Hund ist ein Rüpel in der Hundezone
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Hallo Leute,
unsere Kiwi spielt sehr gerne mit anderen Hunden in der (eingezäunten) Hundefreilaufzone, ist aber anfangs meist sehr ungestüm und ein Rüpel. Manchen anderen Hunden macht das nichts aus, und sobald einer anfängt mit Kiwi ein Laufspiel zu machen ist alles super.
Aber manche Hunde mögen das nicht, kriegen Angst, und dann fängt Kiwi an, die anderen Hunde zu nerven.... kläfft sie an, stupst oder springt die an... damit sie doch endlich anfangen mit ihr zu laufen.
Wir kriegen sie dann auch fast nicht eingefangen, weil sie sehr flink ist, und uns ist es sehr unangenehm, wenn sie andere Hunde so bedrängt, denen sie eindeutig zu forsch ist.
Wie können wir am besten mit solchen Situationen umgehen? Ich hatte die Idee eine dünne, recht kurze Schleppleine an ihrem Geschirr zu befestigen, und sie dann einzusammeln und kommentarlos aus der Hundezone zu gehen, damit sie wieder runterkommt, und es dann nochmal zu probieren. Ist das eine gute Idee? Oder könnte die Schleppleine zu einer Gefahr für sie oder andere Hunde werden wenn sie schnell läuft?
LG
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Wie sieht das Rennspiel aus? Rennt sie dem anderen Hund hinterher?
Das andere ist extrem unhöflich und beim falschen Hund kriegt sie da ordentlich eins auf den Deckel. Sie belästigt die anderen Hunde, das musst du unterbinden!
Und eine Schlepp ist eine sehr schlechte Idee. Da verhedert sich nur mal eine Pfote drin und das endet böse.
Wieso musst du mit ihr denn überhaupt auf eine Hundewiese? Nach Spass klingt das für mich nicht. Sie scheint eher aufs Mobben auszusein. Gibt es nicht ein, zwei Hunde mit denen ihr euch versteht und Spaziergänge möglich sind? Das macht nämlich viel mehr Spass als das rumgetobe auf der Hundewiese. Denn auch wenn es anders scheint, sind ruhige Interaktionen viel wertvoller und ausgleichender, als das wilde rumrennen. Und der Hund hat viel mehr davon.
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Schleppleine ist immer eine Gefahr mit anderen und je dünner, desto gefährlicher.
Eh ihr euren Hund auf andere loslasst, könntet ihr etwas am Grundgehorsam arbeiten, damit sich das Einsammeln wieder etwas einfacher gestaltet.
Außerdem würde ich einen Abbruch trainieren, der auch auf Distanz funktioniert, dass man ein wenig steuern kann, wenn es zu dolle wird.
Achja, wegen solchen Hunden haben Freilaufzonen den miesen Ruf, den sie haben...
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Hallo Leute,
unsere Kiwi spielt sehr gerne mit anderen Hunden in der (eingezäunten) Hundefreilaufzone, ist aber anfangs meist sehr ungestüm und ein Rüpel. Manchen anderen Hunden macht das nichts aus, und sobald einer anfängt mit Kiwi ein Laufspiel zu machen ist alles super.
Aber manche Hunde mögen das nicht, kriegen Angst, und dann fängt Kiwi an, die anderen Hunde zu nerven.... kläfft sie an, stupst oder springt die an... damit sie doch endlich anfangen mit ihr zu laufen.
Wir kriegen sie dann auch fast nicht eingefangen, weil sie sehr flink ist, und uns ist es sehr unangenehm, wenn sie andere Hunde so bedrängt, denen sie eindeutig zu forsch ist.
Wie können wir am besten mit solchen Situationen umgehen? Ich hatte die Idee eine dünne, recht kurze Schleppleine an ihrem Geschirr zu befestigen, und sie dann einzusammeln und kommentarlos aus der Hundezone zu gehen, damit sie wieder runterkommt, und es dann nochmal zu probieren. Ist das eine gute Idee? Oder könnte die Schleppleine zu einer Gefahr für sie oder andere Hunde werden wenn sie schnell läuft?
LG
Mach doch mal ein Video davon, dann könnte man es besser einschätzen.
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Wie sieht das Rennspiel aus? Rennt sie dem anderen Hund hinterher?
Sie möchte, dass andere Hunde sie fangen; zwischendurch dreht sich das Spiel manchmal um, aber sie läuft viel lieber weg, als selber nach zu laufen.
Sie belästigt die anderen Hunde, das musst du unterbinden!
Ja, das machen wir auch, da kam eben die Idee mit der kurzen Schleppleine (hatte an 50cm oder 1m gedacht), damit wie sie leichter, schneller einfangen können, und das nicht solange dauert sie eingefangen zu bekommen.
Wieso musst du mit ihr denn überhaupt auf eine Hundewiese? Nach Spass klingt das für mich nicht. Sie scheint eher aufs Mobben auszusein. Gibt es nicht ein, zwei Hunde mit denen ihr euch versteht und Spaziergänge möglich sind?
Sie hat augenscheinlich viel Spaß am Rennen, wir beobachten ihre Körpersprache sehr gut, und sie zeigt nicht die klassischen Stressignale. Wenn sie dann genug gerannt ist, kann sie auch sehr gut mit den anderen Hunden entspannt liegen. Kiwi hat Hundefreunde, mit denen sowohl Laufspiele als auch gemeinsame Spaziergänge an der Leine sehr gut klappen. Aber sogar 6 Stunden wandern, sind für Kiwi nicht so eine Auslastung, wie 20min intensives Spielen. Und wir schaffen es definitiv nicht, ihr Tempo-mäßig etwas ähnliches zu bieten, wie andere Hunde. (Und Fahrradfahren mit Hunden ist in Österreich verboten).
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Schleppleine ist immer eine Gefahr mit anderen und je dünner, desto gefährlicher.
Mir war das insofern bewusst, als dass ich keine klassische Leine mit Karabiner genommen hätte. Hatte eher an ein Stück Paracord gedacht, so max. 1m lang, aber wollte eben unbedingt andere Meinungen einholen, bevor ich irgendwen in Gefahr bringe.
Eh ihr euren Hund auf andere loslasst, könntet ihr etwas am Grundgehorsam arbeiten, damit sich das Einsammeln wieder etwas einfacher gestaltet.
Also erstmal wieder ein paar Schritte zurück und am bombensicheren Rückruf arbeiten...
Achja, wegen solchen Hunden haben Freilaufzonen den miesen Ruf, den sie haben...
Ich weiß ja, wegen fehlender Mimik, Gestik und Tonfall nicht, wie es von dir gemeint war, aber es klingt sehr abschätzig. Ich bin genau hier in diesem Forum und stelle meine Fragen, weil ich mich darum kümmere, was mein Hund macht, ich sie ständig im Auge habe und beobachte und mit ihr trainieren will, richtig zu reagieren. Deshalb find ich die Stelle, wenn ich deine Intention richtig verstehe, verletzend.
Da wäre wohl der Hundehalter, dessen Hund heute morgen ständig andere Hunde angerammelt hat, und fast jedes mal aus der Hundezone gelaufen wäre wenn ein neuer Hund gekommen ist, und sich überhaupt nicht darum geschert hat und nur mit seinem Smartphone beschäftigt war die bessere Adresse. Aber der ist nicht hier, und versucht zu lernen mit dem Hund besser umzugehen... -
Da würde ich dann eventuell auch am Rückruf und an einem Abbruchsignal arbeiten.
Wenn ihr den Hund nicht abbrechen oder herrufen könnt wenn sie andere Hunde belästigt. Das wäre für mich ein Grund nicht mehr auf die Hunde Wiese zu gehen bis sie das beherrscht.
Leine im Spiel wäre keine Option für mich. Und vor allem nicht aus Paracord, auch wenn sie noch so kurz ist, da wäre mir die Verletzungsgefahr viel zu hoch.
Ich finds übrigens top, dass du das ändern möchtest und es nicht einfach so hinnimmst, wie der Herr am Smartphone mit dem rammelnden Hund
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Tipp zum Auslasten durch Rennen - vielleicht könntet Ihr es auch ähnlich wie wir es machen etablieren - wir lassen uns manchmal von unsere Hündin 'fangen' - d.h. wir gehen langsam auseinander - und spielen sie dann an mit schnell leicht in die Hocke gehen, leichtem hüpfen (imitieren also sozusagen ein wenig ne Spielaufforderung von nem Hund) oft steigt sie darauf ein, bekommt ihren Rennflash und darf uns dann abwechselnd 'fangen' - was bedeutet, dass sie von einem zum andern rennt und dann zum anderen geschickt wird - man rennt natürlich am Besten auch dann weg, damit der Reiz noch etwas größer ist - wenn man sich weit genug auseinanderstellt, dann kann der Hund da schon ordentlich pesen. :)
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Meine Meinung:
Gar nicht in eine Hundezone gehen, wo andere Hunde sind.Wenn, dann wirklich "Hundefreunde" suchen, denn - auch wenn keine Stresssignale zu sehen sind - klingt das ehrlich gesagt weder so nett für die anderen Hunde, noch für sie.
Ich würde außerdem mit Social Walks anfangen. Das hat uns (meiner verhält sich oft gleich, wenn er in eingezäunten Hundezonen ist, allerdings ist es bei ihm Unsicherheit und Stress) geholfen, weil er dadurch Hundekommunikation "gelernt" hat und auch besser mit anderen zurecht kommt
Außerdem kann "zu viel" Hundekontakt auch daneben gehen
Schleppleinen sind bei solchen Sachen nie eine gute Idee, weil sich dein Hund, aber auch andere, schnell darin verhadern können und so dünne Schleppleinen können ordentlich weh tun.
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Aber sogar 6 Stunden wandern, sind für Kiwi nicht so eine Auslastung, wie 20min intensives Spielen
Vermutlich liegt genau da das Problem. Man neigt dazu zu denken man müsse den Hund auspowern. Dass spielen schneller müde macht als Spaziergänge ist klar. Aber vom Spaziergang hat ein Hund immer viel mehr. Da werden Kopf und Körper ausgelastet, beim rumrennen auf der Hundewiese widerum nur der Körper und der Kopf ist mit Adrenalin überflutet. Was dann eben dazu führt diesen Kick immer wieder zu brauchen und da jeder Hund hinhalten muss.
Ein Hund muss nicht Nachhause kommen und tod umfallen. Das ist viel mehr ein Anzeichen, dass es zu viel war. Natürlich gibt es auch mal solche Tage, aber die Regel sollte Ausgeglichen und Zufriedenheit sein. Nicht ausgepowert mit "sinnlosem" Spiel. Denn so lustig wie es scheint ist es oft dann eben doch nicht.
Macht ihr igendetwas zusammen? Ein Hobby wie Hundesport oder dergleichen?
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