Brauche Rat bei schwerstkrankem Hund

  • Natürlich schildert ein aufgebrachter Tierhalter "anschaulich". Ich finde aber , ob ein Tier noch weiterleben kann oder nicht, sollte trotzdem ein TA beurteilen, der das Tier kennt.

    Und ja, wenn dem Hund das Leben nicht mehr zugemutet werden kann, kann ein Tierarzt alleine entscheiden, ob er eingeschläfert wird. Ein Tier, das sich definitiv quält, darf er nicht am Leben halten. Wenn hier aber von palliativer Behandlung die Rede ist, wird es soweit noch nicht sein.

    Ich würde zumindest noch einen zweiten Tierarzt konsultieren.

  • Wer eine palliative Behandlung vorschlägt und anstrebt hat aber auch hier Ziele, die er dem Tierhalter darlegt und mit ihm durchgeht um eben auch Kapazitäten des Halters abzuchecken und diesen mit über jede Eventualität aufzuklären. Ein so schwer krankes, beeinträchtigtes Tier mit nach Hause zu geben und zu sagen "wir machen jetzt mal palliativ" ohne den Halter über Handling und Co aufzuklären und diesen so dermaßen verunsichert sich selbst zu überlassen ist nicht gescheit palliativ abgedeckt. Da gehört mehr dazu, mMn.

  • Natürlich schildert ein aufgebrachter Tierhalter "anschaulich". Ich finde aber , ob ein Tier noch weiterleben kann oder nicht, sollte trotzdem ein TA beurteilen, der das Tier kennt.

    Und ja, wenn dem Hund das Leben nicht mehr zugemutet werden kann, kann ein Tierarzt alleine entscheiden, ob er eingeschläfert wird. Ein Tier, das sich definitiv quält, darf er nicht am Leben halten. Wenn hier aber von palliativer Behandlung die Rede ist, wird es soweit noch nicht sein.

    Ich würde zumindest noch einen zweiten Tierarzt konsultieren.

    Du, das wurde der TE längst vorgeschlagen und genau das wollte sie doch tun, also eine zweite Meinung einholen.


    Und nein, ein TA darf nicht einmal selbst entscheiden, ein Tier zu behandeln, geschweige, denn es erlösen, wenn der Besitzer nicht einwilligt. Er kann höchstens den Besitzer wg. Tierquälerei anzeigen (vll. liest Du das noch mal nach, was ein TA entscheiden darf und was nicht):


    https://www.derwesten.de/regio…rn-lassen-id11365462.html

  • Was macht er dann in Fällen, wo kein Besitzer erreichbar ist, etwa bei Fundtieren? Veterinäramt hinzuziehen, notfalls ein Gericht, das dauert für ein Tier, das sich wirklich quält, ja viel zu lange.

  • Einen TA sollte man in die schwere Entscheidung einbeziehen. Die entgültige Entscheidung liegt beim Halter.


    Wenn Du, Fenjali, es nur dem TA überläßt, hoffe ich, daß er im Interesse des Tieres entscheidet und nicht nur für dich den Abschied aufschieben wird.


    Leben erhalten, ja, aber nicht um jeden Preis.

  • Was macht er dann in Fällen, wo kein Besitzer erreichbar ist, etwa bei Fundtieren? Veterinäramt hinzuziehen,

    Genau. Und das kann einen Eilantrag bewirken (steht so auch im Artikel)


    Wenn Du, Fenjali, es nur dem TA überläßt, hoffe ich, daß er im Interesse des Tieres entscheidet und nicht nur für dich den Abschied aufschieben wird.

    Persönlich kenne ich keinen einzigen TA, der sich darauf einlässt. Habe auch nie von einem solchen gehört.

    Was ich aber schon mal höre, dass den TAen gerade jene ein Gräuel sind, die diese Entscheidung nicht treffen wollen, um ihrer eigenen Verantwortung zu entkommen. Diese Verantwortung haben sie in dem Augenblick auf ihre eigenen Schultern geladen, als sie sich ein Tier angeschafft haben. Es sei denn, es verstirbt einfach mal so. Also man wacht auf, Tier tot.


    Und dennoch wird es immer wieder versucht: "Entscheiden sie doch, Herr Dr." Und dann steht der TA dort und muss sehen, wie er aus der Nummer heile wieder raus kommt, ohne den Kunden zu verärgern und ohne pietätlos zu wirken. Finde ich derart unfair, und das bloss, weil man seiner eigenen Verantwortung nicht gerecht werden möchte.

  • Was macht er dann in Fällen, wo kein Besitzer erreichbar ist, etwa bei Fundtieren? Veterinäramt hinzuziehen,

    Genau. Und das kann einen Eilantrag bewirken (steht so auch im Artikel)

    Und das ist alles interessant und gut zu wissen- aber darum geht es hier nicht.

    Es geht um das geliebte, schwerkranke Tier der TE und ihre schwere Entscheidung.

  • Und das ist alles interessant und gut zu wissen- aber darum geht es hier nicht.

    Es geht um das geliebte, schwerkranke Tier der TE und ihre schwere Entscheidung.

    Und ob es darum ging.

    Vll. hast Du es ja nicht bemerkt, aber genau dieses Entscheidungsrecht wollte man absprechen und ausgerechnet noch obendrauf, als wäre es nicht schwer genug. Dagegen verwahre ich mich z.B. (Du darfst ja gerne bei so etwas zuschauen bzw. Deinem Genervtsein dem Vorrang geben, wenn sich jemand für die TE einsetzt)

    Insoweit: Falsche Adresse, meine Gute.

  • @Das Rosilein , ich sehe es anders, habe aber keine Lust, das zu vertiefen. Bin raus hier.

    Du darfst ja gerne bei so etwas zuschauen bzw. Deinem Genervtsein dem Vorrang geben, wenn sich jemand für die TE einsetzt

    Das ist eine Unterstellung, die ich nicht akzeptieren kann- lassen wir es.:muede:

  • mein ta hätte mich mit einem.hund in dem geschilderten Zustand nicht einfach navh Hause gehen lassen. Da muss man.doch engmaschig begleiten.

    Geh zu ta. Lass dir den zustand, die Möglichkeiten, Ziele und die Kosten so lange erklären, bis du verstehst. Und triff eine Entscheidung, die der Hündin und dir weiter hilft.was du gerade tust, schadet nämlich euch beiden.

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