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Hallo Gemeinde,
Ich bin nun zum dritten Mal Hundebesitzerin, habe aber noch nie ein Problem wie dieses gehabt.
Voran weg, unser Hund hat keine festen Lösezeiten, wie nach dem fressen usw. draussen. Ich erkläre mal warum.
Der Hund Graf lebt nun seit 5 Tagen bei uns. Die ersten 3 Tage waren die Hölle. Schlaflosigkeit, permanente Wachsamkeit dem Hund gegenüber, das er uns nicht die Wohnung vollscheisst.
Am ersten Tag, als er ankam war es sehr sehr scheu und ernannte mich zu seiner Bezugsperson, da ich ihn auch vom Van geholt und nach Hause gefahren hatte. (Ursprünglich kommt er aus Bulgarien und lebte nur im Shelter. Seine anderen Mitfahrgenossen sind aber Stubenrein)
Am ersten Abend, nachdem er was zu fressen und trinken bekam, löste er sich nach ca 3 Stunden erst, da er ein wenig Vertrauen hatte. Diese Ecke wurde seine auserwählte ecke im Schlafzimmer und seitdem löst er sich dort und auch im Wohnzimmer.
Sobald er anzeichen macht, heftig am Boden schnüffelt, bringen wir ihn raus, aber er hält solange ein, bis er bei uns in den vier wänden ist. Heute der erste Erfolg, das er auf den Balkon geschissen hatte. ( Wir leben im EG)
Da ihm alles noch Suspekt ist und er nicht weiss, was er draussen machen soll, andere Hunde Anknurrt, wenn sie ihm zu nahe kommen und Angst vor anderen menschen hat, bin ich mit meiner weisheit am Ende.
Ich hatte mich mit einer anderen Frau unterhalten, dessen Hund auch 3 Monate lang sehr ängstlich war, aber danach legte es sich. Wir vermitteln ihm so viel Sicherheit, wie es nur geht und gehen sehr oft und lange mit ihm raus.
Was würdet ihr Meinen? Wird sich das noch bessern, oder habe ich hier einen notorischen Heimscheisser ? Eine Hundeschule wird ebenfalls in Erwägung gezogen.
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Verstehe ich es richtig, dass der Hund erst seit 5 (!) Tagen (!) in Deutschland ist und davor nur das bulgarische Shelter kannte?
Alle Gänge zurückschalten. Hier kommen bestimmt gleich noch genauere Ratschläge von Usern, die ebenfalls Auslandshunde bei sich aufgenommen haben... Aber soviel erst mal von mir:
Der Hund muss sich erst mal an euch Menschen und eure Wohnung gewöhnen. Der hat gerade einem Kulturschock... Lasst ihn erstmal in Ruhe ankommen. Kurz raus, drinnen in Ruhe lassen. Keine Menschen- oder Hundekontakte...
Mit der Zeit fasst er Vertrauen, dann geht auch mehr.
Aber nur zum Verständnis:
Was meinst du damit, dass ihr lange und viel rausgeht? Magst du mal euren Tagesablauf aufschreiben?
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Welche Erwartungen haben dazu geführt, dass du diesen Hund aufgenommen hast?
Ein Hund, der in einem Zwinger wohnt, scheisst nun mal in den Zwinger. Das ist doch nichts ungewöhnliches.
Wenn er jetzt auf den Balkon scheisst, ist das doch fantastisch. Der ist seit 5 Tagen bei euch und weiss nun schon, dass im geschlossenen Raum, scheissen nicht erwünscht ist. Super Hund anscheinend.
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Schließe mich den beiden Vorrednern an. Er kennt es ja nicht anders. Wahrscheinlich wurde der Hund noch nie in seinem Leben nach draußen geführt um sich dort zu lösen. Ich würde das alles ein bisschen langsamer angehen. Keine großen Gassi Runden und wenn dann vielleicht nur zu Zeiten bei denen er kaum einem anderen Hund begegnet da das für ihn nur noch zusätzlichen Stress bedeutet.
Auf keinen Fall schimpfen wenn er in die Wohnung gemacht hat. Hier ist einfach Geduld gefragt. Wenn er jetzt schon auf den Balkon macht ist doch super! In 1-2 Wochen wird er sich dann wahrscheinlich auch auf einer Wiese lösen.
Wünsche euch auf jeden Fall viel Erfolg. Das wird schon sobald er sich eingelebt hat und eure Regeln verstanden hat.
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Der Hund lernt doch superschnell, wenn er nach so kurzer Zeit schon den Balkon nutzt, da würde ich mich an eurer Stelle total freuen. Was habt ihr von einem erwachsenen Zwingerhund erwartet? Ihr seid doch erst am aller- allerersten Anfang eines langen Weges.
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Verstehe ich es richtig, dass der Hund erst seit 5 (!) Tagen (!) in Deutschland ist und davor nur das bulgarische Shelter kannte?
Alle Gänge zurückschalten. Hier kommen bestimmt gleich noch genauere Ratschläge von Usern, die ebenfalls Auslandshunde bei sich aufgenommen haben... Aber soviel erst mal von mir:
Der Hund muss sich erst mal an euch Menschen und eure Wohnung gewöhnen. Der hat gerade einem Kulturschock... Lasst ihn erstmal in Ruhe ankommen. Kurz raus, drinnen in Ruhe lassen. Keine Menschen- oder Hundekontakte...
Mit der Zeit fasst er Vertrauen, dann geht auch mehr.
Aber nur zum Verständnis:
Was meinst du damit, dass ihr lange und viel rausgeht? Magst du mal euren Tagesablauf aufschreiben?
Teilweise ja, da sein Lebenslauf einige Lücken hat . Er lebte in einem Shelter, welcher hauptsächlich aus Grünwiesen für den Hund bestand. Wir setzen gar keine hohen Ansprüche an ihn und überfordern ihn auch nicht. Um seinen Mut zu stärken lassen wir ihn auf Baumstämme springen, damit er auch mehr Mut fasst. Ihm gefallen die Baumstämme sehr. Zu anderen Hunden gibt es nur Blickkontakt, aber manchmal laufen die Hunde freundlicherweise und nichtsanhend auf ihn zu und dann beginnt das grosse Knurren.
Ich gehe immer die selbe Route mit ihm und füttere ihn dabei ab und zu mit getrockneter Ente, damit er auch vertrauen findet und sieht, das ihm draussen nichts passieren kann.
Mich hatte es nur verwundert, das die anderen Hunde, die dasselbe Leben, wie er hatten, sich total anders entwickelt hatten und daher hatte ich auch meine Haltung ihm gegenüber für falsch gehalten.
Inzwischen nimmt er Gerüche auch draussen wahr und geht seit Tag 1 super an der Leine. Er freut sich auch immer wenn es raus geht.
Wenn er mal sein Geschäft innen verrichtet gibts ein Pfui und Nein, daher wohl auch sein Geschäft auf dem Balkon.
Er ist auch super fit was Sitz angeht. Ich hoffe nur, das ich auch gut genug für seine Erziehung bin.
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Ich würde das drinnen machen komplett umkommentiert lassen. Er weiß doch gar nicht was ein Nein oder Pfui bedeutet. Wenn du Pech hast traut er sich sonst draußen auch nicht zu machen, weil er beim Geschäft erledigen immer geschimpft wird ..
Immer wieder mit ihm rausgehen als wäre es ein Welpe und das draußen machen loben. Aber drinnen würde ich es komplett ignorieren. Mein 15 Wochen alter Welpe weiß was Nein bedeutet, trotzdem nutze ich das nicht, wenn er drinnen ausvesehen doch nochmal pieselt , dann war es mein Fehler, weil ich nicht schnell genug war, seine Anzeichen nicht gesehen habe oder nicht gut genug aufgepasst habe.
Manche Hunde sind anfangs draußen so unsicher, dass sie nicht machen. Drinnen fühlen sie sich dann sicher genug.
Gib ihm Zeit, er wird das lernen. Lieber macht e ein die Wohnung als wenn er eure Einrichtung zerstören würde.
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Die Ausgehzeiten sind folgt: Morgens um 6.30 Uhr à 20 Minuten. Mittags um 12:00 Uhr, 30 Minuten, nachmittags um 18 Uhr 30 -40 Minuten und um den Nächtlichen Lösegang zu fördern um 22 Uhr noch mal 20 Minuten.
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Wie ich bereits schrieb, sobald die ersten Anzeichen entstehen und wir mit ihm raus gehen, weigert er sich und verrichtet sein Geschäft innen.
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Wie ich bereits schrieb, sobald die ersten Anzeichen entstehen und wir mit ihm raus gehen, weigert er sich und verrichtet sein Geschäft innen.
Dran bleiben, immer wieder raussetzen. Behandelt das Thema Stubenreinheit bei ihm, wie bei einem Welpen und vor allem: Gebt ihm Zeit!! 5 Tage ist er erst bei euch, der wird draußen noch zu unsicher sein zum Geschäfte verrichten. Und das braucht Zeit, bis er sich sicher genug fühlt. Daher würde ich beim raussetzen sobald er Anzeichen macht, immer dieselbe Stelle wählen.
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