Unser Erster Hund

  • ich dacht mit ableinen ist gemeint bei öffentlichen plätzen, geht das auch ncith im wald oder so

    • Neu

    Hi


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    • Nein, wenn der Hund starken Jagttrieb hat kannst du ihn erst recht nicht in Wald und Wiesen ableinen. Aber nicht jede Rasse hat so einen starken Trieb der nicht oder kaum umlenkbar ist. Deshalb ja die Frage ob du damit klar kommen würdest oder lieben einen Hund hättest, den du auch frei laufen lassen kannst.

    • Nee, es ist allgemein aufs ableinen bezogen.

      Leine bleibt dann auch auf Feld und Wald dran. Die darf dann nur ab wenn ihr mit Hund auf einem eingezäunten Gelände seid ( das is bei Hunden mit viel Jagdtrieb so, und bei Hunden die generell nicht abrufbar sind.

      Jagdtrieb heißt : Alles was sich bewegt kann potenziell jagbar sein, und bei einer interessanten Spur, kann der Hund ebenso "weg" sein.


      Schutztrieb heißt : Verstärkte Neigung Eigentum, Gegenstände, das eigene Rudel, das eigene Territorium, Futter, Spielzeug ect zu verteidigen. Ob der Fremde aus eurer Sicht Freund oder Feind ist, ist dem Hund erstmal vollkommen egal, weil im Ernstfall JEDER Fremde als potentieller Feind betrachtet wird, und evtl auch NIEMAND aufs Grundstück kommt ( oder heil wieder raus).


      Das ist kein Spaß, beides sind Dinge die - wenn man damit nicht klar kommt, sehr böse ausgehen können.

      Sei es dass der Hund weg rennt und einen schweren Verkehrsunfall verursacht, dass er Wild verletzt und darauf hin vom Jäger geschossen wird, dass er Fremde attackiert, oder sogar gegenüber euch aggro werden kann weil er der Ansicht ist dass er jetzt mal sein Rinderohr euch gegenüber verteidigen muss.


      Wir weisen dich nicht darauf hin um dich zu ärgern, wir wollen nur dass euch bewusst ist was das bedeutet ( und euch vielleicht lieber mit anderen Rassen einen Gefallen tut). :)

    • ich dacht mit ableinen ist gemeint bei öffentlichen plätzen, geht das auch ncith im wald oder so

      Und genau solche Aussagen von Dir sind der Grund, aus dem ich das hier schrieb:

      Ich glaube, was euch wirklich helfen würde, wäre erstmal Hunde aller Art kennenzulernen, mit den Besitzern zu sprechen und euch in der Realität ein klares Bild davon zu machen, was wir hier theoretisch zu vermitteln zu versuchen.

      Da fehlt meiner Ansicht nach ganz viel Wissen um Hunde.


      Ein weiteres Problem das ich hier sehe ist, dass wir natürlich nur dich kennenlernen und nicht deine Eltern. Das heißt wir wissen nicht, wie viel Wissen über Hunde bei ihnen vorhanden ist. Ich glaube aber, mich nicht allzu weit aus dem Fenster zu lehnen wenn ich sage, dass es bei dir an diesem Wissen ziemlich doll mangelt.

      Irgendwo hier im Thread kam schon der Vorschlag, dass ihr vielleicht ins Tierheim gehen und euch dort als Gassigeher engagieren und so jede Menge verschiedene Hunde kennenlernen könntet. Das finde ich wirklich eine super tolle Idee. Ich glaube, dass das etwas ist, was euch bei der Suche nach euren perfekten Hund sehr weit bringen könnte.

    • Wenn ihr euch für Hundesport interessiert könntest du auch bei dem Hundeverein wo du später hinwillst mit dem Hund schon mal fragen ob du man zuschauen und evtl. Mal mithelfen kannst.

      Dann kannst du die Hundespoertarten schon mal kennenlernen und auch die verschiednen Hundetypen und wie sie lernen und arbeiten.

      Außerdem beraten die Leute da sicher auch gerne beim Hundekauf wenn es soweit ist.

    • Bei mir leben 2Aussis. Ehrlichgesagt finde ich den Aussie aber nicht den Idealen 1.Hund. ERs ist halt eine Rasse, welche schon sehr aktiv unterwegs ist und auch eine konsequente Erziehung und viel sinnvolle Beschäftigung braucht. Ansonsten wird er sehr gerne zum kläffenden Nervenbündelstuck-out-tongue-and-winking-eye-dog-face..Ich würde bei euch aber den Goldie sehendog-face-with-floating-hearts-around-headface Intelligent, Familien freundlich, sportlich-einfach ein Allrounder!

    • Genau das ist unser problem keiner von uns hat richtig ahnung wie man einen hund hält. Das einzige was wir hören ist "holt euch keinen hund, dass ist zu veil arbeit"

    • Wenn ihr wirklich einen Hund wollt, dann lasst ihr euch von der Arbeit die da auf euch zu kommt nicht abschrecken ^^


      Ja, es ist viel Arbeit. Erziehen muss man ein Leben lang ( das sind gern mal bis zu 15 Jahren, manchmal noch länger), man muss jeden Tag mehrmals raus, ohne wenn und aber. Man muss die Sch aufheben und uU gefühlte km weit hinterher tragen, es ist ein recht hoher Kostenfaktor ( das kann von Hund zu Hund und vor allem der Gesundheit SEHR stark variieren), man muss Futter zahlen, Hundesteuer, Versicherung,....

      Es ist Arbeit, es kostet Geld, und das über sehr sehr lange Zeit. Darüber muss man sich halt im Klaren sein. Nicht alles ist angenehm, nicht alles läuft supi, man muss viel Verantwortung tragen, aber wenn man sich dran gewöhnt hat nimmt man das Alles gerne in Kauf. Die Arbeit sieht man nicht unbedingt als Arbeit, man macht es einfach, und einiges macht auch Spaß ( nicht alles, aber Vieles).


      Ansonsten : Wissen kann man sich aneignen, das musste sich jeder Hundehalter, und auch das ist ein lebenslanger Prozess. Man lernt nie aus. Niemand ist allwissend. Aber man kann sich die Mühe geben alles richtig zu machen.

    • Hallo Jannick,


      ich würde euch raten, diese Artikel mal in Ruhe zu lesen:

      Rasseportraits ungeschönt von hey-fiffi


      Da sind Dt. Schäferhund, Dobi, Labbi, Dalmatiner, Aussie etc. auch dabei und die Artikel, die ich da mal gelesen hab im Lauf der Zeit (nicht alle) fand ich echt sehr eindrücklich auf den Punkt gebracht. Es geht darum mal zu "übersetzen" was die ganzen Adjektive in den typischen Rassebeschreibungen dann in der Realität bedeuten. :smile:

      Wie z.B. Intelligenz und Schutztrieb oft gar nicht toll und romantisch sind, was viele hier ja schon versucht haben an Beispielen zu erläutern. Viel davon könnt ihr dann auch auf andere Rassebeschreibungen übertragen, wenn ihr sozusagen mal das Übersetzen der Begriffe verinnerlicht habt.


      Das und dazu ganz viel reales Kennenlernen von Rassen wäre sehr hilfreich, glaube ich.


      Wenn ihr mit Hundehaltern sprecht, dann fragt gezielt auch mal danach, welche Eigenschaften die Leute an ihrem Hund schwierig/anstrengend finden - dann kriegt ihr ein ehrlicheres und vollständigeres Bild.

      So oberflächliche Eindrücke sind oft ganz toll und harmonisch, aber wenn man mehr ins Gespräch kommt erfährt man, dass der Hütehund vielleicht jagt und die Kinder in die Waden zwickt und man da höllisch hinterher sein muss, dass der Border Collie vielleicht kaum zur Ruhe kommt und 24/7 Action fordert statt mal zu schlafen, und dass der Labbi Leute anrempelt und total distanzlos ist und jeden Müll vom Wegrand fressen will.

      Bisschen klischeehaft, sorry.

    • Sind kleinere Hunde (Jetzt nicht Kleinsthunde, aber kleiner halt) komplett ausgeschlossen aus einem bestimmten Grund? Gerade bei denen gibts Rassen die extrem unkompliziert, sportlich, flexibel, freundlich und anfängertrauglich sind und alles kann, nichts muss das Credo ist. Werden halt oft unterschätzt und auch oft unterfordert.

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