Hilfe! Fehlgeleitetes Jagdverhalten
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wie du dieses Verhalten (insbesondere das Mobbingverhalten) unterbinden kannst?
Nix für ungut - aber ich habe ein wenig das Gefühl, du guckst das von der falschen Seite aus an. Wenn dein Fokus nur darauf liegt, "wie krieg ich dieses Verhalten ausgeknipst damit alles wieder gut wird" - das wird mit ziemlicher Sicherheit nicht gut enden. Die Frage sollte eher lauten, welche Faktoren spielen da alle eine Rolle. Und dann ganz in der Basis die Stellschrauben zu drehen, damit du nur vielleicht eine Chance hast, das wieder in die Bahn zu kriegen.
Wenn zum Beispiel dein Hund weiterhin die Gelegenheit hat, sich ständig hochzupushen, und von seinem Rausch gar nicht mehr richtig runter kommt - dann kannst du am Verhalten selbst trainieren, bis du Spinnweben ansetzt, es wird nicht viel bringen.
Eben und so mehr der Hund da drin Übung bekommt, um so besser wird sein Jagdverhalten.
Und der Bengel ist noch sehr jung, das heißt wenn man Pech hat und so weiter macht.
Hat man so ein Exemplar, wie meinen und das wünsche ich keinen, ich persönlich glaube auch nicht das man so was aus dem Kopf des Hundes raus bekommt.
Einmal Beute immer Beute so sehe ich das.
Man muss auch dazu sagen das es für die Hunde selber totaler Stress ist, wenn man einfach drüber hinweg arbeitet in meinen Augen
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wie du dieses Verhalten (insbesondere das Mobbingverhalten) unterbinden kannst?
Nix für ungut - aber ich habe ein wenig das Gefühl, du guckst das von der falschen Seite aus an. Wenn dein Fokus nur darauf liegt, "wie krieg ich dieses Verhalten ausgeknipst damit alles wieder gut wird" - das wird mit ziemlicher Sicherheit nicht gut enden. Die Frage sollte eher lauten, welche Faktoren spielen da alle eine Rolle. Und dann ganz in der Basis die Stellschrauben zu drehen, damit du nur vielleicht eine Chance hast, das wieder in die Bahn zu kriegen.
Wenn zum Beispiel dein Hund weiterhin die Gelegenheit hat, sich ständig hochzupushen, und von seinem Rausch gar nicht mehr richtig runter kommt - dann kannst du am Verhalten selbst trainieren, bis du Spinnweben ansetzt, es wird nicht viel bringen.
Ja das stimmt natürlich! Da habt ihr Recht. Ich bin selbst Psychologin (für Menschen, nicht für Tiere) und finde es erstaunlich, dass ich in solch persönlichen Fällen, dann nicht so gut analysieren kann, wie ich es in meinem Job tue, das nur am Rande.
Bruno darf, jetzt wo ihr es sagt, definitiv zu viel mit anderen Hunden (wild) spielen, da wird viel hochgepusht, was wahrscheinlich vermieden werden sollte, das ist schon wahr..
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Nix für ungut - aber ich habe ein wenig das Gefühl, du guckst das von der falschen Seite aus an. Wenn dein Fokus nur darauf liegt, "wie krieg ich dieses Verhalten ausgeknipst damit alles wieder gut wird" - das wird mit ziemlicher Sicherheit nicht gut enden. Die Frage sollte eher lauten, welche Faktoren spielen da alle eine Rolle. Und dann ganz in der Basis die Stellschrauben zu drehen, damit du nur vielleicht eine Chance hast, das wieder in die Bahn zu kriegen.
Wenn zum Beispiel dein Hund weiterhin die Gelegenheit hat, sich ständig hochzupushen, und von seinem Rausch gar nicht mehr richtig runter kommt - dann kannst du am Verhalten selbst trainieren, bis du Spinnweben ansetzt, es wird nicht viel bringen.
Eben und so mehr der Hund da drin Übung bekommt, um so besser wird sein Jagdverhalten.
Und der Bengel ist noch sehr jung, das heißt wenn man Pech hat und so weiter macht.
Hat man so ein Exemplar, wie meinen und das wünsche ich keinen, ich persönlich glaube auch nicht das man so was aus dem Kopf des Hundes raus bekommt.
Einmal Beute immer Beute so sehe ich das.
Man muss auch dazu sagen das es für die Hunde selber totaler Stress ist, wenn man einfach drüber hinweg arbeitet in meinen Augen
Ja, wahrscheinlich muss ich grundlegend etwas ändern und nicht nur gezielt an diesem "Problemverhalten" arbeiten, da habt ihr recht, ich glaube alleine dadurch war die Eröffnung des Beitrags (so viel Überwindung es mich auch gekostet hat) schon gut... manchmal braucht ja irgendwie externe Denkanstöße, um wieder einen neuen Blickwinkel zu bekommen
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Ich schreib dir mal in einer PN, mit welcher Trainerin wir sehr gute Erfahrungen gemacht haben.
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Versuche es mal so: Stelle dir vor, wie der erwachsene Hund (mit drei Jahren ca.) sein sollte, damit du mit ihm unbeschwert durch‘s Leben gehen kannst.
Und dann überlegst du dir, wie du mit deinem noch sehr jungen Hund gezielt darauf hin arbeiten kannst.
Du möchtest (da bin ich mir ganz sicher) keinen erwachsenen Hund, der dir bei jeder Hundebegegnung in der Leine hängt, weil er „spielen“ will. Also, dann darfst du es jetzt in jungen Jahren keinesfalls fördern, dass er sich beim Spiel mit Artgenossen derart hochpusht. Mit „das wächst sich raus“ ist in aller Regel nämlich leider nix.
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und finde es erstaunlich, dass ich in solch persönlichen Fällen, dann nicht so gut analysieren kann
Ist das nicht völlig normal?
da wird viel hochgepusht, was wahrscheinlich vermieden werden sollte
Zumindest zunächst, bis er ein halbwegs brauchbares Level erreicht hat. Und dann geht es darum, dass er lernt, wie das mit dem wieder Runterfahren funktioniert. In kleinen Schritten, also von ein wenig Aufregung zur Entspannung, dann von ein wenig mehr... Wichtig ist, immer den Gesamtlevel im Blick zu behalten. Wie viel Aufregung pro Woche verkraftet er, ohne in eine zu hohe Grundspannung zu kippen? Wie schafft er es, den Stress wieder abzubauen? Was hilft ihm, sich selbst ein Stück weit zu regulieren? Das alles sind Basisfertigkeiten, die man mit manchen Hunden aktiv erarbeiten muss.
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Zitat
Aber ein großer Bestandteil ist einfach das gemeinsame Toben, Rennen und Spielen mit Artgenossen bei ihm
Seit dem Eingangsbeitrag bin ich mir fast sicher, dass Dein Hund schon lange das Jagen an anderen Hunden praktiziert - eben angepasst an die Größe der Beute.
Generell fällt auf, dass der Hund regelmäßiges Abdrehen (mit Hunden) "braucht". Ob man jetzt nicht mal die Gunst der Stunde nutzen sollte, dass Leben zu normalisieren?
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Zitat
Aber ein großer Bestandteil ist einfach das gemeinsame Toben, Rennen und Spielen mit Artgenossen bei ihm
Seit dem Eingangsbeitrag bin ich mir fast sicher, dass Dein Hund schon lange das Jagen an anderen Hunden praktiziert - eben angepasst an die Größe der Beute.
Generell fällt auf, dass der Hund regelmäßiges Abdrehen (mit Hunden) "braucht". Ob man jetzt nicht mal die Gunst der Stunde nutzen sollte, dass Leben zu normalisieren?
Ja, da könntest du recht haben, das wird mir beim Lesen der Antworten auch immer mehr bewusst... ich habe Bruno vielleicht viel zu sehr toben und unbewusst jagen lassen, nur fiel dies eben nicht als jagen auf, wenn die anderen Hunde ebenso stark sind und auf gleiche Art und Weise "spielen". Verrückt, dass es manchmal nur ein paar andere Menschen braucht, die von außen auf ein Problem schauen, damit einem etwas bewusst wird... danke für die ganzen Beiträge!
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Ich kenn in Berlin leider keine Trainer.
Aber ich wollte sagen, dass ich es total klasse finde, wie reflektiert du mit den ganzen Antworten umgehst. Hut ab! :)
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ich habe Bruno vielleicht viel zu sehr toben und unbewusst jagen lassen, nur fiel dies eben nicht als jagen auf, wenn die anderen Hunde ebenso stark sind und auf gleiche Art und Weise "spielen".
Da ein wenig Grund reinzubringen ist auf jeden Fall ein guter Anfang. Und auch wenn ich davon ausgehe, dass du dir das schon selbst denken kannst, trotzdem sicherheitshalber noch mal gesagt: Das alles zu normaliseren ist aber nur die Basis dafür, dass du dann am Verhaltensproblem arbeiten kannst. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Als alleinige Lösung reicht es natürlich nicht aus, dafür ist das Kind schon zu tief im Brunnen.
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