Hat jemand Erfahrungen mit Sascha Bartz gemacht?
- LPaxx
- Geschlossen
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Und das findest du toll? Wenn der Hund so fertig ist, dass er an dir klebt? Und das nur weil er es gewagt hat dich zu nerven
Super Sache...nicht!
Wieso ueberhaupt mit Korb? Traust du dich nicht deinen Hund ohne Korb 'die Meinung zu geigen'?
Und dann erzaehl ich dir mal was: Wirklich ernste, selbstsichere Hunde verunsichert sowas ggf. mal kurz etwas. Danach pellen die sich auf so Getue ein Ei. Und sobald du dir dann einbildest grob (sorry...deutlicher ) werden zu muessen, zuenden sie. Und das geht auch mit MK und tut richtig weh.
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Hi
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Ok, ich werfe mit 45kg Lebendgewicht, 72cm Schulterhöhe einen intakten Rüden einer typischen Gebrauchshunderasse ins Rennen. Triebig ohne Ende, IGP 1 bestanden, in Vorbereitung auf die 2.
Fressen würde er im Training nur meine Finger, sofern sie dem Zergel zu nahe kommen.
Und nun?Wäre ich würdig, mitzuschreiben?
He! OK! Prima! Freut mich In einem neuen Thema. Allerdings "Zergel"... Da fängt der Mist an. Ich war wirklich auch so blond. Nun betrachtet unser Hund die ganze Welt als Zergel. Als ich mal einem "Erfahrenen" berichtete, dass er in eine in der Hand geschlenkerte Strickjacke gebissen hat und so etwas erst dann los lässt, wenn man sie ihm überlässt und totales Desinteresse zeigt, sagte der: "Mauli drauf. Es könnte ja mal ein Arm in der Jacke sein." Das sind vernünftige Vorschläge.
Oh, mein Hund hat schlichtweg gelernt, dass Spielzeug genau das ist, was ICH dazu deklariere. Und zwar genau solange, wie ICH es dazu deklariere.
Also ganz konkret - der Hund, der mir beim letzten Training im Übermut in den Finger gehackt hat, weil ich das Beuteobjekt nicht schnell genug losgelassen hab nach der Freigabe, schaut DASSELBE Beuteobjekt mit dem haarigen Hintern nicht an, wenn er vorher das entsprechende Kommando dazu kriegt.
"Mauli drauf, weil ein Arm drin sein könnte", ist die Art Kommentar, die bei uns größenwahnsinnige Hundehalter für den Alltag bekommen, damit sie keine Gefahr für sich und die Umwelt darstellen. Wobei sich mir ehrlich gesagt der Sinn der Aktion mit der Jacke nicht erschließen will.
Besonders bei solchen Hunden sind Themen wie Impulskontrolle und Frustrationstoleranz lebenswichtig, also wirklich lebenswichtig, nicht nur hohles Geschwätz, das sich nett anhört.
Und ohne jetzt prahlen zu wollen - ich arbeite mit weitaus größeren Tieren. Die bricht man je nach Charakter nicht, sondern geht bei dem Versuch drauf.
Mein Hund ist speziell, er hat gelernt, dass sein Weg in jeder Erregungslage nach hinten geht, nicht nach vorne, aber bringt man ihn mit Gewalt in eine Zwangslage, dann wird er sich wehren und DAS wird dann sehr hässlich.
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Das ist schlicht eine Form von Folter.
Unsinn. Wölfe sind Hunde geworden, weil sie sich freiwillig dem Menschen angeschlossen und untergeordnet haben. Ich habe nichts zu verschenken...
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Was genau ist Dein Problem?
Dass ich nicht hinter das Problem der Themenerstellerin gekommen bin?
Ich habe jedenfalls schon selbst ähnliche Erfahrungen gemacht wie vielleicht dieser Trainer. Mein ungezügelter Hund hatte mich wieder einmal heftigst genervt. Ich habe ihm gleich die Meinung gegeigt, ihn zu Hause wortlos in seinen Raum getan - mit Mauli und Leine und den restlichen Tag nicht gesehen. Auf der ganzen Nachtrunde hat er wie ein trainierter Mali hauteng an meiner Wade geklebt. Das hatten wir vorher niemals geübt. Das wäre unvorstellbar gewesen.. Habe ich den damit gebrochen? Kann mir das jemand erklären?
Je mehr wir den Hund in der Wohnung "betüdeln", um so weniger beachtet er uns draußen.
Da gab's kein "Problem", außer echter Neugier. Wenn Du mal Lust hast, durch dieses Forum zu stromern, wirst Du 1001 Threads zu diversen Hundetrainern finden. Die meisten beginnen mit: "Ich hab von Hundetrainerin soundso dasunddas gelesen/gehört/gesehen. Was meint ihr dazu?" Um mehr ging's hier unterm Strich auch nicht.
Ich habe jedenfalls schon selbst ähnliche Erfahrungen gemacht wie vielleicht dieser Trainer. Mein ungezügelter Hund hatte mich wieder einmal heftigst genervt. Ich habe ihm gleich die Meinung gegeigt, ihn zu Hause wortlos in seinen Raum getan - mit Mauli und Leine und den restlichen Tag nicht gesehen. Auf der ganzen Nachtrunde hat er wie ein trainierter Mali hauteng an meiner Wade geklebt. Das hatten wir vorher niemals geübt. Das wäre unvorstellbar gewesen.. Habe ich den damit gebrochen? Kann mir das jemand erklären?
Je mehr wir den Hund in der Wohnung "betüdeln", um so weniger beachtet er uns draußen.
Du hast ihn sozial verbannt, ausgeschlossen. Wohl die Höchststrafe für einen Hund, würde ich meinen. Und Du hast es über einen extrem langen Zeitraum hinweg getan. Ich bezweifle, dass Du dadurch sein Sicherheitsgefühl, was Dich betrifft, gefestigt hast. (Wenn ich Dich richtig verstehe, meinst Du, das hätte diesen Effekt gehabt und fühlst Dich deshalb irgendwie an das Bartzdings erinnert?)
Er hatte wohl ordentlich Schiss, dass er aus eurer Gemeinschaft fällt - und alles zur Vermeidung aufgeboten. Findest Du das jetzt wirklich ... spannend? Die Frage ist doch, ob Du Deinen Hund dauerhaft in einem solchen Zustand sehen möchtest - und warum?
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Unser Hund hat keine Prägung. Eventuell einen "Test" auf Hundesporttauglichkeit. Wir null Ahnung von Welpen. Dann gibt es einfach einen Ist-Zustand, ein harte Realität
Ok, das erklärt so einiges. Und es tut mir leid für euch, wenn da so viel schief gelaufen ist. Das ist natürlich zunächst einmal ein Schock, verunsichert, und bringt es mit sich, dass man sich als Hundehalter verunsichert fühlt. Allerdings kann man darauf dann auf zwei Arten reagieren: Entweder man nutzt es, um schnell viel zu lernen. Sich in die Lerngesetze einzuarbeiten, ein Stück Verhaltensbiologie draufzuschaffen, und einen für Mensch und Hund konstruktiven Weg zu finden. Eine unglaublich bereichernde Erfahrung, vor allem wenn man erleben darf, wie die Unsicherheit bei Mensch UND Hund einer immer tieferen Beziehung und gegenseitigem Vertrauen und Verständnis weicht. Oder man sucht den schnellen "Ausknopf" - und der bedeutet leider meist eine Form von Gewalt. Sich das eigene Gefühl von wiedergewonnener Sicherheit und Handlungskompetenz dadurch zu erkaufen, dass man dem Hund jegliche Sicherheit und jegliches Gefühl von Selbstwirksamkeit nimmt - ist das nicht ein extrem hoher Preis?
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Zitat
Auf der ganzen Nachtrunde hat er wie ein trainierter Mali hauteng an meiner Wade geklebt. Das hatten wir vorher niemals geübt. Das wäre unvorstellbar gewesen.. Habe ich den damit gebrochen?
Du hast ihn so nachhaltig verunsichert, dass er vorsichtshalber an dir klebt, um den nächsten, in seinen Augen völlig unerklärlichen Angriff abzuwenden. Wenn das - ein Zustand dauernder Angst und Unsicherheit - dein Ideal von Hundeführung ist, warst du zweifellos sehr erfolgreich.
Oh, ich vergaß die Referenz: Mein bisher schwierigster und triebigster Kumpel wog 350 Kilo, hatte jahrelang mit der Damenwelt in der Wildnis gelebt und war ein recht diskussionsfreudiger ehemaliger Zuchthengst.
Ich hoffe, die Tatsache ,dass wir uns jahrzehntelang prima in jeder Umwelt bewegen konnten, qualifiziert mich jetzt zu einem persönlichen Kommentar: So wirst du nicht weit kommen . Du kannst das Tier natürlich permanent einschüchtern, aber so gedeckelte Hunde explodieren gern irgendwann mal, und zwar völlig ungerichtet. Es kann dich erwischen, es kann Unbeteiligte erwischen. Echte Autorität, die auch in kritischen Momenten hält, kriegst du durch Vertrauen und Souveränität - nicht durch Überfälle, die der Hund eh nicht versteht, und die nur diese ängstliche Grundstimmung erzeugen.
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Und ohne jetzt prahlen zu wollen - ich arbeite mit weitaus größeren Tieren. Die bricht man je nach Charakter nicht, sondern geht bei dem Versuch drauf.
trotzdem gibt es ja leider auch da Methoden u ich kenne viele equiden in erlernter Hilflosigkeit... ich nehme an, von diesen Tieren schreibst du
U ja, ich kenne auch die, die das nicht mitmachen u sich wehren.... das ist
Übel
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dann wird er sich wehren und DAS wird dann sehr hässlich.
Das war und ist wirklich das Einzige, was sie bei aller Liebe garantiert wussten und wissen: Dann ist der Fall erledigt. Punkt. Auf ein Kräftemessen habe ich mich noch niemals eingelassen. Einer meiner Fehler ist aber, dass ich zu viel diskutiere.
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Ich verrate dir Mal den Unterschied zwischen unseren Arbeitsweisen:
1. Offensichtlich: ich brauche länger, muss viel an mir selbst arbeiten, nachdenken, ausprobieren.
2. Grundlegend: MEIN Hund folgt mir, weil ich eine Führungsperson bin. Ich verteile Ressourcen, ich biete Sicherheit, ich bin sauangenehm. Dafür muss man zwar bisl was tun, aber hey das ist es wert.
DEIN Hund folgt dir, weil er Angst vor deinen Reaktionen und der folgenden Strafe hat.
So und jetzt geh gedanklich Mal den wirst Case an: es kommt eine Situation, die für den Hund noch angsterregender ist, als der Mensch und seine Reaktionen. Wessen Hund wird dann kontrollierbar bleiben? Spoiler - das macht einen Rudelführer aus, seine Haltung, nicht seine Gewalt
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Habe ich den damit gebrochen? Kann mir das jemand erklären?
Ich weiß nicht, ob Du nur provozieren willst?!
Denn eigentlich ist es Schade, daß noch nach dem Warum gefragt werden muß.
Die Antwort liegt im Grunde genommen klar auf der Hand!
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