Die Kosten für zwei Hunde überschreiten Vorstellungskraft

  • Hier kann niemand was für deine 6000 Euro Rechnung und die sind zwar tragisch, geben dir aber noch lange nicht das Recht zu versuchen andere zu Maßregeln.

  • Ohje, hier driftet es ja grad auf eine sehr persönliche Ebene ab. Ich für meinen Teil würde mich freuen, wenn der Thread weiterhin sachlich bleibt und nicht in Hahnenkämpfen endet |)


    Um wieder den Bogen zu schlagen:

    Eine Krankenversicherung haben wir nicht, aber eine OP-Versicherung. Unsere käme (wir haben sie bisher noch nicht in Anspruch nehmen müssen) für Diagnostik (also auch MRT) maximal einen Tag vor OP auf und auch für Physio und stationären Aufenthalt einen Zeitraum X nach OP auf. Wir haben uns ganz bewusst gegen eine Krankenversicherung entschieden: Einerseits, weil wir dafür monatlich mindestens 80€ zahlen müssten, vor allem aber auch, weil ich schon zweimal im Umfeld mitbekommen habe, dass jahrelangen „guten Kunden“, d.h. zahlende Kunden, die keine/kaum Leistungen in Anspruch genommen haben, gekündigt wurde. In beiden Fällen war dann eine Anschlussversicherung schwierig/nur mit Ausschlüssen zu finden. Stattdessen haben wir ein eigenes Hundekonto, auf das wir monatlich 150€ überweisen - für Notfälle, für die die OP-Versicherung nicht aufkäme und die wir nicht vom laufenden Gehalt zahlen könnten. Zusätzlich haben wir auch anderweitige Reserven.

    Was konkrete Zahlen anbetrifft, finde ich es sehr schwierig, eine Grenze zu ziehen. 25.000€ für einen Krankheitsfall (ich rede nicht von chronischen Erkrankungen, die ja mehr oder minder auch ein Krankheitsfall sind) finde ich allerdings auch zu viel. Allein schon, weil die Vorstellung eines derart kranken Hundes mich daran zweifeln lässt, ob ich da wirklich noch im Sinne meines Tieres handeln würde.

  • Mal jenseits der vorangegangen Diskussion und um mal wieder eine etwas entglittene Zahl für die Routine-OP in den Raum zu stellen:


    Der Nog ist Montag wieder in der TK.

    Narbenknubbel angucken. Je nachdem, was gemacht werden muss, sind wir dann inzwischen bei ü1000€ für die Kastra eines Rüden.

    =)



    Die gleiche Klinik macht bei ihm ne neue Grundimmunisierung.

    Weil: nach Herstellerangaben grundimmunisiert bei nem anderen TA.

    DIESE Grundimmunisierung akzeptieren sie aber nicht. Egal was Hersteller sagt und was der TA mir noch mal schriftlich gegeben hat.

    Und wenn ich da impfen lassen will - was ich derzeit muss, müssen wir da durch.

    Ich ärgere mich schwarz und hab auch lange mit denen diskutiert.

    Kann man jetzt als Abzocke sehen oder aber dass die sich einfach an ihre (eigenen)Richtlinien halten.


    Im Moment muss man hier übrigens froh sein, überhaupt Termine bei irgendwem zu bekommen.

    Termin für Herz US oder Nieren US: 6 Wochen im Voraus.

    :ka:


    Derzeit nen TA wechseln, ist hier schlicht und ergreifend nicht möglich.

    Kein TA nimmt hier noch neue Patienten an und die Klinik ist übervoll. Die empfehlen zT schon mobile TÄ, wo man dann die Fahrtkosten iH von ü100€ noch berappen darf, weil nicht gerade nah.

    :ugly:

  • Finde ich unglaublich arrogant von dir.

  • zeit nen TA wechseln, ist hier schlicht und ergreifend nicht möglich.

    Kein TA nimmt hier noch neue Patienten an und die Klinik ist übervoll

    Das scheint momentan fast Standard zu sein. Hier nimmt auch kein TA neue Patienten auf.


    Als ich letztens bei meinem TA auf die Blutwerte gewartet habe, hat eine Frau auf dem Parkplatz geweint (vor Freude) weil mein TA (mit sehr weichem Herzen) sie nach Wochen der Suche nach einem TA mit ihren 3 Hunden aufgenommen hat.


    Einfach nö, ich wechsle halt den TA, wenn mir etwas nicht gefällt, geht bei uns derzeit leider gar nicht. Und das höre ich aus vielen Regionen.

  • Puh das ist hier in Ö, zumindest in meiner Region, kein Thema, diese vollen Praxen.


    Ich war ja mit Alana lange auf der Suche nach einem guten Haustierarzt. Alana zog Ende Jänner 2019 ein und wirklich angekommen bei einem Haustierarzt bin ich erst jetzt. Und dazwischen hatten wir puh 6 oder 7 ausprobiert. :ka: :hundeleine04:

  • Meine Hunde hatten zum Glück noch nie etwas, was hohe Kosten verursacht hat :tropf: :tropf:

    Bin ich froh, dass mein Tierarzt eher von der Sorte: "Kann man machen, schadet nicht, braucht man aber auch nicht" ist. |)

    Ich auch :tropf: Meine Nachbarin ist "unsere" TÄ. Wir haben es sehr gut mit Ihnen, gehen auch viel gemeinsam mit den Hunden raus ect. Ich habe aber dadurch auch den Vorteil, dass ich nicht wegen allem in die Praxis muss und mir dadurch ach kosten gespart bleiben.


    Sie hatte mal eine Zeit lang einen kleinen Chihuahua bei sich. Die Besitzer wollten, dass sie ihn einschläfert, weil er eines morgens nicht so aktiv war und noch weiter schlafen wollte |)Sie hat ihn dann einige Tage zu sich genommen um festzustellen, dass der Kerl wie bereits bei der Untersuchung gesagt Kerngesund ist :ugly:Ne echt, was es doch für Halter gibt...

  • Einfach nö, ich wechsle halt den TA, wenn mir etwas nicht gefällt, geht bei uns derzeit leider gar nicht. Und das höre ich aus vielen Regionen.

    ja hier ist das auch so. Ich versuche schon länger aufgrund Unzufriedenheit zu einem anderen Tierarzt zu wechseln und es ist einfach nicht möglich.


    Zum Thema: Die Kosten eines einzigen Hundes haben schon meine Vorstellungskraft gesprengt. Anfang des Jahres Bandscheibenvorfall und Op mit grade mal 3 Jahren, seitdem regelmäßig Physio und viele viele kleine Wehwehchen (Entzündungen, Allergie, schlechte Zähne). Dieses Jahr hab ich eine Summe bei Tierarzt und Physio gelassen, die trotz Op-Versicherung mich von meiner rosaroten Brille auf Hundehaltung befreit hat. Ich liebe Elli und gebe alles für sie, aber einen Hund während dem Studium aufzunehmen war nicht meine beste Idee. vor Ellis Krankengeschichte hatte ich sogar mit dem Gedanken eines Zweithundes gespielt. Ich mach heute drei Kreuze, dass nichts daraus geworden ist.

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