Hat jemand Erfahrungen mit Sascha Bartz gemacht?

  • Tja, ich für meinen Teil kann als Ergebnis meiner dreitägigen Beschäftigung mit Sascha Bartz festhalten, dass die Leerstelle, nach der ich in all den Beschreibungen gesucht habe und die er so auffallend zurückhält, auf eine Weise gefüllt wird, die mich abstößt. Und die, irgendwer im Thread schrieb es treffend, tatsächlich eine „Hunde-Hülle“ zurücklässt.

    Erkennst Du die Parallele?

    Also zwischen dem Ansatz, Interessenten anzulocken und Hunde zu "therapieren"?

    Ich kann sehen, dass dieses … tja, wie nennt man das? Auslöschungsprozedere … für Hunde in Betracht kommen kann, die kurz vor der Tötung durch die Spritze stehen, weil seine Menschen und sämtliche Behörden, die im Verlauf seiner langen Beißhistorie mit ihm zu tun hatten, keine Sekunde mehr daran glauben, dass dieser Hund sich unter Menschen und Artgenossen aufhalten kann, ohne eine Gefahr für alle (zufällig) Anwesenden zu sein. Heute, übermorgen oder auch erst wieder in vier Monaten.

    Gerade für diese Hunde ist das gar keine Option (und mit Leinenruck, Kette etc. und bisserl "tschhhh", brauchst Du denen in er Regel gar nicht erst kommen). Hunde, die wirklich kurz vor der Tötung stehen, darunter findet man eher selten solche, die sich das bieten oder gar von Gewalt Mensch vs. Hund beeindrucken lassen. (Mein "Tipp", er könne ja bei HHF seine Dienste anbieten ... war eher sehr, sehr zynisch, auf gar keinen Fall ernst gemeint ...). Deswegen steht ja die Euthanasie im Raum (selbst für den Versuchsaufbau mit Hunden bei Seligman, Phonhaus hatte das m.E. bereits verlinkt, um erlernte Hilflosigkeit zu erreichen, werden Hunde als Probanden ausgesucht, die ganz sicher nicht unter das Kriterium "Kaliber für die Euthanasie" fallen, d.h., harmlose, unbescholtene, naive Hunde).

    Das ist keine Option für einen Hund, der tatsächlich wegen Gefährlichkeit kurz vor der Spritze steht, der fliegt Dir da nämlich mit ziemlicher Sicherheit um die Ohren.

    Jepp ...


    Nein, noch nicht. Vielleicht mache ich das noch und reiche Ergebnisse eines etwaigen Austausches hier im Thread nach. Irgendwie brauche ich ein bisschen Luft dazwischen ... Melis Bericht zwickt mich noch heftig.

    Würde ich an Deiner Stelle nicht tun. Kennst das doch:

    "Wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein." (Nietzsche)


    Deren Köpfe wurden zuerst geleert, jetzt sind sie mit anderen Inhalten gefüllt. Das macht keinerlei Sinn. Ausser sich noch mehr von solch einem Zeug aufzuladen. Nicht wenige werden ihn teils recht heftig verteidigen, man wird Dich attackieren (versuch doch mal mit VTlern zu diskutieren, viel Glück). Und u.U. schaltet sich dann auch noch der "Meister" ein, wenn sie nicht mit Dir fertigt werden, der Dich mit Zeug zu ballert. Was anderes kannst Du nicht erwarten.


    Willst Du Dir das wirklich antun?

  • Wir haben hier jemanden gehabt der so ähnlich seinen Hund "erzogen" hat. Allerdings tatsächlich ohne jedes körperliche Eingreifen.

    Ein wunderhübscher Border Collie, dem vom Beginn an der Ball geworfen wurde. Immer. Tatsächlich an Tag 1 der Abholung schon.

    Für diesen Hund hat irgendwann eigentlich nur noch der Ball als Lebensgrundlage existiert. Leine? Brauchte der Hund nicht, der lief immer 1a bei Fuß und himmelte die Tasche an wo der Ball drin war.

    Irgendwo warten? Kein Problem! Ball hingelegt, der Hund lag davor und rührte sich nicht vom Fleck. Denn Ball spielen, alleine spielen, das kannte der Hund überhaupt nicht. Immer nur das der Besitzer den Ball warf und der Hund ihn zurückbrachte. Stundenlang. Jeden Tag. Gassi bestand daraus das im Fuß bis ins Feld gegangen wurde, dort wurde 1 Stunde der Ball geworfen, dann ging man wieder nach Hause. Der Hund hatte an nichts anderem Interesse.


    Ich persönlich finde das ähnlich gruselig, gesundheitsschädlich sowieso.

    Und auch wenn der Hund nun schon einige Jahre nicht mehr da ist kann ich dieses Bild nicht vergessen wenn ich den getroffen habe. Diesen bildschönen Hund, der süchtig nur seine Droge anstarrte und nichts im Leben wahrnahm. Garnichts. Wie ein seelenloser, lebloser Roboter.

    Für mich kein erstrebenswertes Leben für den Hund oder auch mit dem Hund.


    Dessen Besitzer hingegen fand er sei der Hundeflüsterer und hat mich immer ziemlich offen bemitleidet wenn ich ihm mit meinen wilden Junghunden begegnet bin.

    Okay, heute auch noch wenn ich mal sehe, weil meine Hunde immer noch nicht im Fuß neben mir herlaufen. Das ist für ihn irgendwie ein rotes Tuch und er muss mich jedesmal drauf ansprechen, zum Glück seh ich den meist nur 1mal im Jahr.

  • beim Stöbern durch diverse Foren und Hundeschule-Empfehlungen stieß ich gestern auf den Hundetrainer Sascha Bartz.

    Hallo LPaxx, hast Du konkrete Probleme mit einem starken und triebigen Arbeitshund oder hattest Du nur lange Weile, weil es auf das Wochenende zu ging?

  • Tja, ich für meinen Teil kann als Ergebnis meiner dreitägigen Beschäftigung mit Sascha Bartz festhalten, dass die Leerstelle, nach der ich in all den Beschreibungen gesucht habe und die er so auffallend zurückhält, auf eine Weise gefüllt wird, die mich abstößt. Und die, irgendwer im Thread schrieb es treffend, tatsächlich eine „Hunde-Hülle“ zurücklässt.

    Tja, da würde ich sagen, lieber eine leere Hülle als ein voller Drecksack.


    Wer von den fleißigen Teilnehmerinnen an diesem Thema hat denn wirklich eigene Erfahrung mit einem willensstarken, sehr kräftigen Hund, der zu Blitzaktionen neigt und scharf auf die Damenwelt ist bis herunter zur kleinsten Chi?

  • :lachtot:

    Wieso nur war es klar, dass irgendwann einer ankommt und die ach-so-krass-triebigen und willensstarken Hunde ins Spiel bringt (wann genau wurde das eigentlich DIE Ausrede fuer unerzogene Hunde und/oder aetzende Trainingsmethoden)? Und natuerlich die Frage, wer denn Erfahrung mit solchen Hunden hat..

    :lol:

  • :lachtot:

    Wieso nur war es klar, dass irgendwann einer ankommt und die ach-so-krass-triebigen und willensstarke Hunde ins Spiel bringt (wann genau wurde das eigentlich DIE Ausrede fuer unerzogene Hunde und/oder aetzende Trainingsmethoden)? Und natuerlich die Frage, wer denn Erfahrung mit solchen Hunden hat..

    :lol:

    Wieso musst Du ein neues Mitglied so an pöbeln? Ich habe mich extra wegen dieses Themas angemeldet, weil ich über jeden Weg und jede Methode gründlich nachdenke. Nebenbei, unser Hund frisst in Erregung keine Kekse.


    "Hat jemand Erfahrungen mit Sascha Bartz gemacht?" Nach solch einem Trainer wird logischer Wiese nur jemand fragen, der Bedarf hat, weil er Erfahrungen mit einem entsprechenden Hund hat. Oder ging es hier bisher nur darum, jemanden durch den Schmutz zu ziehen?

  • Ich poebel dich nicht an. Mich wundert es nur nicht, dass sich jemand anmeldet, den angeblich voll krassen/harten/triebstarken/... Hund hat und damit dann versucht so ein Training zu rechtfertigen.

    Ist keine neue Idee, tut mir wirklich leid fuer dich ;)

  • beim Stöbern durch diverse Foren und Hundeschule-Empfehlungen stieß ich gestern auf den Hundetrainer Sascha Bartz.

    Hallo LPaxx, hast Du konkrete Probleme mit einem starken und triebigen Arbeitshund oder hattest Du nur lange Weile, weil es auf das Wochenende zu ging?



    Eigentlich trifft es die Langeweile vorm Wochenende tatsächlich gut. Fragst Du meine Familie, würde die jetzt eher auf den überfüllten Nach-Urlaubs-Wäschekorb zeigen. Im Ernst, ich stöbere gerne in Foren und verfolge Diskussonen zu Themen, die mich anfassen. Meist finde ich erst währenddessen heraus, weshalb. Seit wir einen Hund haben, ist das Thema sozusagen neu gesetzt und ich bin einigermaßen verblüfft, was sich darüber alles streiten lässt. „Früher war das nicht so.“


    Probleme mit einem "starken und triebigen Arbeitshund? Hm, wir haben einen gewitzten, eineinhalbjährigen Terriermix aus zweiter Hand, der uns manchmal Rätsel aufgibt, uns aber bislang aber mit echt verzwickten Erziehungsfragen schont. Kann natürlich noch kommen. :-)


    Bist Du Sascha Bartz? Mich verdutzt die Neuanmeldung ein bisschen. Sollte es so sein: stürz Dich gerne ins Threadgetümmel und erklär' mal genauer, was Dein hochnotfragliches Erziehungsdingens im (guten?) Ursprung mal sein wollte -- aber ich hab so das Gefühl, ein paar warme Klamotten dabeizuhaben, schadet nicht. :|



    Grüße

  • Tja, da würde ich sagen, lieber eine leere Hülle als ein voller Drecksack.

    Was für eine traurige Einstellung. Kauf dir ein Steifftier, da hast du eine willenlose Hülle voller Sägemehl, und du must keinen lebenden, empfindenden Hund brechen.

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