Plötzliches Beißen und schnappen
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Ganz einfach, hör auf deinen Hund zu überfordern und ihn in Situationen zu bringen, in denen er sich nicht mehr anders zu helfen weiß.
Dein Hund hat Mega Stress, wird allein in einer fremden Umgebung eingesperrt und am Abend wird ihm in dieser Situation auch noch ein Artgenosse vor die Nase gesetzt. Als er klar kommuniziert, dass ihm das alles zu viel ist, bekommt er von dir auch noch eine auf den Deckel, anstatt dass du dafür sorgst, dass er seine Ruhe bekommt und erst einmal lernen kann, mit der Situation umzugehen.
Am nächsten Morgen gleich nochmal das selbe Spiel und du bist verwundert, dass der Hund kein Vertrauen hat in dem Moment?
Außerdem ist geklärt, dass der Hund zwischenzeitlich absolut schmerzfrei ist?
Wurde er jetzt operiert und wenn ja, wie lange ist die OP her?
Wenn das Bein immer noch Probleme macht (oder vielleicht auch das andere jetzt damit beginnt) kann es gut sein, dass er die Schmerzen bisher im Alltag gut kompensiert hat, aber das jetzt nochmal obendrauf kam zu dem Komplettstress des Tages oder die Situation durch Ruhelosigkeit und unkotnrollierte Bewegungen neue/stärkere Schmerzen verursacht hat.
Was hat der Hund für eine Erkrankung in der Vorgeschichte?
Guckst du hier: RE: Angeborene Fehlstellung und gerade bei diesem Geschehen noch an dem Hund rumruckeln ist einfach nur Aua.
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- Vor einem Moment
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Was hat der Hund für eine Erkrankung in der Vorgeschichte?
Guckst du hier: RE: Angeborene Fehlstellung und gerade bei diesem Geschehen noch an dem Hund rumruckeln ist einfach nur Aua.
Danke @Lockenwolf .
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Hallo Ihr!
Vielen Dank für Eure Tipps und Hinweise. Das hat mir schon mal sehr gut getan, da mir der Vorfall echt schwer im Magen liegt. Un ja, ich bin mir meine Fehlverhaltens total bewusst und schiebe die Schuld auf keinen Fall auf den Hund. Ich habe überreagiert und zu doll reagiert, was einfach der stressigen Situation geschuldet war. Ich verstehe auch die Reaktion meines Hundes...Wir sind jetzt wieder allein und es ist alles wieder viel entspannter. Liegt mit Sicherheit eben auch vor allem an meinem Gemütszustand, da ich jetzt gerade auch mal wieder runter komme von dem ganzen Trubel der letzten Tage. Jetzt wo ich so Eure Einschätzungen lese, sehe ich noch viel klarer, was alles von Anfang an an diesem Wochenende falsch gelaufen ist...Manchmal braucht's da eben aber den Blick von außen! Von daher: Vielen Dank für Eure zahlreichen Rückmeldungen!Trotzdem: Ich will den Vorfall nicht einfach abhaken und nur für mich reflektieren. Ich mach mich jetzt auf die Suche nach einem geeigneten Trainer und will mal einen Blick von einem Profi auf unsere Mensch-Tier-Beziehung und meinen Umgang mit dem Hund werfen lassen. Dabei kann ich sicher noch vieles lernen und verbessern.
Zur Vorgeschichte bzw. seiner Erkrankung: Ich habe ihn Ende Mai operieren lassen und es geht ihm viel besser. Er läuft fast immer komplett schmerzfrei, spielt wild mit anderen Hunden und tobt und rennt beim Spazieren ausgiebig durch die Gegend. Also das Greifen an den Nacken und etwas Gezuppel hat ihm mit sicher keine Schmerzen bereitet, wohl aber Angst. Was eine sehr verständliche Reaktion ist.
Nunja, ich denke, wir begeben uns jetzt mal auf den Weg und dann kriegen wir das gemeinsam schon wieder hin!
LG
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Ich mach mich jetzt auf die Suche nach einem geeigneten Trainer und will mal einen Blick von einem Profi auf unsere Mensch-Tier-Beziehung und meinen Umgang mit dem Hund werfen lassen. Dabei kann ich sicher noch vieles lernen und verbessern.
Das finde ich eine prima Einstellung!
Bei der Wahl deines Trainers achte möglichst darauf, dass er wirklich auf dem aktuellen Stand ist, und kein Rudel-Alpha-Dominanz-Blubberdiblubb loslässt. Bei einem guten Trainer der sich ordentlich weitergebildet hat wirst du sicher noch den einen oder anderen Aha-Moment erleben. Und ich würde es dir und deinem Hund sehr wünschen, dass ihr zu einem super Team werdet!
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