Was ist, wenn die Hunde mal alt werden? - Altersunterschied im Rudel
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Zum Thema alter Hund und junger Hund, kann ich aber definitiv sagen, dass es bei Lucky und Hira gerade zu viel ist.
Hira ist ja 1 Jahr alt und Lucky 11. Lucky möchte am liebsten nur noch halbstündige Runden drehen, auf denen bequem geschnüffelt wird. Hira wird da noch nicht mal richtig warm. Eine halbe Stunde laufen wir abends zum runterkommen und abschließenden Lösen.
Die beiden wohnen nicht zusammen, aber meine Eltern betreuen immer wieder mal Hira und wir Lucky und da ist das mit dem Gassi schon echt schwierig. Ein - zweimal ist es auch für Hira okay nur kurz und langsam rauszukommen, aber wenn es länger geht müssen wir getrennt gehen, was Hira wiederum auch nicht so recht ist, weil Rudeltrennung doof ist.
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Ich muss eh oft getrennt gehen, von daher fände ich das jetzt nicht so schlimm.
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Hier sind es jetzt ungeplant 1,5 Jahre Unterschied: Willi ist fast 9, der Neuzugang ist 10,5 Jahre alt. Eigentlich war ein zweiter Hund erst geplant, wenn wir nicht mehr zur Miete wohnen und dann sollte es auch ein jüngerer Hund sein. Nicht zwingend Welpe, sondern gern zwischen 1 und 3. Damit wären wir auch bei plus/minus 7 Jahren Altersunterschied gelandet, was ich sehr gut gefunden hätte, so vom Bauchgefühl her. Willi ist ja unser erster Hund und demzufolge haben wir da auch keinerlei Erfahrung.
Aber: auch wenn jetzt die beiden fast gleich alt sind - die Bedürfnisse der beiden sind doch sehr unterschiedlich. Die eine ist sehr gemütlich unterwegs und am liebsten zu Hause im Garten, die andere hat ein ganz anderes Grundtempo und Interesse daran, durch die Gegend zu "marschieren". Da spielt wirklich weniger der Altersunterschied eine Rolle als der grundsätzliche Charakter.
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Wir haben ja mittlerweile alle Varianten hier.
Der älteste hier ist 14,5 Jahre alt. Der kann keine großen Runden mehr laufen.
Hund 2 ist 11,5 Jahre. Dafür noch sehr fit und hat Lust aufs Laufen und Spazieren.
Hund 3 ist 9 Wochen alt. Der kann nicht so viel.
Somit ist man immer irgendwie im Zwiespalt. Denn Hund 1 will unbedingt noch mit. Will laufen und draußen schnüffeln und schauen.
Hund 3 passt ja noch in meine Handtasche. Der darf immer mit und macht Pause in der Tasche, wenn nötig.
Hund 2 wird irgendwann rammdösig, wenn sie immer nur kurze Runden läuft.
Also wünscht man sich manchmal, daß die Ansprüche doch ähnlicher wären, da es für mich im Alltag (Arbeit und Pflege meiner Oma) nicht immer möglich ist, 3 verschiedene den Hunden jeweils angepasste Runden zu laufen.
Als Hund 1 und Hund 2 jung waren, sind wir jeden zweiten Tag mehr als 10 km draußen unterwegs gewesen. Das geht mit Hund 1 nimmer. Und ich vermisse das.
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Zwischen meinen beiden liegen ziemlich exakt fünf Jahre. Ich dachte auch immer, fünf Jahre sind optimal und auch bei mir war ein Grund für einen Zweithund der, dass ich nach Kimis Tod nicht ohne Hund sein will.
Aber ob die fünf Jahre wirklich so toll sind... wenn alles gut läuft (also Krankheiten, Unfälle, etc jetzt mal ausgenommen, was aber natürlich leider immer passieren kann) und Kimi 17 oder älter wird, ist Elliot bis dahin mit 12 auch ein alter Hund. Die Wahrscheinlichkeit, dass beide zeitlich relativ nah gehen werden, ist nicht klein. Das ist ein Thema, das mir immer mal wieder im Kopf schwirrt und wovor mir echt graut...
Man kann es einfach nie sagen. Weder weiß man, welche Krankheiten kommen werden oder Unfälle oder oder... und wie oben geschrieben, selbst wenn alles gut läuft, ist es auch noch so eine Sache. Ich hätte ja generell gern noch einen dritten Hund und das wäre natürlich auch ein Grund, der da mit reinspielt.
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Das ist es ja. Mein Felchen war auch exakt 5 Jahre jünger als Mexx und ist letztes Jahr verstorben
Man kann es nie wissen.
Wichtig ist, dass man sich die Nachteile vor Augen führt und sagt "jap, passt für mich". Eine Garantie aufs Leben bekommt man eh nie.
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Hier derzeit die Border Collies: Die Omi, wird hoffentlich in zwei Wochen 17 Jahre, die nächste Dame ist 12 Jahre, dann folgt der 11jährige Spitz, weiter geht es mit den restlichen Border Collies bzw. dem Koolie: 8 Jahre, 6 Jahre und 3 Jahre.
Okay, es sollten eigentlich zwei weniger sein, aber das kam halt so. Generell ist es bei mir so, dass ich für meine Schafhaltung derzeit immer ein bis zwei einsatzfähige Hunde brauche. Gut, im Augenblick sind es vier - so bin ich auf jeden Fallgut abgedeckt.
Fürs Rudel finde ich es auch toll eine solche Struktur drin zu haben. Meiner Meinung nach sorgt das für mehr Harmonie und ich finde Hunde in unterschiedlichen Lebensphasen toll. Wenn ich meine Jüngste, die total albern ist neben meiner schrulligen Omi sehe, geht mir das Herz auf.
Ich habe das Glück, dass meine Hunde meist recht fit alt werden. Aber ja, es ist natürlich schon eine Überlegung wie man den Bedürfnissen von älteren oder kranken Hunden gerecht wird bei so einer Truppe, weil sich das ja doch sehr unterscheiden kann. Ich krieg's derzeit gut hin.
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Schau:
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Ja nun, letztlich hat alles Vor- und Nachteile. Ich würde nicht das Alter des vorhandenen Hundes (der vorhandenen Hunde) davon abhängig machen wann ich mir einen weiteren zulege, oder wie alt dieser sein muss. Es kommt so, wie es kommen soll. Einen Welpen wird es bei uns ohnehin nicht geben, dazu sind wir durch Berufstätigkeit doch zu oft außer Haus. Zwar können die Hunde sich jederzeit via Hundeklappe draußen lösen, aber ein Welpe oder Junghund hat ja doch noch auf ganz andere Flausen im Kopf als ein etwas älteres Exemplar. Daher gehen bei uns Hunde erst so ab 2 Jahren, und auch da kommt es natürlich aufs Wesen des Tieres an.
Aktuell habe ich drei alte Hunde von 12 Jahren und mehr, und eine vergleichsweise junge Hündin von etwa 5 Jahren. Drei dieser Hunde sind Windhunde. Klar hat die junge Galga teilweise ganz andere Bedürfnisse als die Oldies. Aber erstaunlicherweise muss ich bisher nur eine Althündin teilweise daheim lassen - nämlich wenn wir größere Runden gehen - eben weil besagte alte Dame auch entsprechend gesundheitlich eingeschränkt ist und nicht mehr lange Touren schafft.
Alles andere geht noch ziemlich gut zusammen mit allen vier Hunden. Gerade die Windhunde erlebe ich auch als unglaublich mobil und agil selbst in höherem Alter noch. Wäre vermutlich anders wenn ich einen jungen Windhund und einen älteren Mastiff hätte. Da wäre der Unterschied zwischen den Hunden an sich ja schon enorm. Und wir fahren eben auch oft einfach nur auf ein eingezäuntes Gelände. Da können die Alten in Ruhe schnüffeln, auch mal herumliegen und alles beobachten während der Jungspund sich mit ihrem Spielzeug selbst bespaßt. Manchmal gehe ich auch tatsächlich nur mit ihr eine Einzelrunde, aber das ist wirklich vergleichsweise selten und ist bisher auch nicht regelmäßig nötig. Vielleicht wird es irgendwann nötig sein, das halte ich nicht für ausgeschlossen. Aber noch ist es nicht so weit.
Der Altersunterschied zwischen meinen ersten beiden Hunden betrug übrigens 5 Jahre. Aber es kam dann auch schon bald der Zeitpunkt, da war die damals ältere Hündin kräftemäßig dem wilden Jungspund nicht mehr so gewachsen. Größe und Gewicht war ziemlich gleich, aber dennoch war er ihr dann einfach überlegen, und das war auch nicht immer so einfach für sie.
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