Junghund und Besuch
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Ich dachte eben, das sie sich ja auch einfach hinlegen könnte und der Besuch ihr egal sein könnte. Aber sie ist eben auch kein normaler Hund, der sozialisiert wurde als Welpe. Sie wurde mit 2 Monaten mit den beiden Geschwistern bei den Tierschützern abgegeben. Dort hat sie noch 2 Monate in einem großen Zwinger mit den beiden gelebt.
Damit hast du dir ja die Antwort gegeben. (selbst ein normaler Hund kann damit Probleme haben, wenn es vorher nicht geübt wurde)
Sie braucht da einfach viel mehr Anleitung und auch Schutz davor Fehler zu machen. Besuch kann ihr in ein paar Jahren ja egal sein, schließt sich ja nicht aus. Aber dafür muss sie ja erst erfahren, dass sie da nichts mit zutun hat. Auf der Decke liegen und beobachten ist noch zuviel, zu nah. Es lädt ja ein Fehler zu machen und das zu verfestigen, von allen Seiten.
Natürlich eine Frage wie gut sie allein sein kann. Wenn sie unbedingt mit in den Garten muss, wäre sie bei mir angeleint (so 3m Leine, außer der Garten ist sehr groß) und abgeschirmt platziert plus Hundehütte.
Aber vielleicht kann man das für dieses Jahr sein lassen bis ihr beim restlichen Training vorangekommen seid.
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Vielen Dank für die vielen Antworten!
Ich denke, ich werde das Deckentraining nutzen, das wenn es klingelt, sie da hin soll. Dann ist sie vielleicht gar nicht mehr so aufgeregt. Wenn sie entspannt ist bekommt sie das Auflösekommando.
Vom Deckenplatz sieht sie weder Kinder noch den Besuch am Esstisch. Ich werde ihr da eine gemütliche Ecke machen, evtl. auch mit einer Kaustange. Vielleicht geht sie irgendwann auch automatisch auf den Platz wenn's ihr zu bunt wird... Ich möchte sie auch anleiten, war/ bin mir aber nicht sicher, wie.
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Hallo,
gestern hatten wir Besuch. Sie hat wieder ziemlich gebellt. Ich habe sie nicht hingelassen und blieb bei ihr. Dann sind wir alle zusammen Gassi gegangen. Der Besuch war dabei uninteressant. Wieder Zuhause war alles ok und kein Gebelle.
Allerdings versucht sie Kontakt aufzunehmen in dem sie ein Spiel beginnen möchte und sanft in die Arme des Besuchs "beißt"... Das möchte ich so nicht haben...
Heute waren wir zu Besuch bei meiner Mutter. Wir waren Gassi und mein Bruder kam in der Zeit auch zu meiner Mutter. Den kennt sie nicht so gut und bellt normalerweise auch. Aber dadurch das er schon da war, kein Gebelle!
Kann mir das jemand erklären? Und kann man das irgendwie fürs Training nutzen?
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Dein Bruder hat damit das Muster durchbrochen. Anderer Besuch klingelt, es entsteht "Tumult", weil du aufstehst und zur Tür gehst und der Hund muss/will die unbekannte Situation in Kontrolle bringen. Hund weiß da passiert gleich etwas. Bellen sagt ja unter anderem, hier übrigens bin ich und komm nicht zu nah usw.
Als der Bruder schon da war, hast du die Situation ja angeführt. Ihr seid zusammen in die Wohnung, du hast die Begrüßung übernommen usw. Dazu wars auch eine Überraschung für den Hund, das kann später anders sein. Oft ist das erste mal Klingeln an der Türe nicht schlimm, bis Hund gelernt hat was passiert.
Es macht auch oft einen Unterschied, wenn man mit einer Person zusammen reinkommt. Da hast du die Person eingeführt und sie ist dann weniger Gefahr. Der Hund vermutet zumindest du weißt was du tust.
Sanft in die Arme beißen, kenne ich eher als Kontrolle und Regulation. Kann auch noch intensiver werden, wenn der Besuch mal wieder "wilder" wird. Genau in euerer Situation ist das nicht untypisch.
Würde den Kontakt nicht zulassen. Aber meist fängt das schon früher an. Also der Hund beobachtet zum Beispiel den Besuch oder beschäftigt sich auffällig viel mit dem Besuch.
Ihr macht euch allen das Leben leichter, wenn der Hund gar nicht erst in Versuchung kommt eueren Besuch kontrollieren zu dürfen. Der würde bei mir lernen Besuch hat nichts mit ihm zutun. Niemals.
Wie funktioniert das Deckentraining?
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Allerdings versucht sie Kontakt aufzunehmen in dem sie ein Spiel beginnen möchte und sanft in die Arme des Besuchs "beißt"... Das möchte ich so nicht haben...
Könnte die nette Variante von "Geh weg, ich will Dich hier nicht" sein.
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Dein Bruder hat damit das Muster durchbrochen. Anderer Besuch klingelt, es entsteht "Tumult", weil du aufstehst und zur Tür gehst und der Hund muss/will die unbekannte Situation in Kontrolle bringen. Hund weiß da passiert gleich etwas. Bellen sagt ja unter anderem, hier übrigens bin ich und komm nicht zu nah usw.
Als der Bruder schon da war, hast du die Situation ja angeführt. Ihr seid zusammen in die Wohnung, du hast die Begrüßung übernommen usw. Dazu wars auch eine Überraschung für den Hund, das kann später anders sein. Oft ist das erste mal Klingeln an der Türe nicht schlimm, bis Hund gelernt hat was passiert.
Es macht auch oft einen Unterschied, wenn man mit einer Person zusammen reinkommt. Da hast du die Person eingeführt und sie ist dann weniger Gefahr. Der Hund vermutet zumindest du weißt was du tust.
Sanft in die Arme beißen, kenne ich eher als Kontrolle und Regulation. Kann auch noch intensiver werden, wenn der Besuch mal wieder "wilder" wird. Genau in euerer Situation ist das nicht untypisch.
Würde den Kontakt nicht zulassen. Aber meist fängt das schon früher an. Also der Hund beobachtet zum Beispiel den Besuch oder beschäftigt sich auffällig viel mit dem Besuch.
Ihr macht euch allen das Leben leichter, wenn der Hund gar nicht erst in Versuchung kommt eueren Besuch kontrollieren zu dürfen. Der würde bei mir lernen Besuch hat nichts mit ihm zutun. Niemals.
Wie funktioniert das Deckentraining?
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Ja, ich denke auch. Ich weiß nur nicht wie das umsetzbar sein soll... Keinen Kontakt zu Besuch, wer zählt dazu? Unsere Eltern auch? Die sehen wir ja öfter als andere. Die bellt sich zwar nicht mehr an, aber will sie auch zum Spiel auffordern. Ich kann sie ja nicht von allen abschirmen. Das wäre ja auch blöd.
Auf der Decke bleibt sie solange sie ihre Kaustange nicht leer hat. Ansonsten ist es schwierig so da zum liegen zu bringen. Ich habe sie einmal dort festgebunden, da war sie ganz irritiert...
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Mein Bruder und seine Frau mögen Hunde nicht so gerne. Sie hat auch Kontakt zu ihnen gesucht und wollte sie abschlecken. Entweder die beiden oder ich haben Mara immer wieder weggeschickt. Es war auch egal ob sie aufgestanden und rumgelaufen sind. Sie war eigentlich ziemlich entspannt
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Ja, ich denke auch. Ich weiß nur nicht wie das umsetzbar sein soll... Keinen Kontakt zu Besuch, wer zählt dazu? Unsere Eltern auch? Die sehen wir ja öfter als andere. Die bellt sich zwar nicht mehr an, aber will sie auch zum Spiel auffordern. Ich kann sie ja nicht von allen abschirmen. Das wäre ja auch blöd.
Auf der Decke bleibt sie solange sie ihre Kaustange nicht leer hat. Ansonsten ist es schwierig so da zum liegen zu bringen. Ich habe sie einmal dort festgebunden, da war sie ganz irritiert...
Abschirmen, so wie Du es vll empfindest, ist das nicht. Hunde sollten verstehen lernen, wie oben schon geschrieben, daß Besuch zu Euch Menschen kommt und ihr bestimmt wie das abläuft. Mit Besuchssituationen kann Euer Hund derzeit noch nicht souverän umgehen, zeigt das mit bellen und sich über "spielen wollen" in Szene zu setzen. Im eigentlichen Sinne ist das Stress für sie.
Dass sie irritiert ist, wenn sie angebunden ist, glaub ich gern. Das begrenzt sie in ihrem Plan, was sie lieber tun würde.
MMn sollte das Ziel sein, dass Besuch kommen, da sein und gehen kann, ohne dass sie sich "angesprochen" fühlt und auf ihrer Decke bleiben kann.
Wenn sie verstanden hat, dass Besuch und die Abläufe "Euer Job " ist, sprich sie sich nicht mehr aufregen muss, dann müßt Ihr auch nix mehr regulieren.
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Ja, ich denke auch. Ich weiß nur nicht wie das umsetzbar sein soll... Keinen Kontakt zu Besuch, wer zählt dazu? Unsere Eltern auch? Die sehen wir ja öfter als andere. Die bellt sich zwar nicht mehr an, aber will sie auch zum Spiel auffordern. Ich kann sie ja nicht von allen abschirmen. Das wäre ja auch blöd.
Auf der Decke bleibt sie solange sie ihre Kaustange nicht leer hat. Ansonsten ist es schwierig so da zum liegen zu bringen. Ich habe sie einmal dort festgebunden, da war sie ganz irritiert...
Abschirmen, so wie Du es vll empfindest, ist das nicht. Hunde sollten verstehen lernen, wie oben schon geschrieben, daß Besuch zu Euch Menschen kommt und ihr bestimmt wie das abläuft. Mit Besuchssituationen kann Euer Hund derzeit noch nicht souverän umgehen, zeigt das mit bellen und sich über "spielen wollen" in Szene zu setzen. Im eigentlichen Sinne ist das Stress für sie.
Dass sie irritiert ist, wenn sie angebunden ist, glaub ich gern. Das begrenzt sie in ihrem Plan, was sie lieber tun würde.
MMn sollte das Ziel sein, dass Besuch kommen, da sein und gehen kann, ohne dass sie sich "angesprochen" fühlt und auf ihrer Decke bleiben kann.
Wenn sie verstanden hat, dass Besuch und die Abläufe "Euer Job " ist, sprich sie sich nicht mehr aufregen muss, dann müßt Ihr auch nix mehr regulieren.
Klingt logisch...
Noch irgendwelche Tips zum richtigen Trainingsaufbau? Wie bringe ich sie dazu, auf der Decke zu bleiben?
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