Die Kosten für zwei Hunde überschreiten Vorstellungskraft
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. Man ruft an, fragt ob zeitlich Kapazitäten frei sind, weil man gerne eine Zecke ziehen lassen möchte
Klar, kann der TA das entscheiden.
Blöd isses nur, wenn er dann anderen Besitzern sagen muss "Termin für Knubbel an 7 Wochen alter Narbe gucken erst in Woche" oder schlimmer "librela dem senior spritzen erst in 3 Wochen" oder "Termin weil Senior unrund läuft, erst in 2 Wochen".
Weil für sowas dann keine Zeit ist.
Als wir vor nen paar Wochen Notfall mäßig Sonntags zur Klinik mussten (hohes Fieber, fette Einblutung und Entzündung der frischen Naht) hats auch ein paar Stunden gedauert.
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Hi
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Das Krallenschneiden trägt nun nicht zur Kostenexplosion bei, möchte ich mal meinen und auch nicht das Zecken ziehen, wenn ein Ersthundehalter so ein Ding zum 1. Mal sieht.
Aber egal, der Thread ist irgendwie durch und gekapert.
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Als ich Schulabschluss gemacht hab, hatte Tiermedizin einen höheren Numerus Clausus als Jura
Den numerus clausus gibt es aber nicht aus bösem Willen.
Sondern schlicht deswegen, weil Ausbildungskapazitäten nunmal begrenzt sind.
Und da ist ein (Tier)Medizinstudent nunmal deutlich betreuungsintensiver als ein Jurastudent. Sowohl an der Uni aber insbesondere auch später im klinischen Bereich.
Ich glaube hier in der Gegend ist es noch gar nicht so extrem mit dem Tierärztemangel. Wobei die große Klinik wohl auch gerade im Notdienst ziemlich siebt..
Aber mein Tierarzt nimmt auf jeden Fall noch neue Patienten an. Das haben wir in letzter Zeit bei unseren wöchentlichen Terminen mehrmals mitbekommen. Er bietet auch immer eine Notfallnummer an, die man außerhalb der regulären Sprechzeiten anrufen kann. Das habe ich allerdings noch nicht nutzen müssen mit den Hunden.
Im Moment holt Mia auch scheinbar alles auf, was sie in den letzten Jahren an Tierarztkosten gespart hat und wir sind im Moment bei wöchentlichen Tierarztkosten zwischen 80 € und 180 €.
Schon klar. Noch simpler ist aber zu erkennen, dass es da kaum an Nachwuchs mangeln kann.
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Das Krallenschneiden trägt nun nicht zur Kostenexplosion bei, möchte ich mal meinen und auch nicht das Zecken ziehen, wenn ein Ersthundehalter so ein Ding zum 1. Mal sieht.
Aber egal, der Thread ist irgendwie durch und gekapert.
Wir sind sicher ein bisschen vom Ausgangsthema weg, aber prinzipiell passt es schon noch dazu.
Gerade so „Tierarzt-Kleinkram“ kann ja schon ins Geld gehen - das ist aber vermutlich für Ersthundehalter mehr eine Überraschung als für jemanden, der schon einen Hund hat.
Im Ausgangspost ging es ja vor allem um die ‚Standard-Kosten‘, die für die TE schon monatlich enorm hoch sind, da ging es ja gar nicht um plötzliche enorme TA-Kosten, sondern nur um den Alltag.
Und da sind natürlich viele Punkte dabei, die man bei ‚von 0 auf 1‘ sicher weniger auf dem Schirm hat als bei ‚von 1 auf 2‘, Sachen wie Steuer, Haftpflicht, ggf medizinische Versicherungen, Futter, TA-Standards wie Impfen und so (vor allem, wenn man einen gleichgroßen oder kleineren Hund dazu anschafft.
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Den numerus clausus gibt es aber nicht aus bösem Willen.
Sondern schlicht deswegen, weil Ausbildungskapazitäten nunmal begrenzt sind.
Und da ist ein (Tier)Medizinstudent nunmal deutlich betreuungsintensiver als ein Jurastudent. Sowohl an der Uni aber insbesondere auch später im klinischen Bereich.
Ich glaube hier in der Gegend ist es noch gar nicht so extrem mit dem Tierärztemangel. Wobei die große Klinik wohl auch gerade im Notdienst ziemlich siebt..
Aber mein Tierarzt nimmt auf jeden Fall noch neue Patienten an. Das haben wir in letzter Zeit bei unseren wöchentlichen Terminen mehrmals mitbekommen. Er bietet auch immer eine Notfallnummer an, die man außerhalb der regulären Sprechzeiten anrufen kann. Das habe ich allerdings noch nicht nutzen müssen mit den Hunden.
Im Moment holt Mia auch scheinbar alles auf, was sie in den letzten Jahren an Tierarztkosten gespart hat und wir sind im Moment bei wöchentlichen Tierarztkosten zwischen 80 € und 180 €.
Schon klar. Noch simpler ist aber zu erkennen, dass es da kaum an Nachwuchs mangeln kann.
Doch klar, Zugangsvoraussetzungen bedeuten doch in erster Linie genau das, ein Mangel an Plätzen, weil nicht jeder studieren darf der möchte.
Dann ist noch lange nicht gesagt, dass jeder der so ein Studium beginnt auch erfolgreich abschließt.
Und so ein Veterinärmedizinstudium ermöglicht ja noch eine ganze Ecke mehr Berufsfelder als klassischer Tierarzt.
Die Hauptursache sehe ich eher in der Einhaltung der Arbeitszeitgesetze und des Mindestlohns. Natürlich ist das doof, aber eigentlich freut es mich. Das zumindest ein Teil der Ausbeutung der Angestellten eingedämmt wurde.
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Wirklich fies wird es ja eigentlich erst wenn entweder chronische Krankheiten dazukommen, die entsprechend Medikation/tierärztliche Betreuung nach sich ziehen (oder man hat wirklich nen Verletzungspechvogel der n Abo beim TA hat).
Auch wenn zB die Medikation bei kleineren 5-10kg Hunden natürlich deutlich günstiger ist als bei den „dicken“, den Schall, das Labor etc interessiert es nicht ob da 5 oder 50kg Hund untersucht werden. Wenn man sowas dann ggf gerade am Anfang sehr, sehr regelmäßig machen muss um zB zu gucken wie die Medis greifen und das dann mit Pech bei beiden Hunden mit unterschiedlichen Krankheitsbildern…
Hier sind es mittlerweile nur noch jedes halbe Jahr ~250€ für Holter/Schall (am Anfang alle 3 Monate) und alle 3 Monate kleines Blutbild + sdma für ~85€ (am Anfang alle 2 Wochen dann alle 4 und jetzt so).
Als die Komplikationen nach den Op‘s (2x innere Blutungen, einmal nach Punktion. 1x nach Stumpfpyo-Op, beides innerhalb von 2 Wochen) kamen wurde auf eine bestimmte Gerinnungsstörung getestet (140€, negativ), anschließend noch ein Gerinnungstest live durchgeführt der auch im Rahmen lag und da hat die Klinik gesagt wir machen hier nen Cut.
Es gäbe noch x Dinge die man hätte testen können, aber der Doc hat selbst gesagt, außer, dass das ein verdammt teurer Spaß wird werden wir wahrscheinlich nicht rausfinden worans gelegen hat.
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. Man ruft an, fragt ob zeitlich Kapazitäten frei sind, weil man gerne eine Zecke ziehen lassen möchte
Klar, kann der TA das entscheiden.
Blöd isses nur, wenn er dann anderen Besitzern sagen muss "Termin für Knubbel an 7 Wochen alter Narbe gucken erst in Woche" oder schlimmer "librela dem senior spritzen erst in 3 Wochen" oder "Termin weil Senior unrund läuft, erst in 2 Wochen".
Weil für sowas dann keine Zeit ist.
Als wir vor nen paar Wochen Notfall mäßig Sonntags zur Klinik mussten (hohes Fieber, fette Einblutung und Entzündung der frischen Naht) hats auch ein paar Stunden gedauert.
Trotzdem kannst Du als Kunde nicht mehr machen als zu fragen. Kann ja keiner wissen wie der Terminkalender eines TA aussieht, oder wie die Praxis organisiert ist - und das liegt auch nicht in Deiner Verantwortung als Tierbesitzer für eine TA Praxis mitzudenken🙂.
Warum sollte eine Praxis ablehnen wenn sie noch freie Kapazitäten hat? Weil evtl. und unter Umständen Tiere vorstellig werden könnten die etwas schlimmeres haben? Mal wirtschaftlich betrachtet wäre das nicht sinnvoll.
Und wie gesagt, ich spreche von regulären Sprechstunden, nicht von Notdiensten. Diese sollten unbedingt Notfällen vorbehalten sein und da bekomme auch ich vom Kopfschütteln Schleudertrauma, was einige als Notfall betrachten.
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Warum sollte eine Praxis ablehnen wenn sie noch freie Kapazitäten hat? Weil evtl. und unter Umständen Tiere vorstellig werden könnten die etwas schlimmeres haben? Mal wirtschaftlich betrachtet wäre das nicht sinnvoll
Du, MIR ist vollkommen klar, dass eine TK und auch ein TA eine Firma ist und wie die Arbeiten muss, um wirtschaftlich zu sein.
Was mich aber tatsächlich nervt, als jemand der nicht wegen allem Kleinscheiss zum TA rennt, so ewig lange auf Termine warten muss, weil so viele Leute wegen allen möglichen Krams zum TA rennen.
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Warum sollte eine Praxis ablehnen wenn sie noch freie Kapazitäten hat? Weil evtl. und unter Umständen Tiere vorstellig werden könnten die etwas schlimmeres haben? Mal wirtschaftlich betrachtet wäre das nicht sinnvoll
Du, MIR ist vollkommen klar, dass eine TK und auch ein TA eine Firma ist und wie die Arbeiten muss, um wirtschaftlich zu sein.
Was mich aber tatsächlich nervt, als jemand der nicht wegen allem Kleinscheiss zum TA rennt, so ewig lange auf Termine warten muss, weil so viele Leute wegen allen möglichen Krams zum TA rennen.
Das kann ich gut nachvollziehen. Hier in Hamburg ist es noch nicht so schlimm. Einen Termin am selben Tag, spätestens am Folgetag ist die Regel. Zumindest wenn man zeitlich flexibel ist.
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Du, MIR ist vollkommen klar, dass eine TK und auch ein TA eine Firma ist und wie die Arbeiten muss, um wirtschaftlich zu sein.
Was mich aber tatsächlich nervt, als jemand der nicht wegen allem Kleinscheiss zum TA rennt, so ewig lange auf Termine warten muss, weil so viele Leute wegen allen möglichen Krams zum TA rennen.
Das kann ich gut nachvollziehen. Hier in Hamburg ist es noch nicht so schlimm. Einen Termin am selben Tag, spätestens am Folgetag ist die Regel. Zumindest wenn man zeitlich flexibel ist.
Wie gesagt: 6 Wochen Wartezeit für Termin Herz US ist mit herzkranken Hund und uralt Senior nicht so prickelnd.
Für Oppas Nieren und den Schall für seine Insuffizienz muss ich ebenfalls längere Wartezeiten einplanen.
Das zählt übrigens zu Laufenden Kosten (impfen und Extras beim TA nicht drin)
Oppa:
Ca 65€ Librela/Monat,
30€ sein Inhalationsspray/Monat
10€ Theophyillin/Monat
Seine Physio kann ich zum Glück selbst machen.
Alle 6 Monate Blutbid und Nierenschall
Sind so 150€
Erbse:
1x jährlich Herz-US mit EKG und Doppler und haste nicht gesehen 150€
15€ Forthyron/Monatlich
1 jährlich Blutbild für 100€
Kevin:
50€Apoquel/Monat
1x jährlich Blutbild
Hazeli/Eggi
Derzeit keine "laufenden Kosten"
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