Die Kosten für zwei Hunde überschreiten Vorstellungskraft

    Ich hab mich schon über die Kommentare gewundert die das sagen: wenn der Tierarzt nervt wechsel ich halt. In der Gegend hier hätte man dann halt keinen Tierarzt mehr und die Kliniken übernehmen keine einfachen Sachen. Ohne Überweisung vom TA geht da nichts und selbst wichtige Operationen werden geschoben.

    also mit Notfall kommt man bei meinem TA sofort dran und bei der Uniklinik in München hatte ich bisher auch nie Probleme, kann sich aber inzwischen geändert haben

    Zitat von KleinesChaos
    Zitat von pauline31

    Einfach nö, ich wechsle halt den TA, wenn mir etwas nicht gefällt, geht bei uns derzeit leider gar nicht. Und das höre ich aus vielen Regionen.

    ja hier ist das auch so. Ich versuche schon länger aufgrund Unzufriedenheit zu einem anderen Tierarzt zu wechseln und es ist einfach nicht möglich.


    Zum Thema: Die Kosten eines einzigen Hundes haben schon meine Vorstellungskraft gesprengt. Anfang des Jahres Bandscheibenvorfall und Op mit grade mal 3 Jahren, seitdem regelmäßig Physio und viele viele kleine Wehwehchen (Entzündungen, Allergie, schlechte Zähne). Dieses Jahr hab ich eine Summe bei Tierarzt und Physio gelassen, die trotz Op-Versicherung mich von meiner rosaroten Brille auf Hundehaltung befreit hat. Ich liebe Elli und gebe alles für sie, aber einen Hund während dem Studium aufzunehmen war nicht meine beste Idee. vor Ellis Krankengeschichte hatte ich sogar mit dem Gedanken eines Zweithundes gespielt. Ich mach heute drei Kreuze, dass nichts daraus geworden ist.

    KleinesChaos darf ich dir per pn einmal kontaktieren bezüglich der „Krankengeschichte“?


    Ja hier in nrw ist es Tierarzttechnisch wirklich wirklich schwer geworden, das habe ich auch Notfalltechnisch schon bemerken müssen.

    Viele haben die Notdienste aufgegeben, die Wochenend Sprechzeiten falls überall komplett weg und irgendwo als „neuer“ hin ist schier unmöglich.

    Hoch leben die ganzen Corona Hunde die für die endgültige Überlastung gesorgt haben.

    Man kann nur hoffen, dass man nicht in eine wirklich Aktute Notfallsituation kommt denn dann braucht man sich übers Geld vermutlich die wenigsten Gedanken machen. Die Problematik wohin ist dann wohl erstmal das schlimmste

    Hier in der CH hat gefühlt auch jedes Dorf mind einen TA.

    (24h) Notfall und Wochenende macht aber nicht jeder TA. Da sind sie entweder organisiert oder schicken einen halt weiter in eine der Kliniken.

    Die CH ist klein, da ist man zum Glück recht in einer grösseren Stadt wo es eine Klinik gibt.

    Notfallpauschale ist bei meinem TA 150 CHF gewesen.


    Ich hab ehrlich gesagt keinen Schimmer ob die TA hier auch so knapp am Hungertuch nagen wie in D.

    Ich glaub nicht.

    Ich hab den Eindruck die haben ihrer Ausbildung entsprechend nen recht guten Lohn. Reich wird man aber nicht.

    Hier gibt es in jedem zweiten Dorf etwas. Für Notfälle ist die Uniklinik in 20Min Fahrt erreicht. 24Std Kliniken hat auch jede größere Stadt.

    Zitat von Gandorf

    Seltsam, dass es da so Unterschiede gibt.

    In Bayern hatte ich weder mit Pferden noch mit Hund jemals ein Problem.

    Geht mir in München und Umgebung auch so.

    Dementsprechend habe ich letztes Jahr im Raum Bremen ganz schön blöd aus der Wäsche geschaut, als ich wir einen akuten Notfall hatten, bei dem ich erstmal 30 Minuten rumtelefonieren musste, um eine ca 1h entfernte Klinik zu finden, die uns nimmt..

    piaaischa ja klar.


    Noch vor 1 Monat gab es hier eine Tierklinik mit 24 Stundennotdienst in 10 Minuten Entfernung. Die Klinik hatte Elli schon 2 Mal notfallmäßig behandelt. Jetzt hat sie leider ihre Klinikzulassung aufgeben müssen und die nächste Tierklinik mit Notdienst ist 45 Minuten entfernt. Wenn diese keine Patienten aufnimmt, dann muss man ~ 80 Minuten fahren. Mittlerweile habe ich echt Angst bei einem akuten Vorfall keine Hilfe zu finden. Vor einiger Zeit war das noch kein Thema. Diese Entwicklung ist echt erschreckend :verzweifelt:

    Liegt das an den vielen Haustieren, die es heutzutage gibt oder eher daran, dass die Leute wegen jeder Kleinigkeit zum Tierarzt rennen?


    Es gibt jede Menge Tierarztpraxen, normalerweise sollte das echt ausreichen, aber der Trend geht dahin, dass ein Haustier besser medizinisch versorgt wird als viele Menschen.

    Incl. Vorsorge, Physio und Altersversorgung.

    Wenn man so mitliest, was manche Leute alles mit ihren Tieren machen lassen, muss man sich schon wundern.

    Aber nicht darüber, dass die Tierarztpraxen überlastet sind.

    Zitat von Diana M.

    Wenn man so mitliest, was manche Leute alles mit ihren Tieren machen lassen, muss man sich schon wundern.

    Ich wundere mich eher darüber, wenn man nicht alles macht, was möglich und sinnvoll ist (jetzt mal von Kosten von 26000€ abgesehen).


    Welche Behandlung ist ein Tier denn wert? Was sind die Bahandlungen, die dich so wundern?

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