nicht? Womit könntet ihr überhaupt nicht leben?
Ihr habt Kinder - also wäre ein Hund mit Schutz-/Wachtrieb und ausgeprägtem Territorialverhalten nix für euch. Ihr wollt den Hund ja sicher nicht wegsperren wollen, wenn eure Kids Besuch bekommen
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toll, dass du gewartet hast. Nach all der zeit sollte es wirklich ein hund sein, mit dem die kinder spass haben können und der selbst auch spass mit bisschen Trubel und kindern und Abwechslung hat. Und der auch mal 5 e gerade sein lässt.
Habt ihr mal über einen hund vom Züchter nachgedacht? Bzw einen welpen?
Hast du was grösse und aussehen ( haarlänge zb) angeht eine Vorstellung was es sein soll?
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Meine Kinder wünschen sich nun schon seit Jahren einen Hund und jetzt waren wir auch soweit, dass wir ja gesagt haben. Zumal die beiden jetzt in einem Alter sind, wo sie Verantwortung übernehmen können.
Nein, das können sie definitiv nicht. Für den Hund seid Ihr Erwachsenen verantwortlich. Es liegt an euch, Verantwortung vorzuleben.
Ansonsten finde ich es super, dass Ihr Euren Kindern den Wunsch erfüllt. Es gibt nichts Schöneres als mit einem Hund aufzuwachsen.
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