Die Kosten für zwei Hunde überschreiten Vorstellungskraft

  • Es kommt doch immer darauf an wie man sein Leben ausrichtet. Ein Hund kann teuer werden, zwei auch. Oder auch nicht.

    Naja.....

    einer meiner Hund hat sich vergiftet, das war dann teuer, der nächste hatte Brüche, das war dann teuer.


    Wenn zwei Hund nicht teuer sind, ist das Glück.

    Bei meinem letzten Aufenthalt in der Tierklinik, sassen Leute mit einer Katze im Wartebereich. Die konnten die Behandlungskosten nicht zahlen und haben rumtelefoniert....

    Wenn ich mir das vorstelle, dass ich an deren Stelle sitze und kein Geld für die teure Behandlung habe (zum Beispiel Unfall, Hüfte muss operiert werden, Bein gebrochen, Milzriss...evt. 6 Tage Intensivstation), das möchte ich NIE erleben!


    Mein Hund hat nur was gefressen: mittlerweile sind das Kosten an die 5000 Euro. (inklusive Folgekosten).

    Der andere Hund hatte Brüche: Tausende von Euros

    Die Hündin musste notoperiert werden: Kehlkopfprolaps: tausende von Euros.

    Die Hündin davor hatte Spondylose und Goldimplantate und und und und....


    Dann die Zahnreinigungen/Prophylaxen, jetzt hat einer was an der Schilddrüse, Blutkontrolluntersuchungen.

    Ich habe eine Futterküche, die einer Hexenküche ähnelt.

    Ein Hund ist herzkrank...bekommt Medis.

    Spezialfutter (wenn ich nicht kochen will/kann) für einen Hund pro Tag 4 Euro....


    Das ist zwar momentan wirklich die Spitze der Kosten in meiner gesamten Tierhaltung, aber...so kanns ganz leicht gehen.

    Ganz vergessen, der alte Hund hatte akute Durchblutungsstörungen, bekam Infusionen, Spritzen, Tragegeschirr (alleine das 150 Euro), Tabletten, Tierarztkonsultationen, alleine das waren um die xxx Euros..


    Die junge gesunde Hündin einer Freundin hatte einen wandernden Fremdkörper (diese Grasart mit Widerhaken) in der Lunge. Riesige Op, Intensivmedizin, von einer TÄ gemacht, die 400 km entfernt praktiziert (hatte sich keiner rangetraut und wenn, wäre das nicht auf Ratenzahlung gegangen).

    Unendliche Kosten vorher, weil der Hund fast gestorben wäre und das zahlt die heute noch ab.

  • Hmm aber was genau fütterst du denn? Ich seh da (und beim Zubehör) am meisten Optimierungsbedarf.


    Selber kochen wäre bei dem Gewicht der Hunde viel günstiger und du kannst es genau zusammenstellen wie du magst.


    Die Kosten für meine 2 Hunde haben in all den Jahren sehr geschwankt. Mein Rüde hatte in jungen Jahren (stressbedingt) Allergien. Hab ihn lange nur mit Pferd ernährt. Das geht bei 30kg Junghund mit (damals) dem gefühlten Gesamtumsatz eines Kälbchens sehr ins Geld. Dann diverse Trainer. Meine Trainerin die mir letzten Endes helfen konnte kostete auch gutes Geld. Dann noch jede Woche hin fahren, Gebirgspass rauf und runter jeden Samstag hin und retour. Vignette. Meine Reifen waren nach einer Saison hin. Benzin rechne ich garnicht. Zu dem Zeitpunkt haben mich die Hunde mehr gekostet als ich im Monat überhaupt für mich selber ausgegeben hatte.


    Dafür sind sie jetzt echt genügsam. Keine Allergien mehr. Andere Lebensumstände so dass vieles an Futterkosten, Steuer, Versicherung, usw auch weggefallen sind. Zubehör brauche ich die nächsten 20Jahre keins mehr kaufen weil ich so extrem viel angesammelt habe. Tierarzt sehen wir nur bei grösseren Verletzungen oder zum Impfen.

  • Hannover ist ein hundefeindliches A********, ich zahle für zwei Hunde 400€ Steuer im Jahr. :lepra: Keine Listis, keine gefährlichen Hunde ... einfach nur ganz normale Hunde. Nicht mal kostenlose Kacktüten gibt es, geschweige denn Mülleimer in denen man die Kacke entsorgen könnte. Aber wehe man hebt sie nicht auf!

  • Hannover ist ein hundefeindliches A********, ich zahle für zwei Hunde 400€ Steuer im Jahr. :lepra: Keine Listis, keine gefährlichen Hunde ... einfach nur ganz normale Hunde. Nicht mal kostenlose Kacktüten gibt es, geschweige denn Mülleimer in denen man die Kacke entsorgen könnte. Aber wehe man hebt sie nicht auf!

    Japp, das selbe Spiel in Bielefeld. Aber „nur“ 312€ im Jahr.

    Aber das Schöne ist ja:

    „Steuern sind Geldleistungen, die nicht eine Gegenleistung für eine besondere Leistung darstellen und von einem öffentlich-rechtlichen Gemeinwesen zur Erzielung von Einnahmen allen auferlegt werden (...)“ (§ 3 Abs. 1 AO).

  • Meine zwei Zwerge kosten mich auch nicht wenig. Ich habe mir das mal spaßhalber ausgerechnet und festgestellt, dass ich 2019 monatlich 300-400 Euro für die Hunde ausgegeben habe. Da sind Kosten für Hundebetreuung und Aktivitäten (Hundeschulkurse und Hundesportseminare) allerdings schon miteingerechnet und gerade bei letzterem Posten könnte ich ordentlich sparen, wenn es sein müsste.

  • Was soll man denn hierzu sagen? 2 Hunde sind doppelt so teuer wie einer.... Erkenntnis des Tages :D wooow...


    Ich sage jedem: rechne pro Hund mit ca 100-150Euro Fixkosten pro Monat. Drauf kommt Tierarzt und Sport plus Benzin, bei Schneidrassen plus die Pflege.

    Das Geld wird ja bei Hunden nicht weniger, je mehr es sind:ka:


    Kann oder will man das nicht leisten, holt man sich nicht Nr 2 oder gar 3, 4, ... Da muss dann einer reichen.

    Hunde sind ein teures Hobby.

  • Wir wohnen in der Schweiz und haben eine Vizsla Hündin. Das Tier ist so teuer, dass ich auf keinen Fall einen zweiten Hund halten könnte. Barfen plus Leckerchen in der Schweiz kostet quasi soviel wie das Essen für meinen Sohn. Dann TA und Physio, ich mag gar nicht nachrechnen. Dazu kommt die Auslastung Mantrailing (jedes Mal 35.-) plus Material (bis wir da das „richtige“ hatten kosteten die Fehlgriffe bei der Leine auch ordentlich, das richtige Geschirr finden war schwierig, alles rutschte oder sie hasste es.) Plus Zuggeschirr, Hüftgurt, Bikevorrichtung usw.


    Ich könnte den Hund vermutlich für die Hälfte des Geldes halten ohne Mantrailen, Seminare, Trainerin und vorallem mit billigerem Trofu. Aber mir wäre nicht wohl dabei - ich hab mir den Hund bewusst geholt, also soll er vernünftig ernährt und ausgelastet und therapiert werden. Dann halt kein zweiter Hund. Passt.

  • Ja, Hunde gehen schnell ins Geld. Vor allem auch wenn sie spezielles Futter bekommen.


    Wir haben bisher nur einen Hund (Border Terrier, 10kg):


    • Krankenversicherung oder OP haben wir nicht (benötigen wir nicht)
    • Futter auf den Monat heruntergerechnet zwischen 23€ bis 30€ plus hier und da Leckerleien
    • Hundesteuer pro Jahr 154€ (bei zwei sind es dann je Hund 173€)
    • Hundehaftpflicht sind um die 8€ pro Monat

    Ich bin auch viel am rechnen bzgl. Futterkosten bei zwei Hunden. Aber das werde ich wohl dann sehen, wenn Hund Nummer Zwei da ist und was er dann für Futter bekommt. Idealerweise irgendwann dasselbe wie Baxter, dann bin ich monatlich bei bis zu 60€ oder etwas mehr.

  • Ich kann mich hier ja richtig glücklich schätzen mit

    meinen 30€ Steuern im Jahr...

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