Hat jemand Erfahrungen mit Sascha Bartz gemacht?
- LPaxx
- Geschlossen
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Hallo in die Runde,
beim Stöbern durch diverse Foren und Hundeschule-Empfehlungen stieß ich gestern auf den Hundetrainer Sascha Bartz.
https://www.hundetrainer-bartz.de
Irgendwie ist mir nicht klar, wie er arbeitet, was genau er - in seiner strikten Unterscheidung zwischen "Erziehung" und "Konditionierung" (nur für Ersteres fühlt er sich bei seiner Arbeit zuständig) - nun wirklich anders als andere macht. Er bleibt da nach allem, was ich bisher auf seiner Seite gelesen habe, durchgehend vage. Im besseren/nachvollziehbaren Fall, weil er kostenlose Mitnahme-Effekte vermeiden möchte, schließlich sollen die Leute ihn buchen - im schlimmeren Fall, weil sein Konzept heiße Luft ist und er schlicht nichts Substantielles zu sagen wüsste, sollte er seine Vorgehensweise erklären müssen. Die Facebook-Bewertungen (Echtheit der Autorenschaft mal vorausgesetzt) allerdings überschlagen sich regelrecht in ihren Anerkennungserweisen für Sascha Bartz als Menschen und für seine "Methode" (?) im Umgang mit Hunden, die für ihre Halter problematisch geworden sind. Hm.
https://www.facebook.com/Hunde…1638113653101396/reviews/
Ich war einigermaßen verblüfft, dass die Suche in diesem Forum hier keinerlei Einschätzung oder Erfahrungsberichte (noch nicht mal eine Nebenbei-Erwähnung) zu Sascha Bartz hergibt, wo hier sonst doch eigentlich viele der "prominenteren Hundetrainer/innen" besprochen werden - gerade wenn sie als strittig gelten können und/oder sich selbst so gerieren - und ich wollte deshalb mal fragen, ob irgendwer den Typen und seine Arbeit kennt?
Grüße!
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Hi
hast du hier Hat jemand Erfahrungen mit Sascha Bartz gemacht?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Wenn ein Trainer behauptet, er konditioniert keine Hunde, beweist er, dass er kein Fachwissen hat. Das reicht eigentlich für eine Beurteilung, finde ich.
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Hm, wenn ich ihn richtig verstehe, sagt er kurz gefasst, Konditionieren ist "Sitz, Platz, Fuß" - man bringt ihm Dinge bei, die er sonst nicht tun würde - und das dürfen gerne die Hundeschulen machen, denn das machen die auch gut, so Bratz. Erziehen sei hingegegen ein Verhalten abgewöhnen, dass der Hund seinen (genetischen) Verhaltens-Dispositionen entsprechend tun würde und in vielen Fällen (Jagdhund, Hofschutzhund, Hütehund etc.)- aber unter den Bedingungen, unter denen sein Halter mit ihm zusammenleben möchte, nicht mehr tun soll. Oder so. ;-)
Weshalb Bratz in seinem Hundetrainingskonzept für ein solches Erziehungs-Angebot steht. Wie gesagt, ich persönlich finde es spannend genug, mich mit diesen Ideen auseinanderzusetzen, habe aber - beim Praxisbezug - bisher nur vages Drumrumschreiben finden können. Seltsamerweise auch bei den Facebook-Bewertungen. (Weshalb ich ein kleinwenig die Echtheit der Autorenschaft anzweifle.) Niemand schreibt da Konkretes, aber sie sind völlig aus dem Häusschen, "dass es klappt".
Mich würde das wirklich interessieren, wie sich so ein Ansatz theoretisch herleiten lässt (dazu gibt's aus seiner Seite den ein oder anderen Text), vor allem aber, wie sich sowas praktisch zeigen soll.
Na mal sehen, vielleicht gibt es ja noch Leute, die seine Arbeit mal beobachten konnten. Immerhin müssten seine Hymnensinger auf Facebook statistisch ja auch ab und an mal hier aufschlagen. :-)
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Weshalb Bratz in seinem Hundetrainingskonzept für ein solches Erziehungs-Angebot steht. Wie gesagt, ich persönlich finde es spannend genug, mich mit diesen Ideen auseinanderzusetzen, habe aber - beim Praxisbezug - bisher nur vages Drumrumschreiben finden können. Seltsamerweise auch bei den Facebook-Bewertungen. (Weshalb ich ein kleinwenig die Echtheit der Autorenschaft anzweifle.) Niemand schreibt da Konkretes, aber sie sind völlig aus dem Häusschen, "dass es klappt".
Ein Hinweis darauf, dass ein Orakel um etwas aufgebaut werden muss, weil das notwendig ist.
Am Ende kann jeder Trainer sich nur am "schnöden gleichen Werkzeugkasten" bedienen wie alle anderen auch, denn es gibt nur diesen einen. Wie gut man die Werkzeuge verwendet und wann welches wofür - das macht gutes Training aus. Nicht, dass man versucht zu verschleiern, was man tut.
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Hab da jetzt mal in seinen Blogeinträgen quergelesen.
Manches liest sich wie........
....teils nachgeplappert und teils einfach mal Contra sein.
Kann ich grad nicht anders beschreiben .
Auch das er auf anderen Konzepten z.b Social Walk ,Anti Jagdttraining rumreitet wirkt für mich aufgesetzt.
Er zitiert da andere Hundetrainer die, für mich verständlich, sagen das sie nicht sagen können wie lange es braucht Verhalten zu ändern.
Ist doch ehrliche und realistische Aussage von denen.
Und dann der " Ich konditioniere nicht sondern arbeite über Erziehung statt Ausbildung. "
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Mich würde das wirklich interessieren, wie sich so ein Ansatz theoretisch herleiten lässt (dazu gibt's aus seiner Seite den ein oder anderen Text), vor allem aber, wie sich sowas praktisch zeigen soll.
in dem fall eben gar nicht, weil nichtmal die korrekten begrifflichkeiten benutzt werden. ich find es immer sehr müßig, etwas zu diskutieren, wo man erstmal rausfinden muss, was die person mit begriffen meint, die eigentlich fest definiert sind.
konditionieren ist eben nicht sitz, platz,etc. das bezeichnet man als formalismus. erziehung und konditionieren sind wesentlich größere felder...
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Na ja,
im Grunde genommen ist doch alles im Leben eine Konditionierung
Jeder Mensch faßt nur ein einziges Mal im Leben, außer man ist etwas begriffstutzig, dann passiert es vielelicht noch etwas öfters, die heiße Herdplatte an, danach nie wieder. Weil man da was gelernt hat.
Es gibt so viele kleinere Beispiele im Alltag des Menschens.
Wenn Du neugierig bist, kannst Du es ja ausprobieren. Dann weißt Du zumindest, was er in der Öffentlichkeit verschweigt.
Wenn die Anhänger nichts genaueres sagen können, oder gar wollen, dann wird es schon seine Gründe haben
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Wenn Du neugierig bist, kannst Du es ja ausprobieren. Dann weißt Du zumindest, was er in der Öffentlichkeit verschweigt.
Wenn die Anhänger nichts genaueres sagen können, oder gar wollen, dann wird es schon seine Gründe haben
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Ich war einigermaßen verblüfft, dass die Suche in diesem Forum hier keinerlei Einschätzung oder Erfahrungsberichte (noch nicht mal eine Nebenbei-Erwähnung) zu Sascha Bartz hergibt, wo hier sonst doch eigentlich viele der "prominenteren Hundetrainer/innen" besprochen werden - gerade wenn sie als strittig gelten können und/oder sich selbst so gerieren - und ich wollte deshalb mal fragen, ob irgendwer den Typen und seine Arbeit kennt?
Steht doch alles da:
Zitat:"2012 | ZERTIFIZIERTER HUNDETRAINER
.......was mir vermeintliche Fachleute als unumstößliche Wahrheiten “verkauft” hatten. Unter diesen “Experten” waren sehr namhafte und bekannte, denen ich u.a. aufgrund ihrer ständigen Medienpräsens offenbar blind vertraute.
Aber ein Lehrgang zum Tierheilpraktiker und die dort vertretenen Lehrmeinungen brachten das “Fass meiner Konflikte” zum “überlaufen”.
Denn sowohl diese als auch die Axiome der “Experten” widersprachen in wesentlichen Punkten nicht nur meinen gemachten Erfahrungen, die ich über viele Jahre hinweg mit meinen Hunden gemacht hatte, sondern auch der Logik.
....
Auf dieser Basis entwickelte ich eine Theorie zur Erziehung und Sozialisierung von Hunden, die ich unabhängig habe falsifizieren lassen.
....
Der Hund ist durch seine Domestikation nicht nur zu unserem Jagdbegleiter, Hüter und Beschützer geworden und erwartet dafür die Befriedigung seiner Grundbedürfnisse. Sondern er erwartet von uns insbesondere eine klare Führung und die Entscheidung, wer für beider Sicherheit sorgt. Werden wir dem nicht gerecht, übernimmt der Hund selbst die Verantwortung .........."
Quelle: https://www.hundetrainer-bartz.de/ueber-mich
Ein weiterer selbsternannter Hundeversteher aufgrund innerer eigener Genialität.
Mit, soweit ich es erlesen habe, immerhin dem zweiten eigenen Hund. Also unendlicher Erfahrung.
Um nicht als Spielverderberin dazustehen.
SUPER!!!!! proffessionelle Webseite. Ist echt sehr seriös aufgemacht und ansprechend.
Und das finde ich am besten:
Unter Preise und Leistungen:
Zitat:
"Wir erziehen ihren Hund
Dazu ist gewöhnlich nur eine einzige Trainingseinheit notwendig, wenn Sie anschließend konsequent sind. Der Preis dafür beträgt in Deutschland:
428,- €"
DEXTER! HIIIIIIIIEEER!
Pack deine Sachen, du machst Urlaub an der Ostsee!
Mich würde das wirklich interessieren, wie sich so ein Ansatz theoretisch herleiten lässt (dazu gibt's aus seiner Seite den ein oder anderen Text), vor allem aber, wie sich sowas praktisch zeigen soll.
Gib deinen Hund doch auch da ab.
428€ ist doch nen Schnäppchen. Und du hast mal Ruhe von der Töle.
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Na ja,
im Grunde genommen ist doch alles im Leben eine Konditionierung
Jeder Mensch faßt nur ein einziges Mal im Leben, außer man ist etwas begriffstutzig, dann passiert es vielelicht noch etwas öfters, die heiße Herdplatte an, danach nie wieder. Weil man da was gelernt hat.
Es gibt so viele kleinere Beispiele im Alltag des Menschens.
Wenn Du neugierig bist, kannst Du es ja ausprobieren. Dann weißt Du zumindest, was er in der Öffentlichkeit verschweigt.
Wenn die Anhänger nichts genaueres sagen können, oder gar wollen, dann wird es schon seine Gründe haben
Ich bin da völlig entspannt. Ich wollte hier weder fürsprechen, noch verteidigen und eigentlich auch nicht Dreizeiler raushauen, die kurz klären, dass und warum was eh doof oder einer näheren Betrachtung wert ist.**
Ich dachte einfach, dass Leute, die den Typen kennengelernt habe - wenn sie mögen - beschreiben, wie die praktische Arbeit mit ihnen und ihren Hunden aussah. Konkret. Ohne praktische Details auszublenden.
Sorry, ich merke gerade, ich baue hier beim Zitieren, Antworten und Editieren ständig Formatierungssalat. Habt bitte Nachsicht. Ich übe noch. :-)
Edit:
** Ich meine damit ausdrücklich mich. Was euch selbstverständlich nicht davon abhalten soll, zu schreiben, was ihr wollt. :-) Ich wollte nur andeuten, dass ich mich - auch wenn ich den Thread gestartet habe - an heiteren Zweizeiler-Verrissen schon aus Zeitgründen nicht beteiligen werde.
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