Junghund und Besuch
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Was hälst du denn davon wenn ihr euch mal einen Trainer für 2, 3 Übungsstunden nach Hause einladet und er sich das nicht nur direkt anschaut als Fremder, sondern auch euren Fortschritt regelmäßig überprüft, Hausaufgaben aufgibt und direkt vor Ort die Situation beurteilen kann?
Das sind alles zwar Basics, aber ihr habt da Anleitung nötig. Und wenn ihr jetzt damit anfangt, dann kommt es gar nicht dazu, dass das ein ausgewachsenes Problem wird.
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Ich würde üben, dass Dein Hund sich von Auslösern entfernt und wegbleibt, und zusätzlich, dass Dein Hund Zuhause stressfrei in anderen Räumen bleiben kann, damit Du beides sinnvoll nutzen kannst.
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Was hälst du denn davon wenn ihr euch mal einen Trainer für 2, 3 Übungsstunden nach Hause einladet und er sich das nicht nur direkt anschaut als Fremder, sondern auch euren Fortschritt regelmäßig überprüft, Hausaufgaben aufgibt und direkt vor Ort die Situation beurteilen kann?
Das sind alles zwar Basics, aber ihr habt da Anleitung nötig. Und wenn ihr jetzt damit anfangt, dann kommt es gar nicht dazu, dass das ein ausgewachsenes Problem wird.
Ich denke auch das ein Trainer mal drauf schauen sollte. Bin mir in manchen Sachen einfach unsicher wie ich am besten reagieren soll...
Danke für eure Hilfe!
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Abschirmen, so wie Du es vll empfindest, ist das nicht. Hunde sollten verstehen lernen, wie oben schon geschrieben, daß Besuch zu Euch Menschen kommt und ihr bestimmt wie das abläuft. Mit Besuchssituationen kann Euer Hund derzeit noch nicht souverän umgehen, zeigt das mit bellen und sich über "spielen wollen" in Szene zu setzen. Im eigentlichen Sinne ist das Stress für sie.
Dass sie irritiert ist, wenn sie angebunden ist, glaub ich gern. Das begrenzt sie in ihrem Plan, was sie lieber tun würde.
MMn sollte das Ziel sein, dass Besuch kommen, da sein und gehen kann, ohne dass sie sich "angesprochen" fühlt und auf ihrer Decke bleiben kann.
Wenn sie verstanden hat, dass Besuch und die Abläufe "Euer Job " ist, sprich sie sich nicht mehr aufregen muss, dann müßt Ihr auch nix mehr regulieren.
Klingt logisch...
Noch irgendwelche Tips zum richtigen Trainingsaufbau? Wie bringe ich sie dazu, auf der Decke zu bleiben?
Ich glaub hatte das hier schonmal geschrieben.
Geb keine Kommandos die sie noch nicht umsetzten kann.
Deckentraining unter wenig Ablenkung natürlich weiter.
Aber bei Besuch wäre mir das zu wenig umsetzbar grad wenn man immer wieder den Hund zurück bringen muss.
Setzt dich und Hund unter Druck.
Ich würde erstmal mit anderem Rsum oder gut auftrainierzer Box managen.
Das zwicken ist für mich ganz klar kein Spiel.
Ja ich würde das auch bei euren Eltern machen.
Da ist die Chance gross das sie da lernfähig ist da nicht so aufregend.
Also eine gute Situation fürs Training.
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Ich glaube das es manchmal etwas schwierig zu verstehen ist wie der konkrete Lernprozess beim Hund abläuft und warum wir (die Forummenschen) dir häufig sagen gar keinen Kontakt zulassen. Für dich als Mensch ist klar, Eltern kommen öfter, sind quasi Familie. Für deinen Hund allerdings nicht. Der kann nicht unterscheiden zwischen bei dem Besuch läuft es so, weil Familie und bei dem Besuch läuft es so, weil die nur dreimal im Jahr kommen. Der Trainingsablauf bei Besuch braucht ein immer gleiches Konzept.
Wenn der Hund das irgendwann versteht, weiß er automatisch sich zurückzunehmen und kennt die Regeln.
Aber das versteht er nicht innerhalb von ein paar Wochen.
Zudem ist für deinen Hund noch nicht klar, was gemacht werden soll. Besuch bedeutet Aufregung (ob positiv oder negativ ist egal) und da fällt das neue Regeln anwenden noch viel schwerer. Wir alle wissen wie es ist, wenn wir sagen ab heute trinken wir nur noch Wasser und nichts gesüßtes mehr. Nur wissen wir wenigstens warum wir das machen. Der Hund nicht. Also braucht er häufiger die Information was er tun soll.
Da das schwierig ist, vor allem wenn die süßen Getränke im Wohnzimmer sitzen und er sie sehen kann. In einem anderen Zimmer könnte der Hund sich dem Entzug stellen, Ruhe finden und ganz später vielleicht lernen neben der Cola zu liegen ohne in alte Muster zu fallen. Allerdings sobald mal wieder an der Brause genippt wurde, kann es sein, das es zum Rückfall kommt. Da braucht es wieder Struktur von null.
Es würde euch beiden leichter fallen, wenn ein anderer Raum per Gitterabsperrung zur Verfügung stände. Du wirst auch bei dir merken wie es dich entspannt. Das der Hund unglücklich allein in dem Raum ist, passiert meistens im eigenen Kopf. Dem Hund nimmst du damit den Druck (aka Diabetesgefahr)
Und ein Trainer vor Ort kann euch helfen, um die Lernprinzipien beim Hundetraining besser zu verstehen.
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So, jetzt wollte ich mal berichten wie es so läuft ( auch wenn ich erstaunt bin, wie die Zeit rum gegangen ist), aber wegen Corona kommt sowieso wenig Besuch...
Letzte Woche war eine Trainerin bei uns.
Sie meinte, das Mara wegen ihrer Unsicherheit den Besuch kontrolliert. Es war echt eindeutig zu sehen. Sie hat relativ schnell aufgehört zu Bellen aber hat sich, als wir am Tisch saßen, immer so hingelegt, das sie uns im Blick hat.
Ich soll mir jetzt durch Raumverwaltung mehr Kontrolle erarbeiten.Auf dem Sofa soll sie erstmal gar nicht liegen. Das ist bei uns erhöht, weil es auf einem Podest steht und von dort aus hat sie den Überblick über alles, auch aus dem Fenster raus. Das Ganze soll ich nicht über Kommandos durchsetzen, sondern durch Druckaufbau. Also einen Schritt in aufrechter Körperhaltung auf sie zu, macht sie das Gewünschte, Schritt zurück, weicht sie nicht, wieder einen Schritt auf sie zu, usw.
Bei Besuch soll ich sie wenn's klingelt auf diese Art ins Wohnzimmer befördern. Wenn sie sich beruhigt hat, darf ich sie dazu rufen.
Mal sehen, wie gut das klappt.
Ich finde, das klingt nach einer guten Vorgehensweise!
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