Passt ein Shiba Inu zu mir ? Oder soll ich es mir nochmal überlegen.

  • Auch möchte ich nicht einen 0815 Hund der Jeder hat.

    Ja, diesen Wunsch kann ich sehr gut nachvollziehen! Allerdings brauchst Du dazu keinen Hund einer seltenen Rasse.

    Wollte ich im Übrigen auch nicht.

    Hab ich auch nicht, ich hab zwei Individuen, die auch noch richtig toll sind :herzen1:


    Aber auch so - Spitze, vor allem die großen sind richtig selten. Ich glaube der Großspitz sogar auf der bedroht Liste.

    Collies kennt zwar jeder, aber sehen tu ich die hauptsächlich auch nur auf speziellen Collietreffen. Zudem haben die einen dicken "Lassie Bonus" und werden somit insgesamt sehr positiv wahrgenommen, was durchaus seine Vorteile hat. Sogar mein Tricolor Collie (schwarz als Grundfarbe) obwohl dunkle Hunde oft automatisch direkt ein Minus haben.

  • Hallo Fentil,


    Ich finde den Shiba vom Aussehen auch traumhaft.:cuinlove: Als ich mir vor Jahren mal die Rassebeschreibung durchgelesen habe, dachte ich mir allerdings gleich - ach neee lass mal :D (persönlich kenne ich allerdings keinen) Ich kann dich total verstehen - gerade, wenn ich mich in mein 16 Jähriges Ich hinein versetze - die Vorstellung einen eher sturen Hund zu haben und nicht einen, der "gefallen will" hört sich erstmal toll an. Ich habe zwei Möpse, die auch zu den sturen Rassen zählen - aber die sind im Allgemeinen recht einfach (haben nur manchmal eben kein Bock ;)


    Eine andere Frage... möchtest du eigentlich einen Welpen oder einen ausgewachsenen Hund? Ich denke mal einen Shiba gibt es ja nicht soooo oft im Tierheim, dass würde dann auf einen Welpen hinaus laufen? In deinem Alter würde ich dir von einem Welpen abraten. Versteh das nicht böse, vielleicht hätte ich mit 16 auch gedacht, dass ich da schon alt genug für bin. Aber die innere Ruhe und Konsequenz um einen Welpen zu erziehen, hat man in dem Alter einfach noch nicht.


    Ich habe jetzt seit 6 Jahren Hundeerfahrung. Wir waren damals die dritten Besitzer von unserem Ersthund, er kannte weder seinen Namen, noch Sitz, Platz, Aus, an der Leine laufen...alles Fehlanzeige. Dazu war er Hunden und Menschen gegenüber seeeehr zurückhaltend. Mit der Zeit ist aus ihm so ein toller Hund geworden, er hört sehr gut und strotzt nur so vor Selbstbewusstsein. Für mich der Beste Hund der Welt:cuinlove: Wir haben uns vor ein paar Wochen einen Welpen geholt, vorher haben wir uns mit Videos/Bücher/Foren über Welpenerziehung schlau gemacht. Also Hundeerfahrung, gut informiert, da kann ja nichts schief gehen... ist ja auch "nur" ein Mops. Pustekuchen:fear: Ihn Ignorieren, wenn er beißt? hat ihn nicht interessiert. Zeigt er an, wenn er sein Geschäft machen muss - eher die Ausnahme. Man möchte nur mit ihm zum Lösen rausgehen - er möchte spielen und in die Schuhe beißen. Das hatte ich mir irgendwie einfacher vorgestellt. :D Gleichzeitig muss er erzogen werden und er muss Vertrauen und eine Bindung zu dir aufbauen. Und wenn es kein "läuft genau wie im Welpenbuch" Welpe ist, musst du genau schauen, warum er in welchen Situation wie reagiert und das Training gegebenenfalls anpassen. Mittlerweile läuft es toll, aber wenn ich mir vorstelle, den Kleinen als Ersthund und mit 16 bekommen zu haben...ich wäre völlig überfordert gewesen:shocked::shocked::shocked:


    Ich würde mir an deiner Stelle überlegen, was du mit dem Hund machen möchtest und wieviel Zeit du dafür am Tag investieren möchtest. (tägliche Pflege mit beachten) Dann beginnst du ja irgendwann auch mit Ausbildung oder Studium. Wieviel Zeit hast du dann für den Hund? Wie sieht es mit den Finanzen aus? Musst du dafür vielleicht in eine Einzimmerwohnung in einer Großstadt ziehen?


    Jede Hunderasse kann eine Herausforderung sein, auch ein Labrador, der vielleicht nicht gut sozialisiert oder erzogen wurde ;) Den Vorschlag mit dem Tierheim finde ich nicht schlecht (aber bitte kein "Problemhund" oder Straßenhund aus dem Ausland). Bei Ebay Kleinanzeigen oder Quoka suchen auch immer wieder nette Menschen nach einem neuen Zu Hause für ihren Hund, ehe sie ihn ins Tierheim geben müssen. Sei aber bitte vorsichtig bei jungen Hunden & Welpen - da kann schnell mal die Welpenmafia dahinter stecken. Ich würde mir auch den Haushalt genau anschauen, aus dem der Hund kommt, wenn dir der gruselig vorkommt, lass lieber die Finger davon und nimm den Hund nicht aus Mitleid mit.

  • SabethFaber danke fürs Rufen!


    Also ich hab jetzt mal die für mich relevanten Bereiche zitiert.

    Mit der Selbstständigkeit und dem "sie wissen, dass sie nicht auf mich angewiesen sind" - jo. Stimmt 100% beim Shiba und finde ich mega anstrengend. Shibas zeigen gerne mal die Mittelkralle, wenn sie keinen Bock haben auf das, was du gerade willst. Die Geduld hätte ich persönlich nicht und das unterschätzt man echt gerne, wenn man damit im Alltag nicht konfrontiert ist.


    Samojeden kenne ich nur Jagdschweine, die nicht ableinbar sind. Das ist schon eine extreme Einschränkung, weil du zB nur auf eingezäuntem Gebiet wirklich spielen lassen kannst (ist mit Leine sehr gefährlich). Außerdem sind sie extrem kommunikativ und haben den ganzen Tag was zu erzählen. Muss nicht schlimm sein, wenn man es mag, sollte man aber wissen. Da wird wirklich fast alles kommentiert durch quietschen, knören, jammern, nölen, kläffen, bellen, knurren, ....


    Zum Shiba: ich kenne einige und was man wissen sollte: sobald sie erwachsen sind, legen sie keinen Wert mehr auf Hundekontakt, abgesehen von sehr wenigen ausgewählten engen Freunden. Das ist nicht schlimm, sollte man aber wissen. Egal wie viel man da sozialisiert. Sie werden nicht per se unverträglich, werden aber auch keine Hundewiesen-Spielkumpel. Ich habe leider zu oft die Erfahrung gemacht, dass die Hunde trotzdem "losgeschickt" werden zum "spielen" und das geht einfach nicht gut aus und führt nur auf allen Seiten zu Frust. Nochmal: nicht schlimm, wenn man es weiß, es mag und damit klar kommt. Aber man sollte nicht mit dem Gedanken rangehen "durch Prägung kann ich da dagegen arbeiten". Ich kenne wirklich keinen der mit 3 Jahren oder älter noch groß Bock auf spielen hat und Rasseeigenschaften und Charakter erziehst du halt nicht weg. Sehr gute Freunde haben einen Shiba und wir besuchen uns gegenseitig ausschließlich ohne Hund, weil es einfach nicht geht.


    Nun zum Spitz:


    Also wenn dir die Optik vom Samojeden gefällt und du einen seltenen Hund haben willst, kann ich dir sagen, dass diese beiden Punkte schonmal gut passen. Jagdtrieb ist mit ein wenig Erziehung gut zu händeln (wenn es in den Linien kein großes Problem war) und Freilauf ist extrem viel wert. Ob Hund Bock auf Tricks hat ist individuell. Franz lernt extrem schnell und hat genauso schnell keinen Bock mehr. "Warum genau soll ich jetzt 5 mal um den Pfosten laufen?" "Wieso genau soll ich dir schon wieder die Pfote geben? Hab ich doch alles gerade schon gemacht." Dickköpfig können sie auch sein und zumindest meiner hat einen überschaubaren Will to Please |) Optisch sind sie - wie gesagt - dem Samojeden sehr ähnlich. Von der Größe irgendwo zwischen Samo und Shiba. (Rüden haben je nach Zucht so um die 46-50cm und 13-16kg).


    Franz ist ein unkomplizierter Alltagsbegleiter, kommt erstmal mit jedem Menschen und Hund klar, findet die allermeisten Fremden aber überflüssig. Aufdringlichen Leuten/Hunden teilt er das auch schonmal mit. Mit dem Älter werden neigt er nun langsam dazu Dinge selber entscheiden zu wollen und da muss ich im Moment engmaschig managen (das ist dann der "Nachteil" bei einem sehr selbstständigen Hund, der weiß dass er dich nicht braucht - da muss man hin und wieder den Daumen drauf haben um seinen Hund, aber auch seine Umwelt zu schützen. Denn man kann einen Hund nicht einfach sich selbst überlassen und ihn konsequent seine eigenen Entscheidungen treffen lassen.)


    Aber auch hier sehe ich die "Schwierigkeit", dass Großspitze selten erwachsen abgegeben werden und Welpe kann ggf. schwierig sein, wenn man auf seine Familie angewiesen ist, weil man sich nicht immer selber kümmern kann.

  • Also ich habe zwar ein Mix aber auch ein Hund der weiß ohne mich zu überleben + kein Bock auf Spielzeug.


    Und ich muss sagen das muss man mögen oder auch nicht.


    Mein Hund kommt auch selbständig nicht, in mein Bett und ab und zu wenn niemand da ist geht er aufs Sofa.

    Kannst du damit Leben das dein Hund Vill kein Bock auf Kuscheln hat, wenn du drauf Lust hast.

    Das er bestimmt wann er Bock hat und das Vill auch für höchstens 5 Minuten und er da nach genug hat.


    Kannst du mit einem Hund leben der dir auch die Arschkralle zeigt weil er kein Bock hat.

    Als Beispiel mein Hund mag Regen nicht, wir gehen am Kanal, er hat kein Bock mehr und bleibt stehen und ich dränge ihn weiter weil eigentlich müssen wir mal wieder den Weg gehen.

    Dein Hund kuckt dir ins Gesicht und dreht einfach um und lässt dich Wortwörtlich im Regen stehen.


    Oder für Pfötchen geben habe ich fast 3 Jahre gebraucht weil der Hund kein Bock hatte.

    Und aus Mitleid hat er es irgendwann getan als ich es schon aufgeben hatte|)


    Kannst du mit einem Hund leben der in der Spielzeug Abteilung mit den Achseln zuckt.


    Oder weil ihm der Betreuer nicht passt aus einen wirklich Sichern Umzäunten Grundstück abhaut weil ihm da nach ist.

    Und sich schon bei der Finderin häuslich einrichtet.


    Könntest du damit Leben ?

  • Wobei es da ja auch immer sehr auf den Menschen selber ankommt, ich habe meinen definitiv-nicht-Anfängerhund nicht direkt als Welpen bekommen, sondern halb verkorkst mit fast 5 Monaten, da war ich 15 Jahre alt.


    Der war und ist immer noch nicht einfach, aber wenn ich ihn mit dem Wissen von ,,damals“ jetzt mit 18 nochmal bekommen würde, hätte das BEI MIR nichts verändert, und ich denke in 5 Jahren wäre es immer noch so.


    Hier sind so oft erwachsene Menschen, die an ihrem Welpen verzweifeln, ist letztendlich wohl immer Charaktersache und Hilfe kann man sich immer holen.


    Mit dem Wissen von heute würde ich quasi alles anders machen, angefangen bei der Hundeauswahl, aber mit 16 ist man doch kein kleines Kind, dass ausnahmslos nicht zur Hundeerziehung in der Lage ist

  • Also, ich bin auch recht jung ( 21) und hätte in deinem Alter auch schon gern einen eigenen Hund gehabt. Nur, die Lebensumstände haben es nicht zugelassen.

    Aber ich wollte mal ein paar Dinge einbringen die mir wichtig wären ( weil sie in der Lebensphase einfach Sinn machen und vieles vereinfachen) :


    - die Größe, bzw das Gewicht. Du willst bestimmt eines Tages eine eigene Wohnung haben oder? Und die findest du einfacher mit einem nicht allzu großen Hund. Du kannst nicht garantieren dass du eine Wohnung im Erdgeschoss finden wirst, oder ein Aufzug vorhanden ist. Wenn sich dein Hund verletzt, ist es enorm praktisch wenn du ihn zur Not tragen kannst.


    - Motivierbarkeit. Es erleichtert in der Erziehung ungemein wenn du einen Hund hast der motivierbar ist. Sei es mit Futter, oder mit Spielzeug. Interessiert er sich für beides nicht, wird Lob ( sehr wichtiger Teil der Hundeerziehung, denn Hund muss wissen und merken was er richtig macht), zu einer Herausforderung


    - Umweltsicherheit. Gut, die Umsetzung hat etwas gehadert. Mir war es wichtig einen Hund zu haben den man möglichst überall hin mit nehmen kann. Im Endeffekt kann ich meine Hündin auch vielerorts mitnehmen. Ich kann sie mit in die Stadt nehmen, mit in die Öffentlichen Verkehrsmittel, in den Park, in die Natur, in den Tierbedarfsladen,...

    Sie hat kein Problem mit Radfahrern, Verkehr, Pferden, Menschenmassen,... Jagdtrieb ist eher mäßig da,...

    Aber ich habe keinen Hund der sich mit Allem und jedem verträgt. Ich kann nicht mal eben so Besuch empfangen, ich kann nicht mit ihr in ein Restaurant geben, und stellenweise muss sie halt Maulkorb tragen. Aber, ich bin selber nicht der Fan von Versammlungen, Besuch, Essen gehen ( wieso denn auch? Kann man sich doch liefern lassen ^^), und habe somit auch kein Problem damit dass mein Hund eben nicht alles und jeden liebt und Begegnungen mit Fremden ( Menschen, Hunde, andere Tiere) bei ihr einfach wirklich Arbeit ist. Sie kann problemlos an fremden Menschen vorbei gehen - das ist das Resultat von sehr viel Arbeit. Denn eigentlich, würde sie sich am Liebsten fast jeden vom Hals halten. Damit kommen wir zum nächsten Punkt :


    - Verträglichkeit. Ein Hund muss sich nicht mit alles und jedem vertragen, jeder Hund hat mindestens einen Feind, das ist normal. Aber es erleichtert den Alltag ungemein wenn man einen Hund hat der grundsätzlich erstmal kein Problem hat mit Menschen, Artgenossen, ect,..

    Das ist zum Großteil Sozialisierungsabhängig, aber auch zum Teil so ein bisschen rassespezifisch. Eine Rasse die dazu gedacht war etwas oder jemanden zu schützen, wird zu hoher Wahrscheinlichkeit unerträglicher sein, als eine Rasse, bei der das nie gefordert war.



    Zur Besonderheit : Ich habe eine alte, deutsche Hunderasse, eines inzwischen seltenen Farbschlags. Damit fällt man bei den ein oder anderen Leuten auf, aber es ist eine Aufmerksamkeit die man evtl nichtmal haben möchte. Ich fühle mich besser wenn wir durch gutes Benehmen, bzw Resultaten meiner/unserer Arbeit auffallen.

    Wenn dieser Hund kommentarlos an einen anderen Hund vorbei läuft obwohl sie diesen eigentlich am liebsten Schreddern wollen würde, und der Zwergpinsch Besitzer doof aus der Wäsche guckt weil sein Hund keifend in der Leine hängt.

    Wenn die Senioren im Park bestaunen wie gut mein Hund an der Leine läuft, und sich amüsieren und gespannt zu schauen wärend ich mit ihr auf einer Wiese Tricks festige, sie Leckerchen suchen lasse, oder UO übe.

    Wenn um uns herum ein Fahrrad nach dem anderen vorbei fährt und sie auf Kommando brav absitzt und den Rädern keinerlei Aufmerksamkeit schenkt.

    Wenn sie Mäuse jagen möchte, aber sofort angesaust kommt wenn ich sie rufe.

    DAS sind die Wahren Dinge, die einen Freude bereiten. Das sind die Momente, und die Resultate die man sich hart erarbeitet hat, und auf die man zurecht stolz sein kann.

    Weil mein Hund farblich alle Facetten des Metallic-Looks präsentiert, ist sie nix besonderes. Sie ist für mich besonders, weil ihr Wesen mich, trotz der ein oder anderen Makel, überzeugt. Mit mir ist sie total cool. Mit mir will sie arbeiten. Für mich lässt sie vieles stehen.

    Aber sie macht nicht 10 mal hintereinander abwechselnd Sitz und Platz. Nach der 2. Bis 3. Wiederholung fragt sie sich was der scheiß soll, und gibt die sture Meckerziege.

    Ich muss regelmäßig mit ihr diskutieren. Sie hinterfragt Sinn, sie kann man nirgendwo "rein kloppen", aber sie hat auch durchaus Interesse ein Stück weit zu Gefallen, und lässt sich überzeugen.


    Zum Thema Anfängerrasse :

    Es gibt Rassen, die sind tendenziell eher Anfängergeeignet, ja. An Ende ist es aber davon abhängig wie gut durchdacht die Sache ist, was zu einem passt, und wie engagiert man ist.

    Ich bin mit einem Westie aufgewachsen und hab mir als ersten eigenen Hund einen Schnauzer geholt ( genau genommen den Ur-Schnauzer). Würde ein Anfänger daran Interesse haben, ich glaube meine erste Intention wäre es dieser Person den Vogel zu zeigen. Allerdings, unter bestimmten Voraussetzungen, schließe ich es nicht aus dass jemand damit zurecht kommt, obwohl es evtl der erste Hund ist.

    Ein Labrador oder Golden Retriever bei mir? No fucking Way ^^ ( gelten als die Anfängerhunde schlechthin, aber zu mir passen sie hinten und vorne nicht, weshalb sie für mich nichts wären)

    Ein Großpudel? Hmm, fand ich Ganz nett aber mir fehlte das gewisse Etwas.


    Ich zähle mal kurz auf was ich alles schon für Rassen haben wollte :

    American Akita

    Dobermann

    Hovawart

    Cocker Spaniel

    Großer Münsterländer

    Deutsch Drahthaar

    Vor allem der Dobermann war lange auf meiner "will ich unbedingt haben Liste", und heute kann ich mir keine Einzige Rasse davon vorstellen, und viele davon gefallen mir nichtmal mehr.

    Beim Schnauzer dachte ich lange Zeit "Wenn, dann ein Riesenschnauzer!". Tja, Pustekuchen, du brauchst als junger, kleiner Mensch keinen Hund der dir Kräftemäßig überlegen ist, erst recht nicht in der Stadt Wohnung.

    Mein Entschluss stand fest : Es soll ein Airedale werden.

    Hmm, okay, von der Größe sind sie schon grenzwertig.

    Also hab ich es lockerer angegangen, und mir ein paar Rassen angeschaut und kennen gelernt, geguckt was ich haben mag und womit ich zurecht komme, was in mein Leben passen könnte,... Da waren bei mir dann recht offen, Airedale, Mittelschnauzer und Deutscher Pinscher auf der Liste. Geworden ist es ein Mittelschnauzer, und ich bereue diese Entscheidung nicht.

    Ein Airedale darf auch ruhig noch in 10 Jahren oder so einziehen. Über einen Riesenschnauzer kann ich mir nochmal sehr lange Gedanken machen ob ich mir das doch irgendwann antun will, aber mit meinem Kniehohen Schnausn-Tier bin ich ganz zufrieden. Bis auf ihre vielen Ängste ist sie eigentlich genau das was ich haben wollte, und ich geb die nicht mehr her :pfeif:

    Aber was ich eigentlich sagen mag :


    Lern Hunde kennen, schau was du wirklich haben willst ( Charakterlich), und lass dir auch ruhig etwas Zeit. Ist schließlich eine Entscheidung für ein ganzes Hundeleben, mit der DU zurecht kommen sollst, und nicht am Ende Deine Mutter oder so.

  • Mein Hund kommt auch selbständig nicht, in mein Bett und ab und zu wenn niemand da ist geht er aufs Sofa.

    Kannst du damit Leben das dein Hund Vill kein Bock auf Kuscheln hat, wenn du drauf Lust hast.

    Das er bestimmt wann er Bock hat und das Vill auch für höchstens 5 Minuten und er da nach genug hat.

    Entschuldige bitte, aber das ist keine Frage der Rasse, sondern des Charakters.

    Mein Golden Retriever hat ein Jahr lang bei uns gelebt und ist als Welpe eingezogen und fing erst dann langsam damit an, sich ans andere Ende des Sofas zu legen usw. Bis er wirklich mal ein bisschen gestreichelt werden wollte, dauerte das nochmal 1-2 Jahre. Selbst heute (er wird bald sechs) ist er kein Kuscheltyp und niemals würde ich ihn dazu zwingen...

    Hunde sind verschieden und man sollte immer akzeptieren, wenn der Hund gerade oder auch generell keine Lust auf Kuscheln hat.

  • Der war und ist immer noch nicht einfach, aber wenn ich ihn mit dem Wissen von ,,damals“ jetzt mit 18 nochmal bekommen würde, hätte das BEI MIR nichts verändert, und ich denke in 5 Jahren wäre es immer noch so.

    Hier sind so oft erwachsene Menschen, die an ihrem Welpen verzweifeln, ist letztendlich wohl immer Charaktersache und Hilfe kann man sich immer holen.


    Mit dem Wissen von heute würde ich quasi alles anders machen, angefangen bei der Hundeauswahl, aber mit 16 ist man doch kein kleines Kind, dass ausnahmslos nicht zur Hundeerziehung in der Lage ist

    Ich habe es vielleicht ein wenig unglücklich formuliert, also nochmal ;) Mir ging es übrigens konkret um einen Welpen (und dazu noch eine Rasse die nicht so leicht zu erziehen ist) Egal ob jung oder alt, wir alle haben eine Vorstellung, wie es mit dem zukünftigen Hund sein wird und für viele sieht die Realität dann anders aus. (Will mich da gar nicht raus nehmen) Und auch viele Erwachsene sind mit der Erziehung überfordert. Mit 16 ist man natürlich kein Kind mehr, aber die Persönlichkeit entwickelt und festigt sich noch bis circa 25. Selbsteinschätzung, Selbstsicherheit, Gelassenheit...dass alles reift doch noch. Deshalb würde ich dazu raten, sich es nicht extra schwer zu machen und eine extra Herausforderung wählen. Ein einfacher Hund bereichert das Leben doch genauso heart-eyes-dog-face Gerade wenn jemand Junges um Rat bittet (den wir alle persönlich nicht kennen), finde ich es wichtig Risiken auf zu zeigen.

  • Hab ich was anderes geschrieben und weil ich erwähnt habe das es bei meinen um einen Mix handelt, meine ich natürlich den Charakter.


    Man muss den Hunden nehmen wie er ist aber wenn man als Neuling nicht weiß wie sich solche Charakterwünsche äußern belege ich es lieber mit Beispielen

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